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der Elfe und die Zwerg

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Beiträge von der Elfe und die Zwerg

  1. @ Zwelf: Bei dem KG-Wettbewerb, für den es gedacht war, gibt es nun einmal die Zeichenbeschränkung. (Den Rest von Dir muss ich nachher in Ruhe noch lesen)

     

    Die Zeichenbegrenzung ist ein großes Problem für die Geschichte. In dieser Kürze ist sie nicht ansprechend. Wenn aus der Geschichte was werden soll, dann müssen da schon deutlich mehr Zeichen verwendet werden. Aber die Kritik anderer erscheint mir vollkommen richtig. Der Plot gibt nichts her. Die Geschichte erweckt bei mir den Eindruck, es sei eine Wundererzählung aus der Bibel. Spannend ist da nichts und zusätzlich ist sie berechenbar. Wenn die Geschichte nicht wie eine Heilsgeschichte werden soll, sondern an sich bereits inhaltlich etwas bieten soll, dann sollte der gesamte Plot neu überdacht werden.

     

    Gruß

  2. Die Story liest sich ganz gut. Vieles bleibt offen oder wird nur angedeutet und macht Lust weiter zu lesen. Sollte da mal mehr kommen, wäre es sehr schön. Wenn man bedenkt, dass die Story in der Welt des Schwarzen Auges spielt, kann man die zahlreichen Namen akzeptieren, die man nicht versteht, wenn man sich mit DSA nicht auskennt. Für DSA-Leser sehr interessant, für andere eher nicht. Eine durchaus ausbaufänige Geschichte, bei der ich nur wenige Formulierungen nicht ganz gelungen finde.

     

    Gruß

  3. "Da kam ihr Brigitte in den Sinn, eine Frau, die in der gleichen Straße wie sie wohnte. Brigitte bezeichnete sich als Priesterin der Großen Göttin und verehrte diese vor allen in der Gestalt von Bastet."

    Reichlich spezielle Informationen die Iris über Brigitte kennt. Wäre es nicht sinnvoller, dass Iris dies erst erfährt und dadurch auch dem Leser ein wenig mehr über die "Große Göttin" und deren Gestalten mitgeteilt wird? Ohne Vorkenntnis verstehe ich hier nichts... Was soll das mit den Gestalten?

     

    "Die Priesterin reichte Iris ein langes Gewand und zog selbst eines an, welches jedoch mehr Verzierungen aufwies."

     

    Was für welche?

     

    "auf dem die Figur einer Katzengöttin stand"

     

    Erkennt man sowas sofort? Eine kurze Beschreibung wäre sinnvoll. Woher weiß Iris, dass dies eine Figur einer Katzengöttin ist und nicht einfach eine beliebige Kunstfigur?

     

    "Die Wände waren mit Teppichen, Tüchern, Bildern und anderem verziert."

     

    Und anderem klingt nicht gut. Entweder lass es weg oder schreib, was das andere sein soll...

     

    "Alle dort abgebildeten Motive schienen ebenfalls mit dem alten Ägypten zu tun zu haben."

     

    Wieso? Sind es Hieroglyphen oder pyramidenförmoge Muster? Was soll man sich darunter vorstellen?

     

    "sprach ein paar Worte"

     

    Worte in einer fremden Sprache? Besondere Betonung oder spezieller Rythmus? Oder nur "Hallo Göttin, tralala"?

     

    "Iris hatte mal kurz in einem Buch über Rituale geblättert und wusste, dass viele Menschen behaupteten, den Schutzkreis sehen zu können."

     

    "mal kurz" klingt sehr umgangssprachlich.

     

    "Als Brigitte den Kreis fertig gezogen hatte machte sie eine weitere Handbewegung, um ihn zu schließen."

     

    Du beschreibst doch mit dem Wissensstand von Iris. Woher weiß sie so etwas, wie das man den Kreis "schließt"?

     

    "Nun ging die Priesterin nacheinander in alle vier Ecken des Raumes, rief die Elementargeister und wesen an und bat sie, mit ihrer Kraft dem Ritual beizuwohnen. Alle Wesen, die dem Ritual wohl gesonnen seien, sollten ihm beiwohnen, alle anderen Wesen sollten fernbleiben. Zuerst rief sie die Wesen im Osten an, die Erdelementare und Bewohner der Erde, die Zwerge und andere und bat um deren Standfestigkeit und Kraft. Dann im Süden die Feuerelementare und die Wesen, die dem Element verbunden sind, Drachen, Echsen und Salamander. Hier bat sie um deren Feuer und Energie. Dann im Westen die Wasserelementare und Wasserbewohner, Delphine und Nixen, die für die Gefühle stehen. Schließlich im Norden dann die Elementare der Luft und die Sylphen."

