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Artefakte mit Konzentrationszaubern


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Ich habe nur 4 Beispiele gefunden (Tarnkappe, Deckmantel, Stab des Feuers, Stab der Illusionen) bei denen auf einem Artefakt ein Konzentrationszauber liegt. In den ersten beiden Fällen wird explizit erwähnt, dass der Anwender sich konzentrieren muss. Bei den Stäben steht nur, sie wirken wie der Zauber (was bei den ersten beiden Artefakten auch steht). Die Notwendigkeit der Konzentration wird bei den Stäben nicht explizit erwähnt.

 

Ich habe jedoch keine Regel gefunden, wie Konzentrationszauber auf Artefakten generell zu handhaben sind.

 

Ich gehe aktuell davon aus, dass einzelne Aspekte eines Zaubers, der in ein Artefakt gebunden werden soll verhandelbar sind. Beispiele hierfür findet man reichlich im Regelwerk: Wirkungsdauer, Reichweite, Wirkungsbereich, folglich (so nehme ich an,) auch Konzentration.

Einige Änderungen ergeben sich aus der Art des Artefaktes oder Zaubermittels. Andere erscheinen eher willkürlich.

 

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Ja. Das schließe ich aus der Formulierung:

 

"In einem Artefakt, das einfach genug ist, um von einer Spielerfigur erschaffen zu werden, ist im Wesentlichen die Kraft eines Zaubers gespeichert, den der Zauberer im Rahmen der Vorkenntnisse mitbringen muss."

 

Die Artefakte aus den Regeln werden von folgendem Absatz beschrieben:

 

"Die Verzauberungen von vielen der im Arkanum beschriebenen Artefakte sind zu kompliziert für Spielerfiguren. Nur Meisterthaumaturgen und vergleichbare andere Zauberer, die sich ganz der Herstellung von magischen Gegenständen

verschrieben haben, sind dazu in der Lage. Aus ihren Werkstätten stammen zum Beispiel magische Kleidungs- und Schmuckstücke."
 
Mir passt zwar die Formulierung "Sind zu kompliziert für Spielerfiguren" nicht (was passiert, wenn die Runde, sagen wir mal, 10 Jahre Pause macht) aber das hat nichts mehr mit den relativ einfach herzustellenden Artefakten zu tun.
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Ich denke es geht eher um den "Konzentrationseffekt".

 

Wenn ich die Tarnkappe aktivieren muss ich mich wohl konzentrieren.

 

Da hab ich auch ein klein wenig mein Problemchen dabei mir das Vorzustellen. Wenn Thurd der Barbar Int01 die Tarnkappe sich überwirft und aktiviert,...

woher weis er dann wie er sich "richtig" auf das Artefakt konzentieret?

 

Ist das konzentrieren in der Tarnkappe vieleicht ein Gedankliches Litanei-haftes absupulen von:  "Ich bin nicht da, ihr seht mich nicht,...."

Und beim "Kauf" der Tarnkappe wird man einer Gebrauchsanwesiung ähnlich darauf hingewiesen das man ganz arg daran denken muss nicht gesehen werden zu können - gut das könnte ich mir vorstellen.

 

@Airlag

 

"Andere erscheinen eher willkürlich."

 

Welche?

An Beispielen diskutiert es sich beispielhaft leichter :D

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Ja. Das schließe ich aus der Formulierung:

 

"In einem Artefakt, das einfach genug ist, um von einer Spielerfigur erschaffen zu werden, ist im Wesentlichen die Kraft eines Zaubers gespeichert, den der Zauberer im Rahmen der Vorkenntnisse mitbringen muss."

 

Die Artefakte aus den Regeln werden von folgendem Absatz beschrieben:

 

"Die Verzauberungen von vielen der im Arkanum beschriebenen Artefakte sind zu kompliziert für Spielerfiguren. Nur Meisterthaumaturgen und vergleichbare andere Zauberer, die sich ganz der Herstellung von magischen Gegenständen

verschrieben haben, sind dazu in der Lage. Aus ihren Werkstätten stammen zum Beispiel magische Kleidungs- und Schmuckstücke."
 
Mir passt zwar die Formulierung "Sind zu kompliziert für Spielerfiguren" nicht (was passiert, wenn die Runde, sagen wir mal, 10 Jahre Pause macht) aber das hat nichts mehr mit den relativ einfach herzustellenden Artefakten zu tun.

