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Selinda

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Selinda

  1. Ihrer Aussage nach war sie keine Loyalistin, sondern eine freie Agentin. Als sie dann es doch so gespielt hat, dass sie loyal gegenüber den Klingonen ist, hat sie vom Chef des Klingonischen Geheimdiensts und dem Anführer ihres Hauses einen klaren Befehl gegeben, den sie ignoriert hat.

    Es gab keine Hintergrundstory mit der sie versucht hat, die Crew der Tempest zu überzeugen ihr zu glauben. Sie hat versucht uns auszufragen, hat uns gedroht und zu keinem Zeitpunkt es für nötig gehalten, sich überhaupt vorzustellen. Als zu einem keine Kampf zwischen unserem Ferengi-Ingenieur und einem Gorn kam, wo wir schließlich alle eingreifen mussten, hat sie auf den Gorn geschossen - weil er gefährlich aussah. Als sie nicht getroffen hat, hat sie gefragt, ob sie dann wenigstens einen von uns getroffen hat.

    Ja, in Zukunft werde ich dagegen sein, wenn jemand einen Klingonen spielen will, auch wenn ich mir dann einen neuen Ersatzcharakter ausdenken muss, sollte Rowanne das zeitliche segnen.

    Ich hatte bisher die Idee - halt dich fest - eine Klingonische Spionin zu spielen... aber eine, dessen Aussehen chirugisch angepasst bei den Romulanern verdeckt spioniert. In die Gruppe würde dieser Charakter sich deswegen integrieren, weil diese sich bisher sehr erfolgreich durch einige extreme Situationen gekämpft haben und immer dort zu sein scheinen, wo es am interessantesten ist. Vielleicht war ich deswegen auch ein wenig blind dafür, dass ein Klingonischer Spielercharakter sich partout nicht in die Gruppe einfinden will.

    Und für Paranoia haben wir keine Zeit, wir kämpfen gerade ums nackte Überleben. Hatte ich schon erwähnt, dass die Borg eingetroffen sind? Und wir hatten keinen Q, der durch die Enterprise die Sternenflotte vorgewarnt hat. So ohne Sternenflotte ist mir auch momentan nicht klar, wie wir gegen die Borg gewinnen sollen.... aber das ist ein anderes Problem.

    PS: Gab bei uns kein Friedensabkommen, kein Khitomer-Accord - demzufolge hätte die Sternenflotte durchaus Tarnvorrichtungen nutzen können.
    Es gibt in der Cardassianischen Flotte ebenfalls Schiffe, die Tarnvorrichtungen haben, aber zugegebenermaßen, keine so kleinen wie unser Shuttle es war. Und dass es Klingonischer Herkunft war ist eigentlich nur deswegen, weil wir beim legalen Kauf des Schiffes nur die Wahl zwischen Klingonischer und Romulanischer Tarntechnik hatten und leider ist die Romulanische Technologie nicht so kompatibel gewesen. Wir haben die Tarnvorrichtung auch nur so eingesetzt, wie es ein Klingonisches Schiff getan hätte - nämlich um uns Zeit zu verschaffen, wieder kampffähig zu werden und so ein würdiger Gegner zu sein. ;)
    Aber die Klingonen brauchen die Tarnvorrichtung nicht als Ausrede um uns zu jagen, reicht schon aus, dass der Captain eine Telepathin ist.

  2. Keine Sorge, ich habe meinen Tritt in den Hintern zu Herzen genommen, und hab ihr eine Nachricht zukommen lassen. 

    Ich habe ihr geschrieben, dass ich es begrüßen würde, wenn sie ihre Anmeldung für diesen Samstag zurücknimmt, und warum (ich will jetzt nicht die ganze Nachricht zitieren, aber ich habe klar begründet).

    Zudem habe ich auch signalisiert, dass ich bereit bin mit ihr darüber zu reden, aber halt nicht im Rahmen eines normalen Spieleabends.

