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Spielen Frauen anders?


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Nachdem in diesem Forum die Frage nach dem 'Frauenanteil' schon gestellt wurde, wäre ich sehr gespannt wie sich das in der Gruppe bemerkbar macht. Als ein Mitspieler seine Freundin mit ins Rollenspiel brachte dachte ich: Prima! Jetzt werden die Situationen nicht immer so leicht mit dem Schwert gelöst!

 

Leider war das Gegenteil der Fall. Der ansich harmlose Schlafzauber wurde (regelwiedrig) genutzt um den Gegner vor dem Meuchelversuch wehrlos zu machen, Mitspieler die weiter verhandeln wollten wurden durch die Aktionen der Mitspielerin (Angriff auf den Verhandlungspartner während der laufenden Verhandlung) zum Kampf gezwungen, Hilfe und Solidarität in brenzligen Situationen wurden als Strafe für eine andere Meinung verweigert.

 

Später habe ich noch zwei andere Mitspielerinnen erlebt, die zwar nicht ganz so extrem waren, aber nicht viel besser. Meine Erfahrungen haben mich sehr skeptisch gemacht und jetzt plädire ich eher zu Frauen- oder Männergruppen.

 

Wie sind eure Erfahrungen? :disgust:

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Spielen Frauen anders... als du? Anscheinend ja.

Und als ich? Weiß nicht. Spielen Männer anders als du? Wahrscheinlich auch ja.

 

Die Frage ist insofern schlecht gestellt. Ich fürchte, ich habe systembedingt noch nie in einer Gruppe ohne Frauen gespielt, also sage ich am besten nichts mehr dazu. ;)

 

Gruß von Adjana

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Nachdem in diesem Forum die Frage nach dem 'Frauenanteil' schon gestellt wurde, wäre ich sehr gespannt wie sich das in der Gruppe bemerkbar macht. Als ein Mitspieler seine Freundin mit ins Rollenspiel brachte dachte ich: Prima! Jetzt werden die Situationen nicht immer so leicht mit dem Schwert gelöst!

 

Leider war das Gegenteil der Fall. Der ansich harmlose Schlafzauber wurde (regelwiedrig) genutzt um den Gegner vor dem Meuchelversuch wehrlos zu machen, Mitspieler die weiter verhandeln wollten wurden durch die Aktionen der Mitspielerin (Angriff auf den Verhandlungspartner während der laufenden Verhandlung) zum Kampf gezwungen, Hilfe und Solidarität in brenzligen Situationen wurden als Strafe für eine andere Meinung verweigert.

 

Später habe ich noch zwei andere Mitspielerinnen erlebt, die zwar nicht ganz so extrem waren, aber nicht viel besser. Meine Erfahrungen haben mich sehr skeptisch gemacht und jetzt plädire ich eher zu Frauen- oder Männergruppen.

 

Wie sind eure Erfahrungen? :disgust:

 

Hallo Yellosubmarin ,

 

Deine Erfahrungen decken sich nicht mit meinen.

 

Ich habe zwar auch schon Spieler erlebt, die nicht den Rollenspielcharakter sondern "sich selber mit anderen Werten" spielten - darunter waren sowohl weibliche als auch männliche Spieler.

 

Und wer weiss? Vielleicht gehört das von Dir beschriebene Verhalten ja zu der Spielfigur...

 

 

Gruß

Thentias

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Wir spielen in unserer Gruppe mit 4 Frauen und ich muss sagen, dass sie alle mehr oder weniger "weich" spielen. Für mich ganz klar der "Mutter Beimer" - Spielstil :lookaround:

Nein, jetzt ohne Quatsch bei uns ist das Problem, dass sie alle durchgehend "gute" Charaktere spielen. Das ist zuweilen hinderlich fürs Rollenspiel

gruß Isaldorin

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Äh, wenn 4 Spieler gute Charaktere spielen und 2 oder 3 (wie stark ist eure Runde besetzt?) böse Charaktere, dann ist doch wohl eindeutig, dass die bösen Charaktere hinderlich für das von der Mehrzahl der Gruppe gewünschte Rollenspiel ist :D

 

Viele Grüße

hj

 

Da gebe ich dir Recht, dass Problem ist das die männlichen Spieler (2 oder 3) auch gute oder böse Chars spielen, bei den Mädels bleiben die Chars immer diesselben....

