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Larandil

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Beiträge von Larandil

  1. „Sie übertreffen sich selbst, diese Terraner“, sagte der Haluter achtungsvoll. „Natürlich ist eine kleine Rakete fast überhaupt nicht zu orten.“ „Der H-Torpedo mißt vierzig Meter in der Länge und hat einen Durchmesser von einem Meter“, erläuterte der Großadministrator. „Nur durch Zufall könnten Unbefugte ihn entdecken und dann würden sie ihn wahrscheinlich noch für einen Irrläufer halten, eine Kampfrakete, die vor Hunderten oder Tausenden von Jahren abgeschossen wurde und seitdem im freien Fall durch das All treibt.“

     

     

    Daher sollte ein ÜL-fähiger Raumtorpedo für Angriff oder Abwehr kein Problem sein, bzw ab diesem Zeitraum nicht mehr!

     

    Ein 40-m-Torpedo ist allerdings mal keine Waffe, die man problemlos auf kleineren Kampfschiffen lagern kann. Auf kleineren Einheiten als einem 500-m-Schlachtkreuzer stelle ich mir das herausfordernd bis unmöglich vor.

     

    Der Moskito-Jet-Raumjäger mit Kompaktlinearkonverter aus siganesiche Produktion ist auf der CREST III Standard - und ein Raumtorpedo ist doch quasi ein Raumjäger mit einem Sprengkopf an Stelle der Besatzung, der vom Feindflug nicht zurückkehren soll.

  2. Je nun - dazu kann ich nur sagen, dass mir außer diesem einen Angriff im Taschenbuch kein Fall erinnerlich ist, bei dem eine Werftplattform in Kampfhandlungen verwickelt war und um sich geschossen hätte. Und in diesem Beispiel haben sie nun mal keine Gegenpolkanone abgefeuert, sondern beide Frachter mit Raketen/Raumtorpedos heruntergeholt.

  3. Wenn ich so darüber nachdenke: haben die Molekülverformer überhaupt eigene Technologie oder verwenden sie das, was sie bei ihren "Vorlagen" finden?

    So richtig groß 'raus kommen sie ja erst 1000+ Jahre später, glaube ich mich zu erinnern.

     

    Und wem der Nexialismus fehlt, für den könnte zur Handlungszeit der Ezialismus eine Alternative sein ...

  4. Na ja. Was soll man sagen? Die CONDOS VASAC hat in ihrer ersten direkten Auseinandersetzung mit der USO einiges an Personal und Material eingebüßt. Die Akonen nehmen Fühlung zu den Exiltefrodern in der Eastside auf und versuchen, irgendwie wenigstens an Unterlagen zur Gegenpolkanone zu kommen, wenn's schon mit der Transformkanone nicht recht klappen wollte. Und man forscht an (gut abgeschirmten!) Zeitmaschinen.

  5. Was jetzt noch Klasse wäre ist wieviel Schaden machen 7 Ultraschlachtschiffe im Punktbeschuss oder erklären wir als Regelteil einfach, wenn die Punktbeschuß machen hat sich das THema erledigt.

     

    Ich hoffe ja aufrichtig, daß eine Rollenspielgruppe nie in die Lage kommt,

     

    a) mit einem erbeuteten Dolan einen Angriff auf Terra fliegen zu wollen

    oder

    b) als Kommandeure eines Kampfverbandes von erheblicher Größe (mindestens sieben Ultraschlachtschiffe!) einen Angriff der Zweitkonditionierten auf eine Welt des Solaren Imperiums mit zigmillionen Einwohnern abwehren zu müssen.

     

    Ich meine - hey! Der legendäre 82. Gemischte Stabilisierungsverband hat bloß fünf Ultraschlachtschiffe ...

  6. ja wären ja tolle Raumschiffe für die bösen Jungs

     

    Ja, wer wäre nicht gern ins Symposium des Dolans als Steuermann, oder Funker integriert...:disturbed:

     

    Locutus von Borg könnte dir beschreiben, wie sich das anfühlt.

