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Midgard 1810


Empfohlene Beiträge

Ich mache mir geradde über einen möglichen Kampagnen-hintergrund zur Zeit deer napoleonischen Kriege gedanken.

Im Roman  Die Tore zu Anubis Reich von Tim Powers (Heyne Verlag) wird das London des Jahres 1810 anschaulich dargestellt. Die sogenannte Antäus-Bruderschaft befindet sich im Kampf gegen magische Angriffe gegen die Monarchie. Ägyptische Zauberer versuchen die alte Macht Ägyptens zu erwecken....und und und.

Da könnte ich mir einen interessanten Kampagnenhintergrund vorstellen.

Hat jemand Ideen und Lust mitzuarbeiten und die notwendigen Midifikationen für die Regeln durchzuspielen ?

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Setting

Der gewählte Kampagnenhintergrund ist im Europa des Jahres 1810 angesiedelt.

Während Kontinentaleuropa weitgehend unter Kontrolle des französischen Kaiserreiches steht, versucht das Britische Empire die Angriffe der französischen Agenten und Armeen abzuwehren.

Gleichzeitig findet aber unter der Oberfläche ein weiterer geheimer Krieg statt. Die Angehörigen der Antäus-Bruderschaft kämpfen im Auftrag der Krone gegen Angriffe durch Magier, Kultisten sowie die neue Bruderschaft der Templer, die versuchen die Weltherrschaft an sich zu reißen. In diesem Krieg ist Magie ein übliches Mittel des Kampfes und die Aktionen führen vom besetzten Europa über die Straßen von Kairo und Konstantinopel bis in der Hinterhöfe der Londoner Slums.

 

Ziel

Aufbau eines Kampagnenhintergrundes

 

1.)Länderbeschreibung

2.)Organisationen und Mächte

3.)NSC

4.)Geschichte /Ereignisse

5.)Anpassung der Regeln

 

Ich will jetzt mal beginnen sukzessive Material einzustellen und freue mich über jede Mitarbeit  cheesy.gif

 

Beiträge in diesem Thread werden laufend ergänzt und erweitert.

Neben dem Quellenmaterialthread wird b.a.w. Material nur hier gesammelt.

Die hier erwähnten realen Personen werden im Rahmen der Fiktion in Zusammenhänge gestellt, die nichts mit ihrem wirklichen Leben zu tun haben.

 

 

 

 

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Spielerorganisationen

 

Antäus-Bruderschaft

 

Allgemeines

Als nach der Pulververschwörung von 1605 die Ermittler Hinweise auf die Anwendung von Magie entdeckten, wurde durch Sir Robert Cecil den ersten Minister des Königs ,eine Gruppe entschlossener Männer aus dem Adel und der Kirche versammelt, um diese neue Gefahr für die Monarchie zu bekämpfen.

Im Laufe der Generation wurden aus den ursprünglich ein dutzend Angehörigen mehr als 100 Mitglieder mit Verbindungen  in die bedeutendsten Regionen des Empire.

 

Mitglieder der Bruderschaft

Der Lordmaster , der Vorsitzende der Bruderschaft, ist derzeit John Randolph der Bischof von London.

Der Sekretär des Erzbischof von Canterbury Robert Adam leitet die Londoner Zelle der Bruderschaft.

Sir Henry Gresham Professor in Cambridge und einer der wohlhabendstem Männer des Landes leitet die Interessen der Bruderschaft in Cambridge.

 

Stützpunkte der Bruderschaft

Im Lambeth-Palast von London verfügt die Bruderschaft durch den Sekretär des Erzbischofs von Canterbury stets über ein Zuflucht. Hier kann auch die umfangreiche Bibliothek genutzt werden.

Das Gravenhill-college eine Lehranstalt in Cambridge ist ebenfalls ein sicheres Haus der Bruderschaft

 

Freunde/Verbündete

Die Gruppe wird durch Captain Colquhoun den designierten Leiter des Geheimdienstes des Duke of Wellington unterstützt.

Ein weiterer Förderer ist Vizeadmiral Sidney Smith von der Royal navy.

 

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Orden des Schwans

 

Der ursprünglich 1440 durch den Papst gegründete Orden erlebte nach der Eroberung Italiens durch französische Truppen eine Erneuerung seiner Machtbefugnisse.

