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Überflüssige Abenteurertypen


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Hallo Leute!

 

Da bei jeder Veröffentlichung eines Quellen- oder Regelbuches einige Spieler meckern, daß gewisse Dinge überflüssig seien, meist stören neue Charakterklassen.

 

Es wird geschimpft, daß die Figur einer anderen sehr ähnelt, unausgewogen sei und, und, und...

 

Also finde ich, sollte mal an dieser Stelle gesammelt gemeckert werden.

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Mich nerven die teilweise unnötigen Kulkturspezifischen Charakterklassenzwitter und Klone ziemlich an.

Als Beispiel soll da der Skalde/Barde und der Schamane/Medizinmann gelten.

 

Wozu wird im DFR geschrieben, dass in Buluga Schamenen zu finden seien, wenn sie dann doch Medizinmänner sind?

 

Ein Eschar QB ist mit dem Derwisch angehm aufgefallen. Auch der Runenschneider Waelands ist in meinen Augen stimmig, genauso wie der Saddhu im Rawindra-QB.

 

Alles andere kann man sich getrost schenken und wenn doch mal wieder die Klassenerschaffungswut über QB-Autoren kommt erweckt es bei mir den Eindruck, es mussten Lücken gefüllt werden.

 

Mich verärgern diese Sonderregeln einfach sehr.

Weniger kann manchmal durchaus mehr sein.

 

Eike

 

 

 

 

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Überflüssige Charakerklassen gibt es meiner Meinung nach schon: Mal ehrlich, wer braucht 7 verschiedene Priester?

 

Die Medizinmänner und Naturhexen aus Buluga sind hingegen eine wichtige und wertvolle Ergänzung des Schamanenbildes, das bei MIDGARD bis dato nur auf das Tierreich begrenzt war. Wer sich ein wenig mit irdischem Schamanismus beschäftigt wird jedoch schnell feststellen, dass Schamanismus meist auch Pflanzen und Naturerscheinungen als mit Geistern versehen bezeichnet. Insofern runden die beiden Charakterklassen das Bild des Schamanismus stimmig ab.

 

Wobei man sich den Medizinmann hätte sparen können, hätte man den Heiler nicht so dermaßen auf druidischen Glauben fixiert.

 

Hornack

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Wenn's nach mir ging, gäbe es überhaupt keine Charakterklassen mehr, sondern stattdessen ein (kulturspezifisches) Berufesystem. Ob etwas Grund-, Standard- oder Ausnahmefertigkeit ist, hinge dann nur von den bereits gelernten Fertigkeiten und der Begabung (sprich Eigenschaften) ab.

 

Es ist halt immer problematisch, wenn man Charaktere in Schubladen stecken muß, aus denen sie dann nicht oder nur schwer wieder rauskommen.

 

Das ist wohl auch der Grund dafür, warum man bei neuen Kulturbeschreibungen auch gleich jedesmal eine Handvoll neuer (besser) passender Schubladen braucht. Ich hätte mir da einen Mechanismus mit Unterklassen gewünscht, der auf den bestehenden Klassen des Grundregelwerks aufbaut.

 

Aber natürlich ich kann auch mit dem bewährtem Charakterklassensystem leben. smile.gif

 

Herzliche Grüße,

Triton

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<span style='color:green'>Überschrifft angepasst</span>

 

Zum Thema:

Ich kann mich Hornacks Meinung nur anschließen - hat wirklich schon mal jemand einen Priester Meer gespielt?!

Ob es einen Klingenmagier braucht oder nicht, darüber kann man sicherlich streiten aber die allermeisten neuen Charklassen empfinde ich als Bereicherung. Letztlich muß kein SL sie zulassen und wenn die entsprechenden QB einige Seiten dünner gewesen wäre, hätte es sicher auch was zu meckern gegeben....

 

Gruß

Gwynn

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Zitat[/b] (Gwynnfair @ 18 Nov. 2003,11:37)][...] Letztlich muß kein SL sie zulassen und wenn die entsprechenden QB einige Seiten dünner gewesen wäre, hätte es sicher auch was zu meckern gegeben....

 

Gruß

Gwynn

Ne, dann hätte der Artikel im GB wunderbar ausgereicht  sneaky2.gif

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Zitat[/b] (Eike @ 18 Nov. 2003,11:43)]Ne, dann hätte der Artikel im GB wunderbar ausgereicht  sneaky2.gif

Wer den GB hat und sich das Buluga-QB kaufen will, kann beim Händler seiner Wahl auch vorher einen Blick in selbiges riskieren... wink.gif

Das erspart eventuelle Entäuschungen.