     

    Entweder bereits vorher so ausführlich oder hier weniger ausführlich. So ist es sehr unproportioniert und paßt nicht zum Rest.

     

    "Die Invokation klang durch Brigitte klang mystisch und geheimnisvoll"

    1. einmal "klang" zu viel und 2. in welcher Hinsicht mystisch und geheimnisvoll? Begründe es.

     

    "Zuerst kam sich Iris etwas unbeholfen vor, immerhin war sie absolut unerfahren in diesen Dingen und Brigitte eine erfahrene Priesterin."

     

    Widerspricht dem Wissen das Iris hat, von wegen Kreise schließen und so... Du stattest Iris mit zu viel Wissen aus. Der Leser hat es nicht (unbedingt) und woher sollte Iris es haben. Aus ihrer kurzen Lektüre eines Buches? Und im letzten Zitat sagst du ja auch, dass sie absolut unerfahren ist.

     

    "die Ruhe der Priesterin strahlte schnell auf Iris ab und diese wurde ruhiger."

     

    Statt "diese" erscheint mir ein Personalpronomen besser zu passen. So klingt es nicht gut.

     

    ". Iris spürte immer mehr die Energien im Raum, vor allem von Brigitte ausgehend. Ihr Kopf wurde leicht, fast waren die Empfindungen zu stark."

     

    Was spürt sie? Dies sollte beschrieben werden.

     

    Dies fällt mir spontan ein. Das Ende finde ich unpassend. Ich kann mir keinen Radiosender vorstellen, der eine solche Nachricht ernsthaft senden würde. Da kann ich leider nur mit dem Kopf schütteln.

    Insgesamt weiß Iris zu viel, aber das schrieb ich schon. Stilistisch lassen sich einige Sachen verbessern, aber vorher müsste man noch einiges einfügen. Viele Stellen sind zu verkürzt. Ich weiß, es ist eine Kurzgeschichte und keine kurze Geschichte (was ist da eigentlich der Unterschied), aber auch eine Kurzgeschichte darf, wenn man keine Längenvorgabe gibt, durchaus mehrere Seiten lang sein. Als Grundgerüst kann man die Geschichte vielleicht verwenden, aber einiges sollte noch ergänzt werden. Detailreichere Beschreibungen sind wichtig und ein besserer Einstieg in die Geschichte. Es stimmt schon, dass eine Kurzgeschichte anders anfängt als ein Roman, aber der Einstieg muss spannend sein. Wenn die ersten Zeilen keine gute Geschichte andeuten, wird kaum jemand den Rest lesen. Aber der Aufhänger den du gewählt hast, finde ich nicht mitreißend. Wie wäre es, wenn du anfangs Iris große Trauer, Bestürzung und Angst schildertst und dann erst den Grund dafür, also die Satanistengeschichte und das Verschwinden der Katze?

     

    Soweit meine Meinung dazu. Vielleicht kannst du was damit anfangen.

     

    Gruß

  4.  

    Ok, aber es sollte klar werden, was jemand denkt und was nur eine Zusammenfassung von Gehörtem ist. An dieser Stelle wird es mir nicht klar, ob die Äußerung über die Satanisten nur Meinung des Charakters ist oder allgemeine Meinung. Es ging darum hinzuweisen, dass dies eine undeutliche Stelle ist, die man besser und klarer gestalten kann.

     

    Gruß

     

    Hi Zwelf,

     

    wenn die Geschichte länger wird, dann kann ich das ja kurz erläutern mit 1-2 Sätzen.

     

    Gruß

    Bernd

     

     

    Ach, dazu muss die Geschichte nicht einmal länger werden, ein, zwei Worte die den entsprechenden Sinn herstellen reichen dazu aus. Manchmal ist es besser eine prägnante Formulierung einzubringen, als gleich eine ganze Anzahl neuer Sätze. So wie es jetzt da steht, oder in der Fassung die ich gelesen habe, wird der Sinn nicht klar. Dieser läßt sich aber fix herstellen, wenn man zum Beispiel schreibt:

     

    Immerhin hörte man seit Wochen, in den Medien, von verschwundenen Katzen in der Stadt, man vermutete Satanisten dahinter. Wenn, dann waren das zwar höchstens ein paar arme Irre, aber trotzdem, Katzenmorde wären denen zuzutrauen, dachte sie sich.