 

Die Angehörigen [30 Ehrenmänner und 7 Damen die der Heiligen Jungfrau dienen] des Ordens, sind dem Papst direkt unterstellt und erhalten von ihm seine Weisungen.

Für Handlungen im Dienste des Ordens haben sie eine Absolution durch den Papst erhalten, so daß sie nicht nur als Botschafter und Spione tätig sind, sondern auch als Asassine im Namen der Kurie.

Aufgrund der französischen Dominanz in Rom befindet sich das Hauptquartier des Ordens derzeit in Florenz.

 

 

 

 

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War Antäus nicht ein grichischer Riese?

 

Deine Idee hört sich gut an. Allerdings würde ich versuchen das ganze nach 1880 zu legen. Dann bleibt dir die Arbeit mit den Regeln erspart und den Spielern das erlernen dieser.

 

Ich denke der Rest ist dann immer noch genügend Arbeit.

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1880 ist sicher auch ne Möglichkeit  biggrin.gif

1810 hätte aber  doch mehr Flair aus meiner Sicht..Die napoleonischen Kriege + magische Verschwörungen...

Momentan will ich erst mal Hintergrund sammeln über die magischen Zirkel etc. dann kann man falls mehr Leute mitmachen immer noch den Zeitraum vorziehen oder die Regeln erstellen  notify.gif

 

 

 

 

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Geschichte

 

1809

 

Weltpolitik

 

Im Jahre 1809 wird der Fürst von Metternich  österreichischer Außenminister.

Der Widerstand gegen Napoleon formiert sich. Österreich erklärt dem französischen Kaiserreich den Krieg

Schweden muß am 17.9. im Frieden von Frederikshamn das bereits im Vorjahr durch die Russen annektierte Finnland an Rußland abtreten. König Gustav IV. Adolf mußte bereits am 13.3. zugunsten seines Onkels Karl XIII. abdanken.

 

 

Kunst und Kultur

Goethes Wahlverwandtschaften erscheinen.

Wilhelm von Humboldt wird Leiter des Kultus- und Unterrichtswesens in Preußen.

 

 

Deutsche Geschichte

 

Der Deutsche Orden wird von Napoleon vollständig aufgelöst.

9.4. Österreich marschiert ins französisch besetzte Bayern ein, daraufhin besetzt Napoleon am 13.5. nach dreitägigem Bombardement Wien. Es gelingt jedoch  den Österreichern am 21.5.-22.5. gegen die Franzosen einen ersten  Sieg bei Aspern an der Donau zu erkämpfen.

31.5. In Stralsund versucht der Husarenmajor Ferdinand von Schill einen Aufstand zu entfachen und wird niedergemacht.

5.+6.7. Napoleon besiegt mit Unterstützung bayerischer Truppen die Österreicher bei Wagram entscheidend, was zum Frieden von Schönbrunn mit erheblichem Territorialverlust Österreichs führt (u.a. Tirol).

29.7. Halberstadt wird vom Freikorps des Herzogs von Braunschweig erobert.

Der Freischärler Andreas Hofer kämpft trotz des Friedensvertrages weiter, und wird gefangengenommen und im Februar 1810 hingerichtet.

 

 

 

 

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London

Mit nahezu 1 Millionen Einwohner ist London die größte Metropole Europas. In der Stadt befindet sich neben dem König der Sitz der Regierung und einer der bedeutendsten englischen Häfen. Desweiteren ist London ein bedeutende Handels- und Finanzplatz.

Dicht gedrängte Häuser bilden schmale Gassen, die von überhängende Ladenschildern und Vorbauten verdunkelt werden. Pferdedroschken zwängen sich durch die dichtgedrängten Fußgänger auf den von Schlaglöchern übersähten Straßen. Öffentliche Trunsucht und Prostitution sind bei weiten nicht mehr so augenscheinlich wie in den vergangenen Jahrzehnten, aber noch immer sind die Straßen in der Nacht nicht sicher und Bánden überfallen einsame Spaziergänger, da es keine städtische Polizei gibt.

Die prächtigen Läden zeigen ihre vielfältigen Waren in den Schaufenstern und Schwärme von Straßenhändlern bieten Früchte, Gemüse und andere Dinge dem Vorbeigehenden an.