  7. Äh ja is so stimmt.......wobei das Ding natürlich immer noch genügend Schaden machen muss um den Paratron zu knacken.

    Das sehe ich nicht so. Für mich klingt das eher, als würde das FpF-Gerät die Transformbombe durch eine konstruktive Schwachstelle des Paratronschirms hindurchschmuggeln. Nicht ganz das gleiche wie eine Strukturlücke, die man gezielt von innen schalten kann, aber irgendwie so ähnlich.

    Und das heißt damit auch: die Wirkung des Schutzschirms entfällt, und der Dolan hat nur noch seine zähe Lederhaut, um sich vor der Explosion der Transformbombe zu schützen ...

    P.S.: Ja, ich weiß, ein paar Posts früher ging ich noch von einem Bruchteil der Stärke des Paratronschirms aus. Ich bin halt noch lernfähig ...

  8. Paratronschirme

    Paratrontechnologie steht im Gebiet der heimatlichen Milchstraße nur der Ersten Schwingungsmacht und ihrer Hilfstruppen, sowie den Halutern zur Verfügung. Die extrem leistungsstarken Schirme können nur durch mindestens sieben Ultraschlachtschiffe die einen Punktbeschuß koordinieren durchdrungen werden. Alternativ erzielen FpF Geräte und Kontrafeldstrahler vergleichbare Wirkungen.

    Das ist was völlig anderes. Der Punktbeschuß der Ultraschlachtschiffe überlastet den Paratronschirm, indem er ihm schlicht mehr Schaden zu fressen gibt als dieser schnell in den Hyperraum ableiten kann.

    Das FpF-Gerät nutzt eine Schwäche des Paratronschirmes aus, so daß er nur einen Bruchteil seiner vollen Stärke zum Tragen bringen kann.

    Und der Kontrafeldstrahler hebt den Paratronschirm komplett auf. Puff, weg. Ab da könnte man dem Dolan genauso gut eine Ladung mit dem Desintegrator oder der Thermokanone verpassen - aber so eine Transformbombe macht halt schnell Schluß mit dem Gegner, bevor der seine Intervallkanone herumschwenkt und einen selbst wegbröselt.

  9. Nein weil ja immer noch der "normale" Schutz des Paratronschirms gilt. Nur ohne das FpF Gerät kannst du mit so vielen Geschützen auf einen Paratronschirm schiessen wie du willst es hat keine Wirkung.

     

    Das ist ... so nicht ganz richtig.

    In der großen Schlacht ums Solsystem haben wir beide Varianten. Ich erinnere mich nicht, daß auch nur ein einziger Dolan einen Schuß aus einer Transformkanone mit FpF-Modul überstanden hätte. Na gut, die FpF-Module wurden in 500-m-Schlachtkreuzer eingebaut ...

    Und es zeigte sich, daß Transformkanonen sehr wohl einen Dolan-Paratron überladen konnten. Allerdings mußten dafür mindestens sieben Ultraschlachtschiffe einen Punktbeschuß koordinieren.

  10. Im Prinzip gleiche, bzw. sogar etwas stärkere Werte als ein Haluter?

     

    Das sehe ich differenzierter. Die Ulebs nehmen ihre Masse beim Transfer in den Gurradkörper mit. Ihre Intelligenz bleibt, bei Geschicklichkeit und Stärke werden sie wohl etwas mehr als richtige Gurrads bringen, aber an eine Verwandlung der Körpersubstanz wie bei Halutern ist nun nicht zu denken.

    Ein Uleb kann sich auf Wunsch in seine Originalgestalt zurückverwandeln, von seinem Wirtskörper bleibt nur Staub. Der Uleb kann anscheinend ohne besondere Hilfsmittel auch andere Körper übernehmen, wie man in PR 394 sehen kann.

