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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.


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[...]Es wäre z.B. denkbar einfach mal ein Götter & Kulte ebook herauszubringen... wo all die Gottheiten, Orden und Priesterschaften mal beleuchtet werden. Das muss ja nicht so umfangreich sein..[...]
Die Frage bleibt nach wie vor: Wer schreibt es? Bei Midgard gibt es normalerweise keine Auftragsarbeiten. Die meisten Produkte wurden einfach von Freiwilligen geschrieben - weil sie eben Lust dazu hatten. Scheinbar hat niemand Lust ein solches Quellenbuch zu schreiben, also wird es auch keines geben.

 

Hinter Midgard steht kein riesiger Verlag mit festen Autoren. Midgard wird in erster Linie von Elsa und Jürgen Franke mehr oder weniger (zumindest im Falle von Jürgen) nebenher betrieben. Quellenbücher, Abenteuer oder Regelwerke entstehen wirklich nur, wenn sich jemand findet, der sie erstens schreibt und zweitens auch so schreibt, dass sie zu der Frankes Vorstellungen und Ansprüchen passen.

 

Wenn du so ein Götter&Kulte-Werk willst, kannst du beispielsweise einfach mal mit Elsa Kontakt aufnehmen, ein Exposé schreiben und begutachten lassen und dich dann (bei Zustimmung) einfach ans Werk machen. Anschließend würden dann Jürgen und ggf. andere Lektoren drüber gehen, eventuelle Unstimmigkeiten ausbügeln und es könnte dann von Elsa gelayoutet und in Druck gegeben werden. Dauert aber erfahrungsgemäß ein paar Jährchen.

 

Das erwähnte Küstenstaaten-Quellenbuch (vergiss Valian) liegt in gewisser Form wohl als Manuskript vor. Allerdings nicht so, wie es sich Jürgen vorgestellt hat, was bedeutet, dass vieles noch verändert und überarbeitet werden muss. Das dauert noch und wird erst veröffentlicht, wenn es zu 100% den Qualitätsansprüchen Midgards genügt.

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ja.. ist mir schon klar, dass das kein großes Team von Festangestellten ist. Mir war aber nicht klar, dass das Manuskript vorliegt aber aufgrund Lektorat / Nicht-Gefallen nicht umgesetzt wird.

 

Gerade deshalb wäre m.E. eine Änderung der Produktstrategie eigentlich sehr angeraten. Wenn die Redaktion sich befreit von der Notwendigkeit alles als fertiges Druckprodukt im Laden stehen haben zu müssen... könnte sehr viel leichter und kostensparender produziert werden.

Es wäre dann auch denkbar z.B. die Teile die evtl im Manuskript bereist weit gediehen / fertig sind als einzelprodukt herauszulösen. Un wenn man das später mal - wenn alles fertig ist - als Edelausgabe in eienm Buch bekomen kann.. umso besser.

 

Ich würde mich gerne einbringen und etwas Beisteuern. Gibt es denn eien Möglichkeit das bestehende Manuskript einzusehen?

Wen kann ich denn für was ansprechen?

Direkt an Elsa wenden?

 

Viele Grüße!

 

Peter

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Zur Veröffentlichung per ebook, bzw. PDF gibt es einen langen Strang, in dem sich auch einige Kommentare von offizieller Seite finden lassen. Ich würde vorschlagen, du bringst dich einfach mal auf den aktuellen Diskussionsstand: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=11349

 

Ansonsten ist Elsa über die offizielle Midgard-Seite zu erreichen.

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Hallo Peter!

 

Ich würde mich gerne einbringen und etwas Beisteuern. Gibt es denn eien Möglichkeit das bestehende Manuskript einzusehen?

Wen kann ich denn für was ansprechen?

Wie wäre es, wenn Du uns einfach einmal einen Kultur-Artikel für den Gildenbrief schreiben würdest? Damit kannst Du erste Erfahrungen und Einblicke gewinnen. Ich würde mich über etwas aus Deiner Feder freuen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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  • 5 Wochen später...

Hallo Peter!

 

Ich würde mich gerne einbringen und etwas Beisteuern. Gibt es denn eien Möglichkeit das bestehende Manuskript einzusehen?

Wen kann ich denn für was ansprechen?

Wie wäre es, wenn Du uns einfach einmal einen Kultur-Artikel für den Gildenbrief schreiben würdest? Damit kannst Du erste Erfahrungen und Einblicke gewinnen. Ich würde mich über etwas aus Deiner Feder freuen.
Habe ich Dich verschreckt?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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  • 3 Monate später...

Moderation :

Dieser Beitrag kommt von hier.

 

Gruß

Frank

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Um mal etwas aus Sicht einer gelegentlichen Mitleserin und eigentlich Forums-Meiderin (gehöre ich damit eigentlich mittlerweile zur Midgard-Minderheit?) aber ansonsten aktiven Midgard-Spielern zu schreiben:

 

Ich bin ehrlich gesagt abgeschreckt durch das Drunter und Drüber der Anfangstage. Außerdem ist PayPal ziemlich - öhem - obskur, und das ist hinlänglich bekannt gewesen. Bei mir hinterlässt das Thema PDF bislang den Eindruck, als wolle man das Projekt gewollt zum Scheitern bringen.

 

Die Erwähnung des Kaufmanns hat bei mir ein kleines Schmunzeln hervorgebracht. Kaufmännisches Handeln und Midgard würde ich schon länger nicht mehr miteinander in Verbindung bringen. Es wird seit Jahren an allen Ecken und Enden darauf hingewiesen, daß die Familie Franke das nur noch aus Idealismus betreibt. Die Webseite und die Gestaltung der Produkte macht zunächst einen anderen Eindruck (sehen ja sehr ansprechend aus). Das Drumherum hat mit kaufmännisch oder betriebswirtschaftlich aber nichts zu tun (oder nur soviel wie gerade eben nötig ist bzw. zu was man so gezwungen ist, steuertechnisch, usw.).

