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Entwickelt sich Midgard weiter?


Damokles

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Moin Ihr Schergen:wave: ,

 

gibt es eine stetige "Entwicklung" auf Midgard. Soll heißen, entwickeln sich Gesellschaft und Technologie weiter? z.B. aus Feudalismus wird Demokratie, wird eine "primitive Kanone" das Katapult ersetzten, verschieben sich Grenzen und brechen mal neue Kriege aus ( ich muß zugeben, dass solche "Ereignisse" wahrscheinlich im GB stehen könnten, welchen ich nicht regelmäßig lese ) etc...

Und wenn ja, wie läßt sich diese Enwicklung einbringen und in welchem Maße findet diese statt?

Oder spielen wir immer in einer bestimmten Epoche und die nötige Zeit für eine Veränderung fehlt einfach.

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1. Midgard entwickelt sich natürlich weiter. Zumindest würde ich davon ausgehen.

2. Technologisch gibt es aber keine für die Abenteurer merkliche Entwicklung. So wird es in den Küstenstaaten keine beweglichen Lettern geben usw.

3. Was die Geschichte angeht, so gibt es einige Fortschritte (z.B. die Kalifenwahl) und einige Ecken, wo es mehrere Zeiten zu geben scheint. So dürften viele Albas auf dem Stand des QBs eingefroren sein, in manchen Albas hat es aber inzwischen die Krönung von Beren gegeben.

 

Ein statisches Midgard ist wichtig für das gemeinsame Spiel auf Cons usw., ein dynamisches Midgard wird in jeder Kampagne auftreten. Meist verändern sich dabei nur kleine NSCs, manchmal aber auch die Herrschenden.

 

Solwac

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Soll heißen, entwickeln sich Gesellschaft und Technologie weiter? z.B. aus Feudalismus wird Demokratie, wird eine "primitive Kanone" das Katapult ersetzten, verschieben sich Grenzen und brechen mal neue Kriege aus [...]

So gravierende Ereignisse kommen wohl im offizellen Midgard nicht vor, denn das würde zu stark in die Entwicklung der einzelnen Spielgruppen eingreifen, die sich an die offiziell publizierte Welt halten wollen. Wenn da dann auf einmal fundamentale Entwicklungen passieren, die diese Gruppe gar nicht toll findet (also die Spieler), dann wäre das kontraproduktiv.

 

So Sachen wie die Kalifenwahl (gespielt auf dem SüdCon 2005) oder vorher die erstaunlich gut organisierten Überfälle der Twyneddyn auf Alba (gespielt auf dem WestCon 2004) passieren dann aber schon. Das ist jetzt aber nichts, was eine Gruppe in ihrer Spielweise so stark beeinflussen muss, dass die Leute auf einmal die Welt ablehnen würden.

 

Für das Midgard-Spiel mit einem höheren Techniklevel gibt es ja z.B. das Zweikronenreich auf Myrkgard.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Hallo Buck!

 

So Sachen wie die Kalifenwahl (gespielt auf dem SüdCon 2005) oder vorher die erstaunlich gut organisierten Überfälle der Twyneddyn auf Alba (gespielt auf dem WestCon 2004) passieren dann aber schon.
Die Kampagne der twyneddischen Überfälle auf Alba spielte dieses Jahr auf der West-Con (letztes Jahr gab es noch gar keine West-Con).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Moin Ihr Schergen:wave: ,

 

gibt es eine stetige "Entwicklung" auf Midgard. Soll heißen, entwickeln sich Gesellschaft und Technologie weiter? z.B. aus Feudalismus wird Demokratie, wird eine "primitive Kanone" das Katapult ersetzten, verschieben sich Grenzen und brechen mal neue Kriege aus ( ich muß zugeben, dass solche "Ereignisse" wahrscheinlich im GB stehen könnten, welchen ich nicht regelmäßig lese ) etc...

Und wenn ja, wie läßt sich diese Enwicklung einbringen und in welchem Maße findet diese statt?

Oder spielen wir immer in einer bestimmten Epoche und die nötige Zeit für eine Veränderung fehlt einfach.

 

Midgard ist eine lebendige Welt und entwickelt sich demnach natürlich stetig weiter. Allerdings ist Entwicklung ein schleichender Prozess, der von Zeit zu Zeit Quantensprünge erfährt. Gerade diese Sprünge eignen sich m.E. hervorragend als Aufhänger für ein Abenteuer, soll heißen, die Spielfiguren sind an einer bestimmten Entwicklung maßgeblich beteiligt. Man muss natürlich darauf achten, dass sich die Spielwelt nicht nach und nach zu einer alternativen Realität entwicklet.

