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Turion

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Beiträge von Turion

  1. Brotsuppe

    Wenn Du ein paar Gerichte suchst, die es im MA (Mittelalter) gab:

     

    Brotsuppe

     

    Zutaten:

    75 g Schwarz- oder Mischbrot

    20 g Butter

    ½ Zwiebel

    ½ Fleischbrühe

    ½ Eigelb

    saure Sahne

    Pfeffer, Salz

     

    Zubereitung:

    In dem Topf die Zwiebel und die geschnittenen Brotwürfel mit Butter anrösten. Die Fleischbrühe dazugießen und 20 bis 30 Minuten gut zerkochen lassen. Von Zeit zu Zeit umrühren.

    Zum verfeinern kann man noch vor dem Servieren das Ei mit der Sahne verquirlen und in die Suppe einrühren. Allerdings sollte man die Suppe nachher nicht mehr aufkochen.

     

     

    Biersuppe

     

    Zutaten:

    ¼ l Bier

    5-10 g Honig oder Zucker

    1 EL Schlagsahne

    1 Eigelb

    Zitronenschale

    Gewürznelken

    Zimt

     

    Zubereitung:

    Im Topf das Bier mit dem Zucker aufkochen und abschäumen. Das Sahne-Dotter-Gemisch einrühren, Zimt, Gewürznelken und Zitronenschale dazugeben. Die Biersuppe nun bei geringer Hitze kurz ziehen lassen. (Vor dem Servieren die Gewürznelken entfernen.)

    Wer es ein wenig authentischer mag, der nehme Honig anstatt Zucker, und lässt die Sahne weg.

     

     

    Arme Ritter

     

    Zutaten:

    2 Scheiben fingerdickes Brot

    Semmelbrösel

    Milch

    Ei

    Butter

     

    Zubereitung:

    Die Brotscheiben mit der Milch durchtränken. (Wirklich arme Ritter sollten wenigstens Wasser verwenden.) Die getränkten Scheiben mit dem geschlagenen Ei und den Semmelbröseln panieren. Daraufhin wird das Brot in der heißen Pfanne beidseitig goldbraun gebraten.

     

    Bierbrot

     

    Zutaten:

    30 g frische Hefe (oder 21 g Trockenhefe)

    30 g Honig oder Zucker

    625 ml lauwarmes Bier (oder Wasser)

    500 g Mehl, Typ 550 (oder Vollkornmehl)

    500 g Grieß

    30 g Salz

     

     

    Zubereitung:

    Hefe und Honig werden im lauwarmen Bier aufgelöst (Abwarten, bis das Bier aufhört zu schäumen.) Danach Mehl, Grieß und Salz mischen, in der Mitte eine Vertiefung formen und die Hefemischung hinzugießen. Nach und nach wird jetzt das restliche Bier zugegeben. Den fertigen Teig anschließend mindestens 5 Minuten lang kneten, rollen, drücken und falten.

    Den Teig sofort nach dem Kneten in 4 oder 5 Kugeln formen auf das Backblech legen und mit Mehl bestäuben und oben einritzen. Den Teig jetzt mindestens 10 Minuten gehen lassen. (In dieser Zeit kann man das restliche gut gekühlte Bier genießen.) Die Brote nun in den 225°C vorgeheitzten Backofen geben und 25 bis 35 Minuten backen.

    Ich bevorzuge für die Zubereitung einheimisches Schwarzbier. Je nach Geschmack des Bieres sollte die Menge des Honigs variiert werden.

     

    Pilzpastete

     

    Zutaten für 6 Personen

    Mürbeteig - dafür braucht man:

    350 g Mehl

    1 Tl. Backpulver

    1 Tl. Salz

    225 g Butter

    3 Eier

    Aus den Zutaten Teig bereiten und ca. 1 Stunde kühl stellen

    450 g Champignons

    Prise Salz

    2 Tl. Olivenöl

    50 g Cheddar (gerieben oder zerbröselt)

    1/8 Tl. gemahlener schwarzer Pfeffer

    ¼ Tl. gemahlener Senfsamen

    1 Ei (verquirlt)

     

    Zubereitung:

    Mit zwei dritteln des Teigs eine Springform mit 26 cm Ø (oder ähnliches) auskleiden.

