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Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs


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Hallo!

 

Ich finde die Sache eindeutig.

Im ARK5, Seite 13 steht dass ein Zauberer seine Konzentration beenden kann, um nicht mehr wehrlos zu sein. Er muss sich aber vor dem EW: Angriff entscheiden.

 

Ergo:

Bogenschütze sagt: Ich schieße mit meinem Bogen auf den sich konzentrierenden Zauberer mit gezieltem Schuss.

Ansage an den Zauberer: Ein Bogenschütze zielt auf dich - der sieht übrigens so aus, als ob er weiß, was er tut.

A) Zauberer bleibt in Konzentration: Der Angriff wird als gezielter Schuss gewürfelt 

B) Zauberer hebt Konzentration auf: Der Angriff wird als normaler EW: Angriff abgewickelt.

 

Zu den Sternen

Läufer

Bearbeitet von Läufer
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Im Nahkampf ist man nicht ahnungslos, vgl, dazu die entsprechenden Beschreibungen der Fertigkeiten Betäuben und Meucheln, aber vor allem die Passage zu Angriffen aus dem Hinterhalt auf Seite 83 des Kodex.

Siehe auch meinen Beitrag 8.

 

Bitte, Prados, kannst du mir genau die Textstelle angeben oder zitieren, aus der du das nimmst? Also das es auch für unsereren Zauberer gilt. Bei Meucheln und Betäuben kann ich nichts finden. Bei S. 83, steht nur, dass man im Nahkampf nicht ahnungslos ist, da man ja gerade kämpft und Schläge irgendwie von allen Seiten kommen können, aber:

 

Unser Zaubererer ist nicht im Nahkampf, er zaubert gerade!

Bearbeitet von Panther
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Das würde mich auch noch mal interessieren, obwohl es dafür wohl entweder einen neuen Strang bräuchte oder eine Erweiterung der Überschrift:

 

Kann man einen Zauberer meucheln, der seinen Zaubervorgang nicht unterbricht, aber im Nahkampf ist oder den Meuchler kommen sieht? Ich meine Ja. Im Nahkampf kann ich schließlich auch Angriffe von hinten abwehren, wenn ich das will. Verzichte ich jedoch aktiv und willentlich darauf, dannn kann der Meuchler doch nicht schlechter gestellt werden, als ein normaler Angreifer, der jemand wehrlosen angreift.

 

Es müsste nur eben dem Zauberer angesagt werden, dass eine Meuchelattacke ansteht. Dann kann er überlegen, ob er abwehren will oder ob er hofft, dass der Angriff daneben geht. Es ist nicht anders als beim Scharfschießen.

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Arkanum S.13 (linke Spalte letzter Absatz) besagt, dass ein Zauberer seine Konzentration jederzeit unterbrechen kann, um auf spontane Veränderungen reagieren zu können. Da wird u.a. auch ein Schuss erwähnt.

 

Sofern sich ein Zauberer jetzt an einem Kampf (sei es auch aus der Ferne) beteiligt, dürfte er in meinen Augen auch damit rechnen von Heckenschützen aufgelauert zu werden (wie jeder andere am Kampf Beteiligte auch). Ich würde als SL jedenfalls ansagen, wenn auf ihn geschossen/worfen werden soll.

Es mag was anderes sein, wenn er auf einer Reise was längeres als Augenblick zaubert (ohne wenigstens mal kurz die Umgebung zu scannen/scannen zu lassen) und dabei von Räubern aus dem Hinterhalt beschossen wird. Da würde ich es auf einen EW:Sechsten Sinn "ankommen lassen".

Bearbeitet von seamus
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Arkanum S.13 (linke Spalte letzter Absatz) besagt, dass ein Zauberer seine Konzentration jederzeit unterbrechen kann, um auf spontane Veränderungen reagieren zu können. Da wird u.a. auch ein Schuss erwähnt.

 

Sofern sich ein Zauberer jetzt an einem Kampf (sei es auch aus der Ferne) beteiligt, dürfte er in meinen Augen auch damit rechnen von Heckenschützen aufgelauert zu werden (wie jeder andere am Kampf Beteiligte auch). Ich würde als SL jedenfalls ansagen, wenn auf ihn geschossen/worfen werden soll.

