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  • 2 Jahre später...

Noch eine Frage zu den Giften.

Wovon geht ihr bei einem Waffengift aus?

 

1. Mit jedem schweren Treffer, der Rüstung und GiT überwindet jeweils Giftwirkung.

2. Nachdem das Gift erfolgreich abgegeben wurde ist die Dosis verbraucht.

3. Nachdem ein schwerer Treffer erwirkt wurde, ist das Gift verbraucht (ggf durch Rüstung abgefangen, bzw. PWGiT nicht gewirkt.

 

 

Und nochmal extra zu Giften allgemein:

a) Wem ein GiT-Wurf einmal gelingt, der ist diesen Kampf/diese Spielsequenz lang vor diesem Gift sicher.

b) GiT für jede Dosis des Giftes.

 

Danke

 

JOC

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1.) Nein - ein Gift wird nicht unbedingt stärker, nur weil man es ein zweites mal nimmt. Die Dosis auf dem Schwert ist so hoch dosiert, dass man die optimale Giftwirkung bekommt. Mehr geht nicht.

 

2.) In der Regel ja. Beim Dolch oder Speer ist es klar. Ich kann aber aber ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass jetzt jemand seinen Bihänder auf der ganzen Länge mit seinem Schwertgift einschmiert. Wie viele Dosen wären das im Vergleich zu einem Dolch oder Pfeil? Was würde das kosten?

 

3.) Ich würde unterscheiden: Hat die Waffe die Rüstung nicht durchdrungen, dann ist das Gift noch drauf. Hat der PW gewirkt, dann ist es ab.

 

Ich könnte mir auch ein Gift vorstellen, dass z.B. 4x so viel kostet und 4x so lange auf dem Schwert haftet.

 

a.) Ich würde spontan sagen 50/50. Vielleicht ist er immun oder in dieser Szene einfach unempfindlich. Oder er hat einfach nur Glück gehabt, dass das Gift nicht in den Blutkreislauf gekommen ist. Ist das der Fall, könnte das Gift beim nächsten Versuch ja wieder wirken.

b.) Ich denke, dass sich die Giftdosen nicht 8unbedingt) addieren. Und die Varianz wird durch den Schadenswurf ausgedrückt.

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Ich reaktiviere hier einfach mal diesen Strang um den Entwurf meiner Hausregel zu Giften zu präsentieren:

 

Das Suchen und Herstellen von Giften wollte ich entsprechend den Kräutern regeln (Hausregel zur Kräutersuche). Da die Midgardregeln das Kaufen, Mischen und Anwenden von Giften bereits umfassend regelt, bedarf es im Unterschied zu den Kräutern nur einer Regel darüber, wie die Zutaten zu Giften gefunden werden. Hier orientiere ich mich an meinem Hausregelvorschlag im Kräuterstrang.

 

Da Gifte geächtet sind, bleibt dem Abenteurer, der sich mit Giften versorgen will oft nichts anderes übrig, als die erforderlichen Zutaten selber zu suchen. Die Suche ist erfolgreich, wenn ihm ein EW Giftsuchen gelingt. Welche Fähigkeit aus Grundlage für den EW Giftsuchen herangezogen wir, hängt von den erforderlichen Zutaten ab. Für Pflanzengifte wird Pflanzenkunde, für Tiergifte wird Tierkunde und für die seltenen mineralischen Gifte wird Naturkunde benötigt. Der EW Giftsuchen setzt bestimmt sich aus dem Wert für die benötigte Fähigkeit unter Berücksichtigung der unten genannten Abzügen bzw. Zuschlägen. Scheitert der EW, wurde das gesuchte Gift bzw. die erforderliche Zutat nicht gefunden. Bei einem kritischen Fehler wurde ein anderes ähnlich aussehendes Substanz oder Pflanze gefunden, die aber völlig andere Wirkungen hervorruft oder dem Giftmischer in anderer Weise Probleme bereitet. Näheres bestimmt der Spielleiter. Der Fehler zeigt sich aber erst bei der Anwendung des Giftes. Bei Tiergiften muss ggf. das Tier gefangen oder getötet werden. In diesem Zusammenhang können dann auch noch andere Fähigkeiten, wie Scharfschießen, Schleichen usw. erforderlich werden. Der Spielleiter sollte aber nicht darauf verzichten, dies durchzuspielen.

 

Die Beschreibung der Gifte erfolgt in mehreren Punkten. Einige davon wurden bereits angesprochen. Einer Erklärung bedürfen noch folgende Punkte:

 

Verwertbare Teile: z. B. Blätter, Wurzel, Frucht usw.

 

Menge: Hier wird angegeben, wie viel von dem Gift auf einmal gefunden wird. Angegeben wird die Anzahl der Anwendungen, die sich aus dem Gefundenen herstellen lassen.

 

Anwendung: Hier wird beschrieben, wie das Gift Verabreicht wird (z.B. Speisegift, Waffengift usw.)

 

Haltbarkeit: Nach Ablauf dieser Zeit ist das Kraut nicht mehr wirksam.

 

Vorkommen: Das Vorkommen kann nach Ländern aber auch nach Klimazonen (Kom. 117 ff.) vorgenommen werden. Oft ist das Giftz darüber hinaus auch nur in bestimmten Gegenden wie Wald, Sumpf, Gebirge usw. zu finden. Auch wenn sich der Abenteurer in der richtigen Klimazone und in der richtigen Gegend befindet, ist nicht gesagt, dass an seinem Ort auch zwingend das gesuchte Gift vorzufinden ist. Ob das Gift dort zu finden ist sollte der SL von mal zu mal entscheiden um es dem Giftmischer nicht zu einfach zu machen. Auf die Angabe eines Würfelalgorithmus wird daher verzichtet.