    Die Pilze putzen (Ende der Strünke abschneiden), dann kurz in kochendem Wasser blanchieren. Trockentupfen und entweder blättrig schneiden, oder klein hacken. Ich habe die Pilze ganz fein gehackt, sie lassen sich dann besser verarbeiten.

    Die Pilze in einer Schüssel mit dem Öl (man kann natürlich auch anderes Öl nehmen, Olivenöl ist ja nicht jedermanns Sache), dem Käse und den Gewürzen vermengen. Die Menge an Käse hat uns nicht gereicht, man hat ihn kaum bemerkt. Es darf also gern etwas mehr sein.

    Die Masse in die Form füllen. Aus dem restlichen Teig einen Deckel machen und auf die Pilzmasse legen.

    Vorm Auflegen des Deckels die Ränder mit Ei bestreichen. Wer mag, kann auch noch Ornamente aus Teig basteln und auf den Deckel legen - sieht nett aus.

    Den Deckel dann komplett mit Ei bestreichen und mehrfach anstechen.

    Die Pastete im vorgeheizten Ofen (200 °) ca. 25 bis 30 Minuten backen.

    Man kann statt einer großen Pastete auch mehrere kleine Backen. Backzeit dann 15 bis 20 Min.

    Wer ohne Fleisch nicht leben kann dem sei gesagt: auch mit Hühnerfleisch oder Schinken schmeckt die Pastete super!

    Auch die Pastete ist prima auf Vorrat für den Markt zuzubereiten.

     

    Schweinefleischröllchen

     

    Zutaten für ca. 24 Stück

    700g Hackfleisch vom Schwein (das Originalrezept sieht mageres Schweinefleisch, welches dann

    gehackt wird vor. Das können wir einfacher haben)

    ½ Tl. Salz

    50g Korinthen

    Poudre forte (1/3 gemahlener Kümmel, je 1/8 Teelöffel schwarzer Pfeffer und Ingwer) Ich habe die Menge an Pfeffer und Ingwer etwas erhöht. Das probiert jeder am Besten selbst aus, wie er es am liebsten mag.

    1 Eigelb

    2 Eiweiß

    6 - 8 Blätter Strudelteig oder Blätterteig (Hab den Blätterteig genommen)

    Für die Sauce:

    575 ml kräftige Hühnerbrühe (die selbst gemachte Brühe ist natürlich leckerer, aber wohin mit dem Huhn wenn man nicht grad noch was anderes zubereiten möchte?)

    Gewürzmischung Poudre douce (1/8 Teelöffel gemahlener Koriander und je eine Prise gemahlener Zimt + brauner Zucker).

    Auch hier hab ich die Mengen variiert, siehe oben.

     

    Zubereitung:

    Das Fleisch mit den Gewürzen, den Korinthen und dem Eidotter vermengen.

    Die Teigplatten auslegen, die Eiweiße mit der Gabel aufschlagen und die Platten dünn damit bestreichen. Die Teigplatten der Länge nach in ca. 7cm breite Streifen schneiden.

    An ein Ende des Streifens einen guten Teelöffel voll Fleischfüllung setzen und das Ganze aufrollen.

    Es gibt zwei Möglichkeiten die Röllchen zuzubereiten: Zum einen kann man sie kochen, oder man kann sie im Ofen backen. Wenn man die gekochte Variante wählt, sollte man die Enden der Röllchen fest zusammendrücken, damit nicht das Fleisch hinausfällt. Dann die Röllchen in Salzwasser auf kleiner Flamme 5 - 7 Minuten kochen. Die sind dann allerdings reichlich schlabberig.