Es mag was anderes sein, wenn er auf einer Reise was längeres als Augenblick zaubert (ohne wenigstens mal kurz die Umgebung zu scannen/scannen zu lassen) und dabei von Räubern aus dem Hinterhalt beschossen wird. Da würde ich es auf einen EW:Sechsten Sinn "ankommen lassen".

 

auch hier sollte voll zitiert werden:

 

 

Hierbei muss er die Entscheidung [zum Abbruch] vor dem EW:Angriff [des Gegner] treffen.

 

Es geht um reagieren vor einer Handlung des Gegners, die sich also anbahnt, die man ahnt, Bei einem Hintarhalt ist man aber ahnungslos.

 

Sechster Sinn ist aber auf jeden Fall ein Kandidat...

 

 

Der sechste Sinn macht auf übernatürliche Erscheinungen wie Geister oder verfl uchte Räume, aber auch auf berufstypische Gefahren und Chancen aufmerksam: auf einen drohenden Hinterhalt für Krieger und Barbaren,

Der Sechste Sinn ist sehr unspezifisch und liefert keine genauen Informationen, worauf er angesprochen hat. Der Abenteurer spürt nur, ob eine Gefahr droht, ob etwas Aufregendes, aber vermutlich Ungefährliches bevorsteht, oder ob er eine Erfolg versprechende Gelegenheit beim Schopf packen muss. Die Reichweite des Sinnes ist etwa 500 m im Freiland,

 

 

Gute Reflexe: Ein Abenteurer mit guten Reflexen hat bessere Aussichten, instinktiv und ohne Nachzudenken auf unvorhergesehene Ereignisse richtig zu reagieren. Gute Reflexe helfen auch, wenn ein Abenteurer überrascht wird (s. S. 61). Gelingt ihm ein EW:Gute Reflexe, leidet er nicht unter den Nachteilen der Überraschung.

könnte auch was sein....

Bearbeitet von Panther
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auch hier sollte voll zitiert werden:

 

Hierbei muss er die Entscheidung vor dem EW:Angriff [des Gegner] treffen.

Es geht um reagieren vor einer Handlung des Gegners, die sich also anbahnt, die man ahnt, Bei einem Hintarhalt ist man aber ahnungslos.

 

Also für mich zählt Scharfschießen als ein Angriff.

 

Ich kann mich da nur wiederholen:

Sofern sich ein Zauberer jetzt an einem Kampf (sei es auch aus der Ferne) beteiligt, dürfte er in meinen Augen auch damit rechnen von Heckenschützen aufgelauert zu werden (wie jeder andere am Kampf Beteiligte auch).

Allerdings würde ich so jemandem nur sagen, dass er per Fernkampf bedroht ist. Wenn er die Option Scharfschuss dann nicht selbst in Betracht zieht, ist er selbst Schuld.

Auch wenn abschweifend:

Das gilt für mich auch für alle Fernkampfbeteiligten eines Kampfes. Da könnte man sich ja auch von hinten anschleichen & dann Scharfschießen.

 

Jede Spielgruppe muss für sich vereinbaren, ob bei einer Kampfsituation der Status "aus dem Hinterhalt angreifbar" gegeben ist, oder ob alle Beteiligten (nah/fern) auf so etwas "vorbereitet" sind.

Da gibt es -mein ich- keine Regelstelle für.

Bearbeitet von seamus
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Die Sache wurde doch auch im Kontext von Meucheln mal beleuchtet: Geht der Kampf los, rechnet man grundsätzlich mit Angriffen von allen Seiten und ist dementsprechend nicht ahnungslos. Anders ist es, wenn eine Figur davon ausgeht, dass hinter ihr alles ruhig ist.

 

Nehmen wir also an ein Zauberer ist in einer Halle und seine Kämpfer schirmen ihn gegen die Feinde ab. Gut möglich, dass er einen Assassinen, der hinter ihm durch ein Fenster einsteigt, nicht ahnt.

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Die Sache wurde doch auch im Kontext von Meucheln mal beleuchtet: Geht der Kampf los, rechnet man grundsätzlich mit Angriffen von allen Seiten und ist dementsprechend nicht ahnungslos. Anders ist es, wenn eine Figur davon ausgeht, dass hinter ihr alles ruhig ist.

