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[Regelalternative] Göttliche Gnade abseits von GG-Punkten


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Ich finde diese GG-Punkte auf die Dauer nicht mehr so schön und möchte eine Alternative vorschlagen:

 

SpF dient einer Gottheit, Gottheit ist zufrieden und will seinen Diener belohnen. Zu diesem Zweck vergibt der SpL der SpF eine, ZU DER GOTTHEIT PASSENDE, Belohnung und zwar nicht in Form von GG. Beispiel:

 

Ein Kriegsgott vergibt einen "Freien Kritischen Treffer". Der Spieler kann nun in einer wichtigen Situation (oder auch nicht, aber will sowas schon gegen den Aufwärmwolf verschwenden...) VOR dem Angriffswurf sagen, dass er diesen Kritischen Treffer einsetzen will. Dieser einmalige Segen kann auch vom SpL versagt werden, wenn der Spieler das nicht ehrenhaft einsetzt.

 

Ein Fruchtbarkeitsgott vergibt eine "Höchstheilung". Der Spieler kann, wenn er das nächste Mal geheilt wird (egal, ob per Magie, Heiltrank oder Erster Hilfe) diesen Segen einsetzen und erhält die höchstmöglicht Zahl an LP/AP wieder, den diese bestimmte Heilung ihm gibt.

 

Ähnliches lässt sich für alle Gottheiten machen. Ich finde, das hat etwas etwas mehr Charme als einfache Punkte zu verteilen, bei denen sich doch keiner merkt, von welchem Gott er welchen Punkt bekommen hat.

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Manche von diesen Ideen habe ich als SL schon mal eingesetzt (Heilung). :thumbs:

Allerdings habe ich festgestellt, dass die Verwaltung schnell überhand nimmt. Daher setze ich so etwas nur noch frei nach Schnauze ein.

 

Der freie kritische Treffer funktioniert nur gegen eine größere Zahl von Gegnern, ein einzelner heftiger Gegner wird dadurch stark entwertet.

 

Solwac

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Manche von diesen Ideen habe ich als SL schon mal eingesetzt (Heilung). :thumbs:

Allerdings habe ich festgestellt, dass die Verwaltung schnell überhand nimmt. Daher setze ich so etwas nur noch frei nach Schnauze ein.

 

Der freie kritische Treffer funktioniert nur gegen eine größere Zahl von Gegnern, ein einzelner heftiger Gegner wird dadurch stark entwertet.

 

Solwac

Wie gesagt, es kommt auf die Situation an. Ich würde solche GGn in Form von kleinen Zetteln, gewissermaßen "Gutscheinen", verteilen. Das macht dann auch nicht mehr Verwaltung als das Verteilen von Punkten. Oder wie lang braucht man, um einen solchen Zettel zu schreiben, den man auch beim Abenteuerschreiben vorbereitet haben kann?

 

Auch eine Anrufung z.B. Asvargrs, seinem Diener zu helfen, die dann mit einem Kritischen Treffer honoriert wird, wirkt irgendwie stärker als ein "Ach, ich setze mal 3 Punkte GG und dann..." Asvargr wird sich schon überlegen, ob er in diesem Kampf den Krit erlaubt. Außerdem muss man sich diese Gnade ja auch erst mal "erarbeiten". Und die Stärke des Krit muss erst mal erwürfelt werden.

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Die Regelung gefällt mir nicht. Letztlich sollte die Entscheidung, ob ein Gott seinem Diener helfen will, immer beim Gott selbst und nicht beim Diener liegen. Und der Wille des Gottes läßt sich am leichtesten mit einem Würfel festlegen. Vor allem deshalb, weil die Sterblichen nie wissen können, ob sie jetzt wirklich dem Willen der Götter entsprochen haben.

 

Wem das Würfelergebnis beim GG-Wurf nicht gefällt, der kann Schicksalsgunst einsetzen und den Wurf (gegebenenfalls mehrfach) wiederholen lassen. Wenn es dann immer noch nicht langt, sollte man akzeptieren, dass der Wunsch der Götter ein anderer als der des Spielers war.

 

Aber jemandem ein Kärtchen in die Hand zu drücken, mit dem der Spieler dann einfach mal einen Krit aus dem Hut zaubert widerstrebt mir total.

