Zum Inhalt springen

nandrin

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    230
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von nandrin

  1. Nachdem das Erscheinen des Buches mich ziemlich überrascht hat - ich rechne außerhalb von Essen kaum noch mit Midgard-Büchern - habe ich flugs bestellt und das Buch nun bis auf die Abenteuer einmal durchgelesen.

     

    Obwohl mein erster Gedanke war: Was, noch eine Stadtbeschreibung? Spielen wirklich so viele Midgardspieler so gern in Städten?

    Nach dem Lesen des Buches bin ich aber beruhigt. Die Stadt ist - schon bedingt durch ihre Größe - ja eher allgemein beschrieben und gibt dennoch gute Anhaltspunkte für den Aufbau anderer aranischer Städte. Weiterhin nimmt die Kulturbeschreibung doch einen großen Raum ein, denn man erfährt ja neben dem landeskundlichen Teil auch bei der Stadtbeschreibung noch jede Menge über Sitten und Gebräuche der Araner.

     

    Ein großes Lob an die Beteiligten, mir gefällt der Band wirklich gut! Mit Aran hatte ich in meiner langen Midgard-Karriere bislang gar nicht zu tun, deshalb war dies ein ziemlich weisser Fleck auf meiner Karte. Dies hat sich nun geändert, den Autoren sei Dank.

    Das Buch liest sich wirklich gut, flüssig und gut strukturiert. Der Band hat einen sehr guten Umfang, um einen Überblick über dieses Land zu geben. Nicht so detailverliebt wie z.B. Nahuatlan, erschlägt es den SL nicht mit Informationen.

    Die eingestreuten NSC geben einige gute Aufhänger für Abenteuer, obwohl es in diesem Punkt ruhig noch etwas mehr hätte sein dürfen.

     

    Damit bin ich auch bei der "Einzelkritik":

    Das beinahe völlige Fehlen regeltechnischer Abschnitte etwa zu NSC und Bestiarium stört mich als erfahrenen SL gar nicht, könnte aber für unerfahrene SL ein Hindernis sein. Viele SL lieben es, Beispielcharaktere zu bekommen.

    Überhaupt fällt der Mangel an neuem Zauberwerk und Kreaturen auf. Für mich ist dies keine Kritik, enthalten doch das Bestiarium und das Arkanum mehr Kreaturen bzw, Zauberwerk, als ich in einem Spielleiterleben benutzen könnte. Von den Besonderheiten der aranischen Magie hätte ich aber gern mehr erfahren.

    Der eine oder andere Gebäudegrundriss wäre ebenfalls schön gewesen, aber im Zeitalter elektronischer Medien kann man solche Dinge natürlich auch als Download anbieten.

    Überhaupt ist der Band recht grafikarm, aber das hat wohl finanzielle Gründe. Bei Midgard wird eben mehr in Text als in Bilder investiert.

     

    Mir gefällt der Band gut und man bekommt guten Gegenwert für sein Geld, obwohl ich ihm im Midgard-Universum keine 1 geben würde, eher eine 2+.

     

    Nun freue ich mich schon auf Thalassa - gleich zwei Quellenbücher in einem Jahr, von wegen Midgard ist tot!

     

    Gruß Nandrin

    • Like 1
  2. Ehrlich gesagt sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied zwischen einem selbst verfassten und einem Kaufabenteuer. In beiden Fällen muss man bereit sein, von der vorher ausgedachten Handlung abzuweichen, wenn die Spieler das nun wirklich wollen.

    Ein Plot, der von einer einzigen Handlung abhängt, die getan werden muss, ist sowieso ein fragiler Plot, ob nun selbstausgedacht oder aus einem Fremdabenteuer.

    Wahrscheinlich gehst du davon aus, daß dir so ein Fehler beim Ausdenken der Handlung nie passieren würde. Gut so, damit bist du so manchem SL, den ich kenne, schon ein paar Schritte voraus.

     

    Gruß nandrin

  3. @Fimolas: Smaskrifter ist ein wunderschönes Abenteuer, aber leider auch ein Paradebeispiel dafür, Spieler zu sehr zu gängeln bzw. dieses Gefühl in Spielern hochkommen zu lassen. Die Reaktion deines Gruppenmitgliedes überrascht mich jedenfalls nicht, ich habe selbst schon Ähnliches über Smaskrifter gehört. Das Abenteuer ist außergewöhnlich, aber definitiv nicht jedermanns Geschmack.

     

    Gruß Nandrin

  4. Im speziellen finde ich allerdings die manchmal verwendete Wortwahl einiger Schreiber ("geht mir am allerwertesten vorbei" etc.) unnötig drastisch und vor allem für interessierte Neulinge abschreckend.