    • Like 3
  3. vor 9 Stunden schrieb Leachlain ay Almhuin:

    Meinem Verständnis nach liegt der Fehler schon ganz am Anfang (oder Du hast es nicht erwähnt). Was ist die Übereinkunft der Gruppe, wie gruppenkonform ein Charakter sein muss und wurde mit der Spielerin vorher drüber gesprochen? Ich kenne Spielrunden, in denen hat jede Figur eine hidden Agenda, die nicht gruppenkonform ist (z.B. wenn man eine Midgard-Runde mit Schwarzalben, schwarzen Hexern und finsteren Dämonenbeschwörern etc. spielt). Kann funktionieren.

    Es wurde nicht explizit gesagt, dass Antagonisten unerwünscht sind. Es wurde aber klar herausgestellt, dass wir als Team unterwegs sind, dass die Klingonen den Krieg gegen die Föderation gewonnen hat (und nicht wie im normalen Star Trek Universum in einem Freidensabkommen endete) und dass wir ex-Sternenflotten-Offiziere, bzw. Neutrale Charaktere spielen (Ferengi, Cardassianer, Romulaner). Als sie gesagt hat, dass sie eine Klingonin spielen will, hat der Sl extra nochmal betont, dass das Verhältnis zu den Klingonen sehr schwierig ist und dass sie sich angstrengen muss, damit sich ihr Charakter in die Gruppe integriert. 

    Bei uns haben fast alle Charaktere noch eine eigene Agenda, von denen ein paar sowohl Spielern sowie Charakteren bekannt sind, manche Verknüpfungen sind nur uns Spielern bekannt. Z.B. die beiden Menschen haben Verbindung zu Sektion 31 (das ist allgemein bekannt) - was Captain Rowanne nicht weiß, ist das der Pilot Wes den Photonentorpedo abgefeuert hatte, der ihr erstes Schiff (die USS Thunderchild) zerstört hat. Rowanne hatte eine heiße Affäre mit einem Top-Agenten des Obsidianischen Ordens, dieser ist zur Zeit verschollen bzw. alle Indizien deuten darauf, dass er getötet wurde. Sie hat einen ehemaligen Bajoranischen Rebell um einen Gefallen gebeten, das zu untersuchen (die Affäre und der Tod ist allgemein bekannt, der Auftrag an den Bajoraner nur den Spielern). Unser Cardassianisches Crewmitglied ist ein Agent des Obsidianischen Ordens (was aber wieder nur wir Spieler wissen). Und dem allen zum Trotz funktioniert unsere Gruppe, weil die Charaktere NICHT gegen die Gruppe agieren, vor allem, wenn das Würfelpech uns genug Probleme verursacht. 

    Übrigens: Was weder Spieler noch Charaktere (inklusive dem betroffenen Charakter selbst) wissen, ist, dass meine Rowanne von einer telepathischen Entität (Armus, ist bei uns die Verkörperung aller bösen Gedanken und Emotionen der Wechselbälger) besessen ist, der sie gerade auf einen langen Pfad in die Dunkelheit führen wird. Es ist noch nicht absehbar, ob das Gute in ihr stark genug sein wird, darüber zu triumphieren, oder ob ihre Crew es früh genug merkt um ihr helfen zu können (sie weiß ja momentan nicht einmal selbst, dass dieses Problem existiert). Dieses ist mit dem SL natürlich im Vorfeld abgeprochen und war die einzige Möglichkeit gewesen, das Leben ein anderen Crewmitglieds (ohne sein Wissen) zu retten. Wer sich ein wenig mit den Marvel-Comic-Büchern auskennt, erkennt hier vielleicht die Phönix-Saga wieder. Ja, das ist Absicht ;)

  4. vor 15 Minuten schrieb thomasjunk:

    Das würde ich in der Allgemeinheit so nicht stehen lassen wollen. Wenn es nicht ausdrücklich erwünscht ist / gefördert wird ist Rollenspiel ein kooperatives Spiel und PvP ein Problem. 