 

Hornack

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Ich stimme da Hornack zu. Eine "Du entledigst Dich Deines Gegners mit einem Krit" Karte ist bei keinem Kriegsgott wirklich ehrenvoll einzusetzen. Außerdem fehlt einfach die Entscheidung des Gottes, ob er die Gunst erweisen will, oder nicht. Klar, der SL könnte das dann verweigern, aber dann wird schnell wieder der SL für Spielleiterwillkür verantwortlich gemacht. :sigh:

 

Wenn Du zusätzliche "Belohnungen" der Götter einbauen willst, dann mach das doch analog zur GG, nur vergib sie etwas häufiger, wenn eine gottgefällige Tat vollbracht wurde, und entzieh sie, wenn der Spieler dem Gott mißfällt. So kann der Spieler ein kleineres "Wunder" von seinem Gott erbeten, indem er analog zur GG würfelt, das Wunder sollte aber nicht die Ausmaße von den Wundern haben, die mit GG zu erreichen sind. Die Maximalheilung ist ein guter Punkt, genauso gut könnte man dem Kriegsgott um Maximalschaden bitten (was bei einem Sturmangriff schon mal sehr weh tun kann), aber den Angriff selbst muß man dann auch noch ausführen. Vor allem aber kann der Gott auch dieses Wunder verweigern, wenn der EW für diese Wunder daneben geht. Je nach dem, um was der Gläubige dann auch bittet, kann der SL ja auch noch entsprechende Boni oder Mali auf den Wurf geben, wenn er dies für nötig erachtet. Das wäre dann schon eher eine Alternative zur dann seltener auftretenden GG, ohne den Gott zu entwerten.

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Götter vergeben m.e auch sowas nicht als "Gutscheine". Sie sind flatterhaft in ihrer Treue und die Belange der Menschen tangieren sie nicht immer gleich. Deshalb kann kein Char kommen, einen Zettel hochhalten und sagen:

 

 

"Aber damals vor 378 Tagen hast du mir gesagt, ich würde von dir unterstützt!":cry:

 

 

So funktioniert das nicht. Deshalb ist das mit dem Würfelwurf schon sehr gut gelöst.

 

 

Im ürbrigen möchte ich auch auf die Gegenseite verweisen. Oder wollt ihr von einem Chaosordenskrieger oder ähnlichem einfach mal so einen Krit verpasst bekommen?

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Im ürbrigen möchte ich auch auf die Gegenseite verweisen. Oder wollt ihr von einem Chaosordenskrieger oder ähnlichem einfach mal so einen Krit verpasst bekommen?

Mal sehen wann der erste kommt, der behauptet es gebe gar keine Or Chaos, weil ... ;)

Mir riecht die Idee mit dem "Zettel" zu sehr nach Einklagbarkeit der göttlichen Gnade. Ich handle das auch eher im Spiel ab. So bekam halt mal die PrF eine 4. Frage bei dem Spruch Göttliche Eingebung zugestanden, oder ich erhöhte (was ja oben vorgeschlagen wurde) als SpL die geheilten Punkte bei Anwendung eines Heilzaubers. Da sind dann die Spieler genauso entzückt wie die die SC's. Plötzlich und aus heiterem Himmel, passiert was Gutes. Das ist ganz was anderes als wenn ich so einen "Zettel" habe, wo ich dann nur sage: "Na ja, ich hatte doch ein Anrecht darauf". Götter lassen sich nicht auf einen Handel ein, "so jetzt musst Du aber mal richtig eingreifen". Sie gewähren ab und zu mal eine besondere Gunst.

Schwierig wird das nur bei häufig wechselnden Spielleiter, na ja - dafür gibt es ja dann die GG (dich ich auch nicht sonderlich mag).

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Danke - kein Interesse. Es gibt GG und seit M4 auch noch SG. Das sollte reichen. Wenn ich einen Charakter gut spiele und der SL kein Depp ist, dann habe ich GG, auf die ich im Notfall würfeln kann. Und die tollen Versprechungen, die man da in seiner höchsten Not seinem Gott macht, können zu kampagneartigen Verwicklungen führen - ich denke da nur an meinen scharidischen Händler, der Ormut den größten aller Tempel versprach. Das war, bevor er in Kuschan war... dann hatte er es als einen Versprecher angesehen, was widerum Ormut ganz und gar nicht gefiel... :uhoh: Jedenfalls hat das den Charakter über die Jahre ganz schön weiter gebracht.

 

Der Zufall ist ein fester Bestandteil des Systems Midgard. So will ich das für mich auch lassen.