    Für die Ofenvariante kann man die Röllchen so lassen wie sie sind, bestreicht sie nochmals mit Eiweiß und schiebt sie dann bei 200 Grad in den vorgeheizten Backofen. Dort sollten sie dann ca. 12 Minuten bleiben.

    Für die Sauce nimmt man nun die Hühnerbrühe, kocht selbige mit den Gewürzen auf und fertig. Wem die Sauce zu dünnflüssig ist, der kann mit ein wenig Mehl abbinden.

    Leider für die Lagerküche so gar nicht geeignet ist die Ofenvariante dieses Rezeptes, die gekochten Röllchen sollten aber machbar sein.

     

     

    Anmerkung: dies ist eine kleine Auswahl aus gesammelten Rezepten die auch ohne weiteres nachgekocht werden können und zum Teil hervorragend schmecken.

    Gerade in der Fastenzeit wurden gerne Pasteten hergenommen die jede Menge Kalorien enthalten, da nur einmal am Abend die Speisen verzehrt werden durften.

  2. Hallo Karsa,

    Lendenir war so nett und hat durchgerufen.

     

    Werde ebenfalls gleich nochmal einen Rundruf starten wie es jetzt aussieht. Wir wollten uns treffen um einmal das Grundsätzliche durchzusprechen.

     

    Wenn ich die anderen erreicht habe, werden ich mich hier bei Dir melden. Dann kannst Du ja Deinem Kumpel Bescheid geben.

     

    Wäre schön wenn es klappt.

  3. @ Rana

     

    war sehr interessant zu spielen. Doch was weis mann und was nicht?

    Dein Gesicht war schon sehenswert als Dir der "Fehler" aufgefallen ist.  wink.gif

     

    Und zum Glück gab es bei unserem zweiten Versuch nicht eine weitere Zeitüberschneidung. Sonst wären wir wohl entgültig in der Schleife gefangen gewesen oder du hättest einige gleich in das örtliche Hospital wegen Geisteskrankheit einweisen können.

     

    Jetzt haben wir auf jeden Fall unseren guten alten Marvin wieder.

  4. Habe den Tread mal durchgelesen. Eureren Lösungvorschlag mit dem Preis, der Reichweite und dem Angriffsbonus finde ich gut.

     

    Aber eine Franziska fällt nicht mehr in den Bereich "Handaxt". In Midgard werden die Wurfäxte als kleine ausbalancierte Äxte beschrieben.

    Eine Franziska hat neben ihren ausgezeichneten Ruf als Wurfaxt den weiteren Vorteil auch als Kriegsaxt im Nahkampf erworben. Krieger führten teilweise zwei dieser Äxte mit sich.

    Bei einem Angriff wurde die erste dem Gegner entgegengeschleudert und mit der zweiten im Nahkampf gekämpft.

    Aber allein aufgrund der größe dürfte sie von der Beschreibung der üblichen Midgard-Wurfaxt abweichen. Fällt also nicht unbedingt in die für die Wurfaxt vorausgesetzte Waffenfertigkeit "Handaxt" sondern von der größe mehr in Kategorie Streitaxt.

     

    Gruß Turion

  5. @Gimli

    Es kann Dir sicherlich jeder der mit dieser Waffe geübt hat bestätigen, das der Schaden eines Nun-Chaku´s nicht überbewertet ist. Die Waffe verursacht einen Schaden durch Wucht, nicht wie beim Dolch durch eine Klinge. Maximale Beschleunigung wird nach jedem Schlag innerhalb von Sekundenbruchteilen erreicht.

    Wer die Waffe perfekt beherrscht, dem ist es möglich (z. B. als kleiner Test seines Könnens) eine stehende Glasflasche zu köpfen, ohne das die Flasche dabei umkippt.