 

@Wulfhere & Eike

Der Meerespriester war nur ein Beispiel...Ich finde 7 verschiedene Priester halt ein wenig übertrieben und verstehe nicht, wieso bei einer Differenzierung bei Schamanen (da sind es jetzt insgesamt 3 wobei ich den Naturhexer äusserst gelungen finde) ein solches Gemecker losgeht. Im übrigen finde ich den Skalden in "4 letzte Lieder" auch ziemlich klasse - mit einem herkömmlichen Barden wäre das kaum möglich gewesen.....

 

Gruß

Gwynn

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Gibt es überflüsslige Charakterklassen?

 

Ein deutliches: JAIN!

 

Es kann eigentlich gar nicht genug geben. Aber mit dem Midgard-System sind zu viele nicht mehr überschaubar. Theoretisch bräuchten wir wesentlich weniger als es gibt, doch die Vielfalt gibt uns die Möglichkeit der Auswahl. Und wer hat die nicht gerne?

 

Ich glaube außerdem, dass es keine zwei Händler in Grad 2 gibt, die sich noch gleichen. Und schon ist die Klasse der Erschaffung individualisiert.

 

Gruß

Rana

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Zitat[/b] (Wulfhere @ 18 Nov. 2003,12:07)]Die verschiedenen Priesteraspekte machen mindestens genausoviel Sinn wie deine Shamanen.

Wollen wir einen Einheitsbrei oder Vielfalt ?

Ein Klassensystem muß Vielfalt bieten sonst klappt es nicht.

Aber auch eine Frage Ein Medizinmann in Alba wie ? wink.gif

und warum  wink.gif

Ich habe mich ja wohl ziemlich ausdrücklich FÜR eine Vielfalt in den Charklassen ausgesprochen.

Wir fangen an uns im Kreis zu drehen - die Frage, ob schon mal jemand einen Meerespriester gespielt hat war rhetorischer Art...

Ich wollte damit ausdrücken, das es vermutlich bald ebensoviele Naturhexer geben wird.

Zu deiner Frage -ein Medizinmann in Alba- kann ich nur sagen: Ein Meerespriester in Medjis?? Ein Asad-Krieger in Waeland? Ein Claensman in Buluga?

 

Gruß

Gwynn

P.S.: Artenvielfalt ist Lebensqualität!

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Ich finde, es gibt keine überflüssigen Charakterklassen, sondern in einigen Fällen nur eine überflüssige Spielweise derselben. Da werden dann Nachteile schnell unter den Teppich gekehrt, damit die Vorteile einer außergewöhnlichen Charakterklasse besser zum tragen kommen.

Das ist der einzige Grund, der mir die neuen Charakterklassen manchmal verleidet.

 

Ansonsten darf jede Region auch ein oder zwei spezielle Charakterklassen vorweisen, die zum Land passen.

 

mfg

Detritus

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Hier darf man meckern? Oh, wie schön!  devil.gif

 

Ich finde zwar keinen Abenteurertypus überflüssig, aber einige extrem unausgewogen. Im Grundregelwerk befindet sich bereits der völlig überzogene Ordenskrieger, auch Kriegespriester und - seit M4 - Schamanen sind bedenklich bevorteilt. Leider werden viele Zusatztypen des Kompendiums dann vom Or abgeleitet, was manchmal nicht ganz so schlimm, da eher abgeschwächt ist (Hexenjäger), manchmal aber in totalen (Schlachten-)Wahnsinn ausartet (Fian).

 

Der schlimmste Abenteurertypus ist für mich aber der huatlanische Deuter. Ein Zauberer mit Grundlernkosten in bestimmten Waffenfertigkeiten? shocked.gifbang.gif Ich kann's bis heute nicht fassen! Glücklicherweise ist mir erst ein Deuter über den Weg gelaufen, und der legte zum Glück viel mehr Wert auf nettes Charakterrollenspiel als auf hack&slay (War nett, Leif Johannsson! thumbs-up.gif ). Trotzdem verursacht mir dieser Abenteurertypus schlichtweg durch seine Existenz Magenkrämpfe.

 

Diese Kritik ändert übrigens gar nichts an meiner überwiegend positiven Bewertung der beiden Autoren JEF und Alex Huiskes!  notify.gif Aber das hier ist ja ein Meckerstrang ...

