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Huhu,

 

ich habe mich das bei M4 schon gewundert: Warum braucht man für Wurfscheiben eine Mindeststärke von 61? (KOD, S. 143) Ja, es ist von einem "Rückhandwurf" die Rede. Aber die Scheibe wiegt 200 Gramm, etwas mehr als ein großer, voller Briefumschlag oder eine Frisbeescheibe. Für das Werfen einer Wurfaxt (1,5 kg, also fast das achtfache Gewicht) braucht man nur Stäkre 31. Ja, okay, andere Bewegung, aber dennoch ist 61 lächerlich hoch als geforderter Mindestwert.

 

Also, was soll das?

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Hallo Bro,

 

da würde ich eher das Gewicht für einen Fehler halten. 200g für eine 20cm durchmessende Metallscheibe, wo schon ein Wurfmesser 300g wiegt? Aber letztlich sind die Gewichte der unterschiedlichen Waffen ähnlich willkürlich festgelegt wie die Mindestanforderungen. Nimm es hin, wie es ist, oder ändere es, wie es dir gefällt.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Die Wurfscheibe als Waffe ist offenbar ohnehin historisch nur bedingt korrekt. Insofern könnte man vielleicht sagen, dass sie im Kampf schwieriger einzusetzen ist und deshalb eine höhere Mindeststärke benötigt.

 

Wie schwer so ein Ding wirklich war, konnte ich auf die Schnelle auch nicht rausfinden.

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Eine kurze Recherche hat mir drei Arten von Wurfscheiben gezeigt:

 

Frisbee: Beim modernen Wurfscheibenspiel werden normalerweise Gewichte von 175 Gramm verwendet. Was ja recht nahe an die 200 Gramm des Regelwerkes ran kommt. Allerdings weiß jeder, dass es beim Frisbee Spiel auf Geschicklichkeit und nicht so sehr auf Stärke ankommt.

 

Diskus: Im Gegensatz zum Frisbee wiegt ein heute verwendeter Diskus rund 2 kg. Im antiken Griechenland wurden Wurfscheiben mit einem Gewicht von 3 bis 4 kg verwendet, wofür ein gehöriger Krafteinsatz (Stärke) nötig war.

 

Chakra: Für die indische Wurfscheibe habe ich leider kein Gewichtangaben gefunden. Da sie aber ähnlich des Frisbee mit dem Zeigefinger geschleudert wurde, deutet das mehr auf Geschicklichkeit als auf Stärke als Hauptattribut hin.

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Beim Waffeneinsatz geht es ja nicht nur um den Treffer, sondern auch, die scharfkantige Scheibe ausreichend zu "drücken".

Wobei: Man kann auch Waffen lernen, für die man zu schwach ist. Dann hat man "nur" dauerhaft -2 auf den EW:Angriff. (KOD5 135)

 

Streng genommen kann ein Abenteurer nicht mal stattdessen EW:Gaukeln einsetzen, weil das Regelwerk Gaukeln nur für improvisierte Fernkampfwaffen vorsieht, nicht für unvertraute Fernkampfwaffen. ;)

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Moderation :

wie alle "Warum ist das so" Fragen, die eigentlich nur mit "Darum! (Weil der Autor es so festgelegt hat.)" beantwortet werden können ist auch für diesen Strang das 'Anderes'-Präfix vorgesehen.

 

und die Regel, dass in den Titeln keine Abkürzungen verwendet werden sollen hat sich auch im neuen  Forum nicht geändert.

 

das Modfeuer

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Hallo Bro!

 

 

Also, was soll das?

