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Solwac

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Beiträge von Solwac

  1. vor 2 Minuten schrieb Adjana:

    Wenn du es historisch betrachten möchtest, stellt sich erstmal die Frage: Warum sollte jemand Lesen und Schreiben lernen wollen? Eine dörfliche Agrargesellschaft braucht keine Schrift. Schrift brauchst du, sobald du organisiert Handel, Wissenschaft und Religion betreiben willst. Auf Midgard auch Magie.

    Daher lernen nur die Menschen Lesen und Schreiben, die sich in diesen Bereichen betätigen wollen oder sollen. Also lehren vor allem Gilden und Kirchen aller Art. Gut möglich, dass es dann und wann Dorfpriester/Gelehrte/Adlige gibt, die einfach Wissen weitergeben wollen. Aber das passiert sicher nicht organisiert und überall gleich. So lästig es auch ist, wenn ein Char nicht lesen kann, so normal sollte es eigentlich sein. :)

    Die Verbreitung ergibt sich im Wesentlichen aus den Lernschemata. Irgendwo müssen also auch die Twyneddische Dorfbewohner abgedeckt sein.

  2. vor 1 Minute schrieb Raldnar:

    Eigentlich sollten alle Priester- und Magierschulen grundsätzlich ein Fach Lesen/Schreiben in der jeweiligen Landessprache anbieten, hinzu kommt für Interessierte ein Angebot an in der Region gebräuchlichen alte Sprachen. Auf dem Land ist es ebenfalls eine Frage des Geldes, ob der Dorfschreiber sich etwas hinzuverdient, wenn er Kinder reicher Bauern unterrichtet. In reichen Adels- und Clanfamilien sollte es genug eigene geeignete Mitglider finden, bei Bedarf auch Privatlehrer. 

    Auch ein guter Punkt, das System der Magierakademien hat kein echtes irdisches Pendant, daher kann das prima funktionieren.

  3. Für uns heute ist die Sache klar, es gibt ein Bildungssystem. Jetzt gibt es den Gildenbriefsonderband "Die Träume der Kinder", aber das ist nicht flächendeckend. In einigen Ländern wird es Hausunterricht geben, aber das ist nur für wenige, genauso wie Klosterschulen. Öffentliche Schulen gibt es meiner Meinung nach gar nicht, aber wo lernt die Bevölkerung dann? Einige Abenteurertypen haben Lesen und Schreiben im Lernschema, also muss es irgendeinen gesellschaftlichen Mechanismus geben, der für relativ breite Teile der Gesellschaft gilt.

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  4. vor 47 Minuten schrieb Abd al Rahman:

    Ich glaube bis das geht wird noch etwas Zeit ins Land gehen. Dir ganzen Modelle haben Schwierigkeiten Dinge miteinander interagiert zu lassen. 

    Dein Vorhaben wird derzeit auch daran scheitern, dass dirnganzen AIs probleme haben konsistente Charaktere zu entwickeln. Das wird sich auch ändern (Midjourny arbeitet daran) aber bis das für Videos funktioniert wird‘s wohl noch ne Weile dauern. 

    Warten auf Sora...

    • Thanks 1
  5. vor 27 Minuten schrieb Abd al Rahman:

    Ich glaube bis das geht wird noch etwas Zeit ins Land gehen. Dir ganzen Modelle haben Schwierigkeiten Dinge miteinander interagiert zu lassen. 

    Dein Vorhaben wird derzeit auch daran scheitern, dass dirnganzen AIs probleme haben konsistente Charaktere zu entwickeln. Das wird sich auch ändern (Midjourny arbeitet daran) aber bis das für Videos funktioniert wird‘s wohl noch ne Weile dauern. 

