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Einskaldir

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Einskaldir

  1. vor 32 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

    Das sehe ich anders. Entweder konsequent gendern oder bleiben lassen. Es soll ja auch z.B. Manager*innen geschrieben werden. Dann auch z.B. Mörder*innen. Ausnahmen akzeptiere ich nur da wo es ausschließlich Männer geben kann, z.B. Väter. ;)

    Moment! Ich habe nicht geschrieben, dass es dabei bleiben soll. Ich habe nur erklärt. Bros These geht ja Richtung: das sei Absicht, wenn ich es richtig verstehe. Und das sehe ich nicht. Ich sehe eine natürlich Entwicklung, die auch korrigiert werden müsste.

  2. Ich finde diese "Erkenntnis" oder "Beobachtung" jetzt wenig überraschend. Mit dem Gesamtthema habe ich mich bisher nicht befasst.

    Wenn ich die Herkunft laienhaft betrachte, ist es doch so, dass das Maskulinum im Sprachgebrauch  daher herrührt, dass die entsprechenden Tätigkeiten, Berufe -was weiß ich - lange Zeit ausschließlich oder vornehmlich von Männern ausgeübt wurden. Das hat sich in den letzten hundert Jahren zum Glück geändert.

    Wenn ich das als Grundlage für die Beispiele oben nehme, erklärt das auch die Verwendung. Bei Politikerinnen kann ich das nicht beobachten. Die finde ich. Managerinnen gibt es immer noch zu wenige, daher die geringere Verwendung. Nicht, weil es nicht positiv besetzt sei.

    Bei Straftätern finde ich es einfach erklärlich: Wenn 75 Prozent aller Straftaten von Männern begangen werden - und bei schweren Straftaten, über die prominent berichtet wird, ist es noch mehr - ist es ziemlich klar nachvollziehbar, warum da kaum das weibliche Geschlecht auftaucht.

    Um die These zu verifizieren, müsste man das außerhalb von Straftätern mal angucken. Die halte ich für denkbar ungeeignet, um ein Schema aufzuzeigen.

    • Like 1
  3. vor einer Stunde schrieb Alas Ven:

    Wer ist denn auf die Idee gekommen, dass sie eine feindliche Spionin spielen sollte - sie oder ihr? Das wäre jetzt für die Beurteilung auch wichtig zu wissen. 

     

    " Besagte neue Spielerin hat beschlossen eine "feindliche" Spionin zu spielen"

  4. Ich kann deine Laune nachvollziehen. Einen selbst zieht das echt immer runter.

    Ich geb dir mal einen Grund, dass als Peanuts zu sehen und ob der eigenen Lage Freudensprünge zu machen:

    Am WE hat eine gute Freundin (bzw. ihr Mann) erfahren, dass dessen sehr guter Freund Krebs hat. Nicht irgendeinen. Der gute Mann in den besten Jahren mit Familie, dem es bis vor drei Tagen gut ging und der von nichts wusste, bekam noch genau maximal 1 Woche Restzeit diagnostiziert, in der er sich verabschieden kann. Unter Schmerzmitteln versteht sich. Also heute gesund, morgen tot.

    Wenn ich sowas höre, und das kommt vor, denke ich immer, wie gut es mir geht und dass man sich über Banalitäten nicht aufregen sollte. 

     

  5. Eigentlich besitzt du ansonsten eine größere Lesekompetenz, Rosendorn. Meine Beiträge differenzieren aus meiner Sicht ganz klar zwischen den Trägern und den Klamotten. Ganz recht, ich finde den Modestil "Outdoor" für den gewöhnlichen Stadtmenschen einen Witz und betrachte ihn despektierlich. Den Modestil, nicht den Menschen dahinter. Das ist ein großer Unterschied.

    Und dabei gehts mir nicht um die Klamotten bei der Gartenarbeit.

     

    Und ja ich finde es sehr schade, dass viele Menschen unserer Gesellschaft mir ihrem Äußeren aus meiner Sicht relativ schlampig umgehen. Das heißt noch lange nicht, dass ich deshalb den Menschen dahinter weniger wertschätze.

     

    Was ich aber auch aus deinem Beitrag lese, ist das Vorurteil, dass man für bestimmte Kleidung viel Geld ausgeben muss. Das ist natürlich völliger Quatsch und ich weiß, dass viele Outdoor-Klamotten wesentlich mehr kosten als viele meiner Anzüge, die trotzdem eine hervorragende Verarbeitungsqualität aufweisen. Denn Qualität ist nicht gleich Marke.

     

    Das in großen Teilen eher bescheidene Kleidungsauftreten der Gesellschaft scheint aber auch ein deutsches Phänomen zu sein. Da könnten wir uns ein großes Stück von den Italienern abschneiden, die sich wesentlich stilvoller und stilsicherer zu kleiden wissen.

  6. Eben. Für den einen ist Kleidung einfach nur Umhüllung, wie du sehr schön schreibst. Die Frage ist halt,wie weit man das treibt. Die ballonseidene Joggingbuxe empfinden auch nicht wenige als bequemer und funktioneller als eine Jeans (von einer Tuchhose mal ganz zu schweigen). "Funktionskleidung" ist für mich das Gleiche auf etwas teurerem Niveau.

     

    Sehr schade, wie ich finde.

  7. Wenn ich vom "Herrenausstatter" meiner Wahl ausgehe, sehe ich da jede Menge, was nicht schwarz ist.

    Kann es sein, dass du den falschen Ausstatter besuchst?

     

    Für mich sind sämtliche Outdoor-Geschäfte ein Witz. Wenn ich jeden Zweiten im der Stadt mit dem Hundepfotenabdruck auf der Jacke sehe, immer bereit für ein Camping in den Bergen, dann kommts mir aus sartorialer Sicht hoch. Scheint auch die bevorzugte Kleidung von Lehrerehepaaren zu sein. Der Kombilook in ganz grausam.

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