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Ewiges Verbleiben in Tiergestalt


Solwac

Empfohlene Beiträge

Da gerade verschiedene Fragen rund um Tiergestalt aufgekommen sind, was haltet ihr von Figuren, die von ihren Spielern am liebsten ausschließlich in Tiergestalt geführt werden?
Ich habe jetzt schon mehrfach sowohl als Spieler wie auch als Spielleiter damit zu tun gehabt und mich stört es sehr.

Der Zauberer hockt auf einem Ast oder sitzt sonst wie in der Nähe der Gruppe, kommuniziert (wenn überhaupt) mit ein paar Zeichen im Sand oder wartet auf Tiersprache durch eine andere Figur, bewegt sich auf Reisen in Tiergestalt und der Spieler nimmt entweder kaum am Rollenspiel teil oder versucht mehr oder weniger (je nach Spielertyp) Pläne so anzugehen, dass die Tiergestalt nicht stört, lieber aber noch der entscheidende Punkt ist.

 

Sehr ruhige Spieler nehmen so eine noch passivere Rolle ein, aktive Spieler versuchen so noch mehr Spielanteile zu generieren und Spielleiter haben das Problem, dass NSC eigentlich nur mit dem Rest der Truppe agieren würden, das Rollenspiel wird also eingeschränkt. In keiner Runde mit so einem Zauberer habe ich große Begeisterung bei den anderen in der Runde erlebt.

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Das empfände ich als äussert nervig und wüsste auch nicht, was der Sinn davon sein soll.

 

Wo lassen diese Leutchen denn ihre ganzen Klamotten -waffen, ausrüstung, geld?

Bei der im Laufe der Jahre zusammengewachsenen Gruppe wäre noch OK für mich, für alles andere müssten die Herrschaften sich einen Gefolgsmann anheuern.

 

Stehen die anderen Spieler denn für den Verwandelten ein?

Also ich würde irgendwann schon als Gegenüber misstrauisch werden, wenn andauernd Katze, Krähe, Wiesel oder Kröte um mich rum schlarwenzeln oder sich zu "Wort melden". Ein fester Tritt wäre noch die freundlichste Reaktion, eher ggf. schon sowas wie Hexer"anklage" an die Gruppe.

Es soll ja auch "Jäger" geben, die sich so aus Spass an der Freud Trophäen erjagen möchten.

Bearbeitet von seamus
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Da gerade verschiedene Fragen rund um Tiergestalt aufgekommen sind, was haltet ihr von Figuren, die von ihren Spielern am liebsten ausschließlich in Tiergestalt geführt werden?

Ich habe jetzt schon mehrfach sowohl als Spieler wie auch als Spielleiter damit zu tun gehabt und mich stört es sehr.

 

Der Zauberer hockt auf einem Ast oder sitzt sonst wie in der Nähe der Gruppe, kommuniziert (wenn überhaupt) mit ein paar Zeichen im Sand oder wartet auf Tiersprache durch eine andere Figur, bewegt sich auf Reisen in Tiergestalt und der Spieler nimmt entweder kaum am Rollenspiel teil oder versucht mehr oder weniger (je nach Spielertyp) Pläne so anzugehen, dass die Tiergestalt nicht stört, lieber aber noch der entscheidende Punkt ist.

 

Sehr ruhige Spieler nehmen so eine noch passivere Rolle ein, aktive Spieler versuchen so noch mehr Spielanteile zu generieren und Spielleiter haben das Problem, dass NSC eigentlich nur mit dem Rest der Truppe agieren würden, das Rollenspiel wird also eingeschränkt. In keiner Runde mit so einem Zauberer habe ich große Begeisterung bei den anderen in der Runde erlebt.

 

Ich habe so etwas bisher nur auf Cons erlebt (2x) - zugestanden finde ich es etwas 'merkwürdig'.

 

In mein eigenes Konzept eines Schamanen, den ich als Berater und "Hofzauberer" eines Häuptlings sehe - passt die ewige Tiergestallt auch nicht wirklich.

 

An einigen Stellen kommt es dann auch sicher zu Problemen,...

spätestens wenn es darum geht zu tauchen oder ein Seil hochzuklettern oder andere Dinge.