 

Pöbelnde Grüße,

 

Hendrik

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Quote[/b] (Detritus @ 18 Nov. 2003,13:02)]Ich finde, es gibt keine überflüssigen Charakterklassen, sondern in einigen Fällen nur eine überflüssige Spielweise derselben. Da werden dann Nachteile schnell unter den Teppich gekehrt, damit die Vorteile einer außergewöhnlichen Charakterklasse besser zum tragen kommen.

Das ist der einzige Grund, der mir die neuen Charakterklassen manchmal verleidet.

Welche Nachteile meinst du genau? Regeltechnische oder Rollenspielerische (Beschränkungen beim Lernen/Charakterzüge der Charakterklassen)?

 

Das Kidoka nur in Kanthaipan lernen können?

Das Druiden kein Metall verwenden?

Das Heiler friedfertig sind?

Ordensgebundenheiten von Priestern und OKs?

Ehrhaftigkeit von Kriegern?

..

 

mfg

HarryW

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Ja schau mal einer an.

Da ist man mal kurz weg und schon sind drei Seiten gefüllt.

 

Da ich der Urheber dieser Diskussion bin, nun auch meine Meinung:

 

Ich mag diese Vielfalt und finde es einfach sehr gut und auch logisch, daß es in den unterschiedlichen Kulturen auch unterschiedliche Charakterklassen gibt.

 

@Hendrik:

Besonders gut gefällt mir, daß gut begründet wird, warum einige Figuren sich nicht als ständige Spielfiguren eignen. (Fian, Thanaturg)

Der "Schlachtenwahnsinn" ist doch wunderbar!

Meiner Meinung nach nur als Spezialzauber der Fianna  zuzulassen.

 

 

Naturhexe und Medizinfrau finde ich sehr gelungen und es war auch notwendig, daß solche Figuren entwickelt wurden.

Es gibt 7 Priesterbereiche und nur 3 naturbezogene Zauberer (Schamane, Druide, Heiler). Jetzt wurde das Spektrum erweitert.

 

Es ist natürlich kein Problem eine NSF frei zu gestalten,

aber eine Spielfigur sollte auf einem Schema beruhen, was schlüssig und ausgewogen ist.

Es muß dann nicht für jede Figurenidee, die Spieler haben, etwas besonderes kreiert werden.

 

 

 

 

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Es scheint offenbar zwei Strömungen zu geben: viele

und wenige Klassen. In M1 gabe es vier Klassen: die

vier Archetypen Krieger, Abenteurer, Priester und

Magier. M2 kenne ich nicht, in M3 waren es plötzlich

an die 20 (ohne QBer, GBe und ähnliches). Das muss doch

eine Ursache haben...  wink.gif  

 

Im Übrigen stimme ich mit Triton überein und bin gegen

starre "Charakterklassen". Wir sind doch keine Hindus.  biggrin.gif

Wir brauchen kein Kastensystem. Ein Charaktergenerierungs-

system wie z. B. im neuen DSA ist da einfach genial.

Nebenbei wird da auch das Würfeln ausgeschaltet. Es ist

also noch flexibler und noch fairer. Wäre Aventurien nicht

so eine hundsmiserabel langweilige Welt (der Ansicht war

ich schon vor 18 Jahren), könnte ich Midgard fast untreu werden.

 

Kennt einer noch das alte "RuneQuest"? Das war klasse.

Weder gab es Erfahrungspunkte noch Stufen (oder Grade)

(also alles "Learning by doing" oder Leute bezahlen, damit

sie es einem beibringen), noch gab es Klassen. Und das

auch schon vor 20 Jahren.

 

Auch ohne Klassen kann man Charaktere voneinander

unterscheiden, anhand von:

- Rasse (gut, auf Midgard meistens Mensch)

- Kultur bzw. Volk

- gesellschaftlicher Stand

- Geographie

- etc.

 

Also, um die Frage zu beantworten: Ich finde alle

Charakterklassen überflüssig!    plain.gif

 

Shagrat, der so endlich mal wieder auf RuneQuest

verweisen konnte...

 

 

 

 

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Die Diskussion geht aber an die Grundfeste des Spielsystems.

Es ist sicher ein unentlicher Streit zwischen Klassensystemen (Midgard,D&D,etc.) und klassenlosen (Ars magica, Fvlminata, Fading Suns) aber ich finde jedes hat seine Berechtigung.

Hier haben wir ein Klassensystem also brauchen wir Vielfalt. Aber wäre es nicht sinnvoll die ´Standardwelten (Alba und Umgebung) bedienen bevor wir Medizinmänner aus Buluga bekommen. cry.gif  cry.gif

Das ist höchstens was für Exzentriker  sly.gif

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