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Papa Midgard - Mama MERS


Joachim

Empfohlene Beiträge

Also gut, vor wir Midgard Eltern von hj noch aus dem Forum verbannt werden, weil wir uns nicht an die Ueberschriften der Threads halten koennen, eroeffne ich hiermit einen neuen zum Thema: "wenn Eltern mit ihren Kindern Midgrad spielen"

 

Angefangen hat das ganze etwa hier.

 

Na, wie sieht's aus? Bin ich der einzige, der mit seinen Kindern Midgard spielt?

 

Joachim

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td> </td></tr><tr><td id="QUOTE">Welche Art "Rollenspiel" bringst Du denn jetzt mit "Betthupferl" in Verbindung? blush.gif

 

Agadur<span id='postcolor'>

... das breit angelegte, epische, wo man 20 Minuten mit der Landschaftsbeschreibung zubringt?  tounge.gif

 

Nein, aber im Ernst:

 

wie im anderen Thread ja schon gesagt, bin ich durchaus der Meinung, dass sich auch mit Kindern gut Midgard spielen laesst (zum Teil auch bis sehr spaet in den Abend, insofern das "Rollenspiel statt Betthupferl"). Voraussetzung ist aber, dass die Abenteuer fuer die jeweilige Alterstufe halbwegs angemessenen sind. (Kein "Smaskrifter" fuer 6-Jaehrige!) Bei der "Steinernen Hand" z.B. klappte das sehr gut mit meiner 9-jaehrigen Tochter: die Handlung ist relativ geradeaus, keine sehr komplizierten Zusammenhaenge, und die Motivation (kranke Kinder!) ist fuer jedes Kind leicht nachzuvollziehen. (Die - Achtung Spoiler! - drei Gegner habe ich etwas abgemildert, indem sie sehr schnell erkennen liessen, unter welchen Umstaenden sie taetig wuerden, so dass zumindest zwei davon vermeidbar waren.)

 

Was mir auffiel, war, dass juengere Kinder dazu neigen, sehr viel obrigkeitshoeriger zu sein als erwachsene Rollenspieler. Wo ein Erwachsener geneigt ist, dem Fuersten zu sagen "mach deinen Kram doch alleine", war hier die Reaktion oft "na, dann muessen wir wohl". (Oder liegt das an meiner Erziehung? Hab ich jetzt 'was falsch gemacht, als ich ihr spaeter sagte, sie haetten dem Fuersten auch antworten koennen, dass er sich doch zum Teufel scheren solle? Oh Gott! 9 Jahre Erziehung im Eimer!)

 

Viele Gruesse,

Joachim

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Ich denke, da? man Kindern schon klar macht, sie sollen sich an die Regeln ihrer Eltern halten (Obrigkeit). Das ist durchaus  wichtig, weil sie Orientierung und Anleitung brauchen um zu lernen und zu verstehen. Die Ablösung von diesem Prinzip kommt dann ja mehr oder weniger von allein in der Pubertät. Dann werden Obrigkeiten angezweifelt und sie kommen von alleine drauf, ihrer "Obrigkeit" zu sagen "mach deinen Scheiß doch allein". Bis dahin bedürfen sie behudsamer Führung.

 

Barmont, der noch keine Pädagogikbücher gelesen hat.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td> </td></tr><tr><td id="QUOTE">

... das breit angelegte, epische, wo man 20 Minuten mit der Landschaftsbeschreibung zubringt?  tounge.gif

 

 

Viele Gruesse,

Joachim<span id='postcolor'>

Ach, diese Jugend: "das breit angelegte, epische", und dann: "20 Minuten".

 

Ihr hetzt durch das Leben und genießt das Schöne nicht!!!

 

Agadur (der all die Hetze schon hinter sich hat ...)

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td> </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ach, diese Jugend: "das breit angelegte, epische", und dann: "20 Minuten".

 

Ihr hetzt durch das Leben und genießt das Schöne nicht!!!

 

Agadur (der all die Hetze schon hinter sich hat ...)<span id='postcolor'>

... hatte ich die 40 Minuten fuer das Wetter erwaehnt?

wink.gif

 

Joachim

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In einem anderen Thread habe ich's schon einmal geschrieben, aber hier der selbe Wortlaut, weil gilt:

 

Warum sollten alte Menschen nicht mit ihren jungen Kindern etwas auf die Beine stellen? Irgendwie sollte es doch nützlich sein, daß die Väter domestiziert worden sind.

 

Meine Söhne sind begeistert, wenn ihr Alter die Gruppe leitet! Schon vor etlichen Jahren habe ich die Geburtstage mißbraucht, um die Uralt-Einstiegsabenteuer für DSA (die in der blauen Box, den Namen habe ich irgendwo hingelegt, finde ihn gerade nicht) zu leiten, später sind wir dann auf D&D umgestiegen.

 

Mittlerweile spielt Patrick selbst mit einer eigenen Gruppe; die Spielleitung wechselt, und ich mache als Agadur (wie lustig!) dann&wann mit.

 

Und wenn's mit der Zeit hinhaut, spielen wir (2 Söhne, 1 Ehefrau, 1 Alter) MERS; aber das leider viel zu selten. Mittelerde ist als Hintergrund halt grandios.