 

Ein großer Panther (oder Bär) in einem Stadtabenteuer - auch da sehe ich starke einschränkungen.

 

Den "Rollenspielaspekt" hast du schon angesprochen,...

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An einigen Stellen kommt es dann auch sicher zu Problemen,...

spätestens wenn es darum geht zu tauchen oder ein Seil hochzuklettern oder andere Dinge.

Diese Probleme sind natürlich durch gut ausgewählte Tiergestalten minimiert!

Ein Vogel fliegt einfach, die Tierart ist in menschlicher Umgebung nicht zu auffällig bzw. der Mensch ist daran gewöhnt und gejagt werden diese Tiere meist auch nicht. ;)

Dafür hat sie meistens bessere Sinne, Nachtsicht, Gifttoleranz oder andere tolle Vorteile...

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Die Figuren sind sehr schwierig zu spielen und verlangen auch vom Spielleiter einiges ab, aber ich seh das eher positiv, richtig gespielt ergeben sich kreative Lösungsansätze.

Tiergestalt hat nunmal extreme Vorteile. Klamotten werden mitverwandelt, man kann meist unauffällig und schnell reisen/beobachten. Man hebelt im Zweifel sogar Entbehrungsregeln aus.

Auf Cons spricht man ja am Anfang die Figuren durch, da sollte man so eine Besonderheit zumindest dem Spielleiter Kund tun.

Und man braucht keine Tiergestalt, um Gruppenmitglieder gegen die Wand zu spielen oder im anderen Extrem total passiv zu sein.

 

Bearbeitet von Kar'gos
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Die Figuren sind sehr schwierig zu spielen und verlangen auch vom Spielleiter einiges ab, aber ich seh das eher positiv, richtig gespielt ergeben sich kreative Lösungsansätze.

Tiergestalt hat nunmal extreme Vorteile. Klamotten werden mitverwandelt, man kann meist unauffällig und schnell reisen/beobachten. Man hebelt im Zweifel sogar Entbehrungsregeln aus.

Auf Cons spricht man ja am Anfang die Figuren durch, da sollte man so eine Besonderheit zumindest dem Spielleiter Kund tun.

Und man braucht keine Tiergestalt, um Gruppenmitglieder gegen die Wand zu spielen oder im anderen Extrem total passiv zu sein.

 

Es geht um das "ewige verbleiben" und nicht so um die Möglichkeiten welche Tiergestallt hat.

 

Es geht eher um Figuren welche während des gesammten Abenteuers nie aus der Tiergestallt herauskommen.

 

Ich hatte das als Spieler schon einmal das die Pantherschamanin ausserhalb der Stadt blieb während wir ein Stadtabenteuer gespielt haben,...

Der SL hat dahingehend argumentiert das die Stadtwachen am Tor das "Viech" nicht reinlassen wollten, oder eben nur in einem Käfig.

 

Bei der Sache wo ich als SL das einmal hatte war es eher ein Schulterzucken von meiner Seite und die kurze Bemerkung das es vieleicht an der ein oder anderen Stelle kleine Probleme geben könnte,...

der Panther konnte z.b. nicht so einfach mit 50 km/h neben der Gruppe herlaufen,...

 

Und ja - Tiergestallt brauche ich auch nicht um andere an die Wand zu spielen,... alleine ich denke es gibt eher Situationen wo die Tiergestallt hinderlich ist und es einfach ... nicht passt.

 

Tavernenspiel, Hofhaltung, Stadtabenteuer,... geht in Tiergestallt manchmal eben nicht gar so gut.

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Hatte mich jetzt nicht auf das "Ewig" im Strangtitel festgelegt, sondern mich eher auf das "am liebsten ausschließlich in Tiergestalt" bezogen.

Ich bleib dabei, z.B. die angesprochene Schamanin hätte sich kurz zurückverwandeln, oder einfach in Tiergestalt die Stadtmauer überwinden können. Oder wäre garnicht erst am Tor aufgekreuzt.

