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Binden des Vertrauten und sprechender Vertraute


Kio

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Eine meiner Figuren hat seit kurzem einen Beo als Vertrauten. Da ich mir nicht sicher bin, was "damit geht", würde ich gerne die Meinung von euch dazu einholen.

 

Was geht mit einem sprachfähigen Vertrauten anders, besser oder überhaupt erst, z.B. verglichen mit Tiersprache, wenn er (nicht) unter dem Einfluss des Zauber BdV steht, usw.

 

z.B.

- Kann man den Vertrauten, wenn er das Wort für "Mensch" kennt, fragen, ob er auf seinem Flug, von dem er gerade zurückkommt, einen solchen gesehen hat?

- Kann er eine Nachricht überbringen?

 

Mich würde interessieren, was ihr da selbst machen bzw. zulassen würdet und natürlich, was nicht.

 

Kio.

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Soweit mir bekannt ist sprechen Beos nur nach. Sie können das Gesagte in keinen komplexen Zusammenhang überführen. So kannst du ihn ritualisiert zum Beispiel dazu bringen immer wenn du zu ihm gehst "Hallo" zu sagen, was dies genau bedeutet ist ihm jedoch nicht bewusst. Zeigst du auf jemanden und sagst dabei "Mensch" wird er irgendwann von sich aus anfangen "Mensch" zu sagen, wenn du auf jemanden zeigst. Zeigst du dann jedoch auf einen Baum wird er ebenfalls "Mensch" sagen.

 

Um eine Nachricht zu überbringen müsste man dem Vogel diese sehr sehr häufig vorsagen, in der Zeit hätte man sie bestimmt schon selber überbracht. Ist man irgendwo gefangen und schickt nach Wochen den Vogel aus, dann ist dies wohl möglich, ist aber eine wirklich seltene Anwendung.

 

Für komplexere Sachen wird da bei mir stets Tiersprache benötigt. Alles andere setzt eine Interpretation des Vogels und eine bestimmte Mindestintelligenz voraus. Sobald diese Mindestintelligenz jedoch erreicht ist lässt sich der Vogel nicht mehr als Vertrauter binden.

 

Ich gehe hierbei davon aus, dass es sich nicht um einen Tiermeister handelt, der ein intuitives Verständnis zu dem Tier hätte. Das hätte er aber auch mit anderen nicht sprachfähigen Tieren.

 

Masamune

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Nach meinem Verständnis fehlt auch "sprechenden" Tieren die Intelligenz, um menschliche Wörter inhaltlich zu erfassen und korrekt in einem abstrakten Kontext anzuwenden.

Ein solches Tier hat gelernt, dass es wenn es bestimmte Laute hervorbringt, in aller Regel eine menschliche Reaktion erzeugt. Bsp: "Polly will Futter!" führt für einen Papagei dazu, dass sein Bezugsmensch ihm ein paar Körner, Früchte oder sonst etwas zu essen gibt. Fragt man ihn aber nach einem Überflug "Haben die Gegner Futter für die Tiere/für sich dabei?" wird der Beo sich umschauen, wo sein Futter ist oder antworten "Polly will Futter!"

 

Eine Botschaft müsste man dem Tier wohl mühsam beibringen, also wie bei Abrichten und lernen eines Tricks, immer wieder vorsagen. Damit der nächstgelegenen Garnison einen Lagebericht überbringen ist in meinen Augen unmöglich. Was ich mir gut vorstellen könnte wäre, dem Beo einige wenige konkrete Kommandos beizubringen, die er dank Sprechapparat stimmlich überbringen kann. Bsp.: Der Papagei hat die Worte "Überfall" "Weglaufen" "Verstecken" und "Komm mit" gelernt und ist mit den Reisegefährten seines Meisters seit einiger Zeit bekannt.

Dann könnte man ihn losschicken mit dem Kommando "Such Dvarin! Verstecken" oder "Such Aelric. Komm mit!" Der Papagei würde im Rahmen seiner Möglichkeiten dann nach Dvarin, Aelric oder zu wem er sonst geschickt wurde hinfliegen und die entsprechenden Worte sagen. Im zweiten Fall könnte er sogar, dank der Verbundenheit zu seinem Meister, Aelric zurück führen.