     

    Etwas in der Art reicht ja schon aus und die Beziehungen werden klar.

     

    Gruß

  5. Zu Zwelf:

     

    Das ist die Meinung der Katzenbesitzerin. Es ging mir darum, dass immer schnell von Satanisten die Rede ist (gut, "lustigerweise" stecken sie hier wirklich mal dahinter). Auch wenn Iris sich nicht allzu gut auskennt, habe ich ihr zugestanden, dass sie meint, dass es wohl seltenst Leute sind, die wissen, was Satanismus ist. Nachrichten hätten das wohl weniger gesagt, sondern auf der Satanismusschiene gefahren.

     

    Bei einer Kurzgeschichte fängt man halt i.d.R. mittendrin an und kann nicht die Vorgeschichte lange erläutern.

     

    Gruß

    Bernd

     

    Ok, aber es sollte klar werden, was jemand denkt und was nur eine Zusammenfassung von Gehörtem ist. An dieser Stelle wird es mir nicht klar, ob die Äußerung über die Satanisten nur Meinung des Charakters ist oder allgemeine Meinung. Es ging darum hinzuweisen, dass dies eine undeutliche Stelle ist, die man besser und klarer gestalten kann.

     

    Gruß

  6. Hi,

     

    eine Sache, die mir während des Lesens aufgefallen ist:

     

    "Wenn, dann waren das höchstens ein paar arme Irre, aber trotzdem, Katzenmorde wäre denen zuzutrauen."

     

    Steht so im ersten Absatz. Vorher ging es um ein Gerücht, dessen Quelle man nicht kennt. Scheinen aber Nachrichten zu sein. Wie ist dann dieser Satz zu verstehen? Ist das die Meinung der Katzenbesitzerin? Hier sollte klar werden, ob dies zu der Information über die Satanisten gehört, oder ob dies die Katzenbesitzerin glaubt...

     

    So später mehr, muss weg.

     

    Gruß

  7. Also zu Dienen Fragen: Es gibt keinen regelmässigen Schiffsverkehr.

     

    Deine Aussage steht ein wenig im Wiederspruch zu Kazzirahs Version. Dort ist Handel mit einer Sondererlaubnis möglich. Handelt es sich einfach um leicht abweichende Spielwelten, oder kann eine der Aussagen als "offiziell bestätigt" angesehen werden?

     

    Ich habe das Quellenbuch in Denggs Sinne interpretiert. Es gibt ein Handelsembargo seitens des TsaiChen-Tals und irgendwie auch Krieg zwischen beiden Ländern. Dazu kommt, dass an verschiedenen Stellen geschrieben steht, dass KuroKegaTi seine Waren umständlich über Minangpahit verschiffen muss. Alles dies spricht gegen einen regelmäßigen Verkehr. Wenn man davon absieht, dass im Kriegshafen KuroKegaTis regeläßig Flotten ausgerüstet werden, die dann nach Westen fahren (irgendwo im Buch steht das, Seite weiß ich gerade nicht). Das einzige, ansonsten regelmäßige dürfte der Schmuggel sein, der aber nicht offiziell ist.

     

    Gruß

  8. Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann ist Serendib nicht fest unter rawindrischer Kontrolle. Die Rawindris haben den Osten einigermaßen in der Hand, die Schariden sind im Westen stärker und die Akimba haben an alter Macht eingebüßt, bilden jedoch ein eigenes Volk und wehren sich mehr oder weniger gegen die anderen beiden Völker. Wie aus dem Abenteuer hervorgeht, stehen die Akimba in schlechtem Ruf bei den Rawindris...

     

    Gruß

  9. Ich schließe mich Lendenir an. Zumal es Ansätze hier im Forum gibt die ein oder andere Region auszuarbeiten. Das läßt sich vielleicht bis 2007 fortsetzen und systematisieren. Gerade Minangpahit hätte einiges, man müsste nur mal Birk fragen...

     

    Gruß

  10. Hi,

     

    interessantes Projekt und eigentlich fühlt man sich direkt eingeladen, etwas von seinem Material beizusteuern. Aber so ganz habe ich noch nicht überblickt, was denn erwünscht ist. "Nur" Hintergrundartikel oder auch Abenteuer? Es gab keine Einschränkung in der Aussage über das Material, aber ich wollte noch einmal auf Nummer sicher gehen, bevor ich mir ernsthafte Gedanken mache, mein Material vielleicht noch einmal für die Öffentlichkeit zu überarbeiten.