Für mich ist halt die Frage als Spieler, v.a. auf Cons, was motiviert diesen Charakter unbedingt sich dieser Gruppe anzuschließen und auch sich auf den Auftrag einzulassen? Wenn ich da keine befriedigende Antwort finde, dann wechsel ich den Charakter/Suche mir eine andere Gruppe.

Wenn eine Schamanin unbedingt bei einem Detektivabenteuer mithelfen möchte, dann wird sie das in Panthergestalt halt eher von den Dächern unternehmen, oder ihre Aktionen allgemein auf die Nacht verlegen.

Oder wenn sie keine Lust auf Taverne hat, dann geht sie halt in der Zeit jagen, bzw. schläft im Stall. Der Spielleiter macht dann sein Tavernenspiel mitn Rest der Gruppe. Im Zweifel bekommt sie dann anderweitige Infos, weil sie außerhalb im Wald was bemerkt, oder oder...

Bearbeitet von Kar'gos
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Hatte mich jetzt nicht auf das "Ewig" im Strangtitel festgelegt, sondern mich eher auf das "am liebsten ausschließlich in Tiergestalt" bezogen.

 

Ich bleib dabei, z.B. die angesprochene Schamanin hätte sich kurz zurückverwandeln, oder einfach in Tiergestalt die Stadtmauer überwinden können. Oder wäre garnicht erst am Tor aufgekreuzt.

Für mich ist halt die Frage, v.a. auf Cons, was motiviert diesen Charakter unbedingt an diesem Plot mitzumachen? Wenn eine Schamanin unbedingt bei einem Detektivabenteuer mithelfen möchte, dann wird sie das in Panthergestalt halt eher von den Dächern unternehmen, oder ihre Aktionen allgemein auf die Nacht verlegen.

 

Wäre das zurückverwandeln nicht das Problem hätte sie sich auch einfach zu Fuß in die Stadt begeben können.

 

Bezüglich der Motivation stellt sich mir die gleiche Frage.

 

Bezüglich das herumlaufen auf den Dächern,... ja alles möglich, auch in anderer Tiergestallt (Hund, Katze, Vogel, etc).

Aber auch da: Selbst ein schwarzer panther kann bei Nacht auf dem schwarzen Blechdach von der Stadtwache entdeckt werden - und dann ist es eben mit der Ruhe in der Stadt geschehen, so ein "Viech" wird gejagdt. (zumindest in einigen Ländern Midgards)

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Hallo, 

 

das habe ich bisher noch nie gesehen und für mich hat es auch keinen Reiz. 

Wenn ich mir vorstelle, dass einer meiner Charakter gerne für immer ein Tier bleiben möchte, dann in der dafür vorgesehenen Umgebung. D.h. er wäre kein Abenteurer mehr und würde die Gruppe verlassen. 

 

Ich finde Tiermeister manchmal schon problematisch. Je nach Umgebung fallen manche Tiere einfach auf oder sind nicht in der Lage lange Zeit zu überleben (z.B. wegen der Temperatur).

 

 

Als besondere Aufgabe würde ich es aber lustig finden. Sowas wie: Du musst das nächste halbe Jahr in deiner Tiergestalt verbringen. Da würde sich die Gemeinschaft auch eher einbringen, diese Aufgabe gemeinsam zu bestehen. 

 

Liebe Grüße, Merwyn

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Ich persönlich fände das sehr nervig. Zu meinem Glück haben wir bisher in allen Gruppen mit der Regelung gespielt, dass der Zauberer in Tiergestalt nur die Zauber wirken kann, deren Zauberritual er anatomisch ausführen kann, bei den meisten Tierarten also nur Gedankenzauber. Dadurch sind der Verlockung, dauerhaft in Tiergestalt zu verbleiben, natürlich enge Grenzen gesetzt... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Ich hatte bisher zweimal Spielerfiguren in (fast) Dauertiergestalt, einmal Panther in einem Stadtabenteuer, einmal Krähe in einem effektiv-auch-Stadtabenteuer, beide male die gleiche Spielerin.

Der Panther hat sich als "zahmes Haustier" eines anderen Spielers ausgegeben.