In London befinden sich ungezählte  Pubs und Kaffeehäuser, wobei die letzteren sich oft auf ein bestimmtes Publikum spezialisiert haben. Im Almack findet man Spieler, die Schriftsteller treffen sich im Turk`s Head oder St.James, die Sportler versammeln sich jedoch im White`s. Die Theater in der Drury Lane oder in Covent Garden können tausende Besucher aufnehmen und sind stets gut besucht.

Wenn im Winter die Themse vereist, finden auf Ihre Jahrmärkte und Feiern statt.

 

 

 

 

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Einheiten der französischen Armee

 

Chasseurs a' Cheval

 

Diese Einheit der französische Gardekavallerie geht auf die Konsulargarde der Revolutionsjahre zurück und stellt die persönliche Leibwache Napoleons. Der Dienst in diesem Regiment gilt als besonders prestigeträchtig, so daß sich die Angehörigen praktisch ausschließlich aus dem Adel und den angesehensten Familien der Grand Nation rekrutieren.

Die direkte Eskorte manchmal als Piquet bezeichnet besteht normalerweise aus 26 Mann unter dem Befehl eines Leutnant.

 

1er  Regiment der Chevau-Legers-Lanciers

 

Die berüchtigten polnischen Lanzenreiter wurden 1807 aus polnischen Grundbesitzern rekrutiert und verfügt seine den Kämpfen in Spanien und Wagram über einen ausgezeichneten Ruf. Die seit 1809 verwendete Lanze mit einer Stahlklinge und einem geschwärzten Holzschaft an dem sich eine purpuweiße Fahne befindet ist neben der Tschapka das Markenzeichen dieser Einheit.  Als Angehörige der Gardekavallerie werden sie von den regulären Einheiten getrennt geführt und auch für Sonderaufgaben eingesetzt.

 

 

 

 

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Paris

 

Mit mehr als 650.000 Einwohner ist Paris das Herz Frankreichs und wahrscheinlich die bedeutendste Metropole Europas. In seinen Salons, Theatern und Restaurants, findet man die Adeligen und Abkömmlinge jeder Nationalität bei Ihren Geschäften und Vergnügungen. Während die einflußreichen Aristokraten sich in ihren Palästen vergnügen, findet man die wohlhabende Bürgerschaft in den eleganten neuen Vierteln im Herzen der Stadt. Während dessen hausen die einfachen Bürger in den überfüllten Faubourg genannten Vierteln  an den Ufern der Seine und in der Ile de la Cite.

In den vielfältigen Läden des Faubourg Saint-Antoine am rechten Seine Ufer findet man noch immer fanatische Anhänger der Revolution.In derCite leben die zahllosen Goldschmiede, Juweliere und Uhrmacher, die den unersättlichen Hunger der Stadt nach Luxusgütern stillen.

Die mächtigen commissaires der Pariser Polizei sind ebenfalls als Verwalter und Richter der 20 Distrikte der Stadt tätig.

Die inspecteurs untersuchen die Verbrechen und verfügen über ein umfassendes Netz von Informanten und Handlagern. Die Mouchards die Geheimpolizisten kontrollieren ebenfalls die Umtriebe in der Stadt durch ihr dichtes Netz von Spionen und Informanten aus den Reihen der Prostituierten, Diener und Kriminellen.

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Nichtspielercharaktere Frankreich

 

Joseph Fouche'

Klein, dünn mit einem blassen wie ein Totenkopf wirkenden Gesicht ist der Duc de Otrante' einer der gefürchtesten Männer Frankreich. Meist schlecht gekleidet und ungepflegt, wird er von vielen Menschen gemieden. Er gilt als machtgierig, kalt und berechnend, verfügt aber über umfangreiche Kontakte und Verbindungen in den verschiedensten Gesellschaftsschichten.

Der Polizeiminister, welcher über ein gewaltiges Netz von Agenten und Spionen verfügt, gilt als einer der mächtigsten Männer des Kaiserreiches und zählt zum inneren Zirkel der Macht.

 

Jean de Valoix

Hochgewachsen und stets elegant gekleidet ist der belesene Aristokrat ein gern gesehener Gast auf den Bällen von Paris.

Seine Familie verfügt über eine der größten Handelsgesellschaften in Frankreich und importiert vor allem Luxusgüter aus dem Orient.

