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Norgel

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  1. Hallöchen, vor einigen Tage habe ich mich hier im Forum mit der Drohung angemeldet, die armen wehrlosen Besucher mit all dem Krempel zu belästigen, der sich in 15 Jahren Midgardspiel so angesammelt hat. Wir reden hier über etwa 20 Zaubersprüche, ein halbes Dutzend zusätzlicher Fertigkeiten, einen Haufen von angeborenen Fähigkeiten, erweiterten Kampfregeln und so weiter. Mein Problem ist nun einerseits, dass wir in unserer Gruppe noch nach den Regeln der 3. Edition spielen und mir die Zeit fehlt, alles auf die neuen Regeln umzustellen. Andererseits bin ich mir nicht so sicher, ob dass hier der richtige Ort ist, um die Dinge unterzubringen. Wie seht ihr das? Wäre super, wenn ihr mich bei der Sache ein bisschen unterstützen könntet. Hoch die Tassen! Norgel
  2. Okay, dann sch***e ich jetzt mal ein wenig klug. Ich wusste, es würde sich irgendwann auszahlen, die Regeln auswendig zu lernen. Auf Seite 72 im "Buch des Schwertes" steht in der rechten Spalte unter der Überschrift "wehrlose Spielfiguren" im ersten Absatz folgendes: "Wehrlos sind auch gefesselte oder unfreiwillig zu Boden gestürzte Abenteurer [...]." Und dass eine Spielfigur, die von ihrem Gegner zu Fall gebracht wurde, unfreiwillig am Boden liegt, dürfte doch wohl Konsens sein, oder? Das ist auch der Grund, weshalb wir die Regeln für "Gegner zu Fall bringen" abgeändert haben und nur noch den halben abgerundeten Wert für Schild addieren. Hoch die Tassen! Norgel
  3. Ist dem so? Nur mal nebenbei gefragt. Was machen denn die Ablehner mit den natürlichen gezielten Angriffen von Kreaturen, wie z.B. dem Kehlbiss von Wölfen? Spielt ihr die auch nicht aus? Yep, dem ist so. Eine unfreiwillig am Boden liegende Spielfigur ist wehrlos. Da bin ich mir ziemlich sicher. Leider habe ich die Regeln jetzt nicht am Start, sonst hätte ich dir die Fundstelle nennen können. Kehlbisse sind mit gezielten Treffern nicht unbedingt zu vergleichen, weil sie nur 1 LP pro Runde kosten, was der Party im Regelfall genug Zeit gibt, um den Verletzten zu verarzten bzw. einen Heiltrank drüber zu kippen. Dein Beispiel ist aber nicht ganz passend, weil hier die Regeln ausdrücklich vorgeben, dass das Wesen über eine bestimmte Angriffsweise verfügt. Das ist bei Menschen und menschenähnlichen Kreaturen allerdings meines Wissens nicht der Fall. Hoch die Tassen! Norgel
  4. Noch ein Grund der gegen gezielte Angriffe von Nsc spricht ist folgender: Ein ganz besonders bösartiger Spielleiter könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass ein Nsc der gezielte Hiebe durchführt auch sämtliche anderen Angriffsmethoden nutzen würde, die ihm hilfreich erscheinen. Wenn nun ein Nsc mit großem Schild die Spielfigur zu Fall bringen würde, was in Anbetracht des teilweise ausgesprochen hohen kombinierten Angriffswertes (waffenloser Kampf + großer Schild + evtl. Bonus durch RW) mitunter sehr leicht möglich ist, so könnte ein zweiter Nsc den unfreiwillig am Boden liegenden und damit wehrlosen Charakter locker durch einen gezielten Hieb ins Jenseits befördern. Wenn die Nsc aber diese Kampfesweise beherrschen, weil sie erfahren genug sind, so fällt mir jedenfalls kein Grund ein, warum sie das nicht auch regelmäßig tun sollten. Man sieht, dass wenn man einem Nsc bestimmte Fähigkeiten einräumt, man ihn diese auch nutzen lassen muss, um sich nicht dem Vorwurf der Willkür auszusetzen. Deshalb kommt es meiner Meinung nach auch nicht in die Tüte zu sagen, dass die Nsc nur dann gezielte Hiebe führen, wenn die Spieler das auch tun. Entweder ein Nsc beherrscht eine bestimmte Fähigkeit - dann nutzt er sie auch - oder er beherrscht sie eben nicht. Hoch die Tassen! Norgel