 

In beiden Fällen hatte ich als SL damit kaum Probleme. Ein Abenteuer, das "vertrautenfest" ist (eine Herausforderung war das schon, zumal die Nichtspielerfiguren von der menschliche Seele insbesondere der Krähe natürlich nichts wussten - aber es ist eine Grundanforderung, die nicht mit Tiergestalt zusammenhängt), ist weitgehend auch "tiergestaltfest" (OK, der Krähenzauberer hätte natürlich oben in ein Turmfenster hinein fliegen können und sich dort rückverwandeln; so etwas geht für Vertraute nicht).

Den Panther habe ich hier und da mal angespielt, die "Legende" war aber in einer Fantasywelt - fand ich - plausibel, das Benehmen auch, ich fand es reizvoll und nicht störend. Die Spielerin hat durch körperliche Gesten des Tieres kommuniziert (schmusen, vorspringen, zeigen, ...). Die Krähe war noch weniger fähig zu kommunizieren, aber das war der Spielerin vorher bewusst, sie hat es so gewollt und es hat für alle Beteiligten funktioniert.

 

Ich glaube, es ist nicht so sehr ein Problem der Tiergestalt, sondern, was man daraus macht...

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Wenn es zur Figur passt, warum sollte sie nicht ewig ein Tier bleiben dürfen? Mit Verwandlung geht das ja auch...

Nur - wie schon erwähnt - ist sie dann wohl eher kein Abenteurer mehr. Oder aber gelegentlich dabei, aber dann schon mit besonderen Missionen, die sie persönlich auch betreffen (rettet den Wald, wo zufällig auch diese Figur lebt).

 

Als SL fände ich es super, wenn mal einer meiner Spieler längere Zeit ein Tier sein wollte. Aber das will keiner, ich bin die Einzige, die solche Dinge sehr gern macht. Aber bisher auch in Abenteuern immer nur für relativ kurze Zeit. Das hat meinen Spielspaß enorm gesteigert (auch ohne Aktionen zu haben - die Vorstellung ein Tier zu sein hat schon gereicht). Ich fände es doof, wenn das einer verbieten würde, weil er zu faul ist, entsprechend darauf zu reagieren. Auf einen Dieb muss ein SL ja auch reagieren, wenn der was klaut. Warum also bei einem Tiergestalt-Mitspieler ein Recht auf Verweigerung zugestehen?

Zumal dieser es kaum herausfordern wird, dauernd entdeckt zu werden.

 

Also ich finde die Idee reizvoll, dauerhaft ein Tier zu sein (als Abenteurer). ABER mir wäre bewusst, dass es sehr gefährlich sein kann, ich mich nicht mit anderen unterhalten kann und auch meine Klamotten wohl oder übel zu Hause bleiben müssen. Und dass ich von Belohnungen nichts abbekomme, weil ich ja keine Taschen habe, um sie zu tragen.

 

LG Anjanka

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Ich stelle mir das nervig zu spielen vor.

  • Man kann nur mit Personen reden, die Tiersprache oder Zwiesprache aktiv haben.
  • Man kann viele Aktionen nicht oder nur sehr eingeschränkt ausführen. Die allermeisten Tiere können anatomisch nichts greifen, d. h. irgendeinen Gegenstand aufnehmen oder mitbringen geht nicht.
  • Viele NSpF werden einen nicht wahrnehmen.

Darauf sollte der Spielleiter auch achten. Man degradiert sich selbst zu einem menschlich intelligenten Haustier der Gruppe. Quasi zu "Unser[em] Charlie" oder "Flipper". Da kann der Vogel noch so gut fliegen und der Hund noch so gut riechen - ich hätte keine Lust, mich selbst derart klein zu halten. Vielleicht mal ein Abenteuer lang, aber nicht dauerhaft. :)

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Ich stelle mir das nervig zu spielen vor.

  • Man kann nur mit Personen reden, die Tiersprache oder Zwiesprache aktiv haben.
  • Man kann viele Aktionen nicht oder nur sehr eingeschränkt ausführen. Die allermeisten Tiere können anatomisch nichts greifen, d. h. irgendeinen Gegenstand aufnehmen oder mitbringen geht nicht.
  • Viele NSpF werden einen nicht wahrnehmen.

