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Opern und Leichen- Ein Gegenspieler mit Hund


Gast Issi

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Victorio Vispillonis ist kleingewachsener Mann aus Tura. Er ist nur 151 cm groß, und hat einen überdimensional großen Kopf. Er ist der Sohn eines Bäckers und einer Opernsängerin.

Schon als Kind war Victorio sehr blass und anfällig für Krankheiten, weshalb ihn seine strenge Mutter stets von den anderen Kindern fernhielt. Victorios Vater, der kurz nach seinem sechsten Geburstag starb, schenkte ihm zum Abschied einen kleinen Hund, damit sich sein Sohn ohne ihn nicht so einsam fühlte.

Victorio nannte ihn Fidus, seinen einzigen Freund. Seiner Mutter war es peinlich sich in der Öffentlichkeit mit ihrem Sohn zu zeigen, immerhin war sie sehr schön, und er so hässlich.

Wann immer Victorio das Haus verlies, wurde er aufgrund seiner Erscheinung von den anderen Kindern gehänselt und verspottet. Victorios ungestillte Neugier auf die Welt, verwandelte sich immer mehr in Hass. Er wünschte den gemeinen Menschen die Pest und die Pocken an den Hals. Und war überrascht, dass tatsächlich einige von ihnen über Nacht erkrankten und starben. Das konnte alles kein Zufall sein. Er war Herr über Leben und Tod. Er hatte ein neues Talent entdeckt, eine Kraft die tief in ihm schlummerte, und sie wurde von Tag zu Tag stärker.

Da Victorio oft kränkelte, wurde er bis zu seinem Zehnten Lebensjahr Zuhause von einem Culsu Priester unterrichtet. Er lehrte Victorio, dass es wichtig war, sich gut auf den Tod vorzubereiteten. Und das tat Victorio auch. Er besuchte jeden Tag die Tempelbibliothek, und studierte dort heimlich die Anatomie, sowie die Lehren der verbotenen Magie. Als sein bester Freund Fidus starb, wachte er solange über dem Leichnam, bis er sich wieder erhob und zum Leben erwachte. Das Tier verweste zwar bis auf die Knochen, aber er hatte geschafft die Seele des Tieres an den Körper zu binden, und so seinen alten Freund behalten.

Damit seine Mutter von alledem nichts mitbekam, hielt er Fidus fortan im Keller versteckt. Er schlug ihr zu Liebe zunächst eine Laufbahn als Gelehrter ein, und studierte Heilkunst an der Universität von Tura. Obwohl er noch immer dem Spott, seiner Mitstudenten ausgesetzt war, hatte Victorio sich schon bald zu einem der begabtesten Schüler gemausert, der alle anderen weit übertraf. Er erntete deshalb viel Neid und Missgunst, aber zum ersten Mal in seinem Leben auch Anerkennung.

Victorio vertiefte sich mehr und mehr in die verschiedenen Giftarten, und testete ihre Wirkung zunächst an Ratten aus. Doch statt alle toten Tiere ordnungsgemäß zu entsorgen, hielt er auch einige am Leben, um herauszufinden wie er die Verwesung in Zukunft aufhalten konnte. Aber es wollte ihm nichts vollends gelingen. Ein misstrauischer Professor wurde auf die verwesenden Tiere aufmerksam, da er einer sehr feine Nase und scharfe Augen hatte. Victorio wurde öffentlich der Nekromantie beschuldigt und angeklagt. Er bekam ein Disziplinarverfahren und wurde der Universität verwiesen. Des Weiteren bekam er die Auflage nie wieder Magie auszuüben. Keine Magiergilde in den Küstenstaaten wollte ihn mehr aufnehmen. Sein Ruf war ruiniert.

Als seine Mutter davon erfuhr, brach ihr das Herz. Sie durchsuchte den Keller, wo sich ihr Sohn gerne aufhielt. Und als sie den wiederbelebten Skeletthund fang, traf sie der Schlag. Victorio eilte herbei um seine Mutter zu retten. Doch er kam zu spät. Ihre Seele war längst entschwunden und es gelang ihm nicht, sie zurück zu holen und ihren Leichnam zu beleben. Also beschloss er sie zu präparieren, bis zu dem Tag, an dem er das Wissen und die Macht dazu haben würde.

In seiner Verzweiflung verließ Victorio Tura, und reiste mit dem Schiff nach Alba. Er hatte alles Hab und Gut mitgenommen und kaufte in Fiorinde ein kleines Häuschen, für sich, seinen Hund, und seine ausgestopfte Mutter. Sie bekam fortan einen Ehrenplatz im Keller, wo er sie immer gut sehen konnte. Und Fidus wurde angewiesen gut auf sie aufzupassen. Noch immer spricht Victorio mit ihr, als würde sie leben. Dazu singt er ihr Arien vor, die sie früher gern mochte.

Zunächst gründete er ein kleines Geschäft, für Heilkräuter. Doch aufgrund seines Talents hatte er bald schon einen riesigen Kundenkreis. Manche hatten auch ungewöhnliche Wünsche, wie die Abtreibung von Ungeborenen Kindern oder aktive Sterbehilfe. Aber da konnte Victorio natürlich gut weiterhelfen. Auch die ansässige Assassinen Gilde kam auf ihn zurück.

