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Alles über Priester in Alba


Sirana

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Hall Marek,

 

erstens bin ich Bruder Buck und nicht dieser Betrüger aus den Robin-Hood Filmen! nono.gif

Und zweitens: Wer will denn schon nach Alba, zu den Barbaren bei denen die Männer Röcker tragen? Ich erinnere mich da an einen Glücksritter aus den Küstenstaaten, der ernsthafte Probleme bei der Geschlechterbestimmung von Albai hat turn.gif  Du weisst, wen ich meine...

 

Grüße

 

Bruder Buck

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  • 8 Monate später...

Kleiner Beitrag aus dem Mittelalter:

Die Idee mit der Keuscheit der Priester wurde aus ihrer Unzucht geboren und um der Mißstände Herr zu werden. Diese Idee ist auch weitgehend nur auf das Christentum beschränkt sich ganz seinem Gott zu verschreiben. Somit steht den Albischen Priesterinnen und Priestern nichts im Wege ein Vorbild ihrer Gemeinde zu sein und sich zu mehren.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it be it

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Caradoc @ April. 18 2001,09:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">ich habe endlich mal im Alba-Buch nachgesehen und da steht eindeutig: Prister dürfen heiraten<span id='postcolor'>

Bis auf "alle Geistlichen des Vraidos", die durch das andere Geschlecht nur von der "Ergründung der verborgenen Wahrheiten und Geheimnisse der Werke des Vraidos" abgelenkt werden würden smile.gif (Alba, S. 74)

 

 

 

 

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wow.gif7--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ März. 14 2002,01wow.gif7)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kleiner Beitrag aus dem Mittelalter:

Die Idee mit der Keuscheit der Priester wurde aus ihrer Unzucht geboren und um der Mißstände Herr zu werden. Diese Idee ist auch weitgehend nur auf das Christentum beschränkt sich ganz seinem Gott zu verschreiben. Somit steht den Albischen Priesterinnen und Priestern nichts im Wege ein Vorbild ihrer Gemeinde zu sein und sich zu mehren.<span id='postcolor'>

Veto:

Der Gedanke der sexuellen Askese ist keine Erfindung des Christentums, weder in der Form der Keuschheit (i.e. Enthaltsamkeit), noch in der der Jungfräulichkeit (-männlichkeit).

In fast allen Kulturen wird im religiös-sakralen Bereich sexueller Verkehr als verunreinigend gesehen. Für viele priesterliche Ämter der klassischen Antike war die Keuschheit verpflichtend.

Insbesondere in Kulten jungfräulicher Gottheiten (wie die Athene- und Artemis-und Demeter-Kulte der griechischen Welt) verlangten von ihren PriesterInnen die sexuelle Abstinenz. Wobei es drei abgestufte Formen gab: Abstinenz auf Lebenszeit, Abstinenz während der Amtszeit und Abstinenz vor einer bestimmten Kulthandlung.

Im das Christentum stark beeinflussenden Mithraskult gab es ebenfalls zölibatäre Männer und Frauen, ebenso bei den Essenern.

Eine weitere Wurzel für das spätere christliche Zölibatsgebot entstammt der griechischen Philosophie. Sowohl die Neu-Phytagoreer als auch die Neu-Platoniker predigten die vollkommene sexuelle Enthaltsamkeit als Weg zur Erkenntnis.

Im übrigen sehen auch Hinduismus und Buddhismus in ihren verbreiteten Formen die sexuelle Askese als ideal an. (Der Buddha erklärt z.B. den Sexualakt allein zum Zeugung von Nachkommenschaft als akzeptabel. Hat sich diese eingestellt, habe sich der Gläubige dauerhaft jeglicher sexueller Verunreinigung zu enthalten.)

Ägyptische Priester hatten ebenfalls Keusch zu leben.

Im übrigen hat das Ideal der Keuschheit schon im Urchristentum hohe Bedeutung. Paulus erklärt Eheverzicht und damit eo ipso Sexualverzicht zum christlichen Ideal. Zu diesem Zeotpunkt brennt allerdings noch der Streit um das Ausmaß der geforderten priesterlichen Keuschheit im Christentum. (Die Gnostiker fordern eine vollständige Enthaltsamkeit, Paulus fordert von Priestern nur, dass sie nach dem Tod der Ehefrau nicht erneut heiraten.)

 

Auf Alba bezogen würde ich von der Priesterschaft durchaus Keuschheit verlangen, allerdings nicht im Sinne einer vollständigen sexuellen Enthaltsamkeit, sondern im Sinne einer Mäßigung. Insbesondere bei Vana-Priestern dürfte es aber eine zumindest temporäre vollständige Keuschheit geben. Insbesondere vor kultischen Handlungen zu Beginn des Frühjahres.