     

    Das sehe ich zwar ähnlich, allerdings kann ich den Ärger mancher was das angeht nachvollziehen. Ich hatte ja schon das Beispiel mit dem Handwerkerforum angeführt. Wenn es einem immer wieder passiert, dass man eine Frage stellt und in der folgenden Diskussion alles mögliche Auftaucht, was nicht dienlich ist die Frage zu beantworten, dann wird man eben gelegentlich auch ärgerlich.

     

    Stell dir mal vor, ein Neuling stellt eine Frage im Neulingsbereich und wird dann erst mal ausgefragt darüber, wie er denn zu Midgard gekommen ist und wie seine persönlichen Lebensumstände aussehen. Meinst du dieser Neuling würde sich nicht darüber ärgern, dass nicht einfach nur seine Frage beantwortet wird?

     

    Ob man ärgerlich wird, ist eine Sache und dafür habe ich auch Verständnis. Ob man diesen Ärger auch rauslässt und wenn, in welcher Form, ist eine andere. Gerade von den "Hauptleuten" wie Abd und einigen anderen erhoffe ich mir eine Art Vorbildfunktion. Bin ich jetzt zu anspruchsvoll?

     

    Gruß Nandrin

  5. Ein Tagging hat Kazzirah ja gerade vorgeschlagen. Ich frag mich aber ernsthaft warum das notwendig ist.

     

    Wenn jemand im Regelbereich eine Frage stellt, von der ich keinen blassen Schimmer habe (z.B. Thaumagramme und wie sie funktionieren) halt ich doch auch die Klappe, bzw. schau in den Quellen nach, guck eventuell erstmal ins Netz (Wiki, Forum, Midgard-Online) bevor ich antworte und frage eben nicht in dem betreffenden Strang, was denn Thaumagramme überhaupt seien.

     

    Im Prinzip stimme ich dieser Meinung zu. Wenn von einem Strangeröffner eine konkrete Frage gestellt wird, möchte er vor allem konkrete Antworten. Wer die Frage bzw den Begriff, um den es geht, nicht versteht, der kann ja einen eigenen Thread mit genau dieser Frage eröffnen. So wird späteren Lesern die Informationsbeschaffung sehr erleichtert, weil man sich nicht erst durch Seiten von Nebenfragen und OT lesen muss.

     

    Im speziellen finde ich allerdings die manchmal verwendete Wortwahl einiger Schreiber ("geht mir am allerwertesten vorbei" etc.) unnötig drastisch und vor allem für interessierte Neulinge abschreckend. Ich habe schon des öfteren bemerkt, daß es in diesem Forum mitunter recht elitär zugeht.

    So gewinnt man keine aktiven Teilnehmer hinzu. Aber wie in jedem Zirkel, der einige Zeit besteht, wollen das hier ja vielleicht auch nicht alle...

    Für die Verbreitung von Midgard ist dies schlecht, aber auch da mutmaße ich, daß einige der "Spitzenforumler" die diesbezügliche Hoffnung eh aufgegeben haben und sich deshalb auch nicht mehr darum bemühen (wollen).

     

    Gruß nandrin

  6. Das mit der Bewegungsphase ist für den Zeitpunkt des Fluges des Gegenstands im übrigen sehr wichtig und wird anscheinend zu häufig vergessen. Bewegungen finden bei Midgard nämlich in der Bewegungsphase statt. D.h. der Gegenstand (Waffe) fliegt erst in der nächsten Bewegungsphase nach dem Zaubern in die Hand des Zeppers! - War der Kämpfer noch nicht in der Runde dran, da er z.B. eine schwere Rüstung trägt und er daher eine niedriegere Gw als der Zaubernde hat, kann er in seiner Handlung den Gegenstand mit Fangen wieder in die Hände bekommen, was den Flug beendet.

     

    An dieser Stelle kann man sich dann überlegen, ob man hier einen spontanen Angriff durch den Kämpfer zuläßt.

     

    Da interpretierst du die Regeln falsch. Die Bewegung findet auf jeden Fall in der Runde statt, in der der Zauber gewirkt wurde, und da es ein 1sec-Zauber ist, beginnt sie zu Beginn der Runde. Irgendwo steht der wichtige Satz, daß das Bewegungssystem von Midgard gelegentlich zu unrealistischen Ergebnissen führt, wenn man es wortgetreu ausführt. In diesem Fall muss der Spielleiter die Reihenfolge der Aktionen eben anpassen.

