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Hallo, liebes Forum.

 

Für meine aktuelle Kampagne hab ich mir den Priester einer Diebesgottheit erschaffen.

 

Das Problem ist nur, ich hab keine richtige Diebesgottheit. ;)

 

Ich weiß, dass Nothuns leicht in die Richtung geht und habe den Lavernaartikel gelesen. Beides ist aber m.e. wenig hilfreich.

 

Der Priester kommt aus den Küstenstaaten, was ich am sinnvollsten für einen solchen Kult erachte.

 

Vielleicht stelle ich ihn in den nächsten Tagen mal in die Datenbank.

 

Jetzt hätte ich aber gerne ein paar Ideen dazu.

 

Also es fängt mit einem Namen an, der von mir aus auch aus "historischen" Gättervorlagen abgeleitet werden kann. Geschichtsexperten haben wir ja genug hier.

Ich persönlich habe eine weibliche Gottheit im Kopf.

 

Ich bin auch für Links und alles weitere zu entsprechenden Gottheiten anderer Rollenspielsysteme dankbar.

Aspeke sollten halt Dieb und/oder Glück sein.

 

Kleinere Regeländerungen können auch vorgeschlagen werden wobei ich keine großartigen Veränderungen möchte.

 

Mein Priester ist ein Priester List, was ich am passendsten finde.

 

Bin gespannt, was ihr so vorschlagt.

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Folgende Regeländerung würde ich vorschlagen:

 

Stehlen und Schlösser öffnen würde ich gerne zu Standardfertigkeiten erheben.

 

Da der Diebespriester aber weniger vergeistigt ist als seine Kameraden ist, würde ich Naturkunde, Pflanzenkunde und Kräuterkunde zu Ausnahmefertigkeiten machen.

 

Gassenwissen würde ich zur Grundfertigkeit machen, während Zauberkunde zu Standard herabgestuft wird.

 

Wäre das zu nachteilig für die Figur?

 

Mehr würde ich aber auch gar nicht verändern wollen.

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Vielleicht hat ja Hanumat seinen Weg aus Rawindra in die KüSta gefunden und wird dort unter anderem Namen in einer Sekte verehrt? Ich kann man entsinnen, dass auch YenLen als Janla in den Küstenstaaten bekannt ist, warum soll nicht aus dem näher gelegenen Rawindra der gute Hanumat von Einwanderern mitgebracht worden sein.

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Hallo Einskaldir,

 

Hier findest du einen Vorschlag zum Priester Handel/Glück. Leider ist der größte Teil nur auf die Fertigkeiten ausgerichtet. Der Rest bietet fast keine Hintergrundinformationen.

 

viele Grüße

Gindelmer

 

Danke schön.

 

Das geht mir allerdings etwas zu weit. Vor allem, was die Fertigkeiten angeht. Das ist teilweise kein Priester mehr.

Bei den Zaubern muss ich mir das mal anschauen. Allerdings scheint mir auch da viel zu viel verändert.

 

Leider steht dort zu einem möglichen Kult nicht wirklich viel. Da hast du recht. :(

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Vielleicht hat ja Hanumat seinen Weg aus Rawindra in die KüSta gefunden und wird dort unter anderem Namen in einer Sekte verehrt? Ich kann man entsinnen, dass auch YenLen als Janla in den Küstenstaaten bekannt ist, warum soll nicht aus dem näher gelegenen Rawindra der gute Hanumat von Einwanderern mitgebracht worden sein.

 

Und was heißt das nun? Ich kenne Hanumat nicht.

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Und was heißt das nun? Ich kenne Hanumat nicht.

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=7904 ;)

 

Die irdische Vorlage ist der hinduistische Gott Hanuman:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hanuman

 

Hanumat ist der einzige Diebesgott aus dem vielfältigen Götterpantheon Midgards, den ich kenne. Er gilt als eingeschworener Feind Jurugus, wie WuKung ist er ein Affengott, wobei mir persönlich der verrückte WuKung besser gefällt. Im Rawindra QB gibt es Infos oder im oben genannten Thread.

 

Ich bin immer etwas skeptisch den über 150 Midgard-Göttern noch einen hinzuzufügen, sondern nehme immer lieber einen der bestehenden, der eben in einem anderen Land von einer Sekte verehrt wird, die ggf. auch andere Glaubensgrundsätze verfolgt als im Heimatland.