  5. @ egima Ich glaube, wir sind uns prinzipiell schon einig. Selbstverständlich sollen die Charaktere nicht aus jedem Mist den sie sich selbst eingebrockt haben, auch problemlos wieder rauskommen. Allerdings werden (zumindest in unserer Spielrunde) die meisten Kämpfe den Spielfiguren aufgezwängt, d.h. bestimmt 90% aller Konflikte finen auf Initiative der Nichtspieler statt. Wenn der Spielleiter aber die Charaktere in einen Kampf manövriert, dann haben sie bis dahin ja noch keinen Fehler begangen... Aber vielleicht noch ein anderer Gedanke. Natürlich werden die Bauern versuchen, den gerüsteten Krieger an einer ungeschützen Stelle zu treffen. Allerdings stelle ich mir die Theorie, die hinter der Konstruktion des gezielten Hiebes steht, wie folgt vor: Der Angreifer nutzt normalerweise jede sich bietende Gelegenheit, um die Verteidigung des Gegners zu durchbrechen und ihn zu verwunden. Dabei wird er selbstverständlich immer versuchen, seinen Kontrahenten möglichst schwer oder sogar tödlich zu verletzen. Auch im "normalen" Kampf finden also schon gezielte Schläge im untechnischen Sinne statt, die aber nur bei kritischen treffern wirklich gelingen. Was die Regeln als "gezielte Hiebe" bezeichnen, beschreibt m.E. das Verstreichenlassen von Gelegenheiten für "normale" Treffer und das Taktieren und Fintieren, bis sich eine Gelegenheit für einen wirklich gezielten Hieb ergibt. Ich frage mich, ob die beschriebenen Bauern tatsächlich abgebrüht genug wären, einen zwar erschöpften aber gerüsteten und bewaffneten Krieger, der immer noch eine ernst zu nehmende Bedrohung für sie darstellt, auf diese Weise zu attackieren. Wie seht ihr das? Hoch die Tassen! Norgel
  6. Jaja, schon richtig, aber wenn ich schon gezielte Schläge von Nsc zulasse, dann muss ich ihnen auch die tödlichen zugestehen. Und mal ehrlich, in vielen Situationen wird es den Kämpfenden gerade darum gehen, einander zu töten. Warum sich auch mit lästigen Verwundeten abgeben, die einem nach ihrer Genesung womöglich wieder Schwierigkeiten bereiten? Das ist es doch einfacher, dem Gegner gleich die Rübe vom Hals zu hauen... @ Randver Wir spielen in unserer Gruppe noch nach den Regeln der 3. Edition, deswegen kann's gut sein, dass ich mich irre, aber war es nicht so, dass man mit Witze Schludern auf jedes von 10 möglichen Zielen nur 1 Blitz abfeuern kann?
  7. Danke fü den Hinweis, Detritus, aber du kannst mir glauben, dass ich nach fast 20 Jahren Midgardspiel durchaus weiß, wozu gezielte Hiebe gut sind. Meine Aussage bezog sich darauf, dass selbst relativ schwache Kämpfer (= niedriger Angriffswert) problemlos selbst hochgradige Spielfiguren in schwerer Rüstung ausschalten können, wenn diese erstmal erschöpft sind und die Gegner dann gezielte Hiebe durchführen. Schließlich fällt dann der erste WW:Abwehr weg und Schilde helfen auch nicht. Ach ja, natürlich bekommt der Gegner noch WM +4 für den ANgriff auf einen Wehrlosen. Natürlich ist mir auch bewusst, dass der Tod von Spielfiguren nicht unmittelbar mit diesem Thread hier in Verbindung steht. Ich bin aber ein großer Fan der Folgenbetrachtung. Und die Folge gezielter Schläge ist nunmal (zumeist) das Ableben des gezielt geschlagenen. Ich finde es schon wichtig zu erwähnen, dass Spielfiguren, deutlich schwieriger zu ersetzen sind als Nsc. Daraus folgt (zumindest für mich) dass die Figuren eine gewisse Privilegierung gegenüber den Nsc verdient haben. Hierzu gehören u.a. bestimmte Angriffsvariationen. Ich denke, dass auch der Rest meiner Dortmunder Gruppe so denken wird. Das werde ich nachher mal checken.
  8. Man kann sich sicherlich trefflich darüber streiten, wie tödlich oder gefährlich ein Abenteuer sein soll und wie oft die Nsc von der Möglichkeit gezielter Schläge, vergifteter Klingen, Runenbolzen und Zaubersprüchen der Weltenbeherrschung Gebrauch machen sollten. Ich meine, man sollte bei der Argumentation nicht aus den Augen verlieren, dass Spielfiguren - im Gegensatz zu den meisten Nichtspielern - über ein entscheidendes Merkmal verfügen: Eine Persönlichkeit. Aus diesem Grunde sind Spielfiguren eben nicht beliebig austauschbar oder ersetzbar. Der Tod einer Spielfigur lässt sich nicht dadurch ausgleichen, dass man zu Würfel und Stift greift und auf die Schnelle eine neue Figur auswürfelt. Niemand hier im Forum kann mir erzählen, dass er sich beliebig oft hinsetzen und einen glaubwürdigen, einzigartigen und vielschichtigen Charakter entwerfen kann. Allerdings kann jeder Spl sich beliebig viele Gegner ausdenken, ihnen Fertigkeiten geben und sie gegen die Spielfiguren ins Feld führen. Sobald diese erschöpft sind, setzt es gezielte Hiebe und schon ist die Party Geschichte. Das ist mir persönlich irgendwie zu simpel.