  11. Die Gurrads haben zwar keine Ahnung davon (und die Terraner schon gleich gar nicht), aber eine große Anzahl von Gurradsklaven wird von den Perlians und den Generälen in die Kleine Magellansche Wolke geschafft, wo sie als "Pseudogurrad"-Wirtskörper für die Uleb dienen.

  12. Die Gurrads haben zwar keine Ahnung davon (und die Terraner schon gleich gar nicht), aber eine große Anzahl von Gurradsklaven wird von den Perlians und den Generälen in die Kleine Magellansche Wolke geschafft, wo sie als "Pseudogurrad"-Wirtskörper für die Uleb dienen.

  13. Vermutlich zwingt einem solchen Wesen die Manifestation bzw. Projektion in "niederdimensionale" Gefilde deren Gesetze auf.

    Vielleicht metamorphieren "hochdimensionale" Kreaturen willentlich oder unwillkürlich (Kaulquappen und Libellenlarven verlieren auch ihre Kiemen, sobald sie zum Adulten heranreifen).

    Solche Vergleiche hinken ganz zwangsläufig, oder?

    Da das von uns noch niemand gesehen hat und auch die Beispiele in der Serie nicht so häufig sind, würde ich sagen, dass man recht viel Freiheit hat, es zu gestalten.

     

    Vor dreissig Jahren schauten gelegentlich Kosmokraten bzw. ihre Mitarbeiter aus der höchst unanschaulichen Region "hinter den Materiequellen" - die nicht mit dem Hyperraum identisch ist! - den Rittern der Tiefe auf die Finger. Taurec erlitt bei der Anpassung an die "Niederungen" eine erhebliche Einschränkung seiner Möglichkeiten, was als "Transformsyndrom" bekannt wurde.

    Da diese Kosmokratenavatare aber nicht so besonders überzeugten, hat der letzte bekannte in den Niederungen aktive Kosmokrat Hismoom sich lieber stabile Körper genommen, in die er sich hineinprojizierte (und die das trotzdem keine Stunde lang überstanden),

     

    Aber ich hoffe ja immer noch inständig, dass es hier "nur" um Bewohner des Hyperraums geht und nicht um die Gott ähnlichsten Wesenheiten des Perryversums.

  14. So weit ich weiß, gehört es zu den Grundregeln des Hyperraums, dass normale Materie dort ihre Struktur verliert, sich auflöst und im Hyperraum verweht. Es sei denn, diese Materie ist durch fünfdimensional wirkende Schutzschirme gegen die EInwirkung des Hyperraums geschützt.

    Im Hyperraum gibt's keine Atmosphäre. Was immer da "lebt", braucht einen Stoffwechsel, der auf Hyperenergie basiert.

    Die ist andererseits im Normalraum nicht vorhanden. Wenn also so eine Hyperraumkreatur in den Normalraum "eintaucht", ist sie in der Lage eines Schwimmers und Tauchers, der unter Wasser die Luft anhalten muß.

    Aber das sind alles nur Analogien, um das Unbeschreibliche anschaulicher zu machen.

  15. Ich verstehe nicht mal den Sinn deiner Frage.

     

    Um präziser zu werden: laut dieser URL besteht der menschliche Körper zu 63% aus Wasserstoffatomen, zu weiteren 25,5% aus Sauerstoffatomen und erst zu 9,5% aus Kohlenstoffatomen - und Stickstoff, Kalzium, Kalium, Schwefel, Natrium, Magnesium, Phosphor und Chlor mit weitem Abstand danach.

     

    Wenn man nach Gewichtsanteil ordnet statt nach Anzahl, dann verliert der leichte Wasserstoff seine dominante Position, aber selbst dann geht der Kohlenstoffanteil des Menschen nicht über 28% hinaus.

  16. Und wo leben jetz die Frauen? Ich meine, wenn sie von niemandem gesehen werden?

    In den am besten befestigten und verteidigten Teilen der Clanburgen/Siedlungen. Die sie nicht verlassen, und wo Nichtlookh nicht hinkommen. Und sie deshalb auch nicht zu sehen kriegen. Auch nicht ausnahmsweise, weil sie soo gute Kumpels sind und soo nett fragen können.