Darauf sollte der Spielleiter auch achten. Man degradiert sich selbst zu einem menschlich intelligenten Haustier der Gruppe. Quasi zu "Unser[em] Charlie" oder "Flipper". Da kann der Vogel noch so gut fliegen und der Hund noch so gut riechen - ich hätte keine Lust, mich selbst derart klein zu halten. Vielleicht mal ein Abenteuer lang, aber nicht dauerhaft. :)

Lustig - genau diese Dinge fände ich wiederum sehr spannend. Es hängt halt sehr vom jeweiligen Spieler ab, worauf er oder sie Lust hat.

Ich zum Beispiel mag solche Herausforderungen. Und spiele nicht mit, um alles immer perfekt zu lösen, sondern einfach nur in eine andere Welt entkommen zu können. Und gerade bei Nicht-Lösungsorientiertem Spielstil macht sich eine Tiergestalt sehr gut, da sie andere, tolle Spielaspekte einbringt.

 

LG Anjanka

Bearbeitet von Anjanka
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Ehrlich gesagt würde ich in solchen Fällen nicht zu sehr ins Detail gehen. Eine Spielfigur in Tiergestalt hat Vor- und Nachteile. Es kann ebenso ein Vorteil, wie ein Nachteil sein, faktisch nicht wahrgenommen zu werden. Ich finde ein solches Verhalten eher ungewöhnlich, würde dem als Spielleiter aber wenige bis keine Steine in den Weg legen. Ich habe ja durchaus auch schon von - wie ich finde - viel schwierigeren Wünschen von Spielern gehört, die zum Beispiel Echsenwesen spielen wollten. So what?

 

Das Ziel des gemeinsamen Rollenspieles ist, gemeinsam Spaß zu haben. Der eine möchte eben dies, der andere das. Als Spielleiter habe ich die Aufgabe, alles unter einen Hut zu bringen - was nicht immer ganz einfach ist.

 

Eine Spielfigur in Tiergestalt kann ich sicher daran erinnern, dass manche Situationen schwierig sind, zum Beispiel wenn sie als Vogel von einer Katze als Opfer auserkoren wurde. Aber so etwas darf höchstens eine mehr oder weniger kritische Nebensituation sein, die nicht zu viel Raum einnimmt. Ich meine, wir spielen ja auch nicht jeden Klogang aus, oder?

 

In Tiergestalt nimmt sich die entsprechende Figur insbesondere aus der Kommunikation mit NSpF heraus und aus anderen Interaktionen mit NSpF. Wenn das für den entsprechenden Spieler ok ist, dann sollte das für den Rest der Runde auch ok sein.

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Ich persönlich fände das sehr nervig. Zu meinem Glück haben wir bisher in allen Gruppen mit der Regelung gespielt, dass der Zauberer in Tiergestalt nur die Zauber wirken kann, deren Zauberritual er anatomisch ausführen kann, bei den meisten Tierarten also nur Gedankenzauber. Dadurch sind der Verlockung, dauerhaft in Tiergestalt zu verbleiben, natürlich enge Grenzen gesetzt... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Was allerdings laut Regelwerk erwiesenermaßen nicht korrekt ist.

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Ich persönlich fände das sehr nervig. Zu meinem Glück haben wir bisher in allen Gruppen mit der Regelung gespielt, dass der Zauberer in Tiergestalt nur die Zauber wirken kann, deren Zauberritual er anatomisch ausführen kann, bei den meisten Tierarten also nur Gedankenzauber. Dadurch sind der Verlockung, dauerhaft in Tiergestalt zu verbleiben, natürlich enge Grenzen gesetzt... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Was allerdings laut Regelwerk erwiesenermaßen nicht korrekt ist.

 

Allerdings ist das Regelwerk an dieser Stelle extrem unlogisch.

Ein Magier muss ewig lernen, um der Zauberei mächtig zu sein. Dafür übt er (als Novize) streng einzuhaltende Rituale und Bewegungsabläufe, bis hin zur Betonung einzelner Silben.