     

    Gruß

  11. Ergo: Spieler-Wu sollten aus dem Osten stammen, NSC Wu dürfen problemlos auch im Westen auftreten. :thumbs:

     

    Ärgerlich ist nur, wenn man nach M3 einen Spieler hat, der eine Wu spielt, die aus dem Westen kommt und nun nicht mehr daher kommen können soll... Wie man es auch dreht und wendet, letztlich bleibt wohl nichts übrig, als eine eigene Exegese des QB vorzunehmen und sie nach den Bedürfnissen der eignenen Gruppe zu vollziehen...

  12. Zwar gibt es im neuen QB nur Aussagen über die Wus im Osten, aber das beziehe ich eher auf den Umstand, dass die Wus dort nicht verfolgt werden und dies eine große Ausnahme darstellt. Da die Wus die älteste magieausübende Klasse KanThaiPans sind und sie Teil des ChenMen Glaubens sind, finde ich sie auch im Westen passend. Dort gibt es sie dann halt neben anderen Schamanen... Einen Widerspruch sehe ich da nicht.

     

    Gruß

  13. Stimmt der Kollektivmord ist eine kleine Schwierigkeit, die Idee fand ich aber irgendwie lustig. Werte habe ich keine angegeben, weil... ähm ja... vergessen. Aber so kann man ein wenig improvisieren und schauen, was zur Gruppe paßt.

     

    Hinweise wenn etwas kulturell unausgewogen ist, würden mich sehr freuen.

     

    Gruß

  14. Danke für das Lob. Ich habe erst Okato geleitet und das die Schmuggler, aber das Ziel war es wirklich, dass danach Raub der Blume gespielt werden kann...

    Probleme hatte ich bei dem Abenteuer auch keine, die Handlung ist einfach, damit können auch unerfahrene Spieler etwas anfangen. Wenn ich Zeit habe, werde ich ein weiteres Schmugglerabenteuer im TsaiChen-Tal online setzen, es kam auch sehr gut an und ist etwas komplexer.

     

    Gruß

  15. Hi,

     

    eigentlich sagt der Titel alles aus, es geht also um Schmuggler. Die Abenteurer leben oder sind in in einem Dorf im TsaiChen-Tal und aufgeregte Bauern bringen einen toten Bauern ins Dorf. Die Abenteurer werden gebeten, nach einem Schmuckstück zu suchen, welches der Bauer bei sich hatte und können das sehen, was der Bauer sah, nämlich Schmuggler. Jedoch sind nur nich die Überreste der Schmuggelwaren da und allen Anschein nachfindet ein Schmuggel vom Schattenmeer ins Landesinnere statt. Die Gruppe muss nun versuchen die Schmuggler zu entlarven und ihr Lager finden.

    Das ist eigentlich die ganze Story. Kein komplexes Abenteuer, aber es läßt sich gut an einem Abend spielen und kann zum Auftakt einer Kampagne, wie bei mir, verwendet werden.

     

    Gruß

  16. Bei mir entwickelt sich das Abenteuer zu einer Kampagne, die meine Gruppe momentan nach Aran und von dort weiter nach KuroKegaTi bringen wird. Der SchinLo meiner Gruppe ist an den Hintermännern der Schmuggler interessiert und läßt meine Gruppe daher den Schmuggler verfolgen. Das letzte Lebenszeichen, von ihm, kam aus Aran...

     

    Gruß

  17. Eine Frage beschäftigt mich seitdem immer mal wieder: In dem Buch wird ja eine Sprache vorgestellt, mit der man zahlentheoretische Aussage(forme)n formulieren kann. Dann gibt es ein paar Übungsaufgaben, in denen man mit dieser Sprache Aussagen formulieren soll.

    Zum Beispiel: 'x isteine Zweierpotenz'

    oder

    'x ist eine Zehnerpotenz'.

     

    Das erste ist recht einfach, das zweite ist mir nicht gelungen. Der Autor weist auch selbst darauf hin, dass das Problem ziemlich knackig ist. Hat vielleicht jemand anderes das rausgekriegt?

     

    Gruß

    Stephan

     

    Da solltest du mal in das Buch "Computability" von Cutland schauen, da findest du Antworten auf solche Fragen...

     

    Zum Buch: Ne nachdem unter welchen Gesichtspunkten man es liest, ist es wirklich super. Auch wenn die Aussagenlogik nicht auf einfachste Weise dargestellt wird... Trotzdem ist das Buch lesbar, wenn man sich von formalen Strukturen nicht abschrecken läßt...

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