Seine Kompetenz sicherte ihm die Gunst der Geheimgesellschaften. Und sein guter Ruf erreichte selbst die Comreda Noctina, die schwarze Bruderschaft in Tura. Und sie unterbreitete Victorio einen Vorschlag, den er einfach nicht ablehnen konnte:

Als Tausch für seine wirksamen Gifte wurde er mit frischen Leichen beliefert. Er wurde als Ehrenmitglied der „Familie“ aufgenommen, und zum neuen Untergrundanführer in Alba erklärt.

Endlich war Victorio frei und konnte seine Forschungen ungehindert weiterführen. Bald wollte er sie auch an Lebenden testen. Weshalb ihm die Comreda fortan auch Halbtote brachte.

Im Gegenzug versorgt er die Bruderschaft mit geheimen Informationen, und fungiert als Drahtzieher zahlreicher Anschläge. Er hat besonderes Interesse an Elfen, Halblingen und Zwergen. Da er sein Wissen an ihnen testen will. Seine Sammlung im Keller ist noch immer nicht vollständig. Und auch mit der Familienplanung ist er kein bisschen vorangekommen. Zwar hat er seiner Mutter versprochen zu heiraten. Doch alle Frauen, die ihn bis jetzt interessierten, hatten nichts als Freundschaft im Sinn.

Er ist immer noch auf der Suche nach der einzig Richtigen. Sie sollte häuslich und wunderschön sein, sich gut mit seiner Mutter verstehen und am besten gut still halten.

Seinen Keller hat noch keiner lebend verlassen. Bis auf seinen Gehilfen Theo, einen taubstummen Ex Sträfling von grobschlächtiger Natur, der nicht nur die überschüssigen Leichen entsorgt, sondern ab und an auch seinen Laden hütet.

Den Kunden gegenüber begegnet Victorio etwas schüchtern, aber immer sehr freundlich.

Dabei kichert und gluckst er oft an unpassenden Stellen. Seine Augen fangen an zu glänzen, wenn er über seine Arbeit spricht, oder wenn er einer Person gegenüber steht, die gut in seine „Sammlung“ passen würde. Seine Kunden sind gewohnt, dass er ab und an ein Liedchen trällert. Victorio ist ein begabter Sänger. Und wer ihn lobt und bestätigt, dem zeigt sich Victorio übertrieben freundlich und aufgeschlossen. Wer ihn aber hänselt oder herabwürdigt, der kann sich Victorios Rache sicher sein( und einem Platz in seiner Sammlung). Hinter seiner freundlichen Fassade ist er sehr nachtragend.

 

Selbstverständlich kann man den Laden von Victorio auch in einer anderen Stadt, oder einem anderen Land ansiedeln.

In der Regel ist er ein Gegenspieler, obwohl er in bestimmten Situationen auch hilfreich sein kann.

Die Helden können mit ihm in Konflikt geraten, wenn sie einen von ihm geplanten Giftanschlag verhindern. Oder wenn sie Nachforschungen nach vermissten Personen anstellen. Es könnte auch sein, dass er ein Auge auf einen Elfen, Zwergen, Halbling oder Gnom geworfen hat, den er dringend für seine Sammlung will. Oder ihm gefällt eine Heldin, die er erst mit kostbaren Geschenken überhäuft, und umwirbt, um sie später seiner Mutter vorzustellen.

 

Eine Zurückweisung ist für ihn unerträglich. Er ist sehr emotional und wird fortan alles tun, um ihr einen Platz an der Seite seiner Mutter zu verschaffen. Die Comreda und ihre Schergen sind da sehr hilfreich. Auch sein Gehilfe Theo erledigt gerne mal den ein oder anderen Mord Auftrag.

 

Victorio weiß sich selbst zu verteidigen, immerhin ist er ein Nekromant. Auch sein Skeletthund steht ihm zur Seite. Er kann immer noch zubeißen.

 

Victorio Vispillonis- schwarz Hexer (Grad 12)

Mittelstand, Culsu, 151cm, breit-42 Jahre,

St 32, Gs 95, Gw 53, Ko 29, In 96, Zt 98,

Au 23,pA 85,Wk 95, Sb 22

12 LP, 45 AP-OR-B22-AbB 0, SchB 0,

Angriff: Dolch+12 (1W6)+ Gift (2W6)

Abwehr+15 Resistenz: Geist+20, Körper+18

Zaubern+18

 

Einprägen +4, Sechster Sinn+2,Schreiben+15,

Zauberkunde+12, Pflanzenkunde+18, Musizieren+15,

Altoqua+12, Albisch +14, Verstellen +14,

Verhören +8, Menschenkenntnis+8, Stichwaffen +12,

Lesen von Zauberschrift +8, Heilkunde+12,

Alchemie +15

Zauber: Verwünschen, Bannen von Licht, Kraftraub,

Verursachen von Wunden, Verursachen von Krankheit,

Lähmung, Sehen in Dunkelheit, Stille,

Erheben der Toten, Anziehung, Erkennen von Gift, Pestklaue

Erkennen von Zauberei;

 

 

Fidus- Skeletthund (Grad 3)

LP 10 AP 25 OR

St 60 Gw 60 In t40

B 29

Abwehr +12, Resistenz+12,+14

Angriff Biss+7 (1w6) Raufen +7 (1W6-2)

Bearbeitet von Issi
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