 

Ich tummel mich bei vielen anderen Rollenspielen. Ich denke am Thema PDF kommt man einfach mittelfristig nicht mehr vorbei, es sei denn man schrumpft noch weiter und bedient dann eine noch kleinere Nische.

 

Ich finde es dennoch interessant, daß man nach vier Wochen von Entäuschung redet, wo man es versäumt hat einen fehlerfreien Start hinzubekommen und es unterlassen hat die Werbetrommel anständig zu rühren. Ich lese hin und wieder hier im Forum mit und alle fünf bis sechs Wochen bin ich auch mal auf Midgard-Online und bin daher darüber gestolpert. Von meinen Leuten in der Spielrunde weiß garantiert noch keiner etwas von der PDF-Geschichte.

 

Bei Midgard frage ich mich schon seit längerem was man eigentlich will. Will man für sich und ein paar andere ein nettes kleines Produkt schaffen (was Midgard nach wie vor ist ... ich meine sowohl nett und klein) oder will man mehr. Wenn man mehr will, dann darf man sich auch nicht beschweren, falls Fragen oder Forderungen gestellt werden. Das gehört zum Geschäft dazu, das geht jedem Unternehmer so. Der Kunde will das maximal mögliche für sein Geld, oder zumindest annähernd das maximal mögliche.

 

Wenn man weniger will, dann soll man nicht so tun als wolle man mehr und man sollte nicht den Eindruck erwecken man stelle sich der Diskussion mit allem was dazu gehört um dann doch zu sagen "Was wollt ihr eigentlich? Ihr seid sowieso nie zufrieden?". Dazu gehört dann entweder, daß man das transparent macht und nur noch zum Unkostenbeitrag produziert und Midgard wahrlich offen gestaltet. Oder man schließt die Öffentlichkeit aus und produziert privat für sich und die paar anderen. Soviel Ehrlichkeit sollte sein.

 

Was man andererseits von dem Forum hier wohl am wenigsten braucht (aus Sicht der Verantwortlichen) ist der Opportunismus der von einigen hier gegenüber "offiziellem" an den Tag gelegt wird. Das wirkt manchmal wie speichellecken. Dieses ständige "hör doch auf zu fragen, das verzögert alles nur noch mehr". Ich habe mich schon immer gefragt, warum dieser Menschenschlag nicht einfach weggucken kann. Ähnlich wie der Menschenschlag der seinen miesmachenden Senf zu jeder Diskussion dazu gibt, obwohl es ihn nicht interessiert. Nein, immer muss man versuchen die Diskussion lächerlich zu machen oder mit Totschlag-Argumenten und Allgemeinplätzen zum Stillstand zu führen. Wahrscheinlich um Ruhmespunkte zu ernten oder sich langsam den Verantwortlichen anzubiedern und politisch korrekt zu agieren, damit man vielleicht mal irgendwann dazu gehört. Das wird man aber durch solches anbiedern und dauerndes ankündigen eigener Taten wohl kaum, sondern wenn dann durch reale Taten.

 

Jetzt bin ich etwas abgeschweift (hat sich beim mitlesen wohl einiges angestaut). Kurzum: ich finde das PDF-Angebot eigentlich sehr interessant, aber die bisherige Entwicklung lässt mich davon (bislang) Abstand nehmen. Wenn man sich zu dem Angebot mal ordentlich bekennen würde und sagen würde, daß man das mal richtig voranbringt, dann wäre ich wohl dabei. So aber nicht.

Bearbeitet von Paddy
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Diverse interessante Punkte, die Kaja (herzlich willkommen im Forum) hier anspricht. Inhaltlich passen die vermutlich in diverse Stränge. Ich steuere hier mal einige Gedanken bei.

 

Den Widerspruch zwischen teilweise außerordentlich professionellem Erscheinungsbild (man vergleiche die Aufmachung der Pegasus-Abenteuer mit den alten Klee-Abenteuern) und dann wieder amateur/hobby-haftem Auftreten an anderer Stelle fällt mir auch immer wieder auf. Die dahinterstehenden Mechanismen sind vermutlich komplex und auch für Insider schwer verständlich.

 

Was mir auch immer wieder auffällt ist die Verzettelung in Projekten, die ich überflüssig finde (Luxus-Ausgabe oder sogar Super-Luxus-Ausgabe) oder die bei realistischer Sicht die Möglichkeiten des Verlages einfach sprengen (etwa die Seemeister-Kampagne, die nach ursprünglicher Planung wohl schon seit 5 Jahren abgeschlossen sein müsste).

 

Das 'Speichellecker'-Phänomen im Forum beobachte ich auch manchmal, gehört aber definitiv nicht in diesen Strang. Übrigens scheint mir zumindest Elsa durchaus kritikfähig zu sein (Jürgen kenne ich praktisch nicht).

 

Auf der anderen Seite fehlen Elsa wohl die Mittel für aufwändige Marktforschung. Das Forum hier könnte ja durchaus als Medium dienen, mit dem Midgard-Kunden mit dem Verlag interagieren, um so ein kundenfreundlicheres Produkt zu erzeugen.

Leider werden aber von allen möglichen Leuten immer wieder absurde oder nicht ernst gemeinte Ideen und Wünsche in die Welt gesetzt. Wenn man denen dann entgegen kommt, dann stellt man oft fest, dass hinter dem ganzen keine Substanz war.

Ein schönes Beispiel findet sich vermutlich in diesem Strang direkt vor Kajas Beitrag.

Ich kann sehr gut verstehen, dass da irgendwann mal Frust bei Elsa aufkommt.