 

gruß Isaldorin

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Mae govannen!

 

Wie spielen denn Männer oder Frauen? Was unterscheidet denn die Spielstile voneinander? Ich glaube, dass jeder (egal, ob Mann oder Frau) einen individuellen Spielstil hat. Es wird wohl auch in der subjektiven Wahrnehmung jedes einzelnen liegen, ob er/sie mit dem jeweiligen Spielstil der Mitspieler klarkommt, oder nicht.

 

@ Isaldorin: Findest Du? Ich finde, dass liegt daran, dass die Abenteuer-Autoren immer davon ausgehen, dass alle Abenteuer-Gruppen u. a. Stehlen, meucheln, hintergehen... Nur, weil wir das nicht tun wenn Priester, Ritter, Elfen... in der Gruppe sind, heißt nicht, dass man immer von einem "Mutter-Beimer-Stil" sprechen muss... :-p

 

VG

Shayleigh

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Mae govannen!

 

Wie spielen denn Männer oder Frauen? Was unterscheidet denn die Spielstile voneinander? Ich glaube, dass jeder (egal, ob Mann oder Frau) einen individuellen Spielstil hat. Es wird wohl auch in der subjektiven Wahrnehmung jedes einzelnen liegen, ob er/sie mit dem jeweiligen Spielstil der Mitspieler klarkommt, oder nicht.

 

@ Isaldorin: Findest Du? Ich finde, dass liegt daran, dass die Abenteuer-Autoren immer davon ausgehen, dass alle Abenteuer-Gruppen u. a. Stehlen, meucheln, hintergehen... Nur, weil wir das nicht tun wenn Priester, Ritter, Elfen... in der Gruppe sind, heißt nicht, dass man immer von einem "Mutter-Beimer-Stil" sprechen muss... :-p

 

VG

Shayleigh

 

Aus meiner Erfahrung heraus, bin ich der Überzeugung, dass Frauen generell lieber und vornehmlich "gute" Charaktere spielen.

 

[...]

Nur, weil wir das nicht tun wenn Priester, Ritter, Elfen... in der Gruppe sind, heißt nicht, dass man immer von einem "Mutter-Beimer-Stil" sprechen muss... :-p

 

VG

Shayleigh

 

Diese Aussage bestätigt ja meine Ausführung.

 

gruß Isaldorin

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Die Apothekerin?

 

Mich würde mal das Alter der Spielgruppe interessieren. Ich halte es, so aus dem hohlen Bauch heraus, für am wahrscheinlichsten, dass die oben genannten Vorgehensweisen am häufigsten in der Altersgruppe zwischen 13 bis 16 ca. anzutreffen ist. (Bei den Spielern/innen, nicht bei den Figuren).

 

Und dass man Schlaf einsetzen kann, um besser meucheln zu können halte ich nicht für eine Regelwidrigkeit. Höchstens für hinterlistig und gemein.

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In festen Gruppen dürfte sich immer in irgendeiner Art ein Gruppenstil ergeben. Dieser ändert sich dann nur noch langsam. In meiner Hausrunde haben wir mit einer reinen Männerrunde angefangen, als dann nach drei Jahren eine Frau dazukam, änderte sich einiges. Zum einen wegen der neuen Ideen, zum anderen gab es doch etwas mehr Sex im Abenteuer. :cool:

 

Über eine reine Frauengruppe kann ich nichts sagen. ;)

 

Solwac

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Ich glaube, dass jeder einen unterschiedlichen Spielstil hat. Ich würde jetzt nicht behaupten wollen, dass Männer eher dazu neigen Probleme mit Gewalt zu lösen, während Frauen eher den Verhandlungsweg wählen würden. Wenn überhaupt würde ich sagen, dass die Unterschiede daher kommen, welche Charaktere bevorzugt gespielt werden.

 

/Randver MacBeorn.

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Isaldorin und Yellowsubmarin scheinen ja geradezu gegensätzliche Erfahrungen gemacht zu haben, oder? Mutter Beimer vs. die skrupellosen Meuchlerinnen.

 

Gruß von Adjana

 

Isaldorin übertreibt... wir sind gar nicht sooo lieb, wie er tut.