 

 

 

 

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Mir scheint ein Mittelweg am besten. Priestern ist die Heirat nicht grundsätzlich untersagt, jedoch beim Eintritt in eine Klostergemeinschaft, der für einen Aufstieg in der Hierarchie unerlässlich ist, sollte darauf verzichtet werden. Einerseits können sich die Priester ohne Familie eher auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, andererseits ist die Frage der finanziellen Versorgung der Nachkommen geregelt. Keine Kinder, keine Kosten lol.

 

Eine Ausnahme ist allerdings der Fruchtbarkeitskult der Vana. Hier greifen meine Argumente nicht.

 

Bjargi

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Ich denke durchaus, dass es allen Priestern erlaubt ist, zu heiraten. Ausnahme wären die Mitglieder von Klöstern, die sich vollständig der asketischen Verehrung der Dheis Albai verschrieben haben. Gleiches gilt alalog für die Ordenkrieger, die ja sogar ihren Familienverbund verlassen.

Allerdings halte ich es durchaus für zulässig, dass Kirchenfürsten verheiratet sind. Sie sind im Gegensatz zu den Ordenskriegern nicht aus der Clansgesellschaft ausgeschieden. Und ich denke nicht, dass in Alba das klösterliche Leben voraussetzung für eine Karriere in der Kirgh ist. Es dürfte eher in einem gesunden Machtstreben liegen. Wozu auch bestimmt politische Verbindungen gehören.

 

Allerdings gehe ich davon aus, dass selbst verheiratete Priester der Askese unterliegen, will heißen: sexuelle Kontakte haben nur im nötigsten Ausmaß stattzufinden. Die Ehe dient allein politischen Zwecken (und evtl. der Nachkommenzeugung). Ein Priester hat ein Leben in Mäßigung zu führen.

Das gilt m.E. auch (und gerade) für albische Priester mit dem Aspekt Fruchtbarkeit.

 

Kazzirah, der immer noch nicht nachvollziehen kann, warum Priesterschaft in einem Fruchtbarkeitskult anscheinend immer wieder mit sexueller Promiskuität Freizügigkeit verbunden sein soll.

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Kazzirahs Argumente haben durchaus was für sich. Allerdings halte ich persönlich es für realistischer, dass Priester, die eine Karriere in der Kirgh anstreben, eine Art cursus honorum durchlaufen müssen, wenn sie es eines Tages zu was bringen wollen. In diesem Zusammenhang wäre ein Eintritt in ein Kloster unerlässlich, um sich hochzudienen. Adelige Abstammung (und somit gute politische Kontakte) sind vermutlich ebenso unerlässlich für ein rasches Fortkommen.

 

Bjargi

 

Ach ja, ich hüte mich davor, Fruchtbarkeitsreligionen von vorneherein sexuelle Freizügigkeit vorzuwerfen, ganz von der Hand weisen kann man das Thema dennoch nicht. Im Rahmen bestimmter ritueller Feiertage wäre die eine oder andere Orgie (lol) aber schon denkbar.

 

Bjargi, ein Zwerg der die Menschen ohnehin nicht versteht und jetzt lieber ein Bier (oder 2 oder 10) trinken geht.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ März. 18 2002,11:32)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur als kleiner Hinweis: Auch Priester legen ihre Clanzugehörigkeit bei der Weihe ab. Mit einer Ausnahme (der üblichen bei albischen Priestern): Vraidos-Priester. Steht so im Quellenbuch.<span id='postcolor'>

Hm, ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass einige wichtigere Priester in der Kirgh einen Clansnamen führen. Das würde eigentlich dem pauschalen Verlassen des Clans widersprechen...

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Mir sind bisher nur Priester der Dheis Albi untergekommen die zwar zum Teil (nicht alle) einen Titel trugen, allerdings kein Mac/Ni... in ihrem namen. Der Erzabt heißt z.B. Osmond von Harkfast. Obwohl dem bisher keiner meiner Charaktere persönlich begegnet ist.

Vraidosprieser hingehen behalten in der Regel ihren Clansnamen. Könnten die besagten Priester vielleicht Anhänger des Vraidos gewesen sein?

 

Sirana

 

 

 

 

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ März. 18 2002,11:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ März. 18 2002,11:32)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur als kleiner Hinweis: Auch Priester legen ihre Clanzugehörigkeit bei der Weihe ab. Mit einer Ausnahme (der üblichen bei albischen Priestern): Vraidos-Priester. Steht so im Quellenbuch.<span id='postcolor'>

Hm, ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass einige wichtigere Priester in der Kirgh einen Clansnamen führen. Das würde eigentlich dem pauschalen Verlassen des Clans widersprechen...<span id='postcolor'>

Da hast du allerdings recht, seltsamer widerspruch. Allerdings steht im alba quellenbuch tatsächlich, ds angehörige der kirgh ihre clansangehörigkeit widerrufen.