 

 

Diese Frage kann Dir wohl nur der Verlag beantworten. Daher empfehle ich Dir, eine E-Mail an Elsa zu schreiben - allerdings in einem etwas freundlicheren Ton.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

nooooch freundlicher? ;-). Nein, ich hätte es für einen übertragenen Fehler gehalten. Aber wenn das so soll, soll es halt. Elsa wird auch wegen mir nicht ändern, falls es wirklich falsch sein sollte.
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Mal ehrlich: Ich verstehe die ganze Waffe nicht. Wurfsterne in verschiedenen Größen sind mir erklärlich. Hier kann man beim Werfen zwischen die einzelnen Strahlen greifen und so die Gefahr, sich selbst zu verletzen minimieren. Bei einer Wurfscheibe mit scharfen Kanten geht das aber nicht. Eine Wurfscheibe kann daher m. E. an ihrem Rand unmöglich scharf sein. Wenn sie aber nicht scharf ist, dann muss der Schaden durch ihren bloßen Einschlag, also Stupf erfolgen. Dann wäre die Wurfscheibe als Waffe quasi ein stumpfer Diskus. In diesem falle erscheint mir aber der Schaden bei einer 200g Scheibe zu hoch. Zum Vergleich: Der olympische Diskus der Herren wiegt 2000g. Dieser soll ja angeblich mit einem Geschliffenen Rand aus einer Waffe hervorgegangen sein. Was die Effektivität einer solchen Waffe angeht, kommen mir aber Zweifel. Der Vorteil ist zwar seine Eigenschaft, zu "segeln"; andererseits ist dafür ein technisch komplexer Wurf erforderlich, der hierbei auch noch negativ auf die Zielgenauigkeit wirkt. All dies, damit ein lediglich 200g schwere "Frisbeescheibe" für ein kurzes Autsch sorgt? Steine zu werfen ist effektiver.

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Laut Beschreibung im Kodex ist die Scheibe scharfkantig.

 

Wie man das Ding nun genau wirft, ohne sich selber die Finger zu demolieren, weiß ich nun auch nicht genau. Was ich mir vorstellen könnte, ist dass die Scheibe so klein ist, dass man sie in der Mitte festhalten und trotzdem umgreifen kann, also nicht wie einen Frisbee am Rand festhält. Das würde auch erklären, warum man Muckis braucht, um das Ding zu werfen - die Bewegung stell ich mir recht roboterhaft vor. ;)

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Die Beschreibung der 200 Gramm-Wurfscheibe spricht von 20 cm Durchmesser. Bei reinem Holz wäre das eine Scheibe von ca. 7 mm. Bei Stahl oder Bronze hingegen wären wir bei weniger als 1 mm.

Die Flugeigenschaften so einer Scheibe über 30 m wären wohl eher lausig und nur in geringem Maße von der Stärke abhängig.

Bei einem Diskus von 2 kg würden zwar nötige Stärke und Reichweite passen, nicht aber die beschriebene Technik mit zwei Würfen pro Runde und Rückhand.

Nimmt man aber die indische Wurfscheibe, so könnte man sich in der Mitte treffen. Etwas schwerer als die 200 g scheint sie mir zu sein, aber auch greifbar und damit gut und gezielt zu werfen.

Wieder eher bei den Maßen eines Sportdiskus ist man beim Dhauram (QB Rawindra S. 89), wobei man das auch als Wurfeisen ansehen könnte.

 

Insgesamt erscheinen mir die 200 g etwas zu wenig, andererseits sprechen 1W6-2 Schaden und zwei Angriffe pro Runde für weniger als 2 kg. Auch wäre die Form eines Torus ohne nennenswerte Masse im Inneren besser für die Speicherung von Drehinmpuls geeignet. Dies würde mehr Stabilität im Flug geben und weniger Windanfälligkeit. Bei der Diskussion darf aber nicht vergessen, dass die Gewichtsangaben der Waffen in der Ausrüstungstabelle auch bei anderen Waffen zum Teil deutlich von irdischen Vorbildern abweichen. Fürs Spiel kann man aber auch mit 200 g leben, bei 500 g hätte ich immer noch kein Problem und ob der Unterschied den Kohl fett macht? ;)

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