Die dunkele Seite seiner Macht stellt sich mittels seiner Zugehörigkeit zum Konvent der Genesis, da sein Onkel, bis zu seiner Hinrichtung während der Revolution, als Kardinal den französischen Unternehmungen des Konvents vorstand.

 

Anne-Jean-Marie Savary

 

Der mächtige Polizeichef von Paris verfügt noch immer über ausgezeichnete Kontakte zum Hofe, da er lange Jahre Chef der Spione der Armee gewesen war. Der drahtige und elegante Endvierziger gilt als charmanter Gesprächspartner und ist in den Salons der Stadt ein gerngesehener Gast.

 

 

 

 

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Nichtspielerorganisationen

 

Bruderschaft der schwarzen Eiche

Die Wurzeln dieser Verbindung gehen bis zur Zeit der Druiden zurück. Als die römischen Legionen die Insel Moina eroberten, entschieden sich einige Druiden einen neuen dunkelen Weg zu folgen und begannen Dämonen anzubeten. Das Ziel der Bruderschaft ist die Kontrolle über England.

Die Bruderschaft rekrutiert ihre Anhänger  meist aus den Gebieten von Wales und Schottland.

Die Führungsgruppe, der Rat der Sieben besteht aber aus Adeligen und einflußreichen Kaufleuten des Empire.

Ein Angehöriger des Rates ist Sir Edward Coke, der erste Anwalt der Krone.

 

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Der Konvent der Genesis

 

Eine geheime Organisation einflußreicher Kirchenfürsten der katholischen Kirche, die während des späten 13 Jahrhunderts gegründet wurde.

Das Führungsgremium rekrutiert sich aus einflußreichen Kardinälen und dem Befehlshaber der Schweizer Garde.

Der Konvent verfügt über mehrere Klöster zur direkten Verwendung und hat zahlreiche Agenten in der ganzen Kirchenorganisation.

Der derzeitige Führer des Kovenants ist Kardinal Onorato Caetari der persönliche Sekretär und defakto Kanzler des Papstes.

Für die Interessen in Frankreich ist  Jean de Valoix der Führer der lokalen Agenten des Konvents.

 

 

 

 

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Rom

 

Die ewige Stadt hat sich in den letzten Jahrunderten erneut zu einer Meptrople mit 150.000 Einwohner entwickelt. Überall in der Stadt findet man noch die Zeugnisse und Ruinen der bedeutenden Vergangenheit.

 

Die Engelsburg die Trutzburg des Papstes wurde mit einer Garnison belegt und ist das Hauptquartier des Marquis de Quiron, des Sonderbeauftragten des Kaiser zur Sicherung von Kunstschätzen und Reliquien für die Grand Nation.

 

Während die Stadt fest unter Kontrolle der französischen Truppen ist, findet im Untergrund der Katakomben ein Krieg zwischen den Geheimgesellschaften und den imperialen Agenten statt.

 

 

 

 

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Nichtspielercharaktere England

 

Sir Henry Gresham

 

Der zurückgezogen lebende Gelehrte ist mit Anfang Vierzig noch immer einer der besten Kämpfer des Landes. Aufgrund seines Familienvermögens gilt er als einer der wohlhabendsten Männer des Landes und ist als Agent des Premierministers in Europa aktiv. Für die Mitglieder des Klerus und des Hochadels steht er aber in dem Ruf die Ausgeburt des Fürsten der Hölle zu sein, da er Konventionen in aller Regel ignoriert.

Neben diesen Dingen ist er ein führender Agent der Antäus-Bruderschaft und Leiter der Operationen in England.

 

Sir Stradford Cunning

 

Der erste Sekretär des britischen Botschafters ist mit seinen zweiundzwanzig Jahren am Beginn seiner diplomatischen Karriere. Der Sohn wohlhabender Landadeliger gilt als aufstrebender Stern im Foreign office und ist äußerst gebildet und zuvorkommend.

 

Sir Edward Coke

 

Der erste Anwalt der Krone gilt als genialer Jurist, der nie einen Fall verliert. Tatsächlich ist der machtgierige Endvierziger einer der unangenehmsten Zeitgenossen Londons. Stets bereit auch die schwierigsten Fälle im Sinne seiner Vorgesetzten zu lösen hat er in den letzten Jahren einen schier unaufhaltsamen Aufstieg zur Macht hinter sich. Seine weitläufigen Kontakte reichen bis in die höchsten Adelskreise und zum Militär.