     

    War das jetzt wirklich soo schwierig?

     

    Und um dem voraussichtlich nächsten Schwung Fragen vorzubeugen: nein, auch ein Lookh kann nicht einfach so 'reingehen und sich eine der Frauen nehmen. Er braucht dazu das Einverständnis des Clanchefs und der Anführerin der Clanfrauen. Je wichtiger das Individuum für den Clan ist, um so einfacher machen sie es ihm. Einfache Soldaten können andererseits auch schon mal um das Privileg kämpfen, an einer bestimmten Tür anklopfen zu dürfen ... ein fähiger Clanchef zeichnet sich in dieser Hinsicht dadurch aus, dass nur wenige oder sogar keiner von seinen Kriegern allzu lange auf eine Gelegenheit warten muß, seinen inneren Zähler mit Sex zurückzusetzen.

    • Like 1
  17. Ich verstehe noch immer nicht so ganz, was das ganze "Aufbau einer anderen Heimatwelt" mit den Frauen zu tun hat...

     

    Laß es mich doch ganz einfach und brutal auf den Punkt bringen.

     

    Ein männlicher Lookh, der nicht regelmäßig Sex hat, wird langsam verrückt und stirbt schließlich.

    Klar soweit?

     

    Unter dieser Prämisse hat man's natürlich verdammt schwer, eine Kolonie auf einem anderen Planeten aufzubauen, wenn man keine Frauen mitnimmt. Na gut, sie könnten alle schwul werden, aber das erschien mir nicht als echte Option.

    • Like 1
  18. Aha. Ich verstehe langsam (sehr langsam :lookaround:): Auf Loohkur ist die Heimat leben die Frauen und sind dort für alle Clans verfügbar? Entschudlige, falls ich zu schwer von Begriff bin...

     

    Und wie erklären sie die Abwesenheiten von Frauen? Erklären sie sie die Fortpflanzung vor Anderen anders?

    Nein. Loohkur ist die Ursprungswelt der Lookh. Die Lookh leben in Clans. Grundsätzlich sind die Clans miteinander verfeindet, aber Unterschiede in Macht und Anzahl zwingen manchmal kleinere CLans dazu, sich gegen einen größeren Clan zu verbünden (wie die afghanischen Warlords gegen die Russen ...). Die stabilste Herrschaftsform war schließlich ein Pakt der fünf stärksten Clans, in dem sie ihre Einflußsphären absteckten und sich gegenseitig so vernetzten, dass sie nur mit großen Schwierigkeiten ohne einander auskommen könnten.

    Es gibt in der Humdinger-Ballung zwei Koloniewelten, die von diesem Klanbündnis besiedelt wurden. Man hat die Machtstruktur von der Heimatwelt übernommen, und auch in den Clanburgen auf den Kolonien leben Lookhfrauen der jeweiligen Clans. Auf Churr'sha ist diese Struktur erst im Aufbau. Und wenn jemand Fragen stellen will, kann man ihm ja immer noch sagen, dass ihn das nichts angeht. Ein Springer wäre kein Springer, wenn er um solcher Kleinigkeiten willen einen profitablen Handel platzen liesse.

     

     

    Ich bin beeindruckt von dieser Komplexität. Wie kommt man auf so was?

    Die Lookh ... einmal finden sich da Anklänge der Moties/Splits aus dem weiter oben erwähnten Buch. Die Idee mit den geschlechtslosen Junglingen geht auf eine Romanreihe von C.J.Cherryh zurück. Dazu noch ein paar Eindrücke von den "Kafern" aus dem 2300-SF-Rollenspiel, ein Hauch Yautja/Predatoren und Impressionen aus "World of Warcraft" - die beiden Instanzen mit den Stachelebern, Kral und Hügel von Razorfen (Razorfen Kraul und Razorfen Downs).