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Wenn ich mal mein bescheidenes Wissen über Vögel in den Ring werfen darf, dann "sprechen" Vögel nicht wirklich, sondern sie ahmen wenn überhaupt sehr geschickt Menschenlaute nach. So kann der Beo sicher "Mensch" sagen, aber er tut das nicht, wenn er einen Mensch gesehen hat oder wenn man ihn danach gefragt hat, sondern wenn er dazu Lust hat oder eine Banane... haben oder gekrault werden will.

 

Was eventuell gehen könnte (Bericht in einem der letzten SPIEGEL): Eine Katze kann mit ihrem Miauen mit dem Frauchen/Herrchen/Sklaven/Sklavin kommunizieren und ihre Wünsche ausdrücken. Und der Mensch versteht seine Katze sehr gut. Dabei erlernen Katzen quasi eine Fremdsprache, denn untereinander miauen Katzen (so gut wie) gar nicht.

 

Ob das bei Vögeln auch geht, weiß ich nicht. Aber dann könnte "Lori ist lieb" fest "Rück das Essen raus" bedeuten. Oder "Miese Landratten" könnte ein Alarmsignal sein. Ich denke, dass ist im Bereich des Möglichen und in einem Fantasyspiel auch nett. Aber Ähnliches kriegt eben auch eine Katze zustande. Und natürlich kann ein Collie auch "Timmy ist in einen Brunnen gefallen" oder "Timmy ist in der brennenden Scheune bellen".

 

Was ich allerdings erlauben würde, was aber in der Spruchbeschreibung so nicht drin steht: Wenn ein Vogel grundsätzlich eine Menschenstimme immitieren kann, dann müsste der Zauberer durch den Vogel bei Einsatz des Zaubers zumindest mit einer gewissen Übung halbwegs verständlich krächzen können.

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Wenn ich mal mein bescheidenes Wissen über Vögel in den Ring werfen darf, dann "sprechen" Vögel nicht wirklich, sondern sie ahmen wenn überhaupt sehr geschickt Menschenlaute nach. So kann der Beo sicher "Mensch" sagen, aber er tut das nicht, wenn er einen Mensch gesehen hat oder wenn man ihn danach gefragt hat, sondern wenn er dazu Lust hat oder eine Banane... haben oder gekrault werden will.

 

 

 

 

Das ist auch nach meiner Kenntnis richtig. Deshalb imitieren sie (je nach Umgebung) auch das Geräusch einer zuschlagenden Autotür oder ähnliches.

 

Oder Laserkanonen... :D

http://www.schleckysilberstein.com/2014/11/leierschwanz-imitiert-laserkanonen-ein-vogel-und-sein-talent/

Bearbeitet von Einskaldir
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Mit Tiersprache kann man sich der Intelligenz des Tieres entsprechend unterhalten, ohne halt nicht. Meiner Meinung nach lernen auch 'sprachbegabte' Vögel einfach nur Laute zu imitieren ohne ihnen eine abstrakte Bedeutung zuzumessen, dafür fehlt es einfach an Intelligenz. Was bei mir ginge: Du übst mit dem Tier bestimmte Lautfolgen die sich wie eine Botschaft anhören. Jede Botschaft ist ein Trick, was die Anzahl begrenzt. Dann kannst du das Tier mit Abrichten oder Tiersprache (besser) dazu veranlassen zu einem bestimmten Ort zu fliegen/einen lange bekannten Begleiter zu suchen und einen dieser Tricks abzurufen, also die Botschaft zu überbringen. Willst du ihm Fragen stellen gibt es bei mir nur die Lösung Tiersprache.

Bearbeitet von Octavius Valesius
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Laut Hexenzauber & Druidenkraft kann ein Zauberer mit seinem Vertrauten auf dem Niveau von (umgerechnet) Sprechen+6 Zwiesprache führen.