 

Nehmen wir also an ein Zauberer ist in einer Halle und seine Kämpfer schirmen ihn gegen die Feinde ab. Gut möglich, dass er einen Assassinen, der hinter ihm durch ein Fenster einsteigt, nicht ahnt.

 

Ist das überhaupt relevant? Der EW:Meucheln entscheidet doch nur darüber, ob er noch schreit oder gleich tot umfällt.

 

Ich vertrete (ohne das aus dem M5 abzuleiten) weiter (als SL) die Meinung: In Kampfsituationen sind Scharfschießen und Meucheln nicht verwendbar. Das Ziel muss absolut ahnungslos sein, was es in Kampfsituationen nie ist. Selbst mit 0 LP nicht (außer Bewusstlose)!

 

PS: Immer im Blick haben: Was die SC dürfen, dass dürfen die NSC auch! Ein NSC der meinen PC einfach so tötet, ohne dass ich etwas dagegen würfeln darf ist meiner Meinung nach zu recht unbefriedigend. Ganz besonders in einer Kampfsituation. -> Spielspaß vor Realismus

Bearbeitet von Mogadil
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Die Sache wurde doch auch im Kontext von Meucheln mal beleuchtet: Geht der Kampf los, rechnet man grundsätzlich mit Angriffen von allen Seiten und ist dementsprechend nicht ahnungslos. Anders ist es, wenn eine Figur davon ausgeht, dass hinter ihr alles ruhig ist.

 

Nehmen wir also an ein Zauberer ist in einer Halle und seine Kämpfer schirmen ihn gegen die Feinde ab. Gut möglich, dass er einen Assassinen, der hinter ihm durch ein Fenster einsteigt, nicht ahnt.

 

Ich vertrete (ohne das aus dem M5 abzuleiten) weiter (als SL) die Meinung:

1. In Kampfsituationen sind Scharfschießen und Meucheln nicht verwendbar.

2. Das Ziel muss absolut ahnungslos sein, was es in Kampfsituationen nie ist. Selbst mit 0 LP nicht (außer Bewusstlose)!

 

Wir sind hier in einer Regeltext-Frage, daher ist so eine Bemerkung (deine Meinung) hier nicht so gut!

 

Die Aussage ist also daher eher wohl: Die Sätze 1 und 2 stehen NICHT im Regelwerk.

 

gezieltes Schiessen auf einen zaubernden Zauberer, der nicht im Nahkampf ist aus dem Hinterhalt überraschend möglich!

Bearbeitet von Panther
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Kodex S.71 ist bzgl. Meucheln schon recht deutlich:"

Einen wehrlosen Gegner muss man erst einmal treffen, auch wenn der Angriff leicht fällt. Bei einem völlig bewegungslosen Opfer, z.B. einem schlafenden oder an einen Baumstamm gefesselten Abenteurer, ist noch nicht einmal ein EW:Angriff nötig; jeder Hieb richtet automatisch kritischen Schaden an (s. Tabelle 7). Der Angreifer kann sein Opfer auch direkt töten: Wenn er unbegrenzt Zeit hat und mit keinerlei Störungen rechnen muss, gelingt ihm das automatisch; andernfalls entscheidet ein EW: Meucheln über den Erfolg des Tötungsversuchs.

"

Somit steht mind. für Meucheln schon im Regeltext, dass es im Kampf i.d.R. nicht nutzbar ist (ausgenommen halt Gegner ist völlig bewegungslos & kann das auch nicht ändern -wie bspw. Zauber abbrechen!!)

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Kodex S.71 ist bzgl. Meucheln schon recht deutlich:"

A Einen wehrlosen Gegner muss man erst einmal treffen, auch wenn der Angriff leicht fällt.

 

B Bei einem völlig bewegungslosen Opfer, z.B. einem schlafenden oder an einen Baumstamm gefesselten Abenteurer, ist noch nicht einmal ein EW:Angriff nötig; jeder Hieb richtet automatisch kritischen Schaden an (s. Tabelle 7). 

 

C Der Angreifer kann sein Opfer auch direkt töten: Wenn er unbegrenzt Zeit hat und mit keinerlei Störungen rechnen muss, gelingt ihm das automatisch; andernfalls entscheidet ein EW: Meucheln über den Erfolg des Tötungsversuchs.