 

Und wenn der Charakter wirklich durch einen dummen Zufall in eine lebensgefährliche Situation geraten ist und mit seiner GG fleht und noch ein paar schöne Versprechungen macht, dann kann der SL immer noch verdeckt würfeln und den Erfolg zulassen. Merkt doch keiner - Hauptsache es war eine spannende Spielsituation. :thumbs:

 

Euer

 

Bruder Buck

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Und wenn der Charakter wirklich durch einen dummen Zufall in eine lebensgefährliche Situation geraten ist und mit seiner GG fleht und noch ein paar schöne Versprechungen macht, dann der SL immer noch verdeckt würfeln und den Erfolg zulassen. Merkt doch keiner - Hauptsache es war eine spannende Spielsituation. :thumbs:

Das gibt wieder Diskussionen! ;)

 

Solwac

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Hallo zusammen!

 

Grundsätzlich halte ich die alternative Manifestation von göttlicher Gunstbezeugung für eine gute Idee.

 

Problematisch wird das dann nur für die Priester/Ordenskrieger, die Wert auf ein Thaumagral legen und die dann die nötigen "Punkte" GG für das Herstellen und Prägen ihrer Thaumagrale nicht sammeln können, wenn es diese "Form" nicht geben sollte.

 

 

Ach ja...

 

Götter vergeben m.e auch sowas nicht als "Gutscheine". Sie sind flatterhaft in ihrer Treue und die Belange der Menschen tangieren sie nicht immer gleich. Deshalb kann kein Char kommen, einen Zettel hochhalten und sagen:

 

 

"Aber damals vor 378 Tagen hast du mir gesagt, ich würde von dir unterstützt!"

 

Selbstverständlich wedelt kein Charakter mit "göttlichen Gutscheinen", wenn er seinen Gott um unmittelbaren Beistand anruft und GG (auch in Form des Gutscheins) opfert, auch wenn der Spieler zur Übersichtlichkeit/aus Verwaltungsgründen einen vom SL in die Hand gedrückt bekommt; die GG ist meines Erachtens da nur eine Regelkrücke, die verwendet wird, um zu messen, inwieweit ein SC sich im Sinne seines Gottes hervortut und dessen Beachtung gefunden hat.

 

Es liegt letzten Endes immer im Ermessen des SL, ob er ein göttliches Wunder zulässt; das gilt m.E. auch bei den Gutscheinen.

 

Es mag zwar zutreffen, dass das Wohlwollen der Götter deren Wankelmütigkeit unterworfen ist; wenn ich - als Leitmotiv - aber mal in die alten Sagenwelten von Griechen und Römern oder auch nur in die Bibel schaue, finde ich reichlich Beispiele von Lieblingen der Götter/Gottes, die sich selber allen möglichen Bockmist leisten konnten, ohne das Wohlwollen ihres "göttlichen Patrons" vollends zu verlieren. Zwar wurde denen dann teilweise auch mit Anlauf voll in den Ar*** getreten, aber sobald sie einmal reumütig zu Kreuze gekrochen sind, wurden sie prompt wieder verwöhnt und genossen grenzenlose Vergebung.

 

Und ein Charakter, der eine Heldentat vollbringt, die groß genug ist, um die Aufmerksamkeit eines Gottes zu erregen, dürfte normalerweise auch von diesem nicht einfach so vergessen werden - insbesondere, wenn der unbedeutende "Sterbliche" es schafft, innerhalb eines göttlichen Wimpernschlages von 10 oder 20 Jahren öfter als ein Mal das Interesse des Gottes zu erwecken. Wenn der Gott den vergessen hat, ist der "Held" wahrscheinlich bereits tot...

 

Grüße,

Yarisuma

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Hallo zusammen!

 

Grundsätzlich halte ich die alternative Manifestation von göttlicher Gunstbezeugung für eine gute Idee.

 

Problematisch wird das dann nur für die Priester/Ordenskrieger, die Wert auf ein Thaumagral legen und die dann die nötigen "Punkte" GG für das Herstellen und Prägen ihrer Thaumagrale nicht sammeln können, wenn es diese "Form" nicht geben sollte.

Stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht. :blush:

 

Dass sich alle an dem Wort "Gutschein" hochziehen, war mir eher klar. ;)

 

Und selbstverständlich ist der Gott in Gestalt des SL die letzte Instanz. Wenn er -und ich benutze es hier nun wieder und mit Bedacht- den "Gutschein" nicht einlösen will in einer bestimmten Situation, dann kann der Spieler nicht darauf bestehen.

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Hallo zusammen!

 

Grundsätzlich halte ich die alternative Manifestation von göttlicher Gunstbezeugung für eine gute Idee.