    Glaube ich, ich habe lange mit OpenAI versucht, wie ich Daten zur Verfügung stellen kann, die ich nicht einfach per Copy&Paste ins Browserfenster stellen kann oder will. :dozingoff:

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  6. Demnächst soll man Filmchen generieren können, zunächst bis zu einer Minute und dann könnte man die erzeugten Filme in einem Abenteuer zwischen den erwürfelten Punkten zur Illustration einsetzen. Ich bin gespannt, wie interaktiv so etwas werden kann. Die Erstellung von Filmmaterial wird ja Rechenzeit benötigen und man muss ja auch immer wieder Daten zur Verfügung stellen. Ich stelle mir z.B. vor, eine belegte Taverne, in der es zu einer Schlägerei kommt. Dann erwürfelt man den Ausgang der Schlägerei und die nächste Szene zeigt dann das Eintreffen der Stadtwache. Dabei würden dann Verletzungen usw. berücksichtigt. Wenn dann die Taverne nicht in jeder Szene unterschiedlich werden soll, dann müsste man die einzelnen Szenen Stück für Stück entwerfen, bis längere Sequenzen entstanden sind. :lookaround:

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  7. Ein Trupp Orcs lagert im Wald. Auf einmal dringt eine zwergische Stimme aus dem Gebüsch: "He, ihr stinkenden Schwarzpelze, ich fordere euch heraus. Schickt euren besten Mann, nur er und ich!" Der Orcanführer schick den größten und stärksten Orc ins Gebüsch. Es folgt kurzer Kampfeslärm, dann Stille. Dann dringt die Stimme des Zwerges aus dem Gebüsch: "Das war euer Bester? Na ja, von euch kann man wohl nicht mehr erwarten. Schickt diesmal besser zwei!" Der Orcanführer schickt daraufhin zwei verdiente Veteranen in das Gebüsch. Lärm, zwei Schreie, daraufhin der Zwerg: "Was waren das für Weicheier. Schickt am besten gleich zehn Mann hier rein!" Zehn Orcs stürzen daraufhin wutentbrannt ins Gebuesch. Wieder Kampfeslaerm, Schreie und danach Stille. Dann meldet sich wieder die zwergische Stimme: "Soll das ein Witz sein? Schickt doch besser gleich all' eure Männer zu mir rein!" Der Orcanführer braucht keine Befehle zu brüllen, der Rest Orcs rennt in Raserei ins Gebüsch. Der Kampflärm dauert diesmal eine ganze Weile. Schließlich stürzt ein einzelner, schwer verwundeter Orc aus dem Gebüsch und röchelt: "Es ist eine Falle! Sie sind zu zweit!"

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  8. vor 1 Minute schrieb sarandira:

    Ich hab leider nirgends was dazu gefunden, daher stelle ich meine Frage mal hier rein:

    Hat jemand, der einen Pakt mit Samiel (über einen höheren Dämon aus seinem Gefolge) geschlossen hat, eine Aura? Und wenn ja, was für eine? Dämonisch? Finster?

    Quellen habe ich keine, aber für eine Aura müsste es schon ein Erzdämon sein. Eine Definition, was ein Erzdämon und was ein höherer Dämon ist, weiß ich auch nicht. :dunno:

  9. vor 2 Minuten schrieb Owen:

    Und der Witz hat auch gar nichts mit Sexualität oder porno zu tun. Es geht um einen betrunkenen Mann der glaubt er ist immer noch beim Bowling. Armer, besoffener. Die Frau regt sich natürlich zu Recht auf, dass er das macht. Aber der Depp ist trotzdem der Mann. 

    Braucht dieser Nichtwitz noch Jokesplaining?

  10. vor 2 Minuten schrieb Bruder Buck:

     

    @ohgottohgott Du hast eine PN.

    Da wir hier beim Ton im Forum sind hier an alle (und nicht nur BB, er liefert nur den Aufhänger für meine Frage): Was soll der Leser mit so einer Aussage anfangen? Weder kennt der Leser die PN, noch ist er ohne weitere Informationen involviert. Übrig bleibt bei mir immer das Gefühl, der Angesprochene wird um weitere Informationen gebeten, aber warum dann nicht offen? Meist geht es um Themen wie Biete/Suche oder eben Diskussionen, wo der Leser nicht direkt angesprochen wird. Mir fällt das seit Jahren auf, jetzt bin ich mal neugierig, ob das nur mir so geht oder nicht.