 

Allerdings sind die Ursachen hier doch häufig komplexer. Im Forum wurde immer wieder der Abschluss der Karmodin-Kampagne gefordert. Nun liegt er vor und verkauft sich anscheinend schlecht. Frustrierend.

Auf der anderen Seite sind vermutlich viele der Abenteurergruppen, die die Karmodin-Kampagne gestartet haben inzwischen in Rente. Oder die Spielgruppe existiert gar nicht mehr. Dann wurden aus einem Band plötzlich zwei.

Da hätte man vorhersehen können, dass einem das Produkt nicht aus den Händen gerissen wird. Wahrscheinlich wäre es klug gewesen gerade diese(s) Abenteuer als Kauf-PDF zu veröffentlichen.

 

@Kaja: Zu deinem letzten Absatz. Mir ist nicht ganz klar, warum 'man sich zum Angebot erst ordentlich bekennen' müsste. damit du es wahr nimmst. Wenn du Paypal nicht benutzen möchtest: ok. Aber ansonsten verstehe ich deine Vorbehalte nicht. Hast du Angst minderwertiges Material in die Hand zu bekommen? Außer Prinzenhochzeit sind das alles Abenteuer, die auch schon in Printform vorlagen. Oder was ist sonst der Grund, erst zuzugreifen, wenn das Angebot auch professionell genug vermarktet wird?

Bearbeitet von Stephan
Rechtschreibfehler korrigiert
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...

Allerdings sind die Ursachen hier doch häufig komplexer. Im Forum wurde immer wieder der Abschluss der Karmodin-Kampagne gefordert. Nun liegt er vor und verkauft sich anscheinend schlecht. Frustrierend.

Auf der anderen Seite sind vermutlich viele der Abenteurergruppen, die die Karmodin-Kampagne gestartet haben inzwischen in Rente. Oder die Spielgruppe existiert gar nicht mehr. Dann wurden aus einem Band plötzlich zwei.

...

 

Amen.

 

Gerade weil "sorgfältig auf Inkonsistenzen geprüft wird" und des daher (und vermutlich auch aus anderen Gründen) zu Verzögerungen kommt, sind Inkonsistenzen unausweichlich.

 

Mein persönliches Beispiel:

1996: Pfeifenkraut; 1997 Weißer Wolf; 2002 Haut und Aussichten. Danach andere Figuren, 2005 hat sich die Gruppe aufgelöst. 2008 konnte ich sie dann mit meinem alten Charakter, einer anderen "Überlebenden" und zwei Kampangnenneulingen beenden. Natürlich passten die Erinnerungen der beiden Charaktere die die Vorabenteuer erlebt haben nicht zusammen ...

 

PS: Gekauft hab ich mir die beiden Bände schon, aber vermutlich nur aus Sammelleidenschaft. Man braucht eine langlebige Gruppe um wieder dahin zu kommen.

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Im Forum wurde immer wieder der Abschluss der Karmodin-Kampagne gefordert. Nun liegt er vor und verkauft sich anscheinend schlecht. Frustrierend.

 

Natürlich ist so was frustrierend. Aber das ist hausgemachter Frust. Selbst schuld. Was meint Ihr, wie frustrierend für den Spielleiter es ist, eine tolle Kampagne einfach nicht weiterspielen zu können, weil es JAHRE dauert, bis der Abschlussband kommt?

 

Auf der anderen Seite sind vermutlich viele der Abenteurergruppen, die die Karmodin-Kampagne gestartet haben inzwischen in Rente. Oder die Spielgruppe existiert gar nicht mehr.

 

@Stephan: Danke für dieser sehr treffende Zusammenfassung.

 

Genau aus diesen Gründen kaufe ich mir nur noch abgeschlossene Kampagnen. Ich will mich bei meinen Investitionen nicht mehr von den Machern gängeln und frustrieren lassen. Da nehme ich lieber die Unterlassensalternative, zumindest so lange, bis alles Material verfügbar ist.

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Hallo!

 

Auf der anderen Seite sind vermutlich viele der Abenteurergruppen, die die Karmodin-Kampagne gestartet haben inzwischen in Rente. Oder die Spielgruppe existiert gar nicht mehr.

@Stephan: Danke für dieser sehr treffende Zusammenfassung.

 

Genau aus diesen Gründen kaufe ich mir nur noch abgeschlossene Kampagnen. Ich will mich bei meinen Investitionen nicht mehr von den Machern gängeln und frustrieren lassen. Da nehme ich lieber die Unterlassensalternative, zumindest so lange, bis alles Material verfügbar ist.

Das ist natürlich die vollkommen legitime Reaktion eines unzufriedenen Kunden. Wenn 'wir' jedoch alle so handeln, dann wird es wohl überhaupt keine Kampagnen mehr geben. Denn - rein hypothetisch - gesprochen: Nehmen wir mal an, dass sich niemand den ersten Band der Runenklingen-Kampagne gekauft hätte. Wahrscheinlich wäre dann Band 2 gar nicht erscheinen bzw. Band 3 würde nicht erscheinen. Ich denke so professionell bzw. wirtschaftliche denkt MIDGARD-Press. Das ist dann die legitime bzw. notwendige Reaktion des Verlages.

 

Viele Grüße :turn:

Gwythyr

 

PS: Vielleicht könnte man übrigens die Diskussion 'sachlich' führen und auf Bezeichnungen wie "Speichellecker" verzichten. Das wäre prachtvoll :thumbs:!