Ja, H&D ist M3 und nicht M5. Dennoch würde ich als M5-Spielleiter eine einfache (!) Kommunikation (non-verbal) zulassen, sonst ist der Vertraute ohne Tiersprache oder Abrichten mMn faktisch unbrauchbar, weil man ihm keine Anweisungen geben kann. Damit ist er für niedriggradige Hexer, die den Zauber Binden des Vertrauten als typischen Zauber wählen, nicht sinnvoll und (abgesehen vom Charakter-Spiel) die Nachteile kaum wert.

 

Ob/wie schnell ein Beo eine kurze (!) Nachricht lernt, würde ich evtl. durch einen PW:Intelligenz für den Vogel entscheiden lassen. Wie hoch die Intelligenz des Beo ist, müsste man ggf. vorher einmalig festlegen.

Ob er einen Menschen erkennt und davon korrekt berichtet, dito.

Bearbeitet von dabba
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Was ich allerdings erlauben würde, was aber in der Spruchbeschreibung so nicht drin steht: Wenn ein Vogel grundsätzlich eine Menschenstimme immitieren kann, dann müsste der Zauberer durch den Vogel bei Einsatz des Zaubers zumindest mit einer gewissen Übung halbwegs verständlich krächzen können.

 

Das verstehe ich nicht. Kann bei dir ein Zauberer seinen Vertrauten quasi fernsteuern?

 

Liebe Grüße

Saidon

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Das verstehe ich nicht. Kann bei dir ein Zauberer seinen Vertrauten quasi fernsteuern?

Das ist halt wieder die Frage, wie stark die Kommunikation zwischen Zauberer und Vertrautem möglich ist.

 

Angenommen, eine Grad-1-Hexe (nix Tiersprache) möchte durch die Augen ihrer Katze zaubern. Klappt aber nicht. Der dritte Versuch, einen Zehnsekünder abzusetzen, ging wieder in die Hose, weil die Katze ständig nach ein paar Sekunden wegguckt und nicht kapiert, dass sie mal kurz das Opfer angucken muss. Kann man so machen - entwertet den Zauber. Sollte der Zauberer-Spieler ggf. wissen, bevor er den Zauber lernt. :)

 

@dabba, ich gehe mit, dass sich ein Zauberer mit seinem Vertrauten auf einer intuitiven Ebene verständigen kann, das kann er aber unabhängig von einem vorhandenen Sprechapparat.

Dann stellt sich die Frage, ob/wie man seinem Vertrauten per Zwiesprache Worte in den Schnabel legen kann.

Wie gesagt: Ich würde dem Vogel einen PW:Intelligenz zustehen. Evtl. mit Erschwernis, wenn der Text relativ kompliziert ist.

 

Evtl. könnte man dem Vogel sogar einen EW:Sprechen würfeln und so (Nach-)Sprechen mit PP "lernen" lassen, aber das führt uns natürlich ganz weit ins Hausregel-Land, zumal es dafür ja nicht mal offizielle Lernkosten gäbe.

Bearbeitet von dabba
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Diese Frage wurde (im Rahmen einer größeren Frage) mal nach M4 diskutiert, mit Beteiligung von Prados:

Vertrauter mit Funkfernsteuerung

 

Da sich, wie Solwac dort im letzten Posting anmerkt, nach M5 diesbezüglich nichts geändert hat, dürfte das auch weiterhin aktuell sein. :turn:

 

D.h.: Durch das Nemargyrion ist eine gedankliche, beidseitige Kommunikation möglich.

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Das verstehe ich nicht. Kann bei dir ein Zauberer seinen Vertrauten quasi fernsteuern?

Das ist halt wieder die Frage, wie stark die Kommunikation zwischen Zauberer und Vertrautem möglich ist.