    Als "relativer Neuling" würde ich einen derartigen Spielstil nicht ohne Absprache mit GM und PCs einbringen: Intrige und Verrat sind interessant und können das Spiel bereichern. Aber ungefragt begibt man sich in Opposition zur Gruppe. 

    Wie gesagt, bei mir gilt: Spaß haben, so lange es nicht auf Kosten des Spaßes anderer geht. 

    Ich könnte auch sagen, haltet euch an Wheaton's Law: Don't be a ****! (Selbstzensur)

  5. vor 6 Stunden schrieb Airlag:

     

    Hat der Charakter das in Anwesenheit der anderen Charaktere getan? Dann war das für die Verfolger doch wohl offensichtlich. Hat sie sich heimlich mit den Verfolgern verständigt, dann müssen die anderen Charaktere erst mal Verdacht schöpfen und ihr falsches Spiel bemerken. Da fehlt mir die Trennung zwischen Spieler- und Charakterwissen.

    Ich sehe die Aufgabe des SL nicht darin, für gute Zusammenarbeit zwischen den SC zu sorgen, wenn ein Spieler seine Rolle anders sieht. Das ist Rollenspiel. Ich sehe die Aufgabe des SL auch nicht darin, einen Spieler zurecht zu weisen, dass er im Abenteuer aus der Reihe tanzt. Das ist Railroading. Ich hätte als SL die Spielerin mal beiseite genommen und sie neutral gefragt, ob sie diesen Kurs weiter fahren will und ansonsten dafür gesorgt, dass die anderen Spieler wirklich erst mal heraus finden müssen, dass sie einen Verräter in der Gruppe haben. So etwas kann auch sehr spannend und unterhaltsam sein.

    Geheimaktionen einzelner Spieler sind bei uns selten aber nicht wirklich ungewöhnlich. Es liegt dann in der Entscheidung des Spielers, ob er den anderen mit teilt, was er gemacht oder was er erfahren hat. Spieler und SL gehen dafür gewöhnlich kurz in die Küche :)

    Okay, hier die Situation des ersten Verrats:

    Die Tempest (unser schwer beschädigtes Raumschiff, ein großes, modifiziertes Cardassianisches Shuttle, mit einem Klingonischen Tarnvorrichtung, die wir gerade repariert hatten) war auf der Flucht.

    An Bord sind die meisten Crewmitglieder schwer verletzt, bei Bewusstsein sind lediglich unser Ingenieur Quen'Tin (ein Ferengi, dem bei einer Explosion, die er selbst verursacht hatte die Ohren abgerissen wurden, nicht das erste Mal, wo er sich fast selbst gesprengt hatte), unser Pilot Wes Shoma (ein Mensch, ex-Sternenflotte, evtl. Connection zu Sektor 31, funktionierender Alkoholiker), mein XO Marc Watts (ebensfalls Mensch, ex-Sternenflotte, definitive Connection zu Sektor 31) und Captain Rowann Rin (Halb-Vulkanierin/Halb Betazoidin, mein Charakter - Telepathen werden seit dem Krieg sehr kontrolliert, man traut denen nicht über den Weg. Rowanne hat sich einen Kontroll-Chip einsetzen lassen müssen, die Alternativen waren dass ihre Fähigkeiten mit Drogen außer Kraft gesetzt werden oder eine Teil-Lobotomie). 

    Uns heiß auf den Fersen waren ein paar Klingonische Bird-Of-Prey (man hat uns die Vernichtung eines Cardassianischen Außenpostens in die Schuhe geschoben). In einem Asteriodenfeld im Machtbereich des Orion Syndikates haben wir unsere Verfolger kurz abgeschüttelt und die Tarnvorrichtung repariert und angeschaltet. Wir haben keine Waffen, keine Langstreckensensoren und minimale Schilde. Wir brauchen dringend einen halbwegs sicheren Hafen für Reparaturen. Am dringesten sind die Replikatoren - Wasser und Nahrung sind sehr knapp. 