Bearbeitet von Gwythyr
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Ich denke hier spielt die von Kaja angesprochene Problematik eine große Rolle. Bei einem Projekt muss ich mir von Anfang an klar sein, ob es kommerziell oder ideell sein soll. Je nach dem treffe ich meine Entscheidungen dann entweder aus kommerziellen Aspekten oder aus ideellen Aspekten heraus. So wie Midgardpress auftritt, scheinen sie kommerzielle Ziele zu verfolgen. In diesem Falle müssen Sie sich der Kritik ihrer Kunden stellen. Bleiben die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück, kann man entweder Strategien entwickeln, die Verkaufszahlen zu verbessern oder man stellt das Projekt ein. Ein Rumnöhlen an zu geringen Verkaufszahlen oder über das Käuferverhalten schimpfen ist aus wirtschaftlicher Sicht wenig hilfreich, wenn nicht sogar kontraproduktiv. Im Hinblick hierauf teile ich im Kern Kajas Auffassung.

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Die Erwähnung des Kaufmanns hat bei mir ein kleines Schmunzeln hervorgebracht. Kaufmännisches Handeln und Midgard würde ich schon länger nicht mehr miteinander in Verbindung bringen.

Ich schon. Immerhin hat es Midgard geschafft, dank kaufmännischen Weitblicks nicht vor dem finanziellen Aus gestanden zu haben. Wenn ich da an die Verlagswechsel anderer Größen und weniger Größen des Gewerbes denke ...

 

Ach, und bei Elsa anbiedern möchte ich mich auch einmal. Endlich, nach all den Jahren. Einfach von ihr in den Arm genommen werden.

 

... von Jürgen aber nicht!

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Genau aus diesen Gründen kaufe ich mir nur noch abgeschlossene Kampagnen. Ich will mich bei meinen Investitionen nicht mehr von den Machern gängeln und frustrieren lassen. Da nehme ich lieber die Unterlassensalternative, zumindest so lange, bis alles Material verfügbar ist.

Genau aus dem Grund nimmt Elsa auch nur noch abgeschlossene Kampagnen an und soweit ich weiß im Moment gar keine Kampagnen... ;)

 

Viele Grüße

Harry

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Diverse interessante Punkte, die Kaja (herzlich willkommen im Forum) hier anspricht. Inhaltlich passen die vermutlich in diverse Stränge. Ich steuere hier mal einige Gedanken bei.

 

Den Widerspruch zwischen teilweise außerordentlich professionellem Erscheinungsbild (man vergleiche die Aufmachung der Pegasus-Abenteuer mit den alten Klee-Abenteuern) und dann wieder amateur/hobby-haftem Auftreten an anderer Stelle fällt mir auch immer wieder auf. Die dahinterstehenden Mechanismen sind vermutlich komplex und auch für Insider schwer verständlich.

 

Was mir auch immer wieder auffällt ist die Verzettelung in Projekten, die ich überflüssig finde (Luxus-Ausgabe oder sogar Super-Luxus-Ausgabe) oder die bei realistischer Sicht die Möglichkeiten des Verlages einfach sprengen (etwa die Seemeister-Kampagne, die nach ursprünglicher Planung wohl schon seit 5 Jahren abgeschlossen sein müsste).

 

Das 'Speichellecker'-Phänomen im Forum beobachte ich auch manchmal, gehört aber definitiv nicht in diesen Strang. Übrigens scheint mir zumindest Elsa durchaus kritikfähig zu sein (Jürgen kenne ich praktisch nicht).

 

Auf der anderen Seite fehlen Elsa wohl die Mittel für aufwändige Marktforschung. Das Forum hier könnte ja durchaus als Medium dienen, mit dem Midgard-Kunden mit dem Verlag interagieren, um so ein kundenfreundlicheres Produkt zu erzeugen.

Leider werden aber von allen möglichen Leuten immer wieder absurde oder nicht ernst gemeinte Ideen und Wünsche in die Welt gesetzt. Wenn man denen dann entgegen kommt, dann stellt man oft fest, dass hinter dem ganzen keine Substanz war.

Ein schönes Beispiel findet sich vermutlich in diesem Strang direkt vor Kajas Beitrag.

Ich kann sehr gut verstehen, dass da irgendwann mal Frust bei Elsa aufkommt.

 

Allerdings sind die Ursachen hier doch häufig komplexer. Im Forum wurde immer wieder der Abschluss der Karmodin-Kampagne gefordert. Nun liegt er vor und verkauft sich anscheinend schlecht. Frustrierend.

Auf der anderen Seite sind vermutlich viele der Abenteurergruppen, die die Karmodin-Kampagne gestartet haben inzwischen in Rente. Oder die Spielgruppe existiert gar nicht mehr. Dann wurden aus einem Band plötzlich zwei.

Da hätte man vorhersehen können, dass einem das Produkt nicht aus den Händen gerissen wird. Wahrscheinlich wäre es klug gewesen gerade diese(s) Abenteuer als Kauf-PDF zu veröffentlichen.

 

@Kaja: Zu deinem letzten Absatz. Mir ist nicht ganz klar, warum 'man sich zum Angebot erst ordentlich bekennen' müsste. damit du es wahr nimmst. Wenn du Paypal nicht benutzen möchtest: ok. Aber ansonsten verstehe ich deine Vorbehalte nicht. Hast du Angst minderwertiges Material in die Hand zu bekommen? Außer Prinzenhochzeit sind das alles Abenteuer, die auch schon in Printform vorlagen. Oder was ist sonst der Grund, erst zuzugreifen, wenn das Angebot auch professionell genug vermarktet wird?

 

Ja, in meinem Posting ist einiges vermischt. Ich schaue hier nur ab und an rein, um mich auf dem Laufenden zu halten. Midgard-Online war eine ganze Weile nicht zu gebrauchen, da stieß ich auf das Forum hier. Meine Kleinigkeit und ein anderer SL unserer Gruppe schauen hier rein, die anderen waren wohl noch nie hier. Bei uns ist Midgard auch nicht unbedingt die Nummer eins, sondern teilt sich diesen Platz mit anderen. (Andererseits habe ich seit 1985 so ungefähr alles was von Midgard jemals erschienen ist).