 

Angenommen, eine Grad-1-Hexe (nix Tiersprache) möchte durch die Augen ihrer Katze zaubern. Klappt aber nicht. Der dritte Versuch, einen Zehnsekünder abzusetzen, ging wieder in die Hose, weil die Katze ständig nach ein paar Sekunden wegguckt und nicht kapiert, dass sie mal kurz das Opfer angucken muss. Kann man so machen - entwertet den Zauber. Sollte der Zauberer-Spieler ggf. wissen, bevor er den Zauber lernt. :)

 

Naja, zwischen "guck mal da hin" und "sprich mal ein paar Worte nach, die ich gerade denke und die du selbst nicht verstehst" haben schon noch ein oder zwei Graustufen platz, oder?

 

Eleazar sagte, der Zauberer solle durch den Vogel verständliche Wörter krächzen können. Das wäre doch eher Fernsteuerung als Kommunikation.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

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Was ich allerdings erlauben würde, was aber in der Spruchbeschreibung so nicht drin steht: Wenn ein Vogel grundsätzlich eine Menschenstimme immitieren kann, dann müsste der Zauberer durch den Vogel bei Einsatz des Zaubers zumindest mit einer gewissen Übung halbwegs verständlich krächzen können.

 

Das verstehe ich nicht. Kann bei dir ein Zauberer seinen Vertrauten quasi fernsteuern?

 

Liebe Grüße

Saidon

 

 

diese Diskussion wurde schon intensiv geführt :)

 

Binden des Vertrauten - Anweisungen an Vertraute

 

Vertrauter mit Fernsteuerung

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Naja, zwischen "guck mal da hin" und "sprich mal ein paar Worte nach, die ich gerade denke und die du selbst nicht verstehst" haben schon noch ein oder zwei Graustufen platz, oder?

Deshalb schreib ich ja auch nicht, dass das auf jeden Fall mit einem zehnminütigen Text ohne jeden Würfelwurf klappt. ;)

 

Sondern nur, dass ich zumindest einen PW:tierische Intelligenz zugestehen würde.

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Meine Meinung: H&D ist M3 (offiziell?) und sollte nicht bei der M5-Diskussion mit eingeschlossen werden. M5 ist ein komplettes Regelwerk für sich. Die Spruchbeschreibung steht da im Regelwerk.

 

2h Spruchdauer ist klar, solange kann der Z die Augen des Vertrauten mitnutzen.

 

Der Silberfaden ist auch klar, er ist auch da, wenn der Z nicht zaubert. Er drückt die Anima-Kopplung aus.

 

Aus der Anima-Kopplung nun eine Fernsteuerungsmöglichkeit zu folgern, kann ich nicht nachvollziehen. Gibt es dazu in M5 noch Regelstellen, wo der Silberfaden so etwas ermöglicht?

 

Der Z kann durch den Silberfaden mit seinem Geist meinetwegen bis zum Vertrauten gelangen, aber dann kann er sich nicht dem Vertrauten mitteilen, ihm quasi was in seine tierischen Gedanken flüstern....Das geht meiner Meinung nach nciht aus dem Regelwerk hervor.

 

Hausregeln kann man alles.

Bearbeitet von Panther
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diese Diskussion wurde schon intensiv geführt :)

 

Binden des Vertrauten - Anweisungen an Vertraute

 

Vertrauter mit Fernsteuerung

 

Da hast du wohl recht und ich will das jetzt auch nicht wieder aufwärmen. Allerdings fällt mir auf, dass sich zum Beispiel Prados' Ansicht in den zwei Jahren zwischen den beiden Diskussionen schon deutlich geändert hat - und die jüngere der Diskussionen ist inzwischen bereits 13 Jahre alt.

 

Ich vermute, eine eindeutige Lösung gibt es wohl einfach nicht.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Meine Meinung: H&D ist M3 (offiziell?) und sollte nicht bei der M5-Diskussion mit eingeschlossen werden. M5 ist ein komplettes Regelwerk für sich. Die Spruchbeschreibung steht da im Regelwerk.

Ist mir schon klar, aber persönlich halte ich den Zauber für sinnlos, wenn wirklich nur das möglich ist, was explizit im M4/M5-Arkanum erwähnt wird. Denn selbst Tiersprache funktioniert ja nur, wenn der Vertraute den Zauberer hören kann. D. h. durch die Augen des Vertrauten zu sehen, bringt dann auch fast nichts. Erst wenn man auch noch Abrichten dazu lernt, würde die Sache effektiv.