 

Problematisch wird das dann nur für die Priester/Ordenskrieger, die Wert auf ein Thaumagral legen und die dann die nötigen "Punkte" GG für das Herstellen und Prägen ihrer Thaumagrale nicht sammeln können, wenn es diese "Form" nicht geben sollte.

Stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht. :blush:

 

Dass sich alle an dem Wort "Gutschein" hochziehen, war mir eher klar. ;)

 

Und selbstverständlich ist der Gott in Gestalt des SL die letzte Instanz. Wenn er -und ich benutze es hier nun wieder und mit Bedacht- den "Gutschein" nicht einlösen will in einer bestimmten Situation, dann kann der Spieler nicht darauf bestehen.

Wozu dann überhaupt solche Dinger vergeben? Der SL kann doch selber Buch darüber führen, wie gottgefällig die Chars jeweils handeln und dann ab und zu kleine Wunder einschmeißen. Ich sehe einfach nicht, welchen Vorteil es haben soll diese "Gutscheine" zu verteilen.

 

Gruß

Tony

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Hallo zusammen!

 

Grundsätzlich halte ich die alternative Manifestation von göttlicher Gunstbezeugung für eine gute Idee.

 

Problematisch wird das dann nur für die Priester/Ordenskrieger, die Wert auf ein Thaumagral legen und die dann die nötigen "Punkte" GG für das Herstellen und Prägen ihrer Thaumagrale nicht sammeln können, wenn es diese "Form" nicht geben sollte.

Stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht. :blush:

 

Dass sich alle an dem Wort "Gutschein" hochziehen, war mir eher klar. ;)

 

Und selbstverständlich ist der Gott in Gestalt des SL die letzte Instanz. Wenn er -und ich benutze es hier nun wieder und mit Bedacht- den "Gutschein" nicht einlösen will in einer bestimmten Situation, dann kann der Spieler nicht darauf bestehen.

Wozu dann überhaupt solche Dinger vergeben? Der SL kann doch selber Buch darüber führen, wie gottgefällig die Chars jeweils handeln und dann ab und zu kleine Wunder einschmeißen. Ich sehe einfach nicht, welchen Vorteil es haben soll diese "Gutscheine" zu verteilen.

 

Gruß

Tony

Das geht natürlich auch. Das ist dann aber wirklich Buchführung...
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Hallo zusammen,

 

ich halte es für keine gute Idee, einer Spielfigur einen "Gutschein" für bestimmte göttliche Eingriffe zu geben.

 

Für gottgefälliges Verhalten gibt es GG und die Punkte kann der Charakter dann auch einsetzen. Bei Bedarf (Spielleiterwillkür) kann die Gottheit auch außer der Reihe eingreifen - aber das kostet extra und zwar nach Ermessen des Gottes (=SL) :D

 

Gruß

Thentias

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Hallo zusammen,

 

ich halte es für keine gute Idee, einer Spielfigur einen "Gutschein" für bestimmte göttliche Eingriffe zu geben.

 

Für gottgefälliges Verhalten gibt es GG und die Punkte kann der Charakter dann auch einsetzen. Bei Bedarf (Spielleiterwillkür) kann die Gottheit auch außer der Reihe eingreifen - aber das kostet extra und zwar nach Ermessen des Gottes (=SL) :D

 

Gruß

Thentias

 

Da sich hier alle über einen Gutschein aufregen, und daß man damit etwas bei einem Gott "einklagen" kann, möchte ich nur mal darauf hinweisen, daß man bei etwas Querdenkerei die GG als Gutschein für ein beliebiges Wunder ansehen kann. Dieses Wunder muß zwar noch erwürfelt werden, aber trotzdem... :disturbed:

 

Da ich keine Priester oder Or habe und bei uns insgesamt sehr wenig GG vergeben wird, stellt sich die Frage kaum. Obwohl ich Gläubige Chars spiele hat kaum einer GG.

 

Allerdings kam es bei uns 1-2 x vor, daß der Spielleiter den Spieler gefragt hat, ob er noch GG besitzt, davon 1 Punkt abgezogen hat und ein kleines Wunder geschehen ist.

 

Bei einer großzügigen Vergabe von GG (ich hab auf dem Con mal ein Priester mit GG 15 getroffen :o: ) kann ich mir allerdings vorstellen, daß obige Regel ganz lustig ist. Nur sollten dann sämtliche Wunder vom Spielleiter verwaltet werden (am besten noch geheim) und dann im entscheidenden Moment ausgepackt werden.

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