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  11. vor 1 Minute schrieb Ma Kai:

    Ich habe gerade einen zwei Tage lang geschriebenen, verbesserten und angepassten, langen, Versuch einer Erklärung in die Moderationsdiskussion gegeben. 

    Fünf Minuten später ist das erste "confused" da. 

    Ich hoffe, es kommt auf dieses "confused" eine Nachfrage, wo die Verwirrung liegt. Ich hab's echt versucht. Ich glaube, mehr erklären kann ich auch nicht mehr, jedenfalls nicht, ohne einen konkreten Ansatzpunkt, wo's hakt. 

    Warum hast du mich explizit angesprochen, ich habe doch nicht viel mehr als andere zur Sperrung und dem Drumherum gesagt.

  12. vor 23 Minuten schrieb Läufer:

    Meine Gedanken dazu:

    Ein Gott kann ja unter verschiedenen Namen angebetet werden - dann ist Irindar tatsächlich = PadKu, auch wenn das die Gläubigen nicht wissen. Je nach dem kann es auch sein, dass er sehr darauf achtet, dass dieser Fakt den Gläubigen verborgen bleibt.

    Die Persönlichkeit eines Gottes wird ein Stück weit auch durch die ihn Anbetenden festgelegt. Wenn also die Gläubigen Irindar als rachsüchtigen Berserker ohne jedes Ehrgefühl sehen und anbeten, wird er das auch irgendwann sein.

    Damit kann sich ein Gott durchaus aufspalten oder aus zwei Göttern einer werden oder ein Gott schizophren sein, weil sich seine Anbetung in seinen zwei Kirchen unterschiedlich entwickelt hat und er es nicht mehr schafft, seine zwei Persönlichkeiten unter einen Hut zu bringen.

    Ach ja, irgendwo stand mal, dass Priester vergleichbarer Götter (z.B. Priester eines Kriegsgottes) einander ein Stück weit als Kollegen sehen.

    Zu den Sternen
    Läufer

    Interessant finde ich das Konzept der Schattenzwerge. Sie beten normal ihre Götter an, sehen aber entweder vorrangig der Erleuchter- oder den Bewahreraspekt. Zwergegötter unterliegen auch der Betrachtung ihrer Gläubigen. Nachzulesen sind weiter Infos im Zwergenquellenbuch. Ist dies nicht vorhanden, dann hilft vielleicht die Beschreibung von Darin Mahalssohn in Über den Wearranpass. Das Abenteuer ist M4, aber der Unterschied spielt keine Rolle.

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  13. vor 4 Minuten schrieb Ma Kai:

    Würde ich nicht verbieten. Es gibt, oder zumindest gab zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, auch in der realen Welt eine Anzahl Menschen, die meinten, Regierungen, obwohl real existent, seien überflüssig. Warum nicht Leute, die das wollen, eine Art "Midgard-Anarchisten" spielen lassen? 

    Oder was für Einstellungen wären das - ich hatte in der Hinsicht noch keine Probleme am Spieltisch. 

    Erlaubt nicht sogar das Regelwerk die Einstellung "gleichgültig" zum Glauben? 

    Wo hat BB verbieten gefordert? Und diese Anarchisten sind auch anstrengend in der Runde...

    Gleichgültig ist etwas anderes als quasi militante Agnostiker.

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  14. vor 21 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

    Mein Namensgeber Hiram hatte als Abenteurer in Grad 8 direkten Kontakt mit Göttern anderen Gkaubens. Er wäre nie auf die Idee gekommen einen der anderen Herschaftsgöttern mit Ormut gleich zu setzen. Aber er musste akzeptieren, dass es andere Götter gibt. Sein Fazit: Es gibt viele Götter aber Ormut ist halt die Beste.