"

Somit steht mind. für Meucheln schon im Regeltext, dass es im Kampf i.d.R. nicht nutzbar ist

 Wie kommst du darauf? Ich kann das in denSätzen A, B und C nicht finden.

 

A sagt nur aus, dass man das Opfer erstmal treffen muss, mehr nicht.

 

B handelt über Spezialsituationen-

 

C sagt, man kann! der Meuchler muss mit der Störung rechnen, das das Opfer ihn zB im letzten Momment bemerkt, dann kommt der EW: Meucheln

 

Ein ausgebildeter Meuchler kann einen Menschen oder ein ähnliches Wesen mit einem einzigen Nahkampftreffer töten.

Ein Abenteurer kann nur ein ahnungsloses Opfer meucheln. Entweder hält es den Angreifer für harmlos und lässt ihn aus einem vernünftigen Grund bis auf Armlänge an sich heran, oder es weiß nichts von der Anwesenheit des Meuchlers, z.B. wenn dieser sich von hinten heranschleicht und unerwartet zuschlägt.

Siehe auch: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/27705-meucheln-wie-funktioniert-es/?p=2428252

 

Beim Meucheln hängt also alles von der Ahnungslosigkeit ab! Frage ist also, ob man im beim Zaubern ahnungslos ist.

 

Wenn im Kampf zum Beispiel A1 und A2 mit Z1 und Z2 gegen B1 und B2 kämpfen und hintern der Zauberer Z1 A1 und A2 mit Zaubersprüchen hilft,  so könnte doch Z2 überraschen auf einmal seinen Nachbarn Z1 meucheln... Auf Armeslänge sei er eben schon heran.

 

In unserem Fall des gezielten Schußes bleibt die Frage nach der Ahnungslosigkeit über einen überraschenden Fernschuß aus dem Hinterhalt.

Bearbeitet von Panther
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Bitte versteht meinen Beitrag noch mal so, wie ich ihn gemeint und hoffentlich auch formuliert habe: Ahnungslosigkeit ist in einem Nahkampf normalerweise nicht gegeben. Der Blick über die Schulter ist immer drin. Insofern sind Meucheln und Scharfschießen erst einmal ausgeschlossen.

 

Verzichtet eine Figur auf seine Abwehrmöglichkeiten trotz des Wissens, dass man gleich gemeuchelt oder scharf beschossen werden, dann sehe ich keinen Grund, Meucheln oder Scharfschießen zu unterbinden: Man ahnt oder weiß ja, was gleich kommt, mann könnte es einfach abwenden und wenn man es dann nicht tut, dann ist das eben hoch gepokert. Warum sollte man nicht Scharfschießen können auf jemanden, der nicht zur Seite zucken will? Es gibt keinen Grund.

 

Dann gibt es noch ganz wenige Situationen, in denen eine Person ahnungslos sein kann, obwohl sie sich weitestgehend in einer Kampfsituation befindet: Der zaubernde Zauberer, der sich hinter der Front seiner Beschützer unangreifbar meint, aber von einem durchs Dachfenster eingeschlichenen, schleichenden Assassinen von hinten angegriffen wird, wenn jemand durch eine lautlose bis dahin unbekannte Tapetentür in deinem Rücken auftaucht... und solche Sondersituationen. Immer dann, wenn ich mir sicher bin, dass in meinem Rücken eigentlich niemand auftauchen könnte, weil es eigentlich keinen Zugang gibt und hinter mir vorhin noch alles leer war. Ahnungslos ist man eben dann, wenn man wirklich einen Angriff nicht ahnen kann. Und: Ich rechne immer und überall mit einem Angriff ist nun mal keine geistig gesunde Option.

 

Dass NPCs grundsätzlic das gleiche können wie Spielfiguren ist klar. Ob man sie immer gleich behandeln muss, steht auf einem anderen Blatt. Meuchler und Scharfschützen sind sehr tödlich. Ich hätte wenig Freude daran, diese mit hoher Effektivität auf die Gruppe anzusetzen oder gegen meine Spielfigur eingesetzt zu sehen. Das führt zu freudlosen, unsportlichen Ergebnissen.

 

Will ich damit auch ausschließen, dass es in der Gruppe Meuchler oder Scharfschützen gibt? Das würde das Spiel für mich ärmer machen. So oft hat man eh nicht die Gelegenheit, als Spieler diese Fertigkeiten zu nutzen.