  19. Vor fast sechs Jahren habe ich diese Chronologie entworfen.

    2.388 n.Chr.: Ein Invasionsversuch der Lookh auf den nahegelegenen Planeten Filchner wird durch ein Kommandounternehmen Solarmarschall Tifflors im Verein mit einer Demonstration militärischer Stärke durch Solarmarschall Bull abgewendet.

     

    3.440 n. Chr.: Ein zweiter Expansionsversuch der Lookh scheitert Ende 3440 an der einsetzenden galaxisweiten Verdummung durch den Schwarm.

     

    3.585 n. Chr.: Der erste friedliche Erstkontakt der Lookh fällt in die Gründerjahre der GAVÖK; der Haluter Ranak Toros kartographiert die Humdinger-Ballung und entdeckt Lookhur. Ranak Toros schafft es zwar, die ursprünglichen Befürchtungen der Lookh zu entkräften - er respektiert jedoch ihren Wunsch, die Existenz seiner neuen Freunde geheim zu halten.

     

    428 NGZ beginnen die Lookh unter Anleitung ihres halutischen Mentors mit der Suche nach einem unbewohnten Planeten in Ballungsnähe, auf dem ein Zentrum für den Kontakt zu und Handel mit den Völkern der Galaxis entstehen soll.

     

    429 NGZ: Auf Anraten Ranak Toros' wird das Projekt Kontaktwelt Churr'sha zunächst auf Eis gelegt. Der Haluter macht sich Sorgen wegen des sich ausbreitenden Kultes der Ewigen Krieger aus ESTARTU.

     

    446 NGZ: Nach dem Ende Sotho Tyg Ians und des Kriegerkultes erbauen die Lookh die "Stadt der Begegnung" auf Churr'sha. Die eigentliche Herkunft ihres Volkes halten sie geheim; auf Churr'sha werden zu diesem Zweck ein paar überzeugend nachgebaute Ruinenstädte geschaffen.

    449 NGZ: Die Lookh sind bereit, die Völker der Galaxis auf Churr'sha zu treffen. Stattdessen erscheint eine Hauri-Kriegsflotte und verwüstet den Planeten; der Hundertjährige Krieg ist ausgebrochen.

    455 NGZ: Der schleppende Wiederaufbau Churr'shas wird endgültig eingestellt, als die Nachricht vom ersten Angriff der "Blitzer" die Lookh erreicht. Sie beschließen, sich bis auf Weiteres in die Ballung zurückzuziehen und die Entwicklung abzuwarten.

     

    1148 NGZ: Nach dem Untergang Monos' und seines "Systems" entdeckt die Mehandorsippe der Raplak die unbewohnte Ruinenwelt Churr'sha, auf der nichts Wertvolles zurückgeblieben ist. Mit dem Zusatz "Nichts zu holen außer Wasser und Frischfleisch" trägt Patriarch Garwan Churr'sha in die Sternkarten der Sippe ein.

     

    1151 NGZ: Die Lookh nehmen Churr'sha wieder in Besitz und bauen die "Stadt der Begegnung" neu auf.

     

    1153 NGZ: Die RAP IX fliegt Churr'sha an und stellt fest, daß die Welt wieder bewohnt wird. Die Lookh schließen ein Handelsabkommen mit der Raplak-Sippe und nutzen die Gelegenheit, ihren Partnern zu erklären, daß ihr Volk bei Ausbruch des Hundertjährigen Krieges in der Peripherie der Humdinger-Ballung Zuflucht gefunden habe und jetzt in die alte Heimat zurückkehre ...

     

    1159 NGZ: Eine diplomatische Mission der Lookh wird nach Halut entsandt, um Nachforschungen über das Schicksal von Ranak Toros anzustellen und dem Volk von Halut den Dank der Lookh zu übermitteln.

