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Aura - wovon hängt sie ab?


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Woran hängt die Aura eigentlich? So wie ich das verstehe, stellt sie die Affinität der Person zu einer gewissen Art bzw. Quelle der Magie dar. Zum Teil spielt da auch noch die Weltanschauung hinein, ist aber auch nicht zwingend erforderlich. (M4: Unterschied Heiler<->Druide)

 

Idee:

Ich stelle mir grade einen Charakter vor, der seine arkane Ausbildung aus Wissensdurst und Neugierde begonnen hat, aber nicht unbedingt der typische Bücherwurm in der Bibliothek ist, sondern im Laufe seines Studiums feststellt, dass die Natur doch sehr interessant ist und seine Studien in den Wald verlegt. Meinetwegen als Forschungsprojekt bzw. fixe Idee im Kopf eine Karte der Lebenskraftlinien in Alba zu erstellen. Irgendwann entdeckt er auf seinen Streifzügen dann auch einen Naturgeist, der fortan sein Mentor wird.

Regeltechnisch könnte man sowas als grauen Hexer abbilden. Über seinen Mentor bekommt er vermehrt Kontakt zu dweomerischen Zaubersprüchen. Wird er dann irgendwann zum "grünen" Hexer mit entsprechender Aura?

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Streng nach dem Regeln ist ein Hexer ein Hexer ein Hexer und bekommt keine Aura. Auch dann nicht wenn er 30 Dweomer-Zauber oder 40 schwarzmagische Zauber kann. :)

 

Die Aura stellt nicht die Affinitität dar, sondern erfordert eine enge, feste Verbindung zu bestimmten übernatürlichen Wesen.

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Wieso bekommt dann ein M4 Heiler/M5 Weiser zwangsläufig eine dweomerische Aura? Der hat ja keine feste Verbindung zu Ahnen/Göttern/Dämonen ect... sondern "nur" zur Lebenskraft.

 

Mich interessiert der magietheoretische Hintergrund so n bissle :)

 

Ich finds halt irritierend, dass ein Hexer die gleichen Sprüche lernen kann, wie ein Druide (wobei er sich bei Dweomer schwerer tut), aber im Endeffekt die Sprüche auf einen Druiden "abfärben", auf den Hexer aber nicht. 

Die Methoden des Lernens bzw. gelehrt werdens dürften sich ja nicht so stark unterscheiden.

Bearbeitet von Kar'gos
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Warum und wie genau ein Hexer Dweomer einsetzen kann und wie er Dweomerzauber lernt, wird vom M5-Arkanum nicht direkt erklärt.

 

Im Arkanum steht auf Seite 46, dass Dweomer der normalen Magie so fremd sei, dass sie andere Zauberer nur schwer lernen können. Im Kodex auf Seite 17, dass Magier den Dweomer als primitiv betrachten. Im Mysterium schließlich steht auf Seite 143, dass Zauberkrämer (eigentlich Hexer-Händler-Kombination) keine Dweomerzauber können, "da der Abenteurer nichts mit Hexern zu tun hat, die in der freien Natur fernab menschlicher Siedlungen leben."

 

Es scheint also irgendwo zwischen dem für Hexer typischen Pragmatismus1 und der für Hexer typischen Flexibilität bzgl. Lehrmeister-Wahl2 zu liegen, sofern jeweils vorhanden.

 

 

1 "Es gibt nützliche Dweomerzauber, die es in den klassischen Kategorien nicht gibt. :dunno:"

 

2 "Wo ich zaubern gelernt habe? Hm... Drei Zauber A, B und C hat mir ein Dämon beigebracht. Die vier Zauber D, E, F und G hab ich bei der Magiergilde gekauft. Den Zauber H von der Spruchrolle gelernt. Den Dweomerzauber I und J hat mir ein Naturgeist erklärt und den Dweomerzauber K hab ich mir vom Ogam-Stab abgelesen. Und du? ;)"

Bearbeitet von dabba
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Wieso bekommt dann ein M4 Heiler/M5 Weiser zwangsläufig eine dweomerische Aura? Der hat ja keine feste Verbindung zu Ahnen/Göttern/Dämonen ect... sondern "nur" zur Lebenskraft.

 

Mich interessiert der magietheoretische Hintergrund so n bissle :)

 

Ich finds halt irritierend, dass ein Hexer die gleichen Sprüche lernen kann, wie ein Druide (wobei er sich bei Dweomer schwerer tut), aber im Endeffekt die Sprüche auf einen Druiden "abfärben", auf den Hexer aber nicht. 

Die Methoden des Lernens bzw. gelehrt werdens dürften sich ja nicht so stark unterscheiden.

 

Vielleicht solltest du es anders herum betrachten: Der Druide (und der Weise) tun sich leichter mit dem Dweomer, weil sie eine Seelenverbindung zur Lebenskraft haben - und damit eine entsprechende Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Wieso bekommt dann ein M4 Heiler/M5 Weiser zwangsläufig eine dweomerische Aura? Der hat ja keine feste Verbindung zu Ahnen/Göttern/Dämonen ect... sondern "nur" zur Lebenskraft.

 

Mich interessiert der magietheoretische Hintergrund so n bissle :)

 

Ich finds halt irritierend, dass ein Hexer die gleichen Sprüche lernen kann, wie ein Druide (wobei er sich bei Dweomer schwerer tut), aber im Endeffekt die Sprüche auf einen Druiden "abfärben", auf den Hexer aber nicht. 