  6. Zitat[/b] (Bruder Buck @ 05 Mai 2004,12:36)]
    Zitat[/b] (Herothinas @ 05 Mai 2004,10:32)]Wieso ist eigentlich ein Stärke von 91 nicht ausreichend für einen Rundumschlag? Immerhin sind solche Personen verdammt stark! Ab welcher Stärke ist man stark genug?

    Also ich könnte mir vorstellen, dass man eine Körperdrehung auch vollführen kann, ohne gleich so stark wie ein Riese zu sein.

    Hast du mal echte Schwertkämpfer mit Ein- und Zweihandwaffen kämpfen sehen? Das ist was Grundverschiedenes, es sind einfach ganz andere Bewegungsabläufe, die nicht von der Stärke, sondern von der Technik abhängen.

     

    Aldric McNorr hat das oben auch sehr schön ausgeführt. thumbs-up.gif

     

    Euer

     

    Bruder Buck

    Volle Zustimmung!

    Das ich eine Zweihandwaffe gerade so, mit einer Hand führen kann, bedeutet mitnichten, dass ich damit einen Rundumschlag durchführen kann.

     

    Kleine Werbung für Mittelalterveranstaltungen:

    Wer Zeit hat, der findet sicherlich eine solche in seiner Nähe, da die Saison begonnen hat und jedes Wochenende eine Veranstaltung in Deutschland stattfindet. Sollten dort auch noch gute Akteure und Schaukämpfer zugegen sein, ist empfehlenswert sich eine solche Show anzuschauen und evtl. danach mit den Leuten einen kleinen Smaltalk zu halten.

     

    Dort werden die Fragen auch ausserhalb von Midgardregeln geklärt werden können.

     

    P.S. wer sich für sehr stark hält, darf dort sicherlich auch mal eine Zweihandwaffe halten. Dann kann selbst eingeschätzt werden, ob ein einhändiger Rundumschlag mit einem solchen Ungetüm möglich ist.

  7. Zitat[/b] (Morpheus @ 05 Mai 2004,12:45)]Verbrechen: Jemand wird zur Sklaverei verurteilt, weil er gemordet, geraubt, den König beleidigt oder was auch immer hat. Da könnte jetzt auch ein intelligenterer Bewohner Midgards sagen: "Ja, das ist gerechtfertigt."

    Zumindest was Raubmord angeht, möchte ich hierzu anmerken, das Raub oder gar Mord im Mittelalter zumindest im europäischen Raum sehr hart bestraft wurden.

     

    Es galt der Grundsatz, wenn z. B. ein Kaufmann überfallen wurde und noch dazu dabei ums Leben kam, dann wurde der Verbrecher gehänkt, nicht selten davor gerädert.

    Denn das Opfer hat in diesem Fall kaum eine Möglichkeit sich zu verteidigen, anders als bei einem offen Kampf. So wurden diese Verbrechen mit gnadenloser Härte verfolgt.

     

    Der Leichnam wurde zur Abschreckung meist mehrere Tage hängen gelassen. Anschliessend mit dem Gesicht nach unten begraben, um der Seele oder dem Geist eine Wiederkehr zu erschweren.

     

    Dies alles vor den Augen der Öffentlichkeit. Einerseits um dem Volk zu zeigen, das eine gewisse Sicherheit gewährleistet wird und Verbrechen auch verfolgt werden, andererseits um evtl. Nachahmer abzuschrecken.

     

    Auf Beleidigung des Königs, galt meist das gleiche. Sollte der Raub z. B. in Alba auf der Königsstrasse durchgeführt werden, so könnte der Gauner bereits sein Leben verwirkt haben und niemand aus der Bevölkerung würde bei einer Verurteilung daran Anstoss nehmen.

  8. Neulich Abends.....

     

    Nachdem unser Elfenwaldläufer die Fertigkeit Kräuterkunde erworben hat, sucht er tagelang im Wald nach Kräutern. Er wird auch endlich fündig. 3 Portionen Schnellkraut.