 

Zum Thema Professionell vs. Hobby: Professionell aussehen ist heute sicherlich nicht mehr so schwierig wie vor 10 oder 20 Jahren. Ich fande z. B. die Sachen von Ulf Straßburger immer toll, inhaltlich waren sie immer gut, aber die letzten Bände waren auch von der Erscheinung her top. Ähnliches gilt natürlich für die Drolle. Es gibt aber auch außerhalb Midgard viele kleine kreative die das mittlerweile sehr gut können.

 

Entscheidender ist, dass bei Midgard immer wieder Erwartungen geweckt werden, die dann nicht erfüllt werden können. Das ist meiner Meinung nach seit Beginn der Neunziger so, als man mit den Quellenbüchern angefangen hat. Seit dem gibt es die Erwartung, daß da jede Menge kommt. Und zwar zeitnah und aufeinander folgend. Aber da kommt kaum etwas. Für ein Hobby-Produkt nicht weiter tragisch, für ein zeitweise offensiv beworbenes Produkt aber zu wenig. Bis 'Midgard Press' hat man auch immer wieder "größere" Verlage gesucht, die sehr erfolgsorientiert sind/waren und weniger dem Hobby verpflichtet (Klee wollte am liebsten Blick-fangende Boxen und hatte mit RSP eigentlich nichts am Hut, die Pegasi kommen zwar aus dem RSP-Sektor, möchten aber auch tatsächlich ihren Lebensunterhalt daraus bestreiten). Das hat diesen Eindruck verstärkt.

 

Ich glaube so etwas wie das Karmodin-Intermezzo kann einem schon gehörig die Reputation kaputt machen. Ich glaube da ist den meisten Gruppen die Lust vergangen. Vielfach wurde die Kampagne auch nur noch als "Staudamm wider Willen" für andere Produkte gesehen und schon deshalb hat man sich ein erscheinen herbeigesehnt. Der Namen Alex Huiskens durfte zwischendurch nicht mehr genannt werden ohne Schläge dafür zu riskieren. Wahrscheinlich tue ich dem armen Alex jetzt Unrecht, aber so wirkte es nach außen. Und so was färbt dann schnell auf den Gesamteindruck Midgard ab.

 

Die Informationspolitik haben die Verantwortlichen ja schon mal angepasst. Vielleicht sollte man das noch weiter treiben. Bei gezielten Produkten (bei denen man gut abschätzen kann, wann sie fertig sind) die Leute auf dem Laufenden halten und die anderen erst präsentieren, wenn sie da sind. Angebote erst launchen, wenn sie hinreichend getestet und ausreichend beschrieben sind und ein adäquates Werbekonzept steht. Ein wenig mehr freundliche, einheitliche Linie in der Kommunikation (hier im Forum). Scheibchen veröffentlichen: ja gerne, aber bitte kein: "nachfragen verzögert nur", "ist nicht offiziell, also belanglos", "ich bin wissend und ihr nicht", notfalls dann lieber ignorieren und die Leute diskutieren lassen und stattdessen den Speichelleckern mal einen Schuss vor den Bug knallen und kenntlich machen, dass man sie nicht braucht.

 

Es gibt viele Methodiken, Techniken, Verfahrensweisen dazu. So was hört sich wahrscheinlich oversized an, tatsächlich gibt es aber auch für Kleinunternehemen was und wird auch angewendet. Die Zeiten haben sich geändert, so was spiegelt nur die zunehmende Professionalisierung unserer gesamten Gesellschaft wieder. (Obwohl, so etwas hat auch etwas von Kindererziehung, aber das ist ein anderes Thema ;-)).

 

Das wäre eher der restriktive geschlossene Weg, der zu "alles über den Tisch der Familie Franke" und einem engen Kreis von Kreativen und zum Status quo passt.

 

Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. So wie ich das sehe, geht Midgard den Weg der Ochsentour. Man geht kaum in Vorleistung und gibt keinen Vertrauensvorschuss. Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen". Warum man z.B. das Midgard-QB blockiert ist mir ein Rätsel. So etwas führt nur dazu, dass sich die Leute früher oder später abwenden. Die Leute aktiv ins Boot holen, sie integrieren. Wahrscheinlich hat man aber zuviele negative Erfahrungen gemacht und trägt sie jetzt bis ans Ende aller Tage weiter.

 

In meinen Augen ist Midgard ein Hobbyprodukt, also in dem Sinne von "Hobby-Produzenten für Hobby-Spieler". Ich hoffe ich trete mit dieser Aussage niemandem zu nahe und zerstöre jetzt Weltbilder und Lebensträume. Man sollte diesen Hobby-Status nach außen deutlicher kenntlich machen. Der Markt gibt meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht viel mehr her. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Bespaßungsmöglichkeiten. Man kann höchstens darauf hoffen, daß vielleicht irgendwann eine Retro-Welle einsetzt (quasi back to the roots, weil man anderer Dinge überdrüssig geworden ist).

 

Für mein Empfinden passt ein offenes Midgard besser zu dem Hobby-Produkt Midgard. Eine Schar von Midgard-Treuen wird es wohl noch lange geben, dafür ist das System einfach zu gut oder man hat sich daran gewöhnt oder man macht es an der Community fest. Die Frage ist, ob man Motivation dazu verspürt, die Spielerschaft zu stabilisieren oder gar zu erweitern. Ich meine gar nicht aus finanziellen Interessen, sondern weil man von dem Produkt überzeugt ist, oder weil man Fantasy-Rollenspiel in einer Gruppe für erfüllender hält als einsam vor der Playstation zu daddeln, oder, oder, oder. Ich denke der Trend geht zu Offenheit und Mitgestaltung, gerade weil es schwierig bis unmöglich ist von Rollenspiel-Produkten zu leben. Offen und durch Mitgestaltung getragen, eigentlich also so, wie Midgard wohl mal gestartet ist. Damals im kleinen Rahmen (per Spielwelt und Cons und ...) und jetzt im größeren Rahmen.