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1 Ahnungslosigkeit ist in einem Nahkampf normalerweise nicht gegeben.

Der Blick über die Schulter ist immer drin.

2 Insofern sind Meucheln und Scharfschießen erst einmal ausgeschlossen.

 

Das ist dann deine private Hausvorgabe, es steht aber nciht im Regelwerk!

 

Ist der Blick über die Schulter der Paranoia-Mode, ständig mit einem hinterhältigem Angriff zu rechnen? Muss der Spieler dies sagen?

 

Ich kann das aus den Gründen, die du danach im Beitrag angibst wirklich sehr gut verstehen, gerade wegen der NSC/SC Gleichheit, aber zunächst mal müssen wir doch feststellen:

 

So etwas steht NICHT im Regelwek.... also;

 

Im unserem Fall kann auf einen zaubernden Zauberer, der ahnungslos ist, gezielt geschossen werden oder gar gemeuchelt werden. (Ich liebe da das überraschende Anspringen/Niederreissen=insHGzwingen aus dem Hinterhalt wie ein Panther).

Bearbeitet von Panther
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Noch mal: Ahnungslosigkeit allein kann wohl kein Kriterium sein. Denn ich kann einen Meuchelversuch ahnen oder sogar erkennen und mich regungslos verhalten. Wieso sollte der Meuchler dann nicht zustechen können? Unlogisch.

 

Wenn ich eine Ahnung habe, dann habe ich eine Möglichkeit durch eine einfache Handlung das Meucheln oder Scharfschießen sicher und endgültig zu verhindern. Nichtsdestotrotz muss ich etwas tun. Dass im Regeltext jetzt die unwahrscheinliche Möglichkeit ausgespart wird, dass ein Zauberer einen Meuchelversuch oder einen Scharfschuss gegen sich geschehen lässt, sollte nicht dazu führen, dass man die Logik suspendiert. Das wäre widersinnig.

 

Das Wissen allein nützt nichts, wenn man es nicht in eine Handlung ummünzt.

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So etwas steht NICHT im Regelwek.... also;

Kodex S.71 (direkt über meinem Vorzitat):

Ahnungslos ist er nur, wenn er bis zum Schluss nichts von dem kommenden Angriff weiß, z.B. wenn er aus dem Hinterhalt beschossen wird oder Opfer eines meuchlerischen Angriffs von hinten wird.

 

Das dürfte im Nahkampf doch nur vorkommen, wenn jemand halt bewusst/unfreiwllig (da absolut unfähig) auf seine Reaktion verzichtet.

Man erhält doch als Angreifer für von hinten sogar einen Bonus, so dass deutlich wird, dass der Gegner das zwar schwerer einschätzen/abwehren kann, aber eben auch da ein gewisses Auge drauf hat.

Bearbeitet von seamus
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Ahnungslosigkeit ist in einem Nahkampf normalerweise nicht gegeben. Der Blick über die Schulter ist immer drin. Insofern sind Meucheln und Scharfschießen erst einmal ausgeschlossen.

 

Das ist dann deine private Hausvorgabe, es steh aber nciht im Regelwerk!

 

Ich kann das aus den Gründen, die du danach im Beitrag angibst wirklich sehr gut verstehen, gerade wegen der NSC/SC Gleichheit, aber zunächst mal müssen wir doch feststellen:

 

So etwas steht NICHT im Regelwek.... also;

 

Im unserem Fall kann auf einen zaubernden Zauberer, der ahnungslos ist, gezielt geschossen werden oder gar gemeuchelt werden. (Ich liebe da das überraschende Anspringen/Niederreissen=insHGzwingen aus dem Hinterhalt wie ein Panther).

 

 

Ich glaube, ich konnte mich dir nicht verständlich machen: Hat man bei dir keine Abwehr gegen einen Angreifer im Rücken? Also rechne ich in einem Kampfgetümmel erst einmal mit Angriffen von allen Seiten und bin auf der Hut. Wenn von allen Seiten Nahkämpfer auf mich zurennen, dann schließe ich auch die Möglichkeit eines weiteren Fernkämpfers nicht grundsätzlich aus. Es sei denn es gibt ganz trifftige Gründe dafür.