 

 

Mit deinen Regeltexten zur Untermauerung ist eigentlich alles gesagt. Leider gibt es diese, von mir auch nicht gemochte, Formulierung, welche an den Duktus früherer Midgard-Editionen erinnert und hoffentlich bei einer Überarbeitung von M5 auch wieder aus dem Regelwerk verschwindet. 

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Wie sollten aber sonst Grenzen gesetzt werden? Wir reden hier von einer Vielzahl von möglichen Artefakten, deren Herstellung durch relativ niedrige Grade dem Spielgleichgewicht nicht gut tun.

Die Alternative wäre doch quasi ein Lernsystem, d.h. die Herstellung solcher Artefakte limitiert sich dadurch das anderes nicht gelernt bzw. gemacht werden kann. Die Sache mit den aufzubringenden EP gibt es ja schon z.B. bei den Großen Siegeln. Man erkauft sich hier nur sehr schnell eine "logische" Regel mit Mikromanagement.

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Moderation :

Ich hab zwar das Thema "Nicht für Spielerfiguren geeignet" angeschnitten, aber es gehört trotzdem nicht hier her.

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Ich wollte wirklich hauptsächlich auf den Konzentrationsaspekt hinaus.

 

Tarnkappe und Deckmantel können als Artefakt von nicht-Zauberkundigen verwendet werden. Woher sollen die wissen, wie man sich auf die Aufrechterhaltung einer Zauberwirkung konzentriert?

 

Bei Zauberstäben ist das anders und nachvollziehbar, die können nur von Zauberkundigen verwendet werden.

 

Ich kann verstehen, dass man gerade bei Unsichtbarkeit aus Gründen des Spielgleichgewichtes die Konzentration des Anwenders haben will, damit der nicht unter dem Schutz einer Tarnkappe Aktionen durch führt, die mit dem Zauber sonst nicht möglich sind.

 

@Unicum: Andere Aspekte, die in Artefakten abweichen vom Zauber

Schlafdorn, reduziert die Reichweite auf b, Zauberschlaf hat Reichweite 30m

Kraftgürtel sprengt das Stärkemaximum von 100

Schwanenhemd verringert die Wirkungsdauer von Verwandlung auf wenige Stunden und der PW:60-(Konsti/2) entfällt. Nimmt man an, der Zauber auf dem Artefakt wäre Tiergestalt statt Verwandlung, wird wieder die Wirkungsdauer reduziert und diesmal die Flugunfähigkeit des Zaubers ignoriert.

Die Liste ist erweiterbar.

 

Bei einigen Artefakten ist kein Zauber angegeben (Schwanenhemd, Schwingenumhang, Anhänger des sechsten Sinns, Stab des Baumes,...). Stattdessen wird die Wirkung beschrieben, die der Erschaffer erreichen wollte, unabhängig davon, ob es einen Zauber im Regelwerk gibt, der dies bewerkstelligen kann oder nicht. Da bin ich dafür, das möchte ich auch haben, weil ich einen Artefakt-Magier spielen möchte und Artefakte selbst bauen möchte. Werde ich aber so frei wohl nicht bekommen ;)

Bearbeitet von Airlag
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Ich wollte wirklich hauptsächlich auf den Konzentrationsaspekt hinaus.

 

Tarnkappe und Deckmantel können als Artefakt von nicht-Zauberkundigen verwendet werden. Woher sollen die wissen, wie man sich auf die Aufrechterhaltung einer Zauberwirkung konzentriert?

 

Bei Zauberstäben ist das anders und nachvollziehbar, die können nur von Zauberkundigen verwendet werden.

 

Ich kann verstehen, dass man gerade bei Unsichtbarkeit aus Gründen des Spielgleichgewichtes die Konzentration des Anwenders haben will, damit der nicht unter dem Schutz einer Tarnkappe Aktionen durch führt, die mit dem Zauber sonst nicht möglich sind.

 

@Unicum: Andere Aspekte, die in Artefakten abweichen vom Zauber

Schlafdorn, reduziert die Reichweite auf b, Zauberschlaf hat Reichweite 30m

Kraftgürtel sprengt das Stärkemaximum von 100

Schwanenhemd verringert die Wirkungsdauer von Verwandlung auf wenige Stunden und der PW:60-(Konsti/2) entfällt. Nimmt man an, der Zauber auf dem Artefakt wäre Tiergestalt statt Verwandlung, wird wieder die Wirkungsdauer reduziert und diesmal die Flugunfähigkeit des Zaubers ignoriert.

Die Liste ist erweiterbar.