 

Was die Speichellecker angeht: da sagte ich ja, sowas haben die Verantwortlichen nicht nötig. Ich kenne die Verantwortlichen nicht, aber so etwas hat niemand nötig.

 

Ziemlich viel Geschreibsel. Und Voranbringen wird es die Sache realistisch gesehen auch wohl kaum. Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus würde ich sagen, daß man man so etwas aber auch nicht kurz und knapp angehen kann. Vielmehr muss so etwas mal "strategisch" (ich weiß, für ein Hobby-Produkt klingt das wieder hochtrabend) von der Familie Franke angegangen werden. Die müssen sich eine Linie überlegen und versuchen diese dann umzusetzen. Vielleicht mit einer offeneren Einbeziehung der Spielerschaft, vielleicht mit mehr Abschottung, vielleicht professioneller, vielleicht mit einem echten Bekenntnis zum Hobby-Status. Ich kenne ihre Motivation nicht. Machen sie tatsächlich zuvorderst Midgard für sich und ein paar andere Freunde? Ist Herr Franke detailverliebt und verliebt in sein Baby Midgard? Was treibt Frau Franke an? Ist Midgard in Wahrheit ihr Baby? Haben sie eine altruistische Ader oder verdienen sie insgeheim doch Geld mit Midgard? Sind sie hoffnungslose Perferktionisten und/oder Pedanten? Da kommt nach außen zu wenig rüber, als das man sich ein ernsthaftes Bild machen könnte.

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Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. So wie ich das sehe, geht Midgard den Weg der Ochsentour. Man geht kaum in Vorleistung und gibt keinen Vertrauensvorschuss. Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen".

Genau das passiert doch. Du kannst dich jederzeit an die Gildenbrief-Redaktion wenden und wenn du richtig viel richtig gutes hast, vielleicht auch direkt an Elsa.

 

Warum man z.B. das Midgard-QB blockiert ist mir ein Rätsel.

Das liegt am deutschen Urheberrecht und nicht jeder der Urheber einer weiteren Verwertung seiner Werke zustimmt.

 

Viele Grüße

Harry

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Die Erwähnung des Kaufmanns hat bei mir ein kleines Schmunzeln hervorgebracht. Kaufmännisches Handeln und Midgard würde ich schon länger nicht mehr miteinander in Verbindung bringen.

Ich schon. Immerhin hat es Midgard geschafft, dank kaufmännischen Weitblicks nicht vor dem finanziellen Aus gestanden zu haben. Wenn ich da an die Verlagswechsel anderer Größen und weniger Größen des Gewerbes denke ...

 

Ach, und bei Elsa anbiedern möchte ich mich auch einmal. Endlich, nach all den Jahren. Einfach von ihr in den Arm genommen werden.

 

... von Jürgen aber nicht!

 

Ok, wahrscheinlich bin ich berufsbedingt etwas blind: eine finanztechnisch solide Basis will ich Frau Franke wirklich nicht absprechen. Ich glaube kalkulieren kann sie sehr gut.

 

Darüberhinaus haben sie witziger Schlingel aber meine Einschränkung nicht mitzitiert.

 

oder nur soviel wie gerade eben nötig ist bzw. zu was man so gezwungen ist, steuertechnisch, usw.

 

Ich ergänze 'existenzsichernd' (nicht auf die Existenz der Frankes bezogen, sondern auf die des Verlages und der Produkte).

 

Und mit anbiedern sind sie nicht gemeint gewesen.

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Die Erwähnung des Kaufmanns hat bei mir ein kleines Schmunzeln hervorgebracht. Kaufmännisches Handeln und Midgard würde ich schon länger nicht mehr miteinander in Verbindung bringen.

Ich schon. Immerhin hat es Midgard geschafft, dank kaufmännischen Weitblicks nicht vor dem finanziellen Aus gestanden zu haben. Wenn ich da an die Verlagswechsel anderer Größen und weniger Größen des Gewerbes denke ...

 

Ach, und bei Elsa anbiedern möchte ich mich auch einmal. Endlich, nach all den Jahren. Einfach von ihr in den Arm genommen werden.

 

... von Jürgen aber nicht!

 

Ok, wahrscheinlich bin ich berufsbedingt etwas blind: eine finanztechnisch solide Basis will ich Frau Franke wirklich nicht absprechen. Ich glaube kalkulieren kann sie sehr gut.

 

Darüberhinaus haben sie witziger Schlingel aber meine Einschränkung nicht mitzitiert.

Witzig nehme ich gerne als Kompliment, irrwitzig wäre schon etwas zu viel des Guten gewesen.

 

Noch dazu bitte ich um Entschuldigung, doch sowohl meine Kurzsichtigkeit (sprich: der fehlende Weitblick), als auch die opulente Länge des Beitrags behinderten vielleicht meinen Blick auf das große Ganze, so dass ich nicht alles, auf das es ankam, herausfiltern konnte. Sonne auf mein Haupt!

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Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. So wie ich das sehe, geht Midgard den Weg der Ochsentour. Man geht kaum in Vorleistung und gibt keinen Vertrauensvorschuss. Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen".

Genau das passiert doch. Du kannst dich jederzeit an die Gildenbrief-Redaktion wenden und wenn du richtig viel richtig gutes hast, vielleicht auch direkt an Elsa.

 

...

 

Hüstel,

das habe ich mit Prinzenhochzeit gemacht. Da hat es dann bis zur (online) Veröffentlichung 8 Jahre gedauert. Ok, das Abenteuer ist zu lang für den Gildenbrief. Wie ich gerade nachgelesen habe, hat es bei Nebel des Hasses von Hendrik Nübel nur :disgust: 5 Jahre gedauert.