 

Ich würde keinem Spieler empfehlen, seinem Grad-1-Hexer BdV zu geben; der Vertraute brächte deutlich mehr Risiko als Nutzen. Dadurch wäre BdV für mich ein Atmosphäre-Zauber für NSCs und ein Spezial-Zauber für mittel- bis hochgradige Charaktere. Als solcher Zauber ist BdV aber offenbar nicht gedacht, sonst wäre er nicht (sogar nachträglich per Erratum!) zum typischen Hexer-Zauber befördert worden.

Bearbeitet von dabba
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Mal ganz ehrlich: Was für einen Sinn hätte ein Vertrauter, wenn ich ihn nicht steuern kann? Ich sehe durch Lumpis Augen, wie er sich die Geschlechtsteile leckt oder nach einem Kaninchen schnüffelt. Oder er macht mal ein Schläfchen. Oder der Vertraute läuft oder fliegt mir aus der Reichweite, weil er Bock drauf hat.

 

Es ist wohl nicht Sinn und Zweck eines Zaubers mit so langer Wirkungsdauer und Reichweite, wenn man dabei nur die normalen Verrichtungen eines Tieres aus seiner Sicht beobachten kann.

 

Das ist mit Verlaub absurd und dafür wäre auch dem tierliebsten Hexer seine Zeit zu schade. Prados Ausführungen geben vor 13 Jahren wie heute einen Sinn. Alles andere setzt Binden des Vertrauten sofort auf die Liste absolut sinnloser Sprüche.

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Meine Meinung: H&D ist M3 (offiziell?) und sollte nicht bei der M5-Diskussion mit eingeschlossen werden. M5 ist ein komplettes Regelwerk für sich. Die Spruchbeschreibung steht da im Regelwerk.

[...]

 

Hausregeln kann man alles.

 

Ich darf dich daran erinnern, dass das hier weder eine Regeldiskussion ist, noch eine Frage, was man mit einem Vertrauten machen kann, sondern ein Meinungsbild, wie gut man sich mit einem Vertrautentier mit Sprechapperat verständigen kann?

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hmm.. ich finde eben Abrichten und vorher mit dem Tier sprechen (Tiersprache oder "Tier-Zwiesprache"), was es tun sollte, logischer...

 

Ansonsten ist der Spruch wegen des Silberfadens sowie ziemlich Müll, bei Schwarze Zone, Wahrsehen, sichtbar... Jede Tarnung eines Hexers ist egal.  Son eine Schwarze Zone... Peng.  Heimstein.... Ups.

 

Zu Meinungen beim Sprechen:

 

ARK5, S.118;

 

Der Benutzer zapft seine eigene Anima an, erweitert sein Bewusstsein und versetzt sich so in die Lage, tierische Lautäußerungen zu verstehen und sich umgekehrt auch mit Tieren zu verständigen. .... .

Mit Hilfe dieses Spruches kann man sich nur mit natürlichen Tieren mit einer gewissen Intelligenz unterhalten (mindestens In:t31).

Sic!  mal mit Tiersprache könnte man nehmen, um sich mit so einem  Tier mti  >t31 zu unterhalten!

 

es ist so:

Durch die entstandene Seelenverwandtschaft hängt das Tier an seinem Herrn, wird ihm nicht davonlaufen und ihn nach Kräften verteidigen,

 

Die Resistenzen des Herrchens kriegt das dumme Tier auch noch, es läuft nicht mehr weg, Seelenverwandschaft.... hmmm Da es vorher keine hatte, wo soll die Verwandschaft liegen? Magie.

 

Und über den Silberfaden geistig zum Tier (z.B. im Flug) sprechen, wie soll das gehen? Kann ich den Vogel krächzen lassen, damit es mich versteht? Nein, Geistig?