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Versuch es doch einmal mit Autolycus. Mach ihn zu einem Sohn von Nothuns mit irgendeiner Königstochter aus den Küstenstaaten. Kultische Verehrung wäre Gaben von außerordentlicher Bedeutung oder großem Wert. Dazu ein Hauch von Priapos und du hast einen netten kleinen und "unterhaltsamen" Kult ...

 

Gruß, Marek :cool:

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Ein Kult beinhaltet ja eine Gemeinde, und eine Diebesgöttin ist schon sehr speziell.

Wahrscheinlich ist der Kult deshalb eher städtisch, und die Gemeinde besteht aus internationalen Berufskriminellen?

International wegen Berufsbild und Lebensweise der Gläubigen...

Vielleicht fungiert der PrD auch selbst als Hehler?

Dann sollte "Zeichensprache" vielleicht zur Pflicht werden, evtl "Geheimzeichen"?

Ich würde Fertigkeiten und Lernschema danach verändern, wie tief der Pr in die Unterwelt verstrickt sein soll. Bis jetzt kann er halt auch Schlösser öffnen, aber das können Andere auch, und wahrscheinlich besser.

Daher sollte ein PrD vielleicht mehr Fertigkeiten und Zauber lernen können, die ihn für die Anhänger einer Diebesgöttin als Priester verehrenswert machen.

Er sollte seine Schäfchen aus dem Kerker holen und ihnen auch zur Flucht verhelfen können, also soziale Fertigkeiten gut beherrschen.

Werte beurteilen zu können wäre auch nicht schlecht.

 

Oder stellst Du ihn Dir mehr als einen Meisterdieb, der die Macht einer göttlichen Kraft vorlebt und mit seinem Erfolg der Göttin neue Gläubige bringt?

 

Grüße, Drachenmann

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Für meine aktuelle Kampagne hab ich mir den Priester einer Diebesgottheit erschaffen.

 

Das Problem ist nur, ich hab keine richtige Diebesgottheit. ;)

 

Wir sind mal in Waeland einem Kjull-Priester begegnet. Ich weiß jetzt ohne Waeland-QB nicht, wie "kanonisch" das ganze war, aber wenn es je den Priester einer Diebesgottheit gegeben hat, dann war das der. ;)

(Der hat auch ein Stück Meer bewacht, dass er Asvargr geklaut hatte :D )

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@ Drachenmann:

 

Also als Superdieb oder Hehler stelle ich mir den Priester überhaupt nicht vor.

Er ist ein Priester und kein Dieb.

 

Wie immer in solchen Fällen, greife ich gerne auf das Götterpantheon Midkemias zurück, da Midkemia nun wohl sehr sehr viele Gemeinsamkeiten mit Midgard hat, was diverse Konnzepte angeht.

 

Und dann zitiere ich mal aus einem der Romane, nämlich dem dritten ganz am Angfang:

 

Limm was nearly out of breath from attempting to evade those determined to kill him. The young thief prayed to Ban-ath, God of Thieves, that those who followed were not as knowledgeable about the sewers of Krondor as he was. He knew he could not outrun them or fight them; his only hope was to outwit them.

 

Ban-ath = The artful dodger; the prankster; the night walker; the silent thief of precious commodities

 

Die Diebe haben also eine Gottheit, die sie als ihren Schutzpatron ansehen und auch teilweise recht abergläubisch verehren.

 

Und so eine Gottheit kann m.e. auch einen Priester gebrauchen.

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Das Midgard viele Berührungspunkte mit Midkemia hat ist zwar richtig, liegt aber ist aber nur in der Entstehungsphase und einigen Kleinigkeiten spürbar.

Sich allein auf Midkemia zu berufen ist also etwas einseitig, da Midgard sich doch eine ganze Ecke davon entfernt und auch durch andere Einflüsse entwickelt hat.

 

Ein Diebesgott bzw. ein Schutzpatron für Diebe fehlt mir auch manchmal. Ob das allerdings zwangsläufig zu einem Priester führen muss, weiß ich nicht. Ich fand bei DSA das Konzept des Phex*-Geweihten** immer etwas komisch und konnte mir das so recht nicht vorstellen.

