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Fechten und beidhändiger Kampf kombinierbar?


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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Calis @ Okt. 13 2002,21:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">jeder der schoneinmal larp gespielt hat kennt die technik bestimmt: schmale seite zum gegner, waffe zum gegner zeigend ellenbogen locker. andere waffe weiter hinten an der hüfte, der gegner greift an, waffe mit der vorederen eigenen wegschlagen und danach mit der hinteren waffe auf den gegnerischen waffenarm schlagen , und genau das ist für mich beidhändiger kampf, da man sich ja bekannterweise nicht auf 2 schwertspitzen konzentrieren kann muss eine waffe sekundär eingesetzt werden, und wiese sollte dieser feste schlagablauf nicht funktionieren wenn mit der primär waffe gefochten wird ?<span id='postcolor'>

was du da beschreibst, ist nach meiner auffassung beidhändiger kampf.

wo wir schon beim thema realität sind. ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem fechtwettkampf, wie ich es z.b. bei olympia sehe, jemand mit einer zweiten waffe fechten könnte. die bewegungsabläufe sind dafür viel zu kompliziert und erfordern einer bestimmte art von gleichgewicht.

ansonsten kann ich mich (wiedermal) nur prados anschließen. wenn du meinst es wäre zu machen und deine gruppe damit leben kann, mach es.

bei mir als spielleiter würde es nicht gehen. und wenn du so bei mir spielen würdest, würde ich, und das ist im gegensatz zu den regeln auch in der realität möglich, einen gegner stellen, der beidhändig mit dem nunchakku kämpft. der wird dann beschleunigt und hat acht angriffe pro runde...  dayafter.gif

( auch die beschleunigungsregel würde ich dann in meinem sinne biegen).

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Einskaldir @ Okt. 14 2002,11:59)]wo wir schon beim thema realität sind. ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem fechtwettkampf, wie ich es z.b. bei olympia sehe, jemand mit einer zweiten waffe fechten könnte. die bewegungsabläufe sind dafür viel zu kompliziert und erfordern einer bestimmte art von gleichgewicht.

Die Realität beim Fechten um Leben und Tod hat mit dem Sportfechten von Olympia so viel zu tun wie Fußpilz mit Steinpilz! Ich mache (bzw. habe gemacht) Sportdegenfechten, Larpkämpfe und Schaukampf mit Schwertern. Das ist von der Herangehensweise absolut unterschiedlich und kann nur sehr bedingt miteinander verglichen werden.

Das Sportfechten ist extrem schnell und explosiv, wobei die Gefahr, selber einen Treffer zu erhalten, als unerheblich betrachtet wird. Beim realen Kampf um Leben und Tod geht man wesentlich vorsichtiger vor, weil da nicht auf 10 Treffer gefochten wird, sondern jeder Treffer der Letzte sein könnte! Man fintiert und parriert mehr, versucht die Blöße des Gegners zu finden und wird dann versuchen, ihn zu überraschen. Und dazu ist eine zweite Waffe hervorragend geeignet. Denn es ist wesentlich schwieriger, zwei Waffen als eine Waffe abzuwehren.

Wie schon beim Zwillingsrapier beschrieben, wurde im ausgehenden sechzehnten Jahrhundert durchaus mal mit zwei Degen gefochten.

 

<span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>

 

 

 

 

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@ serdo: das mit dem treffer-in-kauf-nehmen, ist gut nachvollziehbar. und das sich demnach unterschiede ergeben auch.

 

trotzdem wehre ich mich weiterhin dagegen, beide techniken gleichzeitig durchgehen zu lassen. es scheitert auch meiner meinung nach schon daran, dass man ja eigentlich zwei erfolgswürfe machen müsste, einen für beidh. kampf und einen für fechten.

 

 

 

 

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@Einskaldir: Da gebe ich Dir recht. Eine Handlung sollte auch nur einen EW benötigen. Unser Spielleiter stöhnt schon, wenn die Schwergerüsteten Charaktere vor Klettern und ähnlichem immer zuerst ihren "Kampf in Vollrüstung" würfeln.

 

Das Problem bei gleichzeitigem Einsatz von beidhändigem Kampf und Fechten liegt ja eigentlich wo anders. Laßt uns doch mal die Leute, die dies kombinieren wollen, fragen, warum sie das machen möchten.