    Allerdings ist die Vorstellung eines Ritters, der hinter seinem davonfliegenden Schwert hereilt, schon sehr unterhaltsam.....:D

     

    Gruß Nandrin

  7. Weil lügen meist der Weg des geringeren Widerstandes ist. Manche Kassiererin sagt dann Dinge wie: "Ohne Postleitzahl kann ich nicht kassieren." usw.

     

    Was ja frech gelogen ist. Da würde ich, glaube ich, an der Kasse laut werden. Habe ich aber noch nie erlebt.

  8. Warum eigentlich gleich lügen?? Ich verweigere schlicht die Antwort. Ich finde es aber immer wieder erstaunlich, wie bereitwillig die meisten Menschen ihre Daten herausrücken, wenn sie direkt danach gefragt werden.

    Ich glaube, manche denken wirklich, wenn sie nichts angeben, verkauft Saturn ihnen nichts....:crosseye:

  9. Ich kann das befürworten. Je nach Position in einer Spielrunde (Spieler, Spielleiter) benötigt man unterschiedliche Teile des Kompendiums. Als Spieler kann ich mir die paar Seiten für meinen Fiann leicht ausdrucken und habe sie immer griffbereit. Als SL schlage ich meist die Entbehrungsregeln nach. Ein PDF habe ich dann fast immer dabei und kann es auch noch durchsuchen. Ich gehe fest davon aus, dass eBooks und iPad unsere Gewohnheiten beim RSP dramatisch ändern werden, sobald sie ausgereifter und billiger (=ubiquitär) geworden sind.

     

    Bisher fand ich den Gedanken, einen Computer am Spieltisch zu haben, wenig anziehend, hielt also auch nichts von PDF-Veröffentlicheungen. Aber Rolf hat wohl recht: iPad und Co werden in unsere Haushalte Einzug halten und dann kann ich mir vorstellen, PDFs direkt am Tisch zu nutzen. Da ein Nachdruck nicht geplant ist, wäre ein PDF des Kompendiums eine Alternative.

    Dem stehen natürlich die bisher schlechten Verkaufszahlen der PDFs gegenüber.....

    Gruß Gwyndor

     

    Ach ja: Einskaldirs Vorschlag bezüglich der Zauberlisten kann ich nur unterstützen!

  10. @obw: Hier sollte doch niemand erfahren, daß ich eine DSA-Vergangenheit habe! :D

     

    Mein erster Midgard-Charakter war schon als DSA-Charakter unterwegs: Ein Zwergensöldner namens Aldemir Wurzelfinder (ja, ich weiss, aber so hiessen DSA-Charaktere nun mal :silly:), etwas cholerisch und mit zwei kurzen Äxten kämpfend, der mir so ans Herz gewachsen war, daß er den Umzug auf die Midgard-Regeln mitmachte. Zu M4 hat er es allerdings nie geschafft, er geniesst seinen Ruhestand (mit etwa 14000 GFP) und schaut sich befriedigt seinen Hort an.

     

    Als besonders wertvoll empfindet er bis heute seine Medaillen von den chryseischen Spielen:

    Eine Goldmedaille beim Faustkampf (wo er den Gegner, einen nicht sehr ehrenhaften Or, der einen Kraftgürtel benutzen wollte, mit dem ersten Schlag zu Boden schickte!), und eine Bronzemedaille im Marathonlauf (jawohl!), errungen durch pure zwergische Sturheit und nur geschlagen durch zwei Waldlandbarbaren Gr10 mit unheiligen Werten, während er damals Gr6 war.

     

    Gruß Nandrin

  11. Was mich bei diesem Thema interessieren würde: Wie viele der Spieler, deren Charaktere Kinder haben, auch im wirklichen Leben bereits Eltern sind.

    Früher habe ich des öfteren in Runden gespielt, die ein wenig in Richtung Soap abgingen, als mehr und mehr Nachwuchs bei den SCs kam. Da fand ich das lustig und interessant.

    Seit ich selbst Vater bin, muss ich das im Rollenspiel nicht mehr haben. Jetzt versteht mich um Himmels willen nicht falsch, ich liebe meinen Sohn und verbringe den größten Teil meiner Freizeit mit ihm, aber dadurch, das ich das Elternsein täglich live habe, will ich im Rollenspiel eben wieder mehr pures Abenteuer.

    Übrigens waren in den damaligen Runden keine Spieler reale Eltern...

     

    Wem die Frage zu persönlich ist, kann ja per PN antworten.