In seiner dunkelen Seite ist er Mitglied des Rates der Sieben bei  der Bruderschaft der schwarzen Eiche und ein gefährlicher Magier, der Wiedersacher ohne Bedenken tötet.

 

 

 

 

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Hallo!

 

Ich würde auch zu dem Vorschlag raten, das Ganze nach 1880 zu legen, damit hätte man dann noch genug Regelfragen zu klären...

Den zweifellos interessanten napoleonischen Hintergrund kann man dann eintauschen gegen den meines Erachtesn ebenso großen Hintergrund des britischen Kolonilareiches (Afrika und Indien). Um 1880 sind die großen indischen Meutereien der Sepoy-Regimenter erst 30 Jahre her (Zeit genug also, um irgendwelche antibritischen Geheimorganisationen zu bilden) und in Afrika geht es mit dem Mhadi jetzt ers recht los. Also auch eine Quelle herrlicher Möglichkeiten (man denke nur an Hexerei und wandelnde Mumien etc.! ).

Aber, wie gesagt, auch die Regency-Periode und die Zeit davor haben ihren Reiz (und mal ehrlich, wer liebt nicht Jane Austen?).

 

Glenn

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Im Prinzip ja geht sicher, nur sehe ich in der Periode der napoleonischen Kriege doch mehr Potential und der Erzfeind Preussen....... worried.gif ..ist doch etwas zu oft genutzt oder  dontgetit.gif

 

Ne Scherz beiseite im Prinzip hast du sicher Recht nur die 1880 Variante würde ich nur angehen wenn es dann auch aktive Mitarbeit von anderen gibt  lookaround.gif

 

So ist daß 1810 Modell ne nette Variante die ich so sukzessive weiterentwickeln will, weil es einfach die Zeit für Heldentaten ist.

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Konstantinopel

 

Die Hauptstadt des osmanischen Reiches und Sitz der hohen Pforteist die bedeutendste Metropole im östlichen Mittelmeer und Schauplatz von zahllosen Intrigen der Großmächte Europas.

Im Grunde handelt es sich jedoch um zwei Städte. Am Westufer das noch von den Römern befestigte Herz des Imperiums. Es befindet sich auf sieben Hügeln auf deren Spitze man berühmte Moscheen findet.

Auf der östlichen Seite des Goldenen Horns findet man einen der besten Tiefwasserhäfen der Welt.Hier liegt Pera mit seinen Läden und Werkstätten der verschiedenen Vasallen des Sultans. Hier findet man auch die diplomatischen Vertretungen und die Handelshäuser aus dem Westen.

Dies alles ist von weitgestreckten Vororten mit prächtigen Palästen umgeben. Für die Türken ist Pera die Stadt der Christen und auf wundersame Art scheint eine westliche Stadt hierher versetzt worden zu sein. Selbst die großen Boulevards tragen französische Namen und man kann hier Tageszeitungen in englisch und französisch erwerben. Doch hat Pera auch seine dunkelen Seiten und in den verkommenen Seitengassen und Hinterhöfen wird man schnell das Opfer von Räubern und Taschendieben. Auch findet man wie in jeder Seehandelsstadt die dunkelen Seiten der menschlichen Gesellschaft.

Seit einigen Jahrzehnten haben die Sultane prächtige Paläste zu ihrer Zerstreuung im Umland errichtet. Der prächtigste dieser Paläste, der Dolmabache befindet sich nördlich des Stadtkerns in einer ausgedehnten Parklandschaft.

Die Stadt ist ferner in verschiedene Stadtviertel unterteilt, die sich vor allem nach der religiösen und ethnischen Zugehörigkeit unterteilen, so gibt es ein armenisches Viertel, ein jüdisches Viertel ein griechisches Viertel und zahlreiche weitere Aufteilungen.

In der Stadt gibt es praktisch keine Kanalisation und die Stadt würde sicherlich unentlich stinken, wenn sie sich nicht so nahe am Meer mit seinem unentlichen Fassungsvermögen befinden würde. Große Teile der Stadt wirken schäbig und verkommen und die meisten Häuser bestehen aus Holz, so daß ein Feuer eine ernste Bedrohung darstellt.

 

 

 

 

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