 

VG

Shayleigh

 

:lol: Gut, dass dich mittlerweile viele hier kennen und mir sicherlich Recht geben :D

 

Das hat aber nix mit dem Thema hier zu tun, deswegen:

 

Die Apothekerin?

 

Mich würde mal das Alter der Spielgruppe interessieren. Ich halte es, so aus dem hohlen Bauch heraus, für am wahrscheinlichsten, dass die oben genannten Vorgehensweisen am häufigsten in der Altersgruppe zwischen 13 bis 16 ca. anzutreffen ist. (Bei den Spielern/innen, nicht bei den Figuren).

 

Und dass man Schlaf einsetzen kann, um besser meucheln zu können halte ich nicht für eine Regelwidrigkeit. Höchstens für hinterlistig und gemein.

 

Sehe ich genauso!

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Zum Thema: Frauen spielen gerne gute Charaktere meine ich: Das spielen eines 'guten' Charakters bedeutet doch lange noch nicht gutes Rollenspiel. Oft ist doch schon die Annahme zu den Guten zu gehören Rechtferigung genug um die schlimmsten Dinge anzustellen! (Siehe: Kampf gegen das Böse in unserer realen Welt.) :worried:

 

Im Rollenspiel ist das "Gute" schon wirklich Gut. Dort gibt es reale Götter, die urteilen und einen SL der nicht auf dumpfe Ausreden hereinfallen sollte.

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Zum Thema: Frauen spielen gerne gute Charaktere meine ich: Das spielen eines 'guten' Charakters bedeutet doch lange noch nicht gutes Rollenspiel.

 

Irgendwie klingt das für mich nach "egal wie Frauen spielen, gut spielen sie nicht". Das mag eine Unterstellung sein, aber der Tenor geht schon in diese Richtung, oder?

 

Ich finde, du denkst in Schubladen. Genausogut könntest du einen Thread eröffnen "Spielen Ossis anders?", "Spielen Muslime anders?" oder "Spielen Linkshänder anders?" Für alle dieser Fälle würdest du Beispiele finden, und für alle Fälle läuft es auf dasselbe heraus. Schubladendenken tendiert zum Diskriminieren, und damit ist schlicht und einfach nicht zu Spaßen. (Sorry für diese Bemerkung in einem "Hobby-Forum".)

 

Gruß von Adjana

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Moderation :

Der Strang befand sich in einem Bereich, wo er nicht sein darf und wurde daher hierher verschoben.

 

:verschoben:

 

Detritus

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Das hatte ich nicht so gesehen.

1) Er hat ein Beispiel genannt, mit einer Meuchelfrau

2) Die Verallgemeinerung war: Frauen spielen "gute" Charakterklassen (ich denke er meinte Heiler, Priester OR)

3) gute Charekterklasse ist nicht mit gutem Rollenspiel gleichzusetzen (was ich unterstreiche)

4) Wir sind die Guten wird oft als Ausrede missbraucht

 

Eine Vermengung ist unzulässig.

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Wenn es für Dich Schubladendenken ist nach den Taten und nicht nach guten Vorsätzen zu gehen, bitteschön. Ich spreche hier von meinen Erfahrungen und bin offen für jede positive Meinung. Vielleicht liegt es ja auch an der Art von Spielwelten, die bestimmte Charaktere (m/w) nicht von der realen Welt trennen können und deshalb immer wieder sich selbst spielen. Mich interessiert aber wie sich das Spiel von m/w unterscheidet :?:

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@Hiram: Was ich sehr schön fand war wie Ottmar sich gestern überlegt hat, wie er seinen Charakter spielen wollte. D.h. er spielt nicht alle seine Charaktere gleich, oder sogar wie sich selbst. Dann werden meiner Meinung nach die Charaktere auch unabhängig vom Geschlecht der Spieler unterschiedlich gespielt.

 

/Randver MacBeorn.

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In meiner Erfahrung (ungefähr gleich viele männliche wie weibliche Spieler) kann ich jedenfalls keine verallgemeinerbare Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen. Was es gibt: Unterschiede zwischen einzelnen Spielstilen. Aber das hat mit individuellen Neigungen zu tun.

Umgekehrt könnte man genauso berechtigt fragen: Gibt es einen typisch männlichen Spielstil? Dies würde ich aus meiner Erfahrung definitiv verneinen. Wieso sollte es also einen typisch weiblichen Stil geben? :dunno:

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