 

Meinem Hund kann ich auch sagen: Stöcken, hol und er kann ein paar Tricks...("Chill" zb kann mein Border Collie). Aber es ist ein Trick.

 

Daher bleibe ich dabei. Sprechende Tiere, die auch wissen, was sie sprechen, ab 91 wohl, darunter wohl eher nicht, bis unten bei t31 bestimmt nicht. Da lernen die einen Trick. Raben bei Game of Thrones sagen "Korn! Korn!" und bekommen.... Aber verstehen tun sie das Wort nicht...

 

Das mit Abrichten bzw Tiersprache bei Vertrauten ist gut

 

und zum Schluss Mys5 17

Ein abgerichteter Vogel kann auch als Kundschafter eingesetzt werden, wenn ein Zauberer zur Verfügung steht, der das Tier mit dem Spruch Tiersprache (Vögel) ausfragen kann. Aufgrund seiner beschränkten Intelligenz kann der Vogel aber nur vage Informationen liefern.

:

Bearbeitet von Panther
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Mal ganz ehrlich: Was für einen Sinn hätte ein Vertrauter, wenn ich ihn nicht steuern kann? Ich sehe durch Lumpis Augen, wie er sich die Geschlechtsteile leckt oder nach einem Kaninchen schnüffelt. Oder er macht mal ein Schläfchen. Oder der Vertraute läuft oder fliegt mir aus der Reichweite, weil er Bock drauf hat.

 

Es ist wohl nicht Sinn und Zweck eines Zaubers mit so langer Wirkungsdauer und Reichweite, wenn man dabei nur die normalen Verrichtungen eines Tieres aus seiner Sicht beobachten kann.

 

Das ist mit Verlaub absurd und dafür wäre auch dem tierliebsten Hexer seine Zeit zu schade. Prados Ausführungen geben vor 13 Jahren wie heute einen Sinn. Alles andere setzt Binden des Vertrauten sofort auf die Liste absolut sinnloser Sprüche.

 

In dieser Absolutheit sind deine Behauptungen absurd. Mit Tiersprache oder Abrichten kann ich auch bei strengster Auslegung noch einiges machen und wenn du keinen Bock auf Tiere und ihre Eigenheiten hast, dann nimm doch einfach Zauberauge.

 

Mit deiner Logik könnte ich auch sagen, Fechtwaffen ergeben ohne Fechten ja gar keinen Sinn, also muss ich natürlich mit Fechtwaffen auch automatisch Fechten können. Wie schon mal andernorts erwähnt, kommen solche "Argumente" aber immer nur bei Zaubern... ;)

 

Sorry für den leicht gereizten Ton, manchmal geht es mit mir ein bisschen durch. Nichts für ungut.

 

Liebe Grüße

Saidon

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@Panther: deine Regelausführungen zu Abrichten sind irgendwie nicht hilfreich, wenn es um ein Meinungsbild zu dem Zauber Binden des Vertrauten geht.

 

Genauso sinnlos ist der Hinweis auf Tiersprache und tIn31. Erstens geht es nicht um Tiersprache und zweitens kann man als Vertrautentiere eh nur solche mit mit einer Mindestintelligenz von tIn 31 binden.

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Nur ganz kurz zu den Eingangspostings: Es stimmt nicht, dass sprachbegabte Vögel nur imitieren. Es gab einen faszinierenden Versuch mit Papageien in den USA. Wenn ich mich richtig erinnere, beherrschte der erste Papagei rund 300 Wörter, die er durchaus verstand. Er war in der Lage, einfache Sätze zu bilden und beispielsweise Gegenstände nach Farbe oder Form zu unterscheiden. Seine Trainerin zeigte ihm beispielsweise geometrische Figuren, diverse Kreise und ein Quadat. Wenn sie den Vogel fragte, was falsch sei, antwortete er richtig: "Quadrat". Außerdem erfand er selbst Wörter, beispielsweise "Bancherry", sein Begriff für Apfel, dessen Geschmack er für eine Mischung aus Banane und Kirsche hielt. Wenn er traurig war, bat er seine Trainiern: "Want to see tree" und freute sich, wenn sie ihn zum nächsten Fenster trug. Er war sogar eifersüchtig und ranzte die jüngeren Papgeien-Studenten an, wenn sie trainiert wurden und er nicht: "Speak clearly!". Ich glaube nicht, dass wir mit unseren Vorstellungen von tierischer Intelligenz richtig liegen, zumal wir sie immer nur an unseren Maßstäben messen. Das nur mal am Rande. Wenn ich morgen Zeit habe, suche ich mal nach einem Link zu dem o.g. Versuch. Mich hat er tatsächlich erschüttert und beschämt.