    In meiner Vorstellung ist diese Einstellung relativ weit verbreitet. Nur mit unterschiedlich heftiger Ausprägung was Toleranz bzw. Ablehnung gegenüber den anderen Göttern angeht. In Alba wird ja üblicherweise das ganze Pantheon angebetet. In anderen Regionen (Chryseia, KüSta) wendet man sich gezielter einzelnen Göttrn zu. Und selbst Alba kennt mit Vraidos eine Ausnahme. Daher ist die Vorstellung, dass es auch andere Götter als die eigenen gibt relativ weit verbreitet und die meisten Menschen werden v.a. Priestern anderer  Götter gegenüber eher vorsichtig mit Provokationen sein. Denn diese Priester haben nach Erfahrung der Menschen echte (göttliche) Macht.

    Was den tegarischen Priester aus dem Eingangsbeitrag betrifft: Wie die Bevölkerung mit ihm umgeht wird in erster Linie von seinem Verhalten abhängen. Die Allerwenigsten weden von seinem Gott schon gehört haben. Selbst in der einfachen Priesterschaft Albas werden die Meisten mit dem Namen nichts anfangen können. Wissen über fremde Kulturen (vor allem so abgeschottete wie in der tegarischen Steppe) ist nicht weit verbreitet. Schließlich gibt es kein Internet, Fernsehen, Radio - viele Albai können auch nicht lesen - und die eigene Lebenserfahrung beschränkt sich auch oft auf den Umkreis von einer (oder wenigen) Tagesreisen.

    Ein Punkt fehlt mir noch: Die veschiedenen Gottheiten werden auch massiv durch die gemeinsame Vorstellung der Gläubigen geprägt. Gerade bei räumlich benachbarten Kulten ist diese gegenseitige Beeinflussung deutlich. Sei es Valian mit Chrseia oder Chryseia mit Lidralien. Einiges wird wohl mit dem Quellenmaterial zu den Küstenstaaten bekannt, anderes muss aus den bekannten Quellen noch destilliert werden. Bei der dunklen Dreiheit in Sirao ist sehr vieles bekannt, aber im Einzelnen muss recherchiert und gedacht werden.

  15. vor einer Stunde schrieb Jamoa:

    Und genau das ist der Kern meiner Problematik... für die alten Römer war es einfach zu sagen "Jupiter = Zeus = Taranis = Thor", gerade weil sie nur fiktiv waren... eine Reihe Naturphänome, die einer Entität angedichtet wurden.

    Verliert die (Midgard-)Welt ihre Glaubwürdigkeit, wenn ein Religionsgelehrter den Schluss trifft "Irindar = Asvargr = PadKu = Tegalgirran, und wer einem dieser Götter dient ist cool weil es in Wahrheit ja doch alles derselbe unter anderem Namen ist."?

    Nein, diese Idee ist ja eigentlich nur bei den Spielern präsent. Die Gelehrten Midgards vertreten zwar teilweise ähnliche Ideen (z.B. Torkin und Thurion in Alba), aber die Trennung schlägt sich ja auch in den spirituellen Gefilden wider, das muss den Spielern bewusst sein.

  16. vor 8 Minuten schrieb Jamoa:

    Kann man sich Midgard als weltoffenes Utopia vorstellen, wo jeder Glaube an jeder Tür willkommen geheißen wird? Oder wird man schnell ausgegrenzt und gebeten die eigenen (Dämonen-)Götter doch bitte dort anzubeteten, wo man herkommt - notfalls unter Androhung eines Scheiterhaufen?

    Utopia sehe ich nicht. Friede, Freude, Euerkuchen ist unrealistisch und auch nicht spannend. Beim Vergleich mit der Erde ist eines wichtig: Midgards gibt es und es ist bewiesen. Das nimmt etwas Feuer aus der Sache, dafür kann man die Kulte stärker individuell zu Leben erwecken. Für mich gibt es die "lichten Götter" und deren Gegenspieler.

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