 

Der erste Satz ist das allgemein Gültige. Danach kommen die Einschränkungen und Sonderfälle. Dass es sich beim Angegriffenen um einen Zauberer dreht... Dass ein Zauberer nicht aufhört zu zaubern, obwohl er beschossen, scharf beschossen oder gemeuchtelt werden soll, sind Sonderfälle.

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Ahnungslosigkeit ist in einem Nahkampf normalerweise nicht gegeben. Der Blick über die Schulter ist immer drin. Insofern sind Meucheln und Scharfschießen erst einmal ausgeschlossen.

Das ist dann deine private Hausvorgabe, es steh aber nciht im Regelwerk!

 

Ich kann das aus den Gründen, die du danach im Beitrag angibst wirklich sehr gut verstehen, gerade wegen der NSC/SC Gleichheit, aber zunächst mal müssen wir doch feststellen:

 

So etwas steht NICHT im Regelwek.... also;

 

Im unserem Fall kann auf einen zaubernden Zauberer, der ahnungslos ist, gezielt geschossen werden oder gar gemeuchelt werden. (Ich liebe da das überraschende Anspringen/Niederreissen=insHGzwingen aus dem Hinterhalt wie ein Panther).

Ich glaube, ich konnte mich dir nicht verständlich machen: Hat man bei dir keine Abwehr gegen einen Angreifer im Rücken? Also rechne ich in einem Kampfgetümmel erst einmal mit Angriffen von allen Seiten und bin auf der Hut. Wenn von allen Seiten Nahkämpfer auf mich zurennen, dann schließe ich auch die Möglichkeit eines weiteren Fernkämpfers nicht grundsätzlich aus. Es sei denn es gibt ganz trifftige Gründe dafür.

Erst einmal:  Ja, auch bei mir hat man gegen Angriffe von hinten Abwehr (gem. Regelwerk, also wenn man sie ahnt, z.b im Kampfgetümmel)

 

Der Zauberer ist aber nicht im Kampfgetümmel, sondern steht daneben.

Wenn der Zauberer mit Angriffen von allen Seiten auf der Hut ist, dann ist er in diesem "Paranoia-Mode", d.h. er möchte nie ahnungslos sein.

 

ich wiederhole :

Ahnungslosigkeit ist in einem Nahkampf normalerweise nicht gegeben. Der Blick über die Schulter ist immer drin. Insofern sind Meucheln und Scharfschießen erst einmal ausgeschlossen.

Das ist dann deine private Hausvorgabe, es steht aber nicht im Regelwerk!

Bearbeitet von Panther
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Die entscheidende Frage lautet, muss ein Zauberer, der in unmittelbarer Nähe eines Kampfgeschehens ist und in dieses mit Zaubersprüchen aktiv eingreift, muss also dieser Zauberer, der weiß, dass dort Gegner sind, die es auf seine Gefährten und damit auch auf ihn abgesehen haben, damit rechnen, dass sich zusätzliche Gegner irgendwo in Schussreichweite versteckt haben können?

 

Jeder, der diese Frage mit ja beantwortet, hat einen laut Regeltext (Kodex, Seite 83) nicht ahnungslosen Zauberer, der also nicht gezielt aus dem Hinterhalt beschossen werden kann.

 

Noch ein Nachtrag: Bitte beachtet, dass die Formulierung auf Seite 83 mehrere Bedingungen mit "und" verknüpft. Das bedeutet, dass alle dort genannten Bedingungen gleichzeitig und ausnahmslos erfüllt sein müssen, damit ein Angriff aus dem Hinterhalt erfolgen darf.

 

(Persönliche Anmerkung: Dieses ständige Beharren darauf, dass dies oder jenes nicht im Regelwerk stehe, ist ermüdend.)

Bearbeitet von Prados Karwan
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Also S. 83:

 

 

Greift ein Abenteurer im Fernkampf einen Gegner an, der ihn nicht sehen kann, der nicht mit Beschuss rechnet und der nicht in einen Nahkampf oder in ein Handgemenge verwickelt ist, handelt es sich um einen Fernkampfangriff aus dem Hinterhalt.

Also der Zauberer steht nicht im Nahkampf/Handgemenge und rechnet gleichzeitig nicht mit einem Beschuß, dann kann er beschossen werden, nichts anderes sage ich die ganze Zeit!