    Sonta, die Klingonische Spionin (Charakter von Problemspielerin) und Doctor Val (eine Aenar (= weiße Andorianerin, blind, Telepathin) Charakter einer Spielerin, die schon seit Jahren in anderen Runden mitgespielt hat, aber in der Star Trek Runde ist sie ebenfalls das erste Mal dabei) sind beide auf einem kleinen Minen-Raumstation und unterhalten sich. Sie haben beobachtet, wie unser Shuttle sich getarnt hat, und sehen wie 2 Bird-Of-Prey die Gegend absuchen. Doctor Val sendet von einem Wandterminal eine Allgemeine Nachricht, mit den Koordinaten der Raumstation, nachdem sie bemerkt, dass die Bird-Of-Prey anscheinend eine Möglichkeit haben telepathische Fähigkeiten zu blockieren. Nachdem die Klingonen endlich abziehen, versuchen wir auf die Nachricht zu antworten. Leider hat unser Ingenieur mal wieder Würfelpech und die Tempest gibt ein Nachrichten-Leuchtfeuer von sich. Ein drittes Bird-Of-Prey enttarnt sich und schießt die Tempest zu Klump. Unser Shuttle ist nur noch ein Wrack und nur den hervorragenden Fertigkeiten unseres Piloten, gehen wir nicht in Flammen auf, als wir auf einem Asteroiden "aufprallen" (er hat es geschafft unsere Landung geschickt zu tarnen). Wir setzen unsere Helme auf und verlassen mit den Habseligkeiten, die wir zur Hand haben schleunigst das Schiff, falls die Klingonen sichergehen wollen, dass niemand überlebt hat.

    Nachdem die Klingonen dann endlich weg sind, ist auch das Unterdrückungsfeld verschwunden und Doctor Val und Captain Rowanne können telepathischen Kontakt aufbauen. Doctor Val verspricht telepathisch Hilfe. Laut sagt sie, dass sie als Ärztin sichergehen muss, ob es vielleicht doch Überlebende gab. Sie überredet einen Erzschürfer, der ein kleines Shuttle fliegt, das Wrack zu bergen, zumindest zum Teil, und sie mitnehmen soll. Noch bevor Val aufbricht, beschließt Sonta, die Klingonen zu rufen, und sagt denen, dass sie ihren Job nicht korrekt ausgeführt haben, weil es Überlebende gab. Okay, sie hat im Nachhinein behauptet, dass sie dafür in einen anderen Raum gegangen ist - aber sie war mit einer Telepathin in einem Raum. Aber okay, gehen wir also davon aus, dass alle Spielercharaktere keine Ahnung haben.

    Während Doctor Val und ihr freundlicher Helfer unterwegs sind zum Asteroidenfeld, tauchen die 3 Bird-Of-Prey wieder auf. Nachdem sie herausgefunden haben, wer genau sie beleidigt hat, mit der Behauptung sie hätten schlampig gearbeitet, scannen sie erneut das Wrack der Tempest. Schießen nochmal drauf und verschwinden wieder. Es ist nur sehr viel Glück und eine Mischung aus Technik und Telepathie (unser Ingenieur kann auch kritische Erfolge würfeln) zu verdanken, dass der Rest von uns nicht entdeckt wurden und überlebt haben. Wir landen schließlich auf der Raumstation und hatten unterwegs Zeit, die merkwürdige Rückkehr der Klingonen zu besprechen. Irgendeinen Grund muss es gegeben haben, dass sie zurückkommen und nochmal alles absuchen, bzw. auf das Wrack der Tempest schießen. Von alleine kommen die nicht auf diese Idee, irgendwer muss denen den Floh ins Ohr gesetzt haben (wir haben ehrlich versucht, kein Metagaming zu betreiben). Doctor Val ist natürlich, die erste Verdächtige, kann aber dank telepathischer Verbindung glaubhaft versichern, dass Sie niemanden verraten hat, dass sie wusste, dass wir noch am Leben waren. Auch der Erzschürfer war schnell von der Liste der Verdächtigen, da er nur an dem Wrack interessiert war. Die einzige Person, die durch Doctor Val eventuell auf den Gedanken gekommen ist, dass es hier noch etwas interessantes gibt, ist Sonta. Wir bringen unsere verletzte Crew zur medizinischen Abteilung, wo sich Doctor Val um sie kümmert. 