 

Ich gehe davon aus, daß Kinder einiges von ihren Eltern abschauen, wenn die Themen sie auch interessieren. Wenn Väter am Compi sitzen und Unreal spielen, machen die Kinder ab einem bestimmten Alter (speziell natürlich Jungen) fraglos mit. Wenn der Alte Skat kloppt inner Kneipe, haben 14jährige Jungen keinen Nerv dazu.

 

Bei uns ist es anders, weil sowohl meine Ehefrau als auch ich eben mit Rollenspielen "groß" geworden sind. Und die Schwierigkeiten damit - es nämlich von den Eltern nicht mehr sanktionieren zu lassen - haben wir eben schon hinter uns. Meine Mutter hat mit einem sehrsehr kritischen Auge beobachtet, wie ich im zarten Alter von 16 Jahren erste Kontakte mit den Frankes aufgebaut habe. Die beiden waren in Follow, ich habe mich für Fantasy interessiert, und so paßte alles zusammen.

 

Was meiner Mutter nicht sehr paßte, denn: wo gerät da der arme Junge hin?

 

Und ich weiß halt (noch) nicht, wie ich reagieren werde, wenn einer unserer Söhne mit solch obskuren Sachen, die heut halt andere sein können als damals Rollenspiel, ankommen. Geschichte wiederholt sich, und Erziehung erst recht.

 

Agadur (der jetzt mit den Frankes reden darf)

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  • 1 Jahr später...

Hallo Allerseits!

Durch Zufall hat es sich ergeben, daß zu unserer kleinen Gruppe (3 Leute + Spielleiter) die 2 Kinder von einer Spielerin hinzugekommen sind. Der Junge ist 11 und das Mädchen 8 Jahre alt. Wir haben das erste Abenteuer aus Feenmond gespielt. Das war eine einmalige Erfahrung und sehr erfrischend. Wir hatten sehr viel Spaß.

Nun ist meine Frage an Euch: Hattet Ihr auch schon mal Kinder in der Gruppe? Und wie ist es Euch dabei ergangen? Wie steht Ihr allgemein dazu? Habt Ihr gewisse Vorstellungen oder Vorbehalte zu Altersgrenzen?

Fragen über Fragen... smile.gif

Vielleicht gibts ja auch ein paar Antworten dazu...

 

Eure Fariste (die sich schon auf jeden Kommentar freut cheesy.gif )

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Mein Nachwuchs ist noch viel zu jung um das auszuprobieren (3J.). Ich würde aber denken, dass man sehr viel Verantwortungsvoller spielen muss. Aussagen sind weit vorsichtiger zu treffen und die von den "Erwachsenen" ausgespielten Problemlösungsvarianten sollten auch mit Bedacht gewählt werden. Irgendwie befürchte ichnämlich , dass das Verhalten der "Großen" vom Nachwuchs ganz genau beobachtet und adaptiert wird. Interessant könnte es aber alle mal werden.

 

Barmont, Vater.

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Mit einfachen Rollenspielchen (simple Aufgaben, vorgefertigte Figuren mit ganz wenigen Werten) kann man Kindergeburtstage ab 8 oder 9 Jahren ganz nett unterhalten.

 

Für die ersten Midgard-Gehversuche dauerte es bei unseren Jungs noch ein paar Jahre, aber mittlerweile (sie sind 17 und 14) spielen sie beide sehr gerne - und am liebsten in Gruppen Gleichaltriger. In unserer Oldie-Runde (> 40) fallen die Witze und die taktischen Überlegungen - aber auch das Rollenspiel selbst - ganz anders aus als bei den jüngeren Spielern. So isses halt. Hauptsache, alle haben Spaß an "pen & paper", das gegenüber den Computerspielen den Riesenvorteil hat, dass es eben KEINEN Save-Knopf gibt. Gesagt = getan, das macht dieses Spiel so spannend.

 

LaLi

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Zum Midgard spielen sind meine beiden Töchter (2 und 5) wohl noch etwas jung. Wie es sich später mal ergeben wird, wird sich zeigen. Blockieren bei Interesse werde ich sie auf gar keinen Fall. Lieber die Fantasie anregen als die Kinder im immer hektischer werdenden Alltag versauern lassen.

 

Was die jüngste Tochter angeht, so übt sie schon im richtigen Leben wie man kämpft. Die vom Faschingsartikelausverkauf mitgebrachte Plastikkeule setzt sie schon wie ein Profi ein und wehe dem, der nach einem Zornausbruch in der Nähe steht! Alles ohne Rücksicht auf Verluste.

 

dayafter.gif

 

It´s Life

 

Gruß Turion

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  • 3 Jahre später...
  • 4 Wochen später...

Meine Tochter hat mit ungefähr zehn angefangen, mit uns Rollenspiel zu spielen. Wir hatten damals eine Rolemaster Gruppe, aber das war trotz der Vorurteile gegen über diesem Rollenspiele (Rulemaster), kein Problem. Es kommt eben immer darauf an wie geleitet wird. Ob mehr Wert auf die Geschichte oder auf die Regeln gelegt wird.

Inzwischen da sie 18 ist hat sie auch Mers, Earthdawn, Midgard und Werewolf kennengelernt. Und wollte zuletzt am liebsten Werewolf spielen.

 

Gruß

 

Gregor

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