 

Gute Erfahrungen mit der Einbeziehung von technischem Fortschritt habe ich in einem Abenteuer in den Küstenstaaten gemacht. Dabei ging es darum, dass die Mechanistenzunft eine neuartige Waffe erfunden hat (keiner wusste anfangs, dass es sich um eine Kanone handelte). Wegen dieser Erfindung wurde der Zunftmeister ermordet und die Baupläne wurden gestohlen. Die SC haben sich auf die Suche nach dem Mörder und der mysteriösen Erfindung gemacht. Letztlich stellte sich heraus, dass eine Kanone auf Grund der auf Midgard starken magischen Kräfte nicht zuverlässig funktionieren kann. Allerdings konnten die Abenteurer den Prototyp noch gewinnbringend an einen Fürsten verkaufen. Dieser Fürst hat natürlich durchsickern lassen, dass er sich in Besitz der Waffe befindet... ohne selbstverständich zu erwähnen, dass die Kanone nicht funktioniert. Hier haben wir also einen technischen Quantensprung, der aber kaum Auswirkungen auf die Spielwelt im allgemeinen hat.

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@Norgel

Ja, das ist ein guter Ansatz für ein Abenteuer. Hab auch schon mal was mit Schußwaffen gemeistert und bin als held schon mal in ne Schlacht mit solchen hineingeraten - ich habe einen Kampfmönch ( KanThai ) gespielt, das war sehr anstrengend.

Meist wurde die Technologie von "außerhalb" nach Midgard gebracht - von einer anderen Welt. Seiner Zeit wurde entschieden diese "unehrenhaften" Waffen zu verschrotten - war auch besser so.

 

@All

Gibt es auf Midgard eigentlich Glasfenster? Ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht.

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Ich möchte Olafsdottir grundsätzlich recht geben. Es gibt eigentlich keinen wirklichen Innovationsdruck auf Midgard. Technische Revolutionen sind im Prinzip nicht zu erwarten.

 

Die Gesellschaften Midgards sind in meinen Augen nicht dynamisch genug, um einen nennenswerten Fortschritt zu ermöglichen.

 

@All

Gibt es auf Midgard eigentlich Glasfenster? Ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht.

Regional sicher. Allerdings gewiss nicht so, wie wir das heute kennen, sondern die Büttenvarianten. Glas an sich ist schon sehr alt. Nur die Techniken für große Glasflächen sind sicher noch in weiter Ferne. Das meiste Glas dürfte auch geschnitten und eher nicht geblasen werden.

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[...] Meist wurde die Technologie von "außerhalb" nach Midgard gebracht - von einer anderen Welt. Seiner Zeit wurde entschieden diese "unehrenhaften" Waffen zu verschrotten - war auch besser so.

In meiner aktuellen Piratenkampagne habe ich Schusswaffen (Steinschlosspistolen, Musketen, Kanonen etc.) als "normale" Bewaffnung zugelassen. Allerdings spielt diese Kampagne ca. 130 Jahre später als gewöhnlich und ich lasse auch keine anderen Spielfiguren als die Kampagnencharaktere zu. Das funktioniert eigentlich ganz hervorragend, auch wenn anfangs alle Spieler kritisch waren. Eine Piratenkampagne ohne Pistolen ist doch irgendwie öde.:bored:

 

@ Olafsdottir

Ich bin nicht der Ansicht, dass es auf Midgard kurzfristig keine entscheidenden Erfindungen geben kann. Schließlich kann es doch theoretisch sehr gut sein, dass ein Magister oder Alchemist schon seit 20 Jahren an einer Erfindung herumwerkelt, die nun endlich fertig gestellt und auf die Spielwelt losgelassen wird. Gerade vor dem Hintergrund neuer Technologie (die ja jeder unbedingt haben will) lassen sich hervorragend Abenteuer leiten.

 

@All

Gibt es auf Midgard eigentlich Glasfenster? Ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht

Wenn ich mich recht erinnere, gab es in "Smaskrifter" doch sogar Glasharfen. Da sollten ein paar Fenster doch kein Problem sein. Außerdem ist die Erfindung des Glases schon relativ alt. Glasperlen wurden auf der Erde schon 5000 v.Chr. hergestellt. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Glas#Geschichte_der_Glasherstellung )

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@ Olafsdottir

Ich bin nicht der Ansicht, dass es auf Midgard kurzfristig keine entscheidenden Erfindungen geben kann. Schließlich kann es doch theoretisch sehr gut sein, dass ein Magister oder Alchemist schon seit 20 Jahren an einer Erfindung herumwerkelt, die nun endlich fertig gestellt und auf die Spielwelt losgelassen wird. Gerade vor dem Hintergrund neuer Technologie (die ja jeder unbedingt haben will) lassen sich hervorragend Abenteuer leiten.

Klar, könnte das so sein. Aber das offizielle Midgard wird auf solche Entdeckungen wohl verzichten müssen.

 

Wahrscheinlich sind die kreativen Gene damals im Krieg der Magier vernichtet worden, ;)

auf Myrkgard ist man schon deutlich weiter.