     

    Stolz tritt er an seinen elfischen Zauberer heran, ob dieser weiß wie sie zubereitet werden. "Klar, koche das Kraut einfach in heißem Wasser und lasse es danach abkühlen." (1er Zauberkunde)

    Gesagt, getan.

    Es schmeckte scheußlich und hatte natürlich keine Wirkung.

    Kommentar des Zauberers: "Vielleicht hast du es nicht heiß genug gekocht?"

  9. Zitat[/b] (ManInSpace @ 03 März 2004,00:52)]Moin allerseits!

     

    Ich finde die Idee grundsätzlich gut. Muß sagen, die Variante mit dem Runenschmied finde ich sogar noch am besten.

    Allerdings stolper ich bei der Diskussion über einen Punkt: In allen Büchern, die ich bisher über Zwerge gelesen habe (ok, es sind nicht soo viele  biggrin.gif ), wird auf eine ausgeprägte Skepsis der Zwerge gegenüber magischen Dingen erwähnt. Liege ich da völlig falsch?

     

    Viele Grüße aus dem Norden!

    Nein, da hast Du recht.

     

    In der meisten Literatur wird die große Abneigung der Zwerge gegenüber Zauberei erwähnt. Lediglich für Rüstung und Waffen können sie darin ihr Unbehagen überwinden.

     

    Ein Zwergenschmied-Zauberer der magische Waffen herstellt kann ich mir gut vorstellen. Allerdings als Abenteuerer?

     

    Es ist sicherlich bis zur Erlangung der Meisterschaft ein enormes Maß an studieren fällig. Da fehlt meiner Ansicht nach einem Abenteurer-Zwerg die Zeit.

  10. Ein Ogerhammer kann mann sich wie eine größere und schwerere Ausführung des Kriegshammers vorstellen.

     

    Bei einer Länge von 2 m könnte diese Waffe sonst nicht vom Pferd aus geschwungen werden. Und das tun ja einige Barbarenstämme gerne.

     

    Gruß Turion

  11. Falls ihr ebenfalls nach der 10 Sekunden Regelung euere Kampfrunden gestaltet, sollte man bedenken, dass ein Angriff und die Verteidigung in diesen 10 Sekunden nicht nur ein Hieb oder einen Seitenschritt zum Ausweichen darstellt.

    In diesen 10 Sek. werden mehrere Schläge und Abwehrkonter durchgeführt, die je nach dem zum leichten oder schweren Schaden führen.

    So stelle zumindest ich mir eine Kampfrunde mit dieser Zeitspanne vor. dayafter.gif

  12. Nachdem wir in einem Abenteuer auf eine vielzahl von Tränken in einer verlassenen Gnomenhöhle gestoßen sind, und unser eine Elf leider nicht besonders vom Glück beim klettern gesegnet war, hatten wie eine "freiwillige" Testperson, welche die Tränke durchprobierte.  biggrin.gif

     

    Hat zumindest das Geld für den Alchimisten gespart.

  13. Zitat[/b] (Stephan @ 05 Feb. 2004,17:43)]Ich möchte an dieser Stelle gerne mal ein wenig physikalisches Grundwissen ins Spiel bringen.

    Bei den Behinderungen, die eine Vollrüstung beim Schwimmen verursacht sind zwei Effekte zu beachten:

    1. Die Rüstung hat eine höhere Dichte als Wasser. Somit wird sie nach unten gezogen. Die Kraft mit der sie nach unten gezogen wird ist dabei gegeben durch:

    Gewichtskraft der Rüstung - Gewichtskraft des durch die Rüstung verdrängten Wassers.

    Man kann es auch anders ausdrücken: Das Gewicht, mit dem man nach unten gezogen wird ist das (d-1)/d fache des Gewichts der Rüstung an Land. Dabei ist d das spezifische Gewicht der Rüstung. Experten vor: Was ist das spezifische Gewicht von Eisen? Ich schätze mal 5. Dann wäre die Kraft, mit der man nach unten gezogen wird bei einem Rüstungsgewicht von 20kg also 16kg.