Ein Tier kann diese Dinge nicht adäquat ausführen. Demnach gehen in Tiergestalt, der reinen Logik nach, nur Gedankenzauber. Mit VIEL Augenzudrücken vielleicht noch ein 1-Sec-Wortzauber wie "Angst", was dann als Tier einem Fauchen gleichkäme. Aber auch das würde ich eher nicht durchgehen lassen...

 

Wie gesagt, offiziell ist das Zaubern in Tiergestalt uneingeschränkt nutzbar, aber ich würde das auch nie so spielen. In meiner Runde sehen es alle ebenso.

Und dennoch finde ich es mit meiner Figur toll, lange Zeit als Tier rumzulaufen. ;)

 

LG Anjanka

 

Edit: Wäre aber ein ZAU lange Zeit in Tiergestalt, könnte ich ihm zugestehen, gewisse Zauber nachzulernen. Aber nur die, die ohne Material gehen. Lernkosten entsprechen dann denen, die er zuvor auch ausgeben musste. Diesen Zauber beherrscht er, nachdem er ihn so gemeistert hat, dann auch als Tier.

Dafür kann man ja eigene Regeln und Zeiträume erfinden. :)

Bearbeitet von Anjanka
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Wir müsse das hier jetzt nicht auswalzen, aber das sagen halt die Regeln. Der Logik-Ansatz scheitert schon daran, dass es objektiv betrachtet keine Magie gibt. Und dass die Regeln teilweise verkürzend sind oder die Logik eben aus Mechanik-Gründen außer Acht lassen, dürfte jedem klar sein.

 

Und ich empfinde zu viele Hausregeln meist als negativ, weil sie den allgemeinen Konsens einschränken. So muss ich dann auf Cons (falls ich einen solchen Charakter spielen wollte) oder insgesamt in anderen Gruppen beispielsweise immer erst nachfragen, wie das von diesem speziellen SL gehandhabt wird.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Es ist das eine, wenn ein Zauberer im Rahmen eines Abenteuers ingame längere Zeit in Tiergestalt verharrt.

Aber für mich ist es etwas anderes, wenn der Spieler es darauf anlegt, möglichst lange in der Spielzeit in Tiergestalt zu sein.

 

Die offizielle Regelauslegung ist hier vielleicht der Anlass für dieses Konzept, das weiß ich nicht. Aber das ist mir egal.

Ich verstehe nur nicht, warum man die Figur so in die Ecke stellt. Und ich fände es eine Frechheit, wenn jetzt der Spielleiter für die Spielanteile zuständig sein soll.

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Ich empfand das nicht als Frechheit. Die betreffende Spielerin hat höflich und nett gefragt, ob sie diese, ihr Freude bereitende, Figur spielen dürfe - sie wisse, was das bedeute. Ich hoffe, mich korrekt zu erinnern, sie darauf aufmerksam gemacht zu haben, dass sie als Tier aber nicht sprechen könne und das bei dem betreffenden Abenteuer doch recht wichtig sei. Kannte sie, wusste sie, war OK für sie (beim zweiten mal mussten wir das kaum mehr diskutieren, es hatte beim ersten mal ja geklappt), und dass das mit dem Panther vielleicht doch etwas Aufmerksamkeit erregen könnte. Da hatte sie die Idee mit dem zahmen Haustier. So hat das dann auch funktioniert, sie hat sich entsprechend benommen.

 

Sie hatte, so mein Eindruck, "tierischen" Spass daran, als Katze bzw. Rabe zu kommunizieren. Letztendlich ist ein Ritter oder Samurai mit seinem Ehrenkodex eine gewisse Herausforderung in der Kommunikation, und so ist es ein Tier auch. Anders, vielleicht eine Größenordnung schwieriger, aber grundsätzlich ist das Thema ebenfalls, dass man bestimmte Dinge nicht sagen kann oder machen kann oder aus der Rolle heraus sagen muss oder machen muss.

Für mich als SL war der Panther einfacher als andere Figuren, die ich im selben Abenteuer erlebt habe (ich sage nur Schleiertanz im Covendo). Der Rabe war etwas Stress, weil durch ihn vieles, was sonst definitiv an den Spielerfiguren vorbei gegangen wäre, in deren möglichen Sichtbereich rückte und ich so konzentriert nachdenken musste, was gerade im Hintergrund abläuft und was er davon sehen kann. Aber mit einem Vertrauten hätte ich den gleichen Stress gehabt und es war witzig, wie der Rabe dann versuchte, seine Beobachtungen zu kommunizieren.