     

    1162 NGZ: Nach langen Beratungen kommen die Fünf Großen Clans der Lookh übereinstimmend zu dem Ergebnis, sich nicht dem Forum Raglund anzuschließen.

     

    Warum das alles? Die Lookh werden von ihrer eigenen Biochemie auf Konflikt getrimmt. Diese Zwänge haben ihr Bild von der Welt geformt, und sie haben sich auf Lookhur beinahe selbst ausgerottet, ehe die mächtigsten Clans sich auf einen Status quo einigen konnten, den sie seither aufrecht erhalten. Ein Clan, dem die Frauen ausgehen, muß einem anderen Clan welche abjagen oder er stirbt aus. Schutz der Clanfrauen steht ganz oben auf der Liste lookhscher Prioritäten. Außenseiter kriegen praktisch nie eine Lookhfrau zu sehen. Viele Männer, sehr viele Junglinge, einige Neutren, aber keine Frauen.

     

    Die Sonden für das Projekt Sturmwacht werden auf der Lookhwelt Nug'nech produziert.

     

    Nimm dir mal die Zeit und lies "Der Splitter im Auge Gottes" (The Mote in God's Eye) von Larry Niven und Jerry Pournelle. Die Splits oder Moties sind ein sehr interessantes Volk.

  20. Die Lookhs sagen Planet Churr'sha sei ihr wirklicher Heimatplanet. So weit so gut. Aber was sagen sie dann über den Loohkur in der Humdinger-Ballung? Ich meine, wenn sie da Raumschiffe reinschicken und von dort immer merh Loohks kommen, dann ist das doch seltsam...

     

    Auf Terra bzw. in der Republik Filchner gibt es Aufzeichnungen über die versuchte Invasion 2388. Ganz abzustreiten, dass die Lookh aus der Humdinger-Ballung kommen, wäre also zwecklos. Die Legende, die die Lookhführung aufgebaut hat, sagt also nun: vor laaanger Zeit flohen die Lookh vor einer großen Bedrohung, der sie nichts entgegenzusetzen hatten, von ihrer Heimat Churr'sha in das Chaos der Humdinger-Ballung. Wann genau das war und welche Bedrohung das gewesen sein soll, darüber schweigen sie sich aus: die Auswahl ist allerdings auch beachtlich groß. Jetzt sind sie jedenfalls wieder da und besiedeln Schritt für Schritt die alte Heimat wieder, ohne deshalb ihre Stützpunkte in der Humdinger-Ballung komplett aufzugeben zu wollen.

     

    Wer weiß? Es könnte ja sogar stimmen ...

  21. :?: Von welchen Mysterien der Lookh (außer ihren nachgebauten alten Städten) sprechen wir hier? Und warum arbeiten sie dann mit den Mehandor zusammen?

     

    Warum holt Nordkorea Touristen ins Land? Weil sie Devisen bringen, mit denen man sich Zeugs beschaffen kann, das man im eigenen Land nicht hat.

     

    Fassen wir mal zusammen: die Lookh sitzen auf einem Planeten, von dem andere glauben sollen, er wäre ihre neue Heimat. Sie schicken ihre Handelsgüter über eine Transmitterstrecke, damit die anderen nicht herausfinden, wo genau denn nun die Industriekapazitäten und die wahre Heimat dieses Volkes liegen - und das wissen auch die Springer nicht, die allerdings auch keine dummen Fragen stellen, solange die Kasse klingelt. Die Lookh lassen sogar (leere) Frachter in Richtung der Humdinger-Ballung fliegen (und wieder zurückkehren), damit niemand auf die Idee kommt, dass sie diese Transmitter betreiben. Misstrauen und Heimlichtuerei liegt ihnen praktisch im Blut.

     

    Und wenn ihnen die Welt da draußen dumm kommen will, dann verschwinden sie wieder von Churr'sha, und keiner weiß wohin. Ziemlich genau das werden sie auch tun, sobald die Terminale Kolonne in dieser Region Präsenz zeigt.

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