     

    Gruß Nandrin

  12. Ich neige zu sechs Klassen:

     

    Krieger - der Haudrauf

    Waldläufer - Wildniskompetenz

    Spitzbube - halbseidener Charakter

    Glücksritter - Sozialkompetenz

    Magier - Wissen und Magie

    Priester (Herrschaft) - magischer Kampfheiler

     

    Die letzten beiden könnten ausgetauscht werden mit:

     

    grauer Hexer - Freier Magier

    Priester (Weisheit) - Wandelnde Bibliothek mit Arztkoffer

     

    Ordenskrieger als Paladin könnte man ergänzen, ist aber m.E. weniger wichtig für Einsteiger, da das auch über den Krieger abgebildet werden kann, nur eben ohne Magie. Mehr als einen Priester zur Auswahl braucht es hier auch nicht.

    Im Prinzip finde ich die Auswahl nicht schlecht, aber für mich sind sich Gl und Sp zu ähnlich, um da eine scharfe Abgrenzung zu bieten. Eventuell könnte man einen von den beiden durch einen dritten, naturverbundenen Zauberer ergänzen aus der Gruppe Dr, Sc, Hl (vielleicht PF?).

     

    Was die Anzahl angeht, da scheint mir die Menge richtig zu sein, mit einer kleinen Abgrenzung: Ich würde 7 Charakterklassen nehmen, und eine davon würde der Ordenskrieger sein als Bindeglied zwischen Zauberern und Kämpfern. Die beiden anderen zaubernden Kämpferklassen sind zu komplex oder leisten am Anfang nicht so toll (Ba, siehe Solwac). Und der Or ist sehr dankbar von seinen Zauberfertigkeiten, das sind leichte Erfolgserlebnisse, wenn er sich stärkt, jemand anderen heilt oder vor böser Magie schützt. Dazu kann er sofort ordentlich mit +7 zuhauen.

     

    Dazu dann jeweils 3 reine Kämpfer und 3 Zauberer.

     

    Ich stimme der Auswahl und den Argumenten dafür rundherum zu, dies ist die Liste, die ich in der Regel Anfängern vorlege. Glücksritter oder Spitzbube raus, dafür Naturzauberer rein und den Ordenskrieger für die Paladinschiene. Aus Erfahrung weiss ich, daß der Or zu den beliebtesten und dankbarsten Anfängercharakteren zählt.

     

    Gruß Gwyndor

  13. Die Musik ist wirklich übel, aber ansonsten ein guter Versuch, völlig Unbedarften Rollenspiel zu erklären. Hier wird mal wieder sehr kritisch geurteilt.

    Vorschlag: Eigenes Video einstellen und besser machen! Wir können Rollenspiel-Nachwuchs gebrauchen.

     

    Gruß Nandrin

  14. Ich gebe mal ein Beispiel aus "Feng Shui" was nach der oben genannten Definition wohl nicht üppig ist.

    "Driving" umfasst das Steuern jeglicher Art von Fahrzeug, vom Fahrrad bis zum Helikopter oder Raumschiff, wobei der SC eine Spezialisierung hat, z.B. "Car" und alle anderen Fahrzeuge mit einem Malus fährt - aber nur bis zur nächsten Szene, dann fällt der Malus weg.....man lernt ja dazu!

     

    Realistisch? Natürlich nicht. Aber sauschnell und sehr heldenhaft im Sinne typischer Actionfilme.

     

    Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, inwiefern eine ausführliche Beschreibung einer Fertigkeit die Kreativität hemmt. Da muss ich dem Schwarzen Hauptmann entschieden widersprechen. Eine vage Beschreibung nimmt nicht Kreativität, sondern eröffnet der Willkür insbesondere des Spielleiters große Möglichkeiten uns bürdet ihm gleichzeitig eine erhöhte Verantwortung auf.

    Wer da großes Vertrauen in seinen SL hat, für den ist dies sicher kein Problem. Es erfordert aber eine gewisse Erfahrung als SL oder zumindest Talent.

    Nicht umsonst geht der Trend bei erfahrenen Rollenspielern in der Regel von den "üppigen" Systemen zu den reduzierten, nicht umgekehrt. Insofern stimme ich auch der These, umfangreiche Regelwerke seine hemmend für neue Spieler, nicht unbedingt zu. Zum Rollenspiel kommt man in der regel durch Bekannte, die einen anleiten. Selbststudium ist eher die Ausnahme.

     

    Gruß Nandrin

  15. Hallo Nandrin!

     

    Ich bilde mir ein, daß die Moderatoren auf eine gewisse Rückmeldung Wert legen.
    Dem ist so, andernfalls würde es diesen Strang nicht geben.

     

    Meinungsverschiedenheiten sind bei einem Meinungsaustausch unvermeidbar. Trotzdem hält uns doch unser gemeinsames Hobby hier beisammen; und genau dafür sind ausreichend Freiräume gegeben, damit jeder sich hier auf seine Art einbringen kann (solange er nicht andere Forumsnutzer einschränkt).