Die Methoden des Lernens bzw. gelehrt werdens dürften sich ja nicht so stark unterscheiden.

 

Vielleicht solltest du es anders herum betrachten: Der Druide (und der Weise) tun sich leichter mit dem Dweomer, weil sie eine Seelenverbindung zur Lebenskraft haben - und damit eine entsprechende Aura.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Genau den Gedankengang hat mir ja dabba ausgeredet, da es laut ihm keine Affinität im eigentlichen Sinne ist, sondern eher eine Bindung an ein übernatürliches Wesen sei. Geht mir für dämonische/göttliche/finstere Auren ja noch ein. Aber:

 

Die besondere Begabung und den direkten Zugang zur Lebenskraft haben ja nur zum Teil M4 Heiler bzw alle M5 Weisen. Bei Druiden wirds sicher welche geben, die diese Begabung schon von Geburt an haben, aber auch "untalentierte" Druiden.

Zudem gibt's die Aura auch erst ab Grad 11.

D.h. selbst jemand mit dem Talent hat nicht zwangsläufig eine dweomerische Aura, sondern bekommt sie erst durch den Kontakt mit weiteren Zaubern oder dem Ausüben der Zauber oder durchs Lernen von Naturgeistern oder der Weltanschauung oder einer Kombination aus den obigen Dingen.

Allerdings gibt's sicherlich auch die angesprochenen "untalentierten" Druiden, die irgendwann trotzdem eine Aura aufbauen, also ebenfalls mit den aufgezählten Möglichkeiten.

 

Jetzt gibt's nen regeltechnischen grauen Hexer, der nix von Dämonen oder Göttern hält und sich abgesehen von vllt. n paar Schriftrollen nur auf Dweomer Zauber fixiert. Dabei mit Naturgeistern spricht, in der Natur lebt ect... Er hat auch kein besonderes Heiltalent oder so. Wieso bekommt er dann nicht trotzdem irgendwann ne dweomerische Aura? Ich mein, Umgang mit Dämonen/Göttern färbt auf Hexer ja auch aurentechnisch ab.

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Der graue Hexer geht keine feste Bindung mit einem übernatürlichen Wesen ein. Er lässt sich zwar von ihnen ausbilden, aber er wird normalerweise nur einen "losen" Pakt schließen.

Bearbeitet von dabba
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Hallo Kar'gos, ich verstehe grundsätzlich, was du meinst, verstehe aber auch, was die anderen meinen.

 

Vielleicht ist es unpassend, die Aura an der Quelle der magischen Fähigkeiten festzumachen. Ich zumindest bin nicht der Meinung, dass sich beispielsweise ein Druide über seine dweomeren Zaubersprüche definiert. Meiner Ansicht nach tut er das über seine Weltsicht. Die Magie, die er wirkt, ist nur ein Auswuchs dessen. Ich sehe eine Gemeinsamkeit zwischen den Zauberern, die eine Aura erhalten (mal abgesehen von einer finsteren) - sie alle sind in ein moralisch/ethisches Konzept eingebunden, dem sie dienen. Das ist der große Unterschied zwischen Priestern, Druiden, Heilern, Schamanen usw. auf der einen und Magiern und Hexern auf der anderen Seite. Letztere KÖNNEN sich einem höheren Prinzip unterwerfen, müssen aber nicht - die meisten dürften auf solche Prinzipien eher herabschauen, weil sie sich als selbstbestimmt empfinden.

 

Ich könnte mir durchaus vorstellen, einem "grünen" Hexer in einer Hausgruppe eine dweomere Aura zuzugestehen - aber nicht, weil er besonders viele dweomere Sprüche beherrscht. Das bedeutet in meinen Augen eigentlich gar nichts, ebensowenig, wie die Tatsache, dass er dauerhaft im Wald wohnt. Dummerweise ist speziell der Dweomer eine streitbare Sache; für die einen bedeutet das dahinterstehende Konzept, dass man keine Bäume fällen darf, sich in einer Stadt unwohl fühlt und dem Gleichgewicht zuliebe die aufsummierten Grade aller Dämonen auf Midgard abzählen muss, um dafür zu sorgen, dass entsprechend viele und mächtige Elementare nachrücken (wurde mir tatsächlich schon so erklärt), für andere ist die Sache etwas subtiler :tounge2: . Je nachdem, wie der Verhaltenskodex der Anhänger des Dweomer in einer Hausgruppe gehandhabt wird, halte ich es für legitim, dass sich auch ein Hexer der dweomeren Lebensweise verschreiben kann und irgendwann eine Aura erhält - zumal sie mehr oder weniger nur "Fluff" ist. Da es scheinbar offiziell nicht vorgesehen ist, muss er eben damit leben, dass seine Aura auf einem Con nicht mehr sichtbar ist  :-)

 

Wenn ich mir die Religion anschaue, halte ich es ebenso für denkbar, dass ein besonders frommer Mensch, der sein Leben den Göttern verschreibt, sich dem Glauben vollkommen hingibt und durch große, gottgefällige Taten hervortut, sogar dann eine Aura erhalten  kann, wenn er überhaupt nicht zaubern (oder Wunder wirken) kann. Das ist wahrscheinlich kein bisschen regelkonform, aber in meinen Augen logisch.

Bearbeitet von donnawetta
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