 

Schwierigkeit: Die Gifte sind unterschiedlich schwierig zu finden:

 

extrem leicht (+6)

sehr leicht (+4)

leicht (+2)

normal (0)

schwer (-2)

sehr schwer (-4)

extrem schwer (-6)

 

Situationsabhängig können weitere WM erfolgen. Hier einige Vorschläge:

 

WM -6: Es wurde bereits innerhalb des letzten Monats nach entsprechenden Giften in dem Gebiet gesucht

WM -2: Abenteurer beherrscht nicht

WM +1: Je weiteren mitsuchendem Abenteurer, der die erforderliche Natur-, Tier- oder Pflanzenkunde gelernt hat (max. +2)

WM +2: Abenteurer ist Waldläufer

WM +4: Abenteurer ist Druide, Schamane, Naturhexer

  • Like 1
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Ich handhabe das etwa wie Tuor, außer dass ich einen EW:Sehen setze, bevor Kräuter-/Pflanzenkunde fällig wird. Bei kleinen Tieren (Skorpion...) auch.

 

Sehen ist automatisch erfolgreich, wenn es keine abnormen Dinge sind. Mit Pflanzen und Tierkunde weiß man, wo und wonach man schauen muss um die entsprechenden Pflanzen oder Tiere zu finden. Der EW:Sehen ist also hinfällig in den meisten Fällen.

 

Ist dem nicht so (weil z.B. ein Käfer ein Meister des Tarnens ist), dann könnte man diesen EW zusätzlich verlangen - dann sollte es aber in der Beschreibung stehen.

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ja, vielleicht übertreibe ich da auch.

 

Wenn jemand explizit sucht: kein EW:Sehen.

Wenn jemand nicht explizit sucht: EW:Sehen.

 

d´accord?

 

Auch wenn da besser Wahrnehmen geeignet ist (wegen Automatismus)...

 

Ich wollte dich da nicht von deiner Hausregel abbringen, nur wollte ich dich da auf einen Designfehler hinweisen. Sehen lässt sich nämlich nicht steigern - Wissensfertigkeiten schon.

Und ein erfahrener Kräutersammler wird ja wohl eine bessere Chance haben das wahnsinnig seltene Kraut der Imbaness zu finden als Hansel der Sonntagswanderer. :notify:

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Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

 

1. Fall:

Babajaga die Kräuterhexe geht in den Wald und ein bestimmtes Kraut sammeln.

EW:Kräuterkunde, um zu wissen, wo das Kraut bevorzugt wächst.

EW:Kräuterkunde (erleichtert, da sie das Kraut offensichtlich kennt, nach dem sie sucht), um es zu erkennen.

 

2. Fall:

Babajaga geht in den Wald, um sich nach Kräutern umzusehen.

EW:Kräuterkunde, um es zu erkennen.

EW:Heilkunde oder Giftmischen, um zu wissen, wofür es gut ist.

 

3. Fall:

Babajaga geht durch den Wald in ein Dorf. Sie sucht nicht explizit nach Kräutern.

EW:Sehen, ob sie das Kraut sieht (Wahrnehmung heißt für mich "hier stimmt was nicht inkl. Schlussfolgerungen aus dem Gesehenen)

EW:Kräuterkunde, um das Kraut zu erkennen

EW:Heilkunde oder Giftmischen, um zu wissen, wofür es gut ist.

 

das meinte ich.

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Ah ok - also nur für eine automatische Suche. Ich hatte tatsächlich gemeint bei dir wäre immer ein EW:Sehen erforderlich.

Fälle 1 und 2 würde ich genauso machen (Im Detail vielleicht unterschiedlich usw. aber das ist ja egal).

 

Tut mir Leid aber im Fall 3: automatisches Sehen ist nur bei einer natürlichen 20 erfolgreich, wie die meisten anderen Fertigkeiten auch.

 

Wahrnehmung kann aber glaube ich auch automatisch gewürfelt werden vom Spielleiter und der volle Wert zählt. Oder war das wieder wo anders?

Bearbeitet von Tellur
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3. Fall:

Babajaga geht durch den Wald in ein Dorf. Sie sucht nicht explizit nach Kräutern.

EW:Sehen, ob sie das Kraut sieht (Wahrnehmung heißt für mich "hier stimmt was nicht inkl. Schlussfolgerungen aus dem Gesehenen)

EW:Kräuterkunde, um das Kraut zu erkennen

EW:Heilkunde oder Giftmischen, um zu wissen, wofür es gut ist.

 

das meinte ich.

 

Ich meine diese Situation sie im Regelwerk beschrieben. Sie findet das Kraut ohne danach zu suchen, wenn der vom SL verdeckt gewürfelte EW einen kritischen Erfolg zeigt. Wenn sie danach gezielt nach einem Kraut sucht findet sie es mit einem normalen EW Kräuterkunde oder Giftmischen oder Heilkunde (allenfalls mit WM) etc.

Das andere. Ich meine die Fertigkeiten überschneiden sich teilweise. Heilkunde beinhaltet auch ein bischen welche Kräuter man dazu braucht, Kräuterkunde lehrt auch ein bischen was man damit anfangen kann und wie man sie verabreichen muss etc. Natürlich kann man jeweils die Fertigkeit für den EW verwenden, die die grösste Erfolgswahrscheinlicheit verspricht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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