     

    Liebe Grüße, Fimolas!

     

    Genau meine Meinung! :beer:

    Gruß Nandrin

  16. Um das nochmals deutlich zu sagen, ich bin mit der Machart dieses Forums größtenteils sehr zufrieden und werde wegen der aktuellen Kleinigkeit diese Gemeinschaft sicher nicht verlassen.

     

    Deshalb werde ich aber trotzdem hin und wieder anmerken, wenn Dinge meiner Meinung nach nicht angemessen behandelt wurden. Ich lobe ja auch, wenn ich Dinge gut finde.

    Ich bilde mir ein, daß die Moderatoren auf eine gewisse Rückmeldung Wert legen. Sollte ich mich da irren, auch gut, dann können sie derartige Anmerkungen ja locker ignorieren.

     

    Im Übrigen spiegelt dieses Forum doch sehr gut das Midgard-Regelbuch wieder: Sehr gut strukturiert und organisiert, aber manchmal ein wenig streng und trocken. Wer sich da nicht wohl fühlt, wird sich bald verabschieden, meist still und leise. Denen, die bleiben, gefällt es so. Und zu denen gehöre ich (meistens) auch.

     

    Gruß Nandrin

  17. Bei einem schlanken RPG gefällt mir folgender Ansatz:

     

    - Man hat einen Satz von 4-6 Grundeigenschaften körperlicher und geistiger Art (Kraft, Psi, Gewandheit etc).

     

    - Von diesen Grundeigenschaften leiten sich ähnlich wie die Leiteigenschaft bei Midgard die Fertigkeiten ab, wobei nur solche erfasst sind, die wirklich essentiell für jedes Rollenspiel sind. Die Grundeigenschaft gibt den minimalen Erfolgswert für jede davon abgeleitete Fertigkeit an. Gibt es die Fertigkeit nicht, gibt die Grundeigenschaft eben der Grundwert für einen Erfolgswurf.

     

    -Die Fertigkeitenliste ist nicht sehr lang, also sind die Fertigkeiten entsprechend breit definiert, z.B. Reiten umfasst jede Art von Reiten, vom Reiten auf Pferden über Echsen zu Eisbären oder Drachen. Beim Lernen einer Fertigkeit darf man sich eine Spezialisierung auswählen, also z.B. Reiten: Pferd. Auf das Reiten aller anderen Reittiere bekommt man einen Malus.

     

    -Die EP-Vergabe wird deutlich verschlankt, Schluss mit drei- oder vierstelligen Zahlen, 5-10 P pro Abend reichen. Um eine Fertigkeit zu steigern, muss man den neuen Wert in Punkten investieren, fertig. Das überfordert niemanden, im Gegensatz zum jetzigen, viel zu aufwendigen Verfahren.

     

    Wer nicht relevante Fertigkeiten beherrschen will, sozusagen als Charakterindividualisierung (Stichwort Kochen) darf sich bei der Charaktererschaffung ein oder zwei solcher Fertigkeiten aussuchen, in Absprache mit dem SL. Diese beherrscht er dann als Teil seiner Vergangenheit ohne Erfolgswert (siehe zahlreiche Film-Actionhelden, die Klavier spielen können, um ihre Feinfühligkeit zu betonen).

     

    Mir ist natürlich klar, dass es diese Mechanismen so oder ähnlich in einigen Systemen schon gibt, aber dies ist meine Vorstellung von einem schlanken Rollenspiel, ohne gleich völlig auf Erfolgswürfe verzichten zu müssen.

     

    Gruß Nandrin

     

    Ach ja, Zauber: Kann man ebenfalls in Gruppen zusammenfassen. Z.B: Schaden machen. Der Zauber macht 2W6 Schaden, und es bleibt der Fantasie des Spielers überlassen, ob er nun einen Eiszapfen, einen Feuerball oder einen Lichtstrahl verschiesst. Das ist nur Show, wichtig ist lediglich das Ergebnis.

    • Like 1
  18. Wirklich ein exklusiver Filmgeschmack! ;)

    Um so schöner, daß wir bei "Little Miss Sunshine" einer Meinung sind.

    Aber "Master und Commander?" Worin unterscheidet sich denn dieser Film von einem Dutzend anderer? Weder Drehbuch noch Regie oder Schauspielerleistungen heben den Film auch nur über Durchschnitt.

    Über den besten nicht-amerikanischen Film muss ich erst mal nachdenken, es gibt so viele....

     

    Gruß Nandrin

×
×
  • Neu erstellen...