    Da das spezifische Gewicht eines Menschen ungefähr 1 ist, ist das also eine zusätzlich aufzubringende Kraft, die man durch Schwimmbewegungen aufbringen muss. Das ist völlig unabhängig davon, wie dieses Gewicht um den Körper herum verteilt ist. Ein Stück Metall im Rucksack hat in dieser Hinsicht exakt die selben Auswirkungen wie eine Rüstung mit gleicher Dichte und gleichem Gewicht.

    Hallo Stephan,

     

    nur der Vollständigkeit halber:

    spezifisches Gewicht von Eisen ist ein Faktor von 7,85.

     

    Das ergibt ca. Gewicht bei einem Brustpanzer eines normalen Mannes mit einer Brusthöhe von ca. 55 cm und einem Brustumfang von ca. 85 cm, sowie einer Materialstärke von 1,5 mm Rüstungsblech:

     

    (550 mm x 2 Vorder und Rückseite)  x 850 mm x 1,5 mm x 7,85 : 1.000.000 = 11,01 kg

    zzgl. Nacken-, Arm- und Beinschutz sowie wattierter Unterrock.

  14. Ich würde das als Betrug bezeichnen.

    Es soll immer noch einige Leute geben die

    1. nicht perfekt Englisch können

    2. sich im Wirrwar der Unterhaltungselektronik nicht zurechtfinden, da jede Woche etwas neues herauskommt.

     

    Finde solche Anbieter nicht lustig, sind schon fast so wie Verkäufer in großen Elektronik Fachmärkten.

    .... oder bin ich blöd?

    biggrin.gif

  15. @Calandryll

    wie von JB und vielen anderen beschrieben besteht durchaus die Möglichkeit die Gruppe in ihre Grenzen zu verweisen.

     

    Aber nur wenn ihr euch auf diese Art von Spiel vorher geeinigt habt. Wenn alle damit einverstanden sind, zu Morden, Plündern und Rauben, dann sollten sie auch mit den Konsequensen leben. Andere Mitmenschen lassen sich so etwas nicht gefallen.

    Und jede Tat in seinem Leben hat Folgen. Also auch in der Spielewelt.

    Es wurden schon viele Begebenheiten aufgezählt, die dir helfen können um die Gruppe etwas in die Schranken zu weisen.

     

    Eins noch. Diebstahl wurde im Mittelalter sehr oft härter bestraft als Raubüberfall. Die Erklärung lag meist darin, das ein Opfer eines Raubüberfalles sich noch wehren kann, wohingegen diese Möglichkeit bei einem Diebstahl verwehrt wird.

     

    Wurde ein Dieb erwischt, der an Markttagen gegen den "Marktfrieden" verstoßen hat, so verlor er meist nach kurzem Prozess in der Öffentlichkeit seine Hand.

    Bestrafungen wurden in ihrer Brutalität in der Öffentlichkeit durchgeführt, um als Abschreckung zu dienen und zu zeigen das der jeweilige Herrscher im Stande ist, seine Gesetze durchzusetzen.

     

    Böse zu sein ist nie einfach, oder?

     

    Wenn du eine solche Truppe hast.....

    Tob dich aus.

  16. Ein Ass läßt sich meiner Meinung nach, solange er keinen extremen Auftrag hat, problemlos in die Gruppe einführen.

     

    Es steht ja niemandem die Char-Klasse auf die Stirn tätowiert.

    Der Ass als solcher, ist ein Charakter mit den meisten Grundfertigkeiten. Nur wenige als Ausnahme. Somit für den Spieler sehr viellseitig gestaltbar.

     

    Ich ertappe mich immer selbst dabei, in der Runde die anderen Spieler bzw. Figuren, nach der Klasse einzuschätzen. Man sollte im Prinzip gar nicht wissen, welchen Charakter ein anderer Mitspieler gewählt hat.

    Das macht die Sache spannender.  wink.gif

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