    Kaum sind wir angekommen, kommt Sonta auf die Idee, zu Luxious, der orianischen Leiterin der Raumstation, zu gehen und ihr von den Neuankömmlingen zu erzählen (nein, fragt nicht, woher die Klingonin wusste, dass wir da waren). ... Aber hier beginnt Backstabbing Nummer 2 und 3.

    Wie gesagt, wir haben versucht, kein Metagaming zu betreiben und wir haben nicht einfach grundlos die Gedanken anderer gelesen. Erst als wir zum Ende des Spielabends versucht haben, herauszufinden, wem wir trauen können, hat sie von alleine erzählt, was sie getan hat: Dass sie ihrer Familie erzählt hat, (Haus Duras, somit auch der Klingonischen Geheimdienst), das die Crew der Tempest überlebt hat, und auch den 3 Bird-Of-Prey, die uns verfolgt hatten. Wir Spieler müssen also nicht metagamen ihr Character hat uns alles brettlbreit erzählt.

  6. vor 7 Stunden schrieb Irwisch:

    "Nein" ist immer ein schlechtes Wort beim Rollenspielen - da du es aber angeschrieben hast - gab es den Text auf dem Zettel?

    Und ich muss als SL nicht immer wissen was die Motivation hinter einer Aktion ist,... ich muss nur die Motivationen von meinen NSC wissen.

    Ich bin auch schon mal einem Spieler begegnet der konsequent eine Figur gespielt hat, die ganze Gruppe hatte Probleme mit dieser Figur,... Anderes Spiel, andere Figur - der Spieler macht es wieder konsequent und es macht superspass. In der Regel sage ich mir immer jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Und ja ich mache von dieser Regel aus Ausnahmen, manche bekommen nicht mal eine erste Chance. Du schreibst selbst das sie zweimal bei dir spielte und es gut war - nun war es einmal schlecht 2:1,...

    Schlussendlich müsst ihr es selbst entscheiden wie ihr weiter verfahren wollt. Aber Kommunizieren sollte man das dann immer. Und klare Ansagen helfen da - und sei es nur weitere unangenehme Momente zu vermeiden wenn sie noch einmal anfrägt ob sie mitspielen kann.

    In einer Spielwelt, in denen es Empathen und Telepathen gibt, die die Motivation anderer problemlos "sehen" können, gibt es durchaus Momente, wo der SL die aktuelle Motivation abfragen sollte. Und ja, sie hat dann die Antwort auf einen Zettel geschrieben. War auch nicht das einzige Mal, wo sie den SL nix verraten wollte.

    "Wo macht dein Charakter jetzt?" "Ist meine Sache." "Okay... dann mache ich bei den anderen weiter."

    Und das mit den zweiten Chancen... ja, in der Regel gebe ich gerne zweite und dritte und auch mal vierte Chance. Ich frag mich halt, ob ich einen Spieleabend riskieren will, wo dann evtl. 6 andere Personen dann wieder weniger Spaß haben (zwei davon sind Neulinge, die noch nie bei uns gespielt haben - doe kriegen dann einen schlechten Eindruck von der Gruppe... wenn das auch noch komplette Rollenspielneulinge sind, dann verleiden wir denen dann eventuell das Hobby). Was ist mit den Spielern auf der Warteliste? Wäre es nicht fairer, denen eine (erste) Chance zu geben, während wir das mit Problemspielerin abseits des Spieltisches klären?