 

Es hängt, meine ich, wirklich davon ab, was man daraus macht.

Das Potenzial zum Spielverderbertum ist zweifellos vorhanden, dessen Realisierung jedoch nicht zwangsläufig durch die Dauertiergestalt vorbestimmt.

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Ich verstehe nur nicht, warum man die Figur so in die Ecke stellt. Und ich fände es eine Frechheit, wenn jetzt der Spielleiter für die Spielanteile zuständig sein soll.

(Markierung durch mich)

 

Hi Solwac,

 

was meinst du mit dieser Aussage? Wo wird eine Figur in die Ecke gestellt? Durch die Regeln, oder durch unsere Aussagen hier im Strang?

 

Mich verwirrt dein Beitrag, und da eine gewisse "Wut" darin mitschwingt (zumindest meine ich das herauszulesen), würde mich schon interessieren, was du eigentlich sagen wolltest. :)

 

Ansonsten kann ich MaKai nur zustimmen: Wenn allen Beteiligten die Konsequenzen bewusst sind, sehe ich kein Problem darin, das Ganze auch durchzuziehen. Und ich als Spieler hole mir meine Spielanteile ganz selbst, da braucht sich der SL nicht drum kümmern. ABER er (der SL) sollte schon auch die Besonderheiten beachten, die gewisse Settings, Heldenkonstellationen, Hintergrundgeschichten (der Figuren und seiner Story) und eben auch das Aussehen der Figuren mit sich bringen. Und darauf, falls ingame erforderlich, eingehen.

(Beispiel: Wenn die Gruppe die ganze Zeit von einem Panther begleitet wird, dann reagieren NSC entsprechend. Schlimm fände ich es, wenn der Panther von der Spielwelt gar nicht beachtet, oder gar als normale Person behandelt würde.)

 

LG Anjanka

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was meinst du mit dieser Aussage? Wo wird eine Figur in die Ecke gestellt? Durch die Regeln, oder durch unsere Aussagen hier im Strang?

Durch den Spieler. ;)

 

Sollte man das Konzept in der Gruppe gemeinsam bejahen, dann ist es kein Problem. Und die Reaktion in einer Heimrunde (wenn nicht alle vorher beteiligt waren) ist sicher auch anders als auf einem Con.

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Ich finde es verändert die möglichkeiten. Auf der einen Seite erhält man eben die Möglichkeiten welche der Zauber bringt - den man aber eben auch hat wenn man ihn "normal" anwendet. Auf der anderen Seite schränkt man sich eben auch ein wenn man die ganzen anderen Möglichkeiten welche man als "Mensch" haben könnte nicht nuzt.

 

Als Spielleiter der eigentlich gerne die ganze Gruppe am Tisch im Spiel integriert haben will, wäre mir bei dem ein oder anderen Spiel so eine Figur etwas "im Wege".

 

Als beispiele beziehe ich mich jezt mal auf meine derzeit noch laufende Kampange, da war es schon häufiger so das es Bälle am Hof des Königs gab - einmal sogar eine Orgie am hofe des Königs. Oft war man in mit Heimstein gesicherten Zonen (welche immer anschlagen wenn da etwas verwandeltes reinkommt). Es gab viele Nachforschungen sozialer art und viel Zeit wurde in großen Städten verbracht. Da wären viele Tiere einfach fehl am Platze gewesen.

 

Bei den Abenteuer wo ich als SL auf einenm Con eine solche Figur dabei hatte war es nicht gar so das Problem. Das war freiland und der rest der Gruppe war zu Fuß unterwegs,...