Wie die 8 Jahre verlaufen sind weiß ich (obwohl bei den ersten die Erinnerung schon etwas schwammig ist), was in den 5 Jahren passiert ist, weiß ich nicht. Ich finde den Begriff 'Ochsentour' jedenfalls nicht unpassend.

 

Wobei ich auch nicht wüsste, wie man es besser machen soll. Konsistenz der Veröffentlichungen sind mir als Perfektionist nämlich auch wichtig.

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MIDGARD ist kein kommerzielles Projekt, weil niemand daraus einen nennenswerten finanziellen Gewinn erzielt. Niemand kann seine Existenz ganz oder nur zum Teil aus MIDGARD bestreiten.

 

Meine Meinung

GH

 

Ob jemand Gewinne erzielt, ist für die Frage, ob ein Produkt kommerziell ausgelegt ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, ob eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter steckt. Will man ideelle Ziele verfolgen, sollte man keinen Verlag, sonder einen eingetragenen Verein gründen und die Zusammenarbeit vieler suchen. Wie ich aber bereits an anderer Stelle geschrieben habe scheint mir durchaus das Ziel erkennbar, neue Kunden zu gewinnen. Wenn dies gelänge würde mich das für den Verlag aber auch für die Midgardgemeinde freuen. Ich sehe das Ganze daher auch nicht so pessimistisch wie Kaja. Ich denke viel mehr, dass sich schon einiges zum besseren gewendet hat.

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Ein anderer Weg wäre Midgard offener zu gestalten. Klar, jetzt schreien sicherlich einige, daß man das doch tut. Ich sehe das nicht, vielleicht bin ich aber auch nicht ausreichend informiert. So wie ich das sehe, geht Midgard den Weg der Ochsentour. Man geht kaum in Vorleistung und gibt keinen Vertrauensvorschuss. Wie wäre es damit die Leute mal laufen zu lassen und dann die Umtriebigen aktiv anzusprechen und "einzuspannen".

Genau das passiert doch. Du kannst dich jederzeit an die Gildenbrief-Redaktion wenden und wenn du richtig viel richtig gutes hast, vielleicht auch direkt an Elsa.

 

Ich sagte ja, daß dieser Einwand kommt. Die Betonung lag aber insbesondere auf der aktiven Suche und Ansprache und einer Art Vorleistung und Vertrauensvorschuss und einem Commitment des Verlages. Wie wäre es z. B. mit einem Grundstock an Kultur-Informationen, die man der Spielerschaft frei zur Verfügung stellt und sie offen (z.B. in einer Wiki, die Midgard-Wiki kenne ich, sie hat derzeit allerdings andere Schwerpunkte) weiterentwickelt.

Jetzt nicht antworten, daß es doch jedem frei steht selbst aktiv zu werden und etwas zu tun. Darum geht es mir nicht. Es geht um gemeinsame Schaffensaktivitäten ohne Vorbehalte und ohne schwerfällige Prozesse.

 

Warum man z.B. das Midgard-QB blockiert ist mir ein Rätsel.

Das liegt am deutschen Urheberrecht und nicht jeder der Urheber einer weiteren Verwertung seiner Werke zustimmt.

 

Viele Grüße

Harry

 

Das kann ich nicht glauben. Entweder man schreibt etwas komplett neu ohne die Altautoren und/oder übernimmt auszugsweise und beruft sich auf Zitierrecht, Schöpfungshöhen, usw. und/oder man überzeugt eben die Altautoren zur Mitarbeit.

 

Ich könnte mich heute hinsitzen und ein Midgard-QB schreiben. Sicherlich müsste ich Rahmenbedingungen einhalten, insbesondere z.B. was den Titel des Werkes angeht, also z.B. keine Markenrechte verletzen. Aber mich kann niemand daran hindern ein Text über Vesternesse zu schreiben und zu veröffentlichen solange das Werk eigenständig ist. Notfalls in Form eines Reiseberichtes, o.Ä. Ich wäre auch immer auf eine gütliche Lösung bedacht, aber wenn es nicht anders geht. Es kann natürlich sein, dass man sich Autoren nicht verprellen mag auf die man an anderer Stelle zählt.

 

Darüberhinaus: Ich weiß ja nicht wie die ersten Autorenverträge im Midgard-Bereich so aussahen, aber im Allgemeinen behalten sich Verlage Neuauflagen- und Überarbeitungsrechte vor.

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Na ja ein Rollenspiel das nicht in der Lage ist den Beteiligten an Veröffentlichungen ein ausreichendes Einkommen zu ermöglichen ist aus meiner Sicht ganz klar auf freiwillige Mitarbeit angewiesen.

Wenn es dann eine „Kontrollstelle“ gibt, die auf die notwendige Qualität achtet um so besser.

Man braucht doch nur an die zahllosen schlechten Veröffentlichungen bei D&D 3.0 und 3.5 zurückdenken. Nur weil viel erscheint macht es noch lange nicht Sinn. Aus meiner Sicht kann ich auf diesem Weg auch ein Rollenspiel kaputtmachen. Lieber wenig Material mit entsprechender Qualität als alle zwei Wochen der neueste Schrott.

 

Das Thema Veröffentlichungstermin zieht sich doch durch die ganze Branche. Ich kenne zahlreiche gute Spiele, wo dies oder jenes Material halt mit Verspätungen oder gar nicht erscheint.

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MIDGARD ist kein kommerzielles Projekt, weil niemand daraus einen nennenswerten finanziellen Gewinn erzielt. Niemand kann seine Existenz ganz oder nur zum Teil aus MIDGARD bestreiten.