 

Bei einigen Artefakten ist kein Zauber angegeben (Schwanenhemd, Schwingenumhang, Anhänger des sechsten Sinns, Stab des Baumes,...). Stattdessen wird die Wirkung beschrieben, die der Erschaffer erreichen wollte, unabhängig davon, ob es einen Zauber im Regelwerk gibt, der dies bewerkstelligen kann oder nicht. Da bin ich dafür, das möchte ich auch haben, weil ich einen Artefakt-Magier spielen möchte und Artefakte selbst bauen möchte. Werde ich aber so frei wohl nicht bekommen ;)

 

Nun wie ich, als nichtzauberer mich auf etwas konzentrieren kann weis ich auch, und auch ein Barbar kann sich auf etwas konzentrieren - speziell Schleichen ist eigentlich eine sehr hochkonzentrierte angelegenheit.

 

Bei jedem magischen gegenstand der nicht "einfach so" funktioniert muss ja auch eine erklärung dazu - in der Regel gibt man den Gegenstand ab, zahlt etwas gold und bekommt dafür eine Gebrauchsanleitung. Versierte Spielfiguren können das ja auch mit einer Fertigkeit herausbekommen (Kein Regelwerk da, sollte eine der neuen Mysteriums-fertigkeiten sein).

 

Gerade beim Schlafdorn sehe ich das eher als Medium mit dem man einen bestehenden Zauberspruch verändern/verstärken kann.

 

Ich könnte mir da auch etwas vorstellen das die Farbe von Feuerkugel/Feuerwand/Feuerregen von einem roten Feuer in ein grünes verwandelt (schaut mysteriöser aus :P )

 

Schwanenhemd würde ich nicht als "Verwandlung" sondern als "Tiergestallt" sehen - also eher Dweomer als Arkan.

 

Das "Willkürliche" sehe ich dann doch nicht gar so sehr.

Ich denke das da dann eher die Spielbalance dahinter steht oder wie man ein bestehndes magisches Artefakt aus den Fantasyromanen oder den Antiken/Mittelalterlichen Heldensagen nach Midgard portiert.

 

Das schwarze Schwert der Kraft ist - Sturmbringer.

Das Schwanenhemd ist aus der Deutschen Sage, ebenso die Tarnkappe, der Kraftgürtel auch.

Der Ring der Mythanen ist - Frodos Ring.

 

Und, wie an anderer Stelle schon oft geschrieben - wenn man einmal einer Spielfigur so etwas geschenkt hat ist es schwer das wieder loszubekommen.

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Das Konzentrieren müssen bei Unsichtbarkeit finde ich übrigens nicht so unlogisch: Wir leben ja davon, dass wir uns selbst jederzeit sehen, also unsere Hand, wenn wir wo hingreifen, unsere Füße, wenn wir wo hinsteigen. Wenn ich jetzt zu Boden schaue, ob und wo da der Stein ist, und ich sehe meinen Fuß nicht, dann muss ich mich schon sehr konzentrieren, dass ich nicht gegen den Stein trete.

 

Und wenn ich etwas greifen will und ich sehe meine Hände nicht, dann werde ich erst mal herumtasten, bis ich das Ding habe, das ich greifen will. Noch schwieriger, wenn ich mit meinen unsichtbaren Händen eine Tätigkeit durchführen will. Einfach so, unbewusst, wird das wohl eher ein linkisches Herumtasten sein.

 

Und da ändert meiner Meinung nach auch ein Artefakt nichts daran.

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@Galaphil: ich muss dir da widersprechen. Klar sind wir es gewohnt, unsere Hand zu sehen wenn wir greifen, aber es ist nicht notwendig. Wenn ich weiß, wo etwas z.B. auf meinem Schreibtisch liegt kann ich die Augen schließen und trotzdem zielsicher danach greifen. Wir haben nämlich einen Körpersinn, der uns auch ohne Augen sagt, wo sich unsere Körperteile gerade befinden. Auch zum Treppen steigen oder über Waldboden laufen müssen wir nicht ständig nach unten sehen. Unsere Vorstellung im Kopf von der näheren Umgebung und unser Körpersinn reichen zum unfallfreien Gehen auch auf unebenem Grund. Für das Bild der Umgebung im Kopf reicht ein es, dass der Boden, über den wir laufen, einen Augenblick vorher noch vor uns und im nach vorne gerichteten Blickfeld lag.

 

Wenn ich mit meinen Händen eine schwierige manuelle Tätigkeit durch führen will, dann klingt das nach einem Fertigkeitswurf. Ich konzentriere mich auf die Tätigkeit, nicht mehr auf die Aufrechterhaltung der Unsichtbarkeit.

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