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Thaumatographie - mehrere Versuche = mehrfache Kosten?


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Eine thaumatographische Untersuchung stellt mMn das Äquivalent einer chemischen / alchemischen untersuchung dar. Auch bei dieser werden die benötigten Materialien (Teststreifen, Lösungsmittel usw. usw.) verbraucht. Es wäre also nur im Sinne des Spilgleichgewichtes und der logischen Konsequenz, wenn Untersuchungsmaterial auch bei thaumatographischen Untersuchungen verbraucht wird.

 

Sprich mMn: jeder Versuch kostet die angegebenen Materialkosten.

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Kling zwar logisch, aber dann ist die Fähigkeit Thaumatografie (die ja ziemlich teuer ist) nur lohnend wenn sie wirklich hoch gelernt wurde. Sonst gibt ein Charakter, der diese Fähigkeit gelernt hat (aufgrund von Fehlversuchen) schnell mehr Geld aus als es kosten würde das ganze von einen NSC machen zu lassen. Vorrausgesetzt, dass die Untersuchung von einem NSC zu den angegebenen Kosten automatisch erfolgreich ist.

 

Sollte man als SL vielleicht auch einen EW machen wenn ein Abenteurer Gegenstände von einem NSC Thaumaturgen untersuchen läßt? So besteht wenigstens die Möglichkeit, dass es mal schiefgeht.

 

Dann würden die durchschnittlichen Kosten für das Untersuchen magischer Gegenstände schwanken (je nach Anzahl der Mißerfolge) und es wäre wieder lohnender für SCs die Fähigkeit zu lernen.

 

Aber ich gebe dir Recht: Es macht schon Sinn, wenn die Materialkosten bei jedem Versuch aufs neue entstehen.

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Kling zwar logisch, aber dann ist die Fähigkeit Thaumatografie (die ja ziemlich teuer ist) nur lohnend wenn sie wirklich hoch gelernt wurde. Sonst gibt ein Charakter, der diese Fähigkeit gelernt hat (aufgrund von Fehlversuchen) schnell mehr Geld aus als es kosten würde das ganze von einen NSC machen zu lassen. Vorrausgesetzt, dass die Untersuchung von einem NSC zu den angegebenen Kosten automatisch erfolgreich ist.

 

Sollte man als SL vielleicht auch einen EW machen wenn ein Abenteurer Gegenstände von einem NSC Thaumaturgen untersuchen läßt? So besteht wenigstens die Möglichkeit, dass es mal schiefgeht.

 

EW ja, aber nur um zu schauen ob bei der Untersuchung etwas herausgekommen ist. Wenn es schief gegangen ist, hat der NSC eben nichts herausgefunden. Ausserdem würde ich sowieso als NSC Thaumi mehr verlangen als die im Regelwerk angegebenen Kosten für Spielfiguren. 1. sind dann die Kosten für zusätzlich verbrauchtes Material eingerechnet, falls man eine kleinere Teiluntersuchung nochmal machen muss und 2. von irgendwas muss man ja leben. Insofern kann es für die Spieler wieder lohnend sein Thaumatographie zu lerne.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Hi,

 

im Arkanum auf Seite 276 ist zu finden,

dass Alchimisten-NSCs einen EW machen

müssen und bei misslingen einen 2. EW können;

aber neues Material = neue Kosten.

 

Für die Taumatographie steht es nicht

so da, aber es heisst, dass bei misslingen des 1. EW für

den 2. mehr Zeit nötig ist, aber

Zeit = Geld! :-p

 

Gruß

wip ;)

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Ja, das ist eben die Frage. Man erhält ja auch +6 wenn man eine entsprechende Bibliothek hat. Bedeutet das mehr Zeit aufwenden vielleicht nur, dass man länger in den Büchern nachlesen muss? Vielleicht ist der einsatz der Materialien in diesem Fall einfach (es ist ja auch keine Kenntnis von Alchimie notwendig) aber um die Ergebnisse zu deuten muss man lange in irgendwelchen Büchern nachschlagen.

 

Im Arkanum steht, dass ein SC der einen gegenstand untersuchen will und dies in einer Magiergilde tut 100GS für Materialien verbraucht und 100GS für die Benutzung des Labors bezahlen muss. Da steht auch, dass ein NSC Thaumaturg 200GS verlangt. Sind in den 200GS die Materialkosten schon enthalten? Wenn ja würde es sich für Abenteurer fast nie lohnen diese Fähigkeit zu lernen, da man in der Regel weder selbst eine geeignete Bibliothek besitzt noch ein entsprechendes Labor.

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Im Arkanum steht, dass ein SC der einen gegenstand untersuchen will und dies in einer Magiergilde tut 100GS für Materialien verbraucht und 100GS für die Benutzung des Labors bezahlen muss. Da steht auch, dass ein NSC Thaumaturg 200GS verlangt. Sind in den 200GS die Materialkosten schon enthalten? Wenn ja würde es sich für Abenteurer fast nie lohnen diese Fähigkeit zu lernen, da man in der Regel weder selbst eine geeignete Bibliothek besitzt noch ein entsprechendes Labor.