 

IMHO gibt es da drei Gründe:

 

1. Der Spieler ist ein Powergamer und möchte aus den Regeln möglichst viel für seinen Charakter herausholen, um ihn zur Kampfmaschine zu machen.

 

2. Der Spielleiter stellt den Spielern so heftige Monster gegenüber, daß sie nur überleben können, wenn sie beschleunigt berserkend beidhändig fechtend die Gegner gezielt mit einem Stoß ins Herz/Gehirn ausschalten.

 

3. Das Mantel&Degen-Abenteuer spielt in den Küstenstaaten und der betreffende Charakter möchte als DER beste Fechter gelten.

 

Zu 1 und 2: Vielleicht sollten sich die betreffenden Leute einfach mal überlegen, ob sie das höher-schneller-weiter nicht durch ein weniger-ist-mehr ersetzen sollten. Das liegt immer an der Spielweise, ob Hack&Slay oder Ambiente.

 

Zu 3: Man muß nicht die Regeln bis zum Letzten ausreizen, um Ruhm und Ehre zu erlangen. D'Artagnon, die Musketiere und Cyrano de Bergerac fochten auch alle normalerweise nur mit einem Rapier und wurden trotzdem berühmt, geachtet und als Gegner gefürchtet.

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ich denke dass bei mir weder Punkt 1 noch Punkt 3 zutrifft, mir geht es persönlich darum, dass mein Rapierkämpfer möglichst gefährlich aussieht und ein otto-normal-räuber sich nach dem ersten schlagabtausch 2 mal überlegt ob er weiterkämpft smile.gif

 

sowas nennen wir in unserer runde spasseshalber

"coolig-keits-grad"  , und ein powerchar ist das bestimmt nicht, kann ja mal irgendwann die fertigkeiten auflisten, dann sollte das klar werden smile.gif

 

calis, der nicht aus den küstenstaaten kommt und nicht gerne powergamer genannt wird

 

p.s.:

gleich kommt mein "elfen-priester-krieg mit stielhammer und haut dich" smile.gif

 

 

 

 

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@tharon

was das mit dem spielerverhalten zu tun hat würde ich gerne noch von dir erklärt bekommen.

 

denke nicht, ich denke ich werde einfach beides lernen und einfach immer nur eins benutzen, dann kann ich immer schön auswählen

 

p.s.:

kann es sein, dass einige Leute hier verbittert sind und sofort überall irgendwelches powergaming wittern ? das finde ich persönlich sehr schade :(

 

 

 

 

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@Calis: Wenn Du cool sein willst, dann überleg Dir lieber eine coole Masche und ein paar stylische Sprüche. Das kommt tausend mal besser als beidhändig zu fechten.

 

Kennst Du Cyrano de Bergerac? In dem Stück ficht Cyrano gegen jemanden (vor etlichen Zuschauern) und dichtet dabei spontan ein Sonett, in dem es in jeder Schlußzeile heißt: "Denn beim letzten Verse stech' ich!" Während des Sonettes landet der andere keinen einzigen Treffer (kann man bei Midgard durch konzentrierte Abwehr simulieren). Und mit dem letzten Wort des Sonettes ist der andere besiegt. (Eine gezielte Attacke)

 

Extrem cool und publikumswirksam! Und dafür mußte er nichtmal beidhändig fechten. Also komm von dem Trip runter, daß Du dich aufpowern mußt bis zum geht nicht mehr. Stil heißt das Zauberwort! Und den gibt es nicht für KEP zu kaufen. Falls Du wirklich keinen Plan hast, wie Dein Charakter Stil, Ruhm und Ehre entwickelt, dann frag Deinen Spielleiter. Falls Dein Charakter zu dumm ist, dann geh mit ihm zu dem Barden seines Vertrauens und laß Dir eine Persönlichkeitsberatung geben, sogar mit Farbwahl Deiner Klamotten und ähnliches. Glaub mir, es gibt nichts schöneres, als wenn ein Straßenräuber Deinen Charakter anhand von Geschichten erkennt und sich trollt. Das ist viel besser als "2 Rapiere".

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@ Serdo:

 

Meine Zustimmung!

 

@ Calis:

 

Verbitterung möchte ich entschieden von mir weisen! Ich habe großen Spaß am Spiel. Aber ich weiß auch, warum. Und der Grund sind bestimmt keine vorteilheischenden Egotripper! Wenn du nicht zu dieser Spezies gehörst, ist es ja gut. Stellenweise hatte es allerdings den Anschein.