 

Das sollte geklärt werden.....

 

Bjargi

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Könnten die besagten Priester vielleicht Anhänger des Vraidos gewesen sein?

<span id='postcolor'>

Ich meine nicht,aber das kann ich jetzt nicht nachschauen. Es kann durchaus sein, dass die betreffenden Priester aus persönlichen Gründen ihrem Clan treu geblieben sind.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ach ja, ich hüte mich davor, Fruchtbarkeitsreligionen von vorneherein sexuelle Freizügigkeit vorzuwerfen, ganz von der Hand weisen kann man das Thema dennoch nicht. Im Rahmen bestimmter ritueller Feiertage wäre die eine oder andere Orgie (lol) aber schon denkbar.

<span id='postcolor'>

 

Eine rituelle Promiskuität zu bestimmten Feiern mag durchaus möglich sein, aber die hier oft implizite Annahme, P(F) müßte durch ihr aktives Sexualleben die Gemeinde zur Fruchtbarkeit anregen, finde ich schlicht unpassend.

Man sollte einfach bedenken, dass sich Fruchtbarkeitskulte zumeist an den Fruchtbarkeitszyklen des Landes orientieren. Was eher dazu führen dürfte, dass rituelle Sexualität die Ausnahme im Jahresverlauf ist. Und viele Fruchtbarkeitsriten der Geschichte haben einen eindeutig blutigen Aspekt: Rituelle Selbstkastrierung, Weihung des Bodens mit Blut...

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allerdings halte ich persönlich es für realistischer, dass Priester, die eine Karriere in der Kirgh anstreben, eine Art cursus honorum durchlaufen müssen, wenn sie es eines Tages zu was bringen wollen. In diesem Zusammenhang wäre ein Eintritt in ein Kloster unerlässlich, um sich hochzudienen. Adelige Abstammung (und somit gute politische Kontakte) sind vermutlich ebenso unerlässlich für ein rasches Fortkommen.<span id='postcolor'>

 

Die notwendige Zugehörigkeit zu einer klösterlichen Lebensgemeinschaft würde ich eher in Chryseia erwarten.

Die monastische Lebensweise passt m.E. nicht zu dem doch eher im Leben stehenden Typus der Kirgh Albai.

 

 

 

 

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  • 1 Jahr später...

Sagt mal, da Alba ja schon ziemlich an das europäische Mittelalter angelehnt ist, wie sieht's eigentlich bei der offiziellen Staatsreligion und ihren Dienern mit dem Heiraten bzw. Sex aus?

 

Gibt es ein Zölibat für Priester oder Mönche?

 

Ich habe den Alba-Quellenband nicht, vielleicht steht da ja was darüber drin, kann jemand was daz usagen?

 

Ich frage mich das, weil ich gerade ein Abenteuer schreibe, in der eine Hauptfigur der Vorgeschichte ein Mönch ist, der ein Verhältnis mit einer Frau hat. Evtl. muss ich das noch ein wenig umändern, wenn es da kulturelle Ungereimtheiten gäbe.

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  • 4 Wochen später...

Mich wundert doch sehr, daß anscheinend niemand sich bisher die Mühe gemacht hst msl im Alba QB nachzuschlagen. Dort heißt es auf S. 70:

 

"Für das klösterliche Leben der Mönche und Nonnen gelten die strengsten Gebote. Keuschheit, Reinlichkeit und strenge Fastengebote müssen eingehalten werden."

 

Also gibt es zumindest im Kloster den Zölibat!

 

Kurz darauf heißt es:

 

"Die Gebote der Priester sind weniger streng ... Im Gegensatz zu Mönchen und Nonnen ist den Priestern und Priesterinnen die Ehe erlaubt, ja sie ist sogar erwünscht..."

 

Alles ganz einfach wenn man nur mal liest.

 

Etwas anders ist es bei der Priesterschaft des Vraidos. Dazu heißt es auf S. 74:

 

"Alle Gesitlichen des Vraidos müssen unverheiratet sein udn keusch leben."

 

Und damit der Rundumschlag alles abdeckt noch zu den Ordenskriegern, die es in Alba als Anhänger des Xan und des Irindar gibt. Hierzu ebenfalls S.70-71 Alba QB:

 

"Selbstredend dienen diese kämpfenden Mönche..."

 

Ordenskrieger zählen also zu den Mönchen und unterliegen somit den gleichen Geboten, insbesondere dem Zölibat.

 

hiram.gif

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  • 2 Jahre später...

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