 

EDIT: Ich hab doch noch schnell gesucht: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/intelligenz-was-tiere-denken-a-539549.html

 

Hab nicht alles richtig im Kopf gehabt, aber so ungefähr passt es.

Bearbeitet von donnawetta
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Hallo,

danke an alle, die ihre Meinung geäußert haben.

 

Die ersten Postings waren ja recht scharf, was mangels "Verständnis" bei einem Vogel/Tier alles nicht geht und stehen eigentlich schon deutlich im Gegenspruch dazu, wie ich die Welt (in RL) sehe. Insofern habe ich mich über Donnawettas Post gefreut, der meiner Meinung sehr gut entspricht.

 

Solwac brachte den Zwergdrachen auf. Ich hab mal im BEST4 nachgeschaut:

Zwergdrache mit In t90 versteht und spricht 50-100 Worte.

Beo und Stare gibts im BEST nicht, aber eine Krähe als Vergleich hat In t60.

Könnte man sagen, dass ein Beo entsprechend 33-66 Worte lernen kann?

 

Tiersprache: Der Zauber "Tiersprache" wirkt auf den Zauberer, nicht auf's Tier. Entsprechend wird das Tier dadurch nicht schlauer und auch nicht sprachfertiger. Alles, was es dem Zauberer mit Tiersprache mitteilen kann, kann es auch ohne, wenn denn nur die Kommunikation klappt.

 

H&D: ist M3, aber das letzte offizielle zu Vertrauten. Wie Dabba daraus ausführt, kann der Zauberer (wenn er sich ausgiebig mit seinem Vertrauten beschäftigt) sich mit dem Vertrauten auf Sprechen+6 (M4) bzw. +8 (M5) unterhalten. (Ich zitiere da mal Dabbas Hexer-Guide). Könnte man da ansetzen und für sprachfähige Vertraute noch einen kleinen Zuschlag gewähren?

 

Fernsteuern des Vertrauten: Ich habe den Thread Vertrauter mit Funkfernsteuerung auch schon gelesen und war einigermaßen überrascht über den Konsens, dass das gehen soll. Ich habe meine Vertrauten bisher nie so gespielt (und auch bei einem Mitspieler immer etwas allergisch reagiert, wenn der seine Wurf-Fledermaus rausgeholt hat). Ich werd' mich da jetzt aber anpassen. u.A. deshalb auch die Frage zum sprechenden Vertrauten.

 

Dabba: "Ob/wie schnell ein Beo eine kurze (!) Nachricht lernt, würde ich evtl. durch einen PW:Intelligenz für den Vogel entscheiden lassen. Wie hoch die Intelligenz des Beo ist, müsste man ggf. vorher einmalig festlegen. Ob er einen Menschen erkennt und davon korrekt berichtet, dito."

-> Vielleicht PW Sprechen ob der Beo einen Einzeiler in 10 Minuten gelernt hat und danach ein PW In, ob er ihn noch verständlich rezitiert? Menschen erkennen und auseinanderhalten kann er auf jeden Fall. Dann müsste er nur für bestimmte Menschen deren Namen lernen, was man auf's Vokabular anrechnen könnte.

 

Ich will aus dem Beo mittels Sprache nicht den Über-Vertrauten machen, aber ich denke schon, dass seine Sprachfähigkeit einen Vorteil bringen sollte. Es ist mir natürlich klar, dass er dann die Vorteile "sprechen" und "fliegen" auf sich vereint.

 

Kio.

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