 

Bei dem Abenteuer wo ich als Spieler bei so etwas dabei war und die Pantherschamanin als "wildes Tier" nicht die Stadt betreten konnte habe ich als Spieler immer versucht die Handlung vor die Stadt zu tragen - was leider recht schwer war da der Fokus lanmge Zeit in der Stadt geblieben ist. Die Story fand ich schon recht stimmig - alleine passte es mir als Spieler nicht das da jemand im prinzip "draussen" sitz. Das war eigentlich der Punkt wo ich selbst ziemlich unzufrieden mit der Situation war. Die Spielfigur war eigentlich "draussen" - hat nichts zum Abenteuer beigetragen und hätte auch eigentlich gleich ganz wegbleiben können - ist vieleicht zu hart formuliert, aber ist eben auch so.

 

Zurück zu den Möglichkeiten. Die Möglichkeiten/Vorteile welche man durch den Zauber erhält stelle ich mal nicht weiter dar, sie sind sehr Totemspezifisch und entwerder Kampforientiert, auf Ausspähen, auf Mobilität oder auf eine mischung aus allem. Dieses behält so eine Figur natürlich immer - aber diese möglichkeiten hat auch jemand der "welchselt". Die andere Seite ist das man sich selbsts einschränkt. Aber zum Teil eben nicht nur sich selbst sondern auch die ganze Gruppe. Ein klein wenig erinnert mich das an B.A.Braccus in the A-Team, welches eigentlich nie fliegen durfte weil BA Flugangst hatte. Oder, anderes Beispiel wenn man einen "Gerechtigkeits"-Priester dabei hat (bei D&D würde ich sagen "Paladin" dabei haben) so etwas hemmt auch die Möglichkeiten einer Gruppe.

 

Auf der anderen Seite muss ich sagen das ich es in der Regel sehr "cool" finde wenn man gegen den Mainstream schwimmt und Figuren spielt die "Maken" haben und anderst sind, oder so gespielt werden das eben auch Nachteile daraus entstehen. Mehr oder weniger "eingebrannt" haben sich bei mir meistens die Figuren welche sich oft an ihren Nachteilen gerieben haben und daran innerlich gewachsen sind.

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Ich persönlich fände das sehr nervig. Zu meinem Glück haben wir bisher in allen Gruppen mit der Regelung gespielt, dass der Zauberer in Tiergestalt nur die Zauber wirken kann, deren Zauberritual er anatomisch ausführen kann, bei den meisten Tierarten also nur Gedankenzauber. Dadurch sind der Verlockung, dauerhaft in Tiergestalt zu verbleiben, natürlich enge Grenzen gesetzt... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Was allerdings laut Regelwerk erwiesenermaßen nicht korrekt ist.

 

 

Laut Regelantwort hier im Forum - meines Wissens noch zu M4. Den reinen Regeltext kann man auch anders verstehen.

 

Vor allem ist die entsprechende Textstelle für Tiergestalt und Verwandlung zumindest in M5 identisch. D.h. ohne zusätzliche, nicht in den Regeln stehende Annahmen über eine besondere spirituelle Bindung bei Tiergestalt, wäre dank Verwandeln auch eine Mücke mit graue Hand und Blitze schleudern problemlos möglich. Das kann meines Erachtens nicht die Intention des Autors sein.

 

Aber das dürfte hier der falsche Ort sein, das zu vertiefen. Ich wollte nur kurz meine Meinung und Erfahrungen zur Tiergestalt einbringen.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

PS: Zwei Punkte noch: Hier wird oft als Nachteil die mangelnde Kommunikationsfähigkeit genannt. Stimmenwerfen ist ein sehr günstiger Gedankenzauber und auf jeden Fall anwendbar. (Das war Unsinn, danke an Kio für den Hinweis.) Und wegen der spirituellen Bindung könnte ich mir vorstellen, für Dweomer und Wundertaten Ausnahmen zuzulassen, aber bestimmt nicht für klassische Zaubersprüche.

Bearbeitet von Saidon
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bzgl.

 

Verwandelt (in etwas ohne deutiches Sprachwerkzeug/Hände) & Zaubern ausser Gedanke möglich

 

Ich muss leider blind sein - Wo ist denn diese tolle (sogar offizielle -echt jetzt?) Regelantwort zu finden? Das wirft nämlich mein kpl. Verständnis von Geste/Wort-voraussetzung auf S.18 über den Haufen.

 

 

Mit Blick nach unten -DANKE Saidon

Bearbeitet von seamus
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