 

Die Frage ist, rechnet er oder rechnet er nicht mit einem Beschuß? Er sieht keine anderen Gegner, zum Glück ist er nicht selbst im Nahkampf und kann "beruhigt" zaubern.

 

Wenn er im Paranoia-Mode ist, dann rechnet er natürlich immer mit einem Beschuß / einem weiteren Gegner. dann ist  - genau wie Prados sagt - der Zauberer nicht ahnungslos, und kann nicht aus dem Hinterhalt beschossen werden.

 

Also hängt die Antwort vom innern Gefühl des Zauberers ab, das er dem SL mitteilen muss. Dieser kann das dann dem Gegner im Hinterhalb mitteilen. Du, der Zauberer blinzelt paranoiahaft umher, er könnte sein, dass er jederzeit mit weiteren Gegnern/Angriffen rechnet. Du kannst nicht auf ihn schiessen.

 

Ich finde es übrigens auch persönlich ermüdend, aber weise nochmal daraufhin. Es steht NICHT im Regelwerk, das Ahnungslosigkeit im Nahkampf normalerweise nicht gegeben ist,

 

Da habe ich schon zu viele Spieler mit weiteren Gegnern überraschen können. Schleichen/Tarnen - es kann klappen. Wenn Eleazar gesagt hätte, in seiner Gruppe sind die Spieler immer im Paranoia-Mode und rechnen immer mit weiteren Gegnern, dann wäre alles klar gewesen, aber er hat es nicht gesagt (siehe sogar sein Beitrag 32).

 

OK... aber vom Regeltext her und zur Strang-Frage: Ja, anlegen auf den Zauberer zum Scharfschiessen geht auf jeden Fall, die Durchführung des Schusses hängt dann vom Paranoia-Mode des Zauberer-Spielers ab.  Das sagte ich schon in Beitrag 21 (http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/31378-scharfschießen-auf-zauberer-wärend-des-zaubervorgangs/?p=2637829). Die Abwicklung des Schusses nach welchen Regeln hängt vom SL ab.

Bearbeitet von Panther
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Gut, ich gebe es auf, dir logische Schlussfolgerungen aus dem Regelwerk nahelegen zu wollen. Deine Argumentationsweise ist schierer Unsinn, da du einerseits auf vorgibst, das Regelwerk gelesen zu haben, andererseits in deine Argumentation hanebüchene Fantasie-Termini wie den "Paranoia-Mode" einbringst. Sei's drum, dieser Strang hat zumindest mir gezeigt, dass jede Unterhaltung mit dir - zumindest für mich - sinnlos verläuft.

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Die entscheidende Frage lautet, muss ein Zauberer, der in unmittelbarer Nähe eines Kampfgeschehens ist und in dieses mit Zaubersprüchen aktiv eingreift, muss also dieser Zauberer, der weiß, dass dort Gegner sind, die es auf seine Gefährten und damit auch auf ihn abgesehen haben, damit rechnen, dass sich zusätzliche Gegner irgendwo in Schussreichweite versteckt haben können?

 

Jeder, der diese Frage mit ja beantwortet, hat einen laut Regeltext (Kodex, Seite 83) nicht ahnungslosen Zauberer, der also nicht gezielt aus dem Hinterhalt beschossen werden kann.

 

Also S. 83:

Greift ein Abenteurer im Fernkampf einen Gegner an, der ihn nicht sehen kann, der nicht mit Beschuss rechnet und der nicht in einen Nahkampf oder in ein Handgemenge verwickelt ist, handelt es sich um einen Fernkampfangriff aus dem Hinterhalt.

Also der Zauberer steht nicht im Nahkampf/Handgemenge und rechnet gleichzeitig nicht mit einem Beschuß, dann kann er beschossen werden, nichts anderes sage ich die ganze Zeit!

 

Die Frage ist, rechnet er oder rechnet er nicht mit einem Beschuß? Er sieht keine anderen Gegner, zum Glück ist er nicht selbst im Nahkampf und kann "beruhigt" zaubern.

 

Wenn er im Paranoia-Mode ist, dann rechnet er natürlich immer mit einem Beschuß / einem weiteren Gegner. dann ist  - genau wie Prados sagt - der Zauberer nicht ahnungslos, und kann nicht aus dem Hinterhalt beschossen werden.