 

 

Tharon.

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@Serdo, da muss ich dir Recht geben, das ist wirklich "cool" und bringt ne menge Spass. Nur muss ich leider gestehen, dass ich mir die Verse dann vorher überlegen müsste, da sich sonst die Kampfrunden extrem in die Länge ziehen würden.

 

Mit aufpowern hat das auch nicht viel zu tun, da beidhändiger Kampf und Fechten von der Effektivität her relativ ähnlich sind und mittlerweile klar ist dass das nicht kombiniert geht und wir die Kep sowieso abgeschafft haben und stattdessen nur noch Aep verteilen.  

 

Nur mit dem Bekanntheitsgrad auf Midgard ist es relativ schwer smile.gif

 

 

Hab ja schon gesagt dass ich es mittlerweile verstanden habe und es nicht machen werde. Es mag vielleicht so rübergekommen sein, dass ich nur die Vorteile davon erhaschen will. Das ist aber nicht der Fall und ich denke, dass das auch nur so rübergekommen ist, da ich versucht habe das ganze mal n bisschen wehementer zu begründen.

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Um es nochmal in Erinnerung zu rufen:

 

Man kann natürlich mit 2 Rapieren (Rapiers?) beidhändig kämpfen. Man kann natürlich auch jede Runde zwischen fechten und Beidhändig kämpfen wechseln. Warum auch nicht? Es ist eben nur nicht möglich gleichzeitig zu fechten UND beidhändig zu kämpfen. Das ist eigentlich alles.

 

Viele Grüße

hj

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  • 4 Monate später...

<span style='color:green'>Da die Frage bereits mehrfach gestellt und beantwortet wurde, habe ich die Jorgos neuen Thread mit dem alten verschmolzen.

 

@ Jorgo:

Bevor du einen neuen Thread aufmachst, bitte mittels Suchfunktion überprüfen, ob es das Thema schon gibt. Bitte dabei die Option "Von Anfang an" suchen unbedingt einstellen. Sonst wird nur in Postings vom letzten Monat gesucht.

 

Danke,</span>

Hornack

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  • 2 Jahre später...

Ich sehe den Extraangriff mit dem Parierdolch als unproblematisch an. Natürlich ist ein dritter Angriffswurf nicht schlecht, aber der Nutzen ist doch begrenzt. Außerdem steht der Bonus nicht für die Abwehr zur Verfügung, dies ist gerade auf hohen Graden doch schon ein deutlicher Nachteil.

 

Solwac

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Nein, meiner Meinung nach ist dies nicht möglich, aus den selben Gründen wie bei BHK.
Verstehe ich nicht. BhK und der Zusatzangriff vom Parierdolch schließen sich klar aus, da es so im Regelwerk steht. Bei Fechten und Parierdolch steht nicht, daß sich das ausschließt. Im Gegenteil ist es ja recht üblich beim Fechten einen Parierdolch in der anderen Hand zu führen. Für die Abwehr darf man ihn ganz klar benutzen und es wäre sicher erwähnt worden, wenn er zum Angriff nicht benutzt werden dürfte.

 

Gruß,

Tony

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  • 1 Jahr später...

Ich habe da einen Power-Player in der Runde, welcher die Meinung vertritt, dass man Fechten und beidhändiger Kampf kombinieren könne!

 

Er hat bei seinem Glücksritter bei der Char-Erschaffung beide Fertigkeiten (Fechten und Beidhändiger Kampf) erlernt und will folgendes anwenden:

 

Haupthand: Ein Rapier, Zweithand ein kleines Schild!

 

Der erste Angriff durch Rapier mit dem Wert Rapier.

Der zweite am Ende der Runde durch Fechten mit dem Wert Fechten.

Der dritte mit der Zweithand mit dem Wert des Schildes!

 

So hat der neue Char dank seiner hohen Attribute zu Beginn mit Stufe 1: 3 Angriffe mit Rapier +9, Fechten +4, Schild +1!

 

Zum einen dürfte er dies nun ja nicht machen, da er den Schild nicht auf den notwendigen Wert von beidhändiger Kampf, nämlich +3 zu Beginn hat, aber ich denke, dass wenn er nach einem Abenteuer Schild auf +3 steigert, das diese Regellücke echt absurd ist!

 

Moderation :

Nach dem Hinweis Lendenirs wurde der Themenstrang (Beitrag 100-103) mit dem bereits bestehenden verschmolzen.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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