 

Meine Meinung

GH

 

Ob jemand Gewinne erzielt, ist für die Frage, ob ein Produkt kommerziell ausgelegt ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, ob eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter steckt. Will man ideelle Ziele verfolgen, sollte man keinen Verlag, sonder einen eingetragenen Verein gründen und die Zusammenarbeit vieler suchen. Wie ich aber bereits an anderer Stelle geschrieben habe scheint mir durchaus das Ziel erkennbar, neue Kunden zu gewinnen. Wenn dies gelänge würde mich das für den Verlag aber auch für die Midgardgemeinde freuen. Ich sehe das Ganze daher auch nicht so pessimistisch wie Kaja. Ich denke viel mehr, dass sich schon einiges zum besseren gewendet hat.

 

Gut, dann stelle ich eben die Gewinnerzielungsabsicht in Frage. Der Verlag ist bei MIDGARD doch eher die formelle Form, innerhalb derer man seine Ziele verfolgt. Ich sehe das eher in der Ecke des Selbstverlags.

 

Das einzige kommerzielle Ziel das ich erkennen kann, ist MIDGARD auf dem Markt zu erhalten. Dafür muss man auch neue Kunden finden.

 

Meine Perspektive ist auch nicht so pessimistisch, ich glaube aber auch nicht, dass verlegerische Entscheidungen MIDGARD weit nach vorne bringen können. Wenn MIDGARD längerfristig seinen Status quo behalten kann, ist das aus meiner Sicht schon sehr viel.

 

Grüße

GH

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... Kurzum: ich finde das PDF-Angebot eigentlich sehr interessant, aber die bisherige Entwicklung lässt mich davon (bislang) Abstand nehmen. Wenn man sich zu dem Angebot mal ordentlich bekennen würde und sagen würde, daß man das mal richtig voranbringt, dann wäre ich wohl dabei. So aber nicht.
Das interpretiere ich mal so, dass Kaja sich möglicherweise PDFs kaufen würde, wenn das Angebot an Abenteuern entsprechend groß ist. Jürgen und ich sollen also kräftig Zeit in das Projekt investieren (was bei "kräftig Zeit investieren" auf Kosten von Printsachen ginge), obwohl es bislang nicht absehbar ist, ob die Kauf-PDFs - zumindest hinsichtlich neuer Abenteuer - das bringen, was man sich davon erhofft hat. Und: ich habe mich lediglich hinsichtlich der Verkaufszahlen des neuen Abenteuers enttäuscht gezeigt. Legt mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe!

 

Ich habe die geringen Verkaufszahlen nicht ins Spiel gebracht, um Herumzunörgeln, sondern als Argument, dass die Spieler bisher schon etliche Dinge gefordert haben, die dann nur mäßig genutzt werden. Kaum ist man dem Wunsch nach PDFs nachgekommen, wird der Wunsch nach Book-on-Demand geäußert. Nutzt die PDFs, dann kann man mal über BoD reden.

 

PayPal: Dazu habe ich mich ausführlich im entsprechenden Strang geäußert. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass PayPal als Ausrede genutzt wird, um die PDFs nicht herunterzuladen. Gibt es eigentlich in den Foren ander Anbietern, die PayPal nutzen, auch ein solches Gemeckere?

 

Werbung für Kauf-PDF: Ich hebe es gern nochmal hervor, dass die kostenfreien PDFs um ein Vielfaches häufiger heruntergeladen werden. Auch für diese gibt es keine Werbung. Im Gegenteil: durch den Button werden die Kauf-PDFs optisch sogar hervorgehoben.

 

Produktausstoß: Ein altes Thema. Ich sag es aber gern erneut, dass der "Verlag" nur aus mir besteht. Jürgen hat einen Job und macht nur abends hin und wieder etwas für MIDGARD. Dann habe ich noch zwei Leute, die ein fertiges Produkt nochmal korrektur lesen. Es ist klar, dass da unterm Strich nicht viel herauskommt. Ich kann mich aber auch an ein Jahr erinnern, in dem wir sechs Titel herausgegeben haben und da ein Gestöhne hinsichtlich des zu investierenden Geldes losging.

 

Produktauswahl: Die Kommentare zeigen mir nur wieder, dass man es nicht allen recht machen kann. Ich lese nur hier "hüh" und dort "hott". Und langsam vergeht mir die Lust, überhaupt noch etwas für MIDGARD zu tun.

 

Kampagnen: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es für unsere freien Autoren, die alle ihre Abenteuer in ihrer Freizeit schreiben, schwierig ist, zeitnah ihre Manuskripte abzugeben. Außerdem hält sich kaum ein Autor an die Vorgabe, zuerst ein ausführliches Exposé einzureichen. Das bedeutet, dass in den Brunnen gefallene Kinder mühsam gerettet werden müssen - was zeitaufwendig ist. Daher habe ich die Entscheidung getroffen, keine Kampagnen mehr zu veröffentlichen bzw. erst dann, wenn mir alle Teile vorliegen.

 

Midgard-QB: Ich habe drei Autoren (die ich kenne) gebeten, mir etwas zu schreiben. Ich habe kein Manuskript erhalten. Jemanden, dessen Vorstellungen und Schreibkünste ich nicht kenne, werde ich nicht mit diesem Projekt betrauen.

 

@Agadur: :lookaround:

 

@Kaja: mail doch mal oder ruf an. Ich beantworte Dir gern Deine Fragen.

 

Dankeschön an alle, die seit gestern kräftig PDFs herunterladen! :cool:

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Thema Informationen für die Ausarbeitung von Material, ich kann da zwar „nur“ für das Perry Rhodan Rollenspiel sprechen, aber da klappt es ohne Problem. Nur man muss halt fragen.

Eine Projekt wird gerade auf der Homepage veröffentlicht. Zwischen Anfrage und Umsetzung lag etwa ½ Jahr. Vorher konnte wir bei Bedarf immer Rücksprache nehmen damit das Material passende Formen aufweist.

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