Nicht wenige Spielerfiguren besitzen ein Haus oder gar eine Burg. Was spricht dagegen, dieses Haus oder diese Burg mit einem entsprechenden Labor auszustatten?

 

Mein Heiler hat zum Beispiel inzwischen ein kleines Alchimistisches Labor in dem Haus eines Freundes einrichten dürfen. Als Miete gibt er ihm ab und zu einen Heiltrank.

 

Viele Grüße

Harry

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Nicht wenige Spielerfiguren besitzen ein Haus oder gar eine Burg. Was spricht dagegen, dieses Haus oder diese Burg mit einem entsprechenden Labor auszustatten?
Nun ja, finanziell rentiert sich das erst nach der 200. Untersuchung (ohne Bibliothek und von den Kosten für das Steigern der Fertigkeit einmal abgesehen). Wäre also eher ein teures Hobby ...

 

Ich würde bei Nichtspielerfiguren tatsächlich 200 GS plus Materialkosten (eventuell für mehrere Versuche) verlangen, auch wenn das aus dem Text nicht so hervorgeht.

 

Gruß

Pandike

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Nun ja, finanziell rentiert sich das erst nach der 200. Untersuchung (ohne Bibliothek und von den Kosten für das Steigern der Fertigkeit einmal abgesehen). Wäre also eher ein teures Hobby ...

Nun ja, eine Thaumaturgische Werkstatt eignet sich ja nicht nur für Untersuchungen. Davon ab ist sie sicher auch sowas wie ein Statussymbol. Und wenn man die Kohle gerade übrig hat...

 

Ich würde bei Nichtspielerfiguren tatsächlich 200 GS plus Materialkosten (eventuell für mehrere Versuche) verlangen, auch wenn das aus dem Text nicht so hervorgeht.

Ich nicht. Warum? Die Materialkosten sind immer 100 GS, weil das im Regeltext so angegeben ist. Die 100 GS Benutzungskosten für das Labor muss der NSpF Thaumaturg nicht zahlen, es sei denn, er befindet sich nicht gerade in der eigenen Gilde.

 

Viele Grüße

Harry

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Im Arkanum steht, dass ein SC der einen gegenstand untersuchen will und dies in einer Magiergilde tut 100GS für Materialien verbraucht und 100GS für die Benutzung des Labors bezahlen muss.

Noch was anderes: Gildenmitglieder kommen bei der Benutzung solcher Labore oft günstiger weg.

 

Viele Grüße

Harry

 

Ja, aber doch nur wenn man in der jeweiligen Stadt Gildenmitglied ist oder? Ein umherreisender SC müsste also dafür in seine Heimatstadt reisen, was eventuell ein weiter Weg ist. Oder gibt es auch Vergünstigungen für Mitglieder anderer "befreundeter" Gilden? Ansonsten kann ein Abenteurer mit dieser Fähigkeit nur dann Geld sparen, wenn er seßhaft ist oder regelmäßig bei seiner Gilde vorbeischaut.

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Nun ja, eine Thaumaturgische Werkstatt eignet sich ja nicht nur für Untersuchungen. Davon ab ist sie sicher auch sowas wie ein Statussymbol. Und wenn man die Kohle gerade übrig hat...
Sicher, vom rollenspielerischen Aspekt her ist es sinnvoll- finanziell dagegen nur in Ausnahmefällen.

 

Ich nicht. Warum?
Damit es sich für Spielfiguren lohnt, die Fertigkeit zu erwerben und einzusetzen. Bei der Identifikation von Tränken und dem Herstellen von Zauberwerk gilt ja auch das Prinzip, dass eigene Arbeit billiger ist als fremde.

 

Die Materialkosten sind immer 100 GS, weil das im Regeltext so angegeben ist. Die 100 GS Benutzungskosten für das Labor muss der NSpF Thaumaturg nicht zahlen, es sei denn, er befindet sich nicht gerade in der eigenen Gilde.
Die Materialkosten dürften analog zur Alchimie 100 GS pro zweistündigem Versuch betragen (schließlich wird das Material laut Regeltext bei der Untersuchung verbraucht). Der Rest ist Verdienst des Thaumaturgen bzw. Amortisation der Werkstatteinrichtung oder seines Gildenbeitrags, und das dürfen ruhig auch 200 GS sein.

 

Gruß

Pandike

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Die Materialkosten sind immer 100 GS, weil das im Regeltext so angegeben ist. Die 100 GS Benutzungskosten für das Labor muss der NSpF Thaumaturg nicht zahlen, es sei denn, er befindet sich nicht gerade in der eigenen Gilde.
Die Materialkosten dürften analog zur Alchimie 100 GS pro zweistündigem Versuch betragen (schließlich wird das Material laut Regeltext bei der Untersuchung verbraucht). Der Rest ist Verdienst des Thaumaturgen bzw. Amortisation der Werkstatteinrichtung oder seines Gildenbeitrags, und das dürfen ruhig auch 200 GS sein.