Hatte das Prados nicht schon kurz & prägnant formuliert?

 

Wenn es für dich Paranoiamodus bedeutet, dass jemand mit Beschuss rechnet, obwohl um ihn herum gekämpft wird, dann nenn es halt so.

Für mich als SL (oder Spieler) ist das natürliches Verhalten aller Kampfbeteiligten.

 

Ah Prados war nen Ticken schneller

Bearbeitet von seamus
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Ja, das hatte Prados gut formuliert, was ich auch bestätigt habe.

 

Es geht eben um die Spieler-Grundeinstellung..... Die ist dann eben wohl unterschiedlich.

 

seamus, Eleazar und Prados finden es normal/rechnen immer mit Beschuß/Angriff, würden sich im Kampf demnach nicht überraschen lassen können.

 

Schleichen/Tarnen, Tapetentür, Todesblitz durch Wand oder oder oder.....

 

Aber die Regelfrage ist an dieser Stelle wohl geklärt:

 

Liest Euch nochmal den Strang zumindest bis 21 durch ... alles OK!.

Bearbeitet von Panther
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Kodex S.61 Überraschung:"

Manchmal trifft eine vorbereitete Partei auf einen nichts Böses ahnenden Gegner. Dann entfällt der Initiativwurf, und die Überraschten dürfen sich eine volle Runde lang nicht bewegen und auch nicht handeln. Werden sie beschossen, können
sie nicht ausweichen, und werden sie im Nahkampf angegriffen, reagieren sie nur instinktiv und erhalten –4 auf ihre WW:Abwehr. Die Partei, der die Überraschung gelungen ist, kann eine volle Runde lang nach Belieben agieren.

"

Da hast du in den Regeln einen Punkt zu Fernkampf & ahnungslos.

 

Und natürlich gibt es auch im Kampf sehr spezielle Situationen, wo man mal jemanden auch überraschen/auf dem falschen Fuss erwischen kann, aber halt nicht generell & pauschal.

Ein Zauberer braucht ja bloss mehrere Runden zusammenhängend zaubern, dann hat er zig Runden keine Zeit auch mal weiter nach links/rechts/hinten zu schauen.

Ein Ersthelfer kümmert sich im Kampfgetümmel um einen Verwundeten.

-> schon kann sich ein Unsichtbarer oder Fernkämpfer recht genüßlich an ihm austoben (zumindest hat er die Überraschung auf seiner Seite).

Beim Zaubern über zig Runden wäre sicherlich auch noch ein durch die Wandteppich-Geheimtür in den Rücken Schleichender aufzählbar.

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Und natürlich gibt es auch im Kampf sehr spezielle Situationen, wo man mal jemanden auch überraschen/auf dem falschen Fuss erwischen kann, aber halt nicht generell & pauschal.

Und natürlich kann man genauso andersherum wegen der speziellen Situationen sagen, dass man nicht generell & pauschal NICHT überraschen kann.

Bearbeitet von Panther
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Panther, du verdrehst die Sachen und gehst auf die Argumente nicht ein. Das nervt mich ehrlich gesagt etwas.

 

Tobt ein Kampf und befindet sich ein Zauberer nicht in erster Linie, dann bedeutet das doch nicht, dass er den Alarmmodus runterfährt!

 

Es droht Gefahr in unmittelbarerer Nähe, dann würde ich persönlich sofort die allgemeine Vorsicht hochfahren und wäre nicht mehr ahnungslos. Wer sagt mir denn, dass die sechs losstürmenden Räuber alles sind und nicht noch ein oder mehr Gegner im Anmarsch oder in der Reserve sind. Mit so was kann man aber ohne weiteres rechnen. Auf einer Battlemap mag alles ganz übersichtlich aussehen, aber das ist es in einem Kampfgetümmel ja nicht unbedingt. Insofern geht man von einer allgemeinen Bedrohung aus und ist aufmerksam

 

Eine Paranoia würde ich nur annehmen, wenn ich seit einger Zeit keine aktute Gefahr in meiner Umgebung erlebt habe und meine Wahrnehmung mir keine aktuelle Gefahr angezeigt hat und ich dennoch in höchster, schreckhafter Alarmbereitschaft bin: Ich erlebe weder eine zeitlich noch räumlich nahe Bedrohung - also ahne ich nichts.

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