 

Eher könnte ich mir eine Art Kult mit einem Hexer (grau oder schwarz) und dessen Mentor als "Gott" bzw. "Schutzpatron" vorstellen.

 

Detritus

 

 

*Phex = Gott der Diebe bei DSA

** Geweihter = Priester

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@ Drachenmann:

 

Also als Superdieb oder Hehler stelle ich mir den Priester überhaupt nicht vor.

Er ist ein Priester und kein Dieb.

 

Wie immer in solchen Fällen, greife ich gerne auf das Götterpantheon Midkemias zurück, da Midkemia nun wohl sehr sehr viele Gemeinsamkeiten mit Midgard hat, was diverse Konnzepte angeht.

 

Und dann zitiere ich mal aus einem der Romane, nämlich dem dritten ganz am Angfang:

 

Limm was nearly out of breath from attempting to evade those determined to kill him. The young thief prayed to Ban-ath, God of Thieves, that those who followed were not as knowledgeable about the sewers of Krondor as he was. He knew he could not outrun them or fight them; his only hope was to outwit them.

 

Ban-ath = The artful dodger; the prankster; the night walker; the silent thief of precious commodities

 

Die Diebe haben also eine Gottheit, die sie als ihren Schutzpatron ansehen und auch teilweise recht abergläubisch verehren.

 

Und so eine Gottheit kann m.e. auch einen Priester gebrauchen.

Ich stimme mit Dir völlig überein, was die Ablehnung als "Meisterdieb" angeht.

Ansprechen aber mußte ich es, um zu wissen, worum es Dir nicht geht.

 

Ok, Hehler ist er auch nicht.

 

Was aber macht ihn dann als Seelsorger für eine Gemeinde wertvoll, so unverzichtbar, daß vielleicht ein geheimer Tempel eingerichtet wird?

Irgendeine spielwichtige Funktion braucht der PrD doch schon, nein?

Denn sonst bleibt der Char auf ein zugeschnittenes Lernschema eingeschränkt, ohne jede Funktion für Midgard.

Wäre doch schade drum.

 

Grüße, Drachenmann

 

PS: Midkemia kenn ich nicht. Dein Zitat verstehe ich zwar, kann aber daraus nur ersehen, daß ein "god of rogues" namens Ban-Ath angebetet wird.

Und weiter? :confused:

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Grundsätzlich tun doch Priester einer Gottheit fast das gleiche: Sie sorgen sich um das Wohlergehen der Gefolgschaft ihres Gottes/ihrer Götter.

Ihr Hauptaspekt leitet sich m.E. nicht unbedingt aus dem Gros ihrer Anhänger - in diesm Fall Diebe - sondern aus der Geschichte der Gottheit ab. So ist im Griechischen zwar Hermes der Gott der Diebe, ihn aber darauf zu reduzieren, wäre vollkommen falsch.

 

Vielleicht ist es einfacher, eine Gottheit mit dem Aspekt Handel zu kreieren, die einen von Dieben veehrten Zusatzaspekt hat. Und diese Ausprägung - ähnlich der Unterschiede zwischen den Göttern in Valian und in den Küstenstaaten - wiederum besitzt ein eigenes Lernschema.

 

Marek :notify:

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@ Marek: Ich frage deshalb so nach, weil sich die Götter auf Midgard erst aufgrund der (organisierten) Anbetung eines Aspekts als übernatürliche Wesen manifestieren.

Daraus folgt, daß zuerst der Kult existiert, aus dessen Kraft hin der Gott/die Göttin entsteht. Ein Kult mit einer Priesterschaft ist ja schon weit über den "Wald- und Wiesenglauben" hinaus entwickelt, da eine Priesterschaft eine gewisse Organisation und Barschaft erfordert.

Diese Entwicklung tritt aber nur ein, wenn der Kult die Bdürfnisse der Anhängerschaft auch im Alltag befriedigt.

 

Die ollen Griechen opferten in der Hauptsache, um von den Launen der Götter verschont zu bleiben.

Auf Midgard dagegen, so versteh ich es jedenfalls, wird geopfert, um sich Vorteile zu verschaffen.

 

Grüße, Drachenmann

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