 

Gruß

Pandike

Aber bei Gegenständen mit mehreren Eigenschaften müssen auch mehrere EW abgelegt werden. Wird dann deiner meinung nach auch wieder Material verbraucht? D.h. einen Gegenstand mit 3 Eigenschaften zu untersuchen würde dann 300 GS alleine an Material kosten, also mehr als ein NSC Thaumaturg insgesamt für die Untersuchung verlangt. Ich denke inzwischen, dass die Materialkosten nur einmal auftreten, egal wieviele EWs man machen muss.

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Aber bei Gegenständen mit mehreren Eigenschaften müssen auch mehrere EW abgelegt werden. Wird dann deiner meinung nach auch wieder Material verbraucht?
Bei der alchimistischen Untersuchung von Trünken wird bei jeder zweistündigen Untersuchung Material verbraucht, und ich sehe keinen Grund, warum dies bei der Thaumatographie anders gehandhabt werden sollte. Gerade wegen der Möglichkeit, dass der Gegenstand mehrere Eigenschaften haben könnte - der Thaumaturg muss sich entscheiden, ob er nochmals 100 GS aufwenden will, um weitere Eigenschaften zu identifizieren. Sonst könnte er die Untersuchung ja beliebig lange gratis fortsetzen, bis er sich sicher sein kann, dass der Gegenstand keine weiteren Eigenschaften besitzt, und das scheint mir nicht der Sinn der Regel zu sein.

 

D.h. einen Gegenstand mit 3 Eigenschaften zu untersuchen würde dann 300 GS alleine an Material kosten, also mehr als ein NSC Thaumaturg insgesamt für die Untersuchung verlangt.
Wie gesagt, ich würde die Materialkosten zusätzlich zu dem Thaumaturgenlohn (als Grundgebühr verstanden) verrechnen. Aber auch, wenn man die Materialkosten als in den 200 GS inbegriffen sieht, wären diese 200 GS natürlich für jede Untersuchung zu zahlen, also bei drei magischen Eigenschaften mindestens 600 GS.

 

Gruß

Pandike

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Sonst könnte er die Untersuchung ja beliebig lange gratis fortsetzen, bis er sich sicher sein kann, dass der Gegenstand keine weiteren Eigenschaften besitzt, und das scheint mir nicht der Sinn der Regel zu sein.

Stimmt. Also macht es durchaus Sinn die Kosten jedesmal anfallen zu lassen.

D.h. einen Gegenstand mit 3 Eigenschaften zu untersuchen würde dann 300 GS alleine an Material kosten, also mehr als ein NSC Thaumaturg insgesamt für die Untersuchung verlangt.
Wie gesagt, ich würde die Materialkosten zusätzlich zu dem Thaumaturgenlohn (als Grundgebühr verstanden) verrechnen. Aber auch, wenn man die Materialkosten als in den 200 GS inbegriffen sieht, wären diese 200 GS natürlich für jede Untersuchung zu zahlen, also bei drei magischen Eigenschaften mindestens 600 GS.

 

Gruß

Pandike

Ja, das macht Sinn. Dann wäre es auch durchaus lohnend für einen SC die Fähigkeit zu lernen und anzuwenden selbst wenn er kein Labor besitzt oder meilenweit von seiner Gilde entfernt ist.

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Ja, aber doch nur wenn man in der jeweiligen Stadt Gildenmitglied ist oder? Ein umherreisender SC müsste also dafür in seine Heimatstadt reisen, was eventuell ein weiter Weg ist. Oder gibt es auch Vergünstigungen für Mitglieder anderer "befreundeter" Gilden? Ansonsten kann ein Abenteurer mit dieser Fähigkeit nur dann Geld sparen, wenn er seßhaft ist oder regelmäßig bei seiner Gilde vorbeischaut.

Wenn die Gilden tatsächlich befreundet sind, wird es sicher auch Vergünstigungen geben. Jedoch ist es gerade innerhalb eines Landes so, dass Gilden miteinander konkurrieren, so zum Beispiel die Phoenixgilde in Haelgarde mit der Gilde (ich habe den Namen gerade nicht parat) in Beornaburgh.

 

Viele Grüße

Harry

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  • 3 Jahre später...
Im der Erklärung zur Fertigkeit Thaumatografie steht, dass ein Thaumaturg es bei einem misslungenem EW einfach nochmal versuchen kann bis es gelingt oder kritisch mißling. Muss der Thaumaturg dabei auch jedes mal wieder die Materialkosten aufbringen? Im Prinzip steht nichts dergleichen dabei. Wie wird das gehandhabt?

 

In meiner Runde handhabe ich es so, dass die Materialkosten von 100 GS jeweils für eine Untersuchung aufgewendet werden müssen. In dieser ist bestenfalls eine magische Eigenschaft des Objektes herauszubekommen. Für alle EWs, die während dieser Untersuchung anfallen, muss der Thaumatograph nichts weiter zahlen. Es frisst nur Zeit, kein Material. (siehe DFR) Neue Materialkosten fallen nur an, wenn eine weitere Untersuchung, die ggf. eine weitere magische Eigenschaft des Gegenstandes offenbaren soll, unternommen wird.

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