  7. Sie hatte beschlossen, dass sie in die Sozialen Fähigkeiten einen Schwerpunkt legt, und der SL fragte Sie ob Sie dann eher Diplomatin oder Spionin wäre. Und sie hat sich spontan für Spionin entschieden. Den Hinweis, dass sie dann entscheiden sollte, für wen sie arbeitet. Da hat sie sich zunächst entschieden, dass sie ungebunden und freischaffend ist.... aber gespielt hat sie das als treue Klingonin (Haus Duras). Und sie hat sämtliche subtile und deutliche Hinweise vom SL ignoriert, dass sie sich gerade mit der Gruppe anlegt. Das war ihr schnurzegal.

    Hab das Gefühl, sie wollte einfach, dass sich alles um sie dreht und dass es nach ihrem Kopf geht. 

     

    Zitat

    SL: Warum macht dein Charakter XYZ?

    Spielerin: Das geht dich nichts an.

    SL: Hey, verrate es mir einfach.

    Spielerin: Nein!

    SL: Ich bin der SL und ich muss das wissen um zu leiten. Wenn du es nicht laut sagen willst, dann schreib es auf einen Zettel.

    Das mit dem "Nein!" hat den SL ziemlich fassungslos gemacht. Ich chauffiere ihn immer, und an dem Abend hat er auf der Rückfahrt das immer wieder aufgegriffen. 

     

     

  8. vor 2 Minuten schrieb stefanie:

    Ich hoffe, Du hast auch mal ganz schlicht nachgefragt, ob sie davon ausging, daß die Gruppe kein Problem damit haben würde, daß sie einen Gruppenfeind spielt.
    Manche mögen sowas. Ich nicht, aber ich mag auch keine Kampfhandlungen und andere finden das gut. 

    Ich habe nicht nachgefragt - meiner Meinung nach, sollte so etwas vorab erstmal mit dem SL geklärt werden und das war ich beim letzten Mal nicht.

    Bei meinen One Shots habe ich beim Erklären der Regeln die Zielvorgabe für die Spieler klar dargestellt: Spaß haben, so lange es nicht auf Kosten des Spaßes anderer geht. Das ist dann eine lockere lustige Atmosphäre. Die Star Trek Kampagne ist hingegen eher ernst und unsere Charaktere kämpfen ums Überleben (eine Alternative Timeline, in denen die Klingonen den Krieg gegen die Föderation gewonnen haben.. und die Borg haben den ALpha- und Beta-Quadranten erreicht, es werden also bald ALLE ums Überleben kämpfen). 

    Ich fände es nur höflich, wenn ich zu eine bestehende Gruppe dazu stoße, dass ich dann nicht gleich versuche, alle anderen Charaktere umzubringen. 

  9. Oh Mann, ich habe ihr eine Nachricht geschickt - nachdem ich meine Unterlagen für Kritik-Gespräche durchgeblättert habe. 

    Ich- Aussagen, nicht Verallgemeinern, nicht Angreifen.... Mal schauen, was daraus wird.

     

    Danke für Eure Unterstützung. Wie schon geschrieben, eigentlich weiß ich, was ich tun sollte. Hab nur einen Tritt in den Hintern gebraucht, um das Richtige zu tun.

    • Like 3
  10. vor 6 Minuten schrieb Einskaldir:

    Wo ist das Problem? Du willst nicht mit ihr spielen, dann sag ihr das und begründe deine Entscheidung.

    Nur redenden Menschen kann geholfen werden.

    Danke. Eigentlich weiß ich, dass das korrekt ist. Aber manchmal muss man sich den Frust ein wenig von der Seele schreiben und man braucht einen Außenstehenden, der einem die Wahrheit sagt.

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