  9. @ Damokles Wo du schon auf Gnome und deren AP zu sprechen kommst. Wir haben mal ein bisschen rumgerechnet und sind in unserer Party zu dem Schluss gekommen, dass das System zum Auswürfeln der AP für Gnome und Halblinge einfach nur mies ist. Folgendes Problem: Ein Gnomenmagier vom 10. Grad hat gerade mal 10W6+10-(3*Grad) AP. Damit hat er durchschnittlich 35+10-30=15 AP. Auf Grad 15 ergibt sich folgendes Bild: 15W6+15-(3*Grad), d.h. er hat durchschnittlich 45+15-45=15 AP. Aha. Wen will man denn hier vereimern? Das bedeutet, dass ein durchschnittlicher Gnomenmagier einen Zauber der Stufe G (18 AP) niemals wirken können wird. Kann irgendwie nicht sein. Wir haben uns deshalb für die ebenso simple wie effektive Lösung entschieden, dass Gnomen über 60% und Halblinge über 80% der AP einer menschlichen Spielfigur des gleichen Typs verfügen. Voila, schon wird ein Schuh draus: Für Grad 10: (10W6+10)*60% > (35+10)*60%=27 AP Für Grad 15: (15W6+15)*60% > (45+15)*60%=36 AP
  10. In unserer Spielrunde haben tauchte die Frage, ob eine Spielfigur mehr als ein Geschoss pro Runde abfeuern können sollte, auch schon auf. Wir haben uns dafür entschieden, unsere Hausregel, dass die Spielfigur ihren Angriffswert auf beliebig viele Gegner aufteilen kann, solange sie jeden von ihnen mit mindestens EW +4 angreift, auch auf den Fernkampf auszudehnen. Das hat sich prinzipiell auch bewährt. Ein Messerwerfer, der über Angriff + 12 verfügt könnte danach z.B. zwei Gegner mit EW +6 oder drei Gegner mit EW +4 angreifen. Natürlich steht es ihm auch frei, einen Gegner mit +8 und den anderen mit +4 anzugreifen. Diese Regel lohnt sich vor allen Dingen für mittelmäßige oder gute Schützen, die z.B. wehrlose Gegner beschießen.
  11. Ohne polemisch sein zu wollen, aber ich käme als Spielleiter genau so wenig auf die Idee, ein tödliches Gift, das innerhalb einer Runde wirkt anzuwenden, wie ich auf die Idee käme, einen Nsc einen gezielten tödlichen Hieb gegen eine (möglicherweise sogar erschöpfte) Spielfigur führen zu lassen, obwohl beides regeltechnisch natürlich möglich wäre. Seht's doch auch mal so: Midgard geht davon aus, dass die Kämpfer in einer Runde mehrmals aufeinander einschlagen und dabei grundsätzlich jede Möglichkeit nutzen, den Gegner zu verletzen. Das dürfte auch realistisch sein, weil jede Wunde zu weiterem Blutverlust und damit unweigerlich zur Schwächung des Feindes führt. Wenn aber jemad gezielte Hiebe führt, dann lässt er doch naturgemäß die eine oder andere Chance verstreichen, seinen Gegner an anderer Stelle zu treffen. Ob Kämpfer niedrigen oder mittleren Grades kaltblütig und berechnend genug sind, auf diese Weise zu kämpen, darf imho zumindest bezweifeln.
  12. Vor zwei Jahren habe ich meine Piratenkampagne "The Gentlemen of Porte Marquis" angefangen und mit Hilfe von PowerPoint eine Art Intro zusammengebastelt, das ich mit einem Titelsong unterlegt habe. Im Prinzip ist dadurch ein Porte-Marquis-Theme entstanden. Ich finde, das hat eigentlich immer gut für Stimmung gesorgt. Schließlich spielt sich's deutlich leichter, wenn Spieler und Spielleiter auf das jeweilige Setting eingestimmt sind.
  13. Ich würde die Frage, ob ein Nsc einen gezielten Schlag durchführt davon abhängig machen, was ich als Spielleiter eigentlich erreichen will. Wenn ich die Kampfunfähigkeit einer Spielfigur herbeiführen will, dann ließe sich das natürlich durch einen gezielten Schlag bewerkstelligen. Aber das hat natürlich den Nebeneffekt, dass die Spielfigur 2W6+7 Tage mit einer kritischen Verletzung durch die Spielwelt ziehen muss. Das allein spricht meiner Meinung nach bereits ziemlich deutlich gegen das regelmäßige Anwenden gezielter Schläge. Das gilt natürlich besonders für Gruppen niedrigen Grades, die nicht über die entsprechenden Heilzauber verfügen.
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