 

Solwac

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[...] Meist wurde die Technologie von "außerhalb" nach Midgard gebracht - von einer anderen Welt. Seiner Zeit wurde entschieden diese "unehrenhaften" Waffen zu verschrotten - war auch besser so.

In meiner aktuellen Piratenkampagne habe ich Schusswaffen (Steinschlosspistolen, Musketen, Kanonen etc.) als "normale" Bewaffnung zugelassen. Allerdings spielt diese Kampagne ca. 130 Jahre später als gewöhnlich und ich lasse auch keine anderen Spielfiguren als die Kampagnencharaktere zu. Das funktioniert eigentlich ganz hervorragend, auch wenn anfangs alle Spieler kritisch waren. Eine Piratenkampagne ohne Pistolen ist doch irgendwie öde.:bored:

Auch eine Methode. Aber ich habe schon auf das Zwei-Kronen-Reich auf Myrkgard hingewiesen. Würdest du deine Kampagne da ansiedeln, hättest du gleich richtige Regeln und eine Kultur zu deinem Piratenabenteuer.

 

Oder du nimmst Jolly Roger von Cadwyn-Games.

 

So viele Möglichkeiten. Man muss ja nicht alles auf das normale Midgard packen.

 

Euer

 

Bruder Buck

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@ Olafsdottir

Ich bin nicht der Ansicht, dass es auf Midgard kurzfristig keine entscheidenden Erfindungen geben kann.

 

Aber wir sind dieser Ansicht, was unsere Veröffentlichungen angeht.

 

Rainer

Damit wäre das geklärt. Allerdings bezog sich Damokles' ursprüngliche Frage überhaupt nicht auf die (offiziellen) Publikationen, sondern war eine allgemeine Anfrage an die Benutzer des Forums. :hjhatschonwiederwaskaputtgemacht:

 

Mir scheint es nicht unbedingt realistisch, dass die Bewohner einer Welt nicht forschen, um sich das Leben durch Erfindungen zu erleichtern. Schließlich wurden auf Midgard ja auch Rad, Seilzug, Schlossmechanismus und Fallenmechanik entwickelt. Wieso die Entwicklung hier stehenbleiben sollte, mag sich mir nicht so recht erschließen. :confused:

 

Edit: @ Buck

Hab mir tatsächlich Jolly Roger gekauft. Die Regeln entsprachen aber nicht meinen Vorstellungen. Deshalb habe ich die normalen Midgardregeln um Pulverwaffen und Regeln für Seegefechte ergänzt. Ich mag einfach das Fertigkeiten- und Kampfsystem vonMidgard. :thumbs: Deswegen wollte ich auch kein anderes System spielen. Ansonsten wäre wohl 7th Sea meine erste Wahl gewesen.

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@Norgel: Schau Dir mal Europa an, um z.B. 1400. Und jetzt überleg mal, wieviele Erfindungen wurden bis 1420 gemacht. Oder von 1200 bis 1220.

 

Erst ab 1450 beschleunigte sich der Fortschritt zusehends. Der technische Stand von 1450 ist aber noch nirgends auf Midgard erreicht (kein Schwarzpulver für Kanonen, keine beweglichen Lettern beim Buchdruck usw.). In KTP gibt es zwar Schwarzpulver, aber die dortige Gesellschaft ist so konservativ, dass die Entwicklung ebenfalls sehr langsam verläuft.

 

Solwac

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Hallo Norgel!

 

Mir scheint es nicht unbedingt realistisch, dass die Bewohner einer Welt nicht forschen, um sich das Leben durch Erfindungen zu erleichtern.
Die Tatsache, dass die offiziellen Autoren Midgards in den nächsten Jahren keine großen technischen oder wissenschaftlichen Entwicklungen auf Midgard planen, bedeutet nicht, dass es auf der Welt Midgard keine Forschung gäbe.

 

Darüber hinaus halte ich es nicht für unbedingt erforderlich, dass sich eine fiktive Fantasywelt einem fortlaufenden technischen Fortschritt unterwirft.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Mit neuen Errungenschaften und Erfindungen sollte man vorsichtig umgehen. Zu schnell kann so etwas inflationär werden, wenn man einmal damit anfängt. 17 Jahre ist in der Tat ein zu geringer Zeitraum. Wenn man unbedingt besondere Effekte in sein Abenteuer einbringen will sollte man die regionalen Unterschiede nutzen. So kann man beispielsweise jemanden in Alba auftreten lassen, der Schwarzpulver aus KanThaiPan mitgebracht hat. Dies wird in Alber sicherlich für einiges Erstaunen sorgen. Hingegen wird die Schusskraft eines albischen Langbogens sicherlich einen Krieger aus KanThaiPan beeindrucken können. Bedenkt man, dass auf Midgard der Stand der Technik zwischen Steinzeit und ausgehendem Mittelalter liegt, bedarf es für mich keiner aufregender neuen Erfindungen für ein Abenteuer.

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