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EP aufgrund von Fertigkeiten-Einsätzen sind nun mal keine Belohnungen für wichtige Aktionen, sondern für sinnvolle Fertigkeiten-Einsätze an sich. :)

 

Wenn ich als Hexer in einer Kampf-Situation die komplette Sechser-Gruppe mit dem Zauber Stärke stärke, bringt mir das 18 EP. Der Zauber wirkt zwei Minuten, danach kann ich ihn nochmal wirken - und gleich nochmal 18 Punkte nicht für Gryffindor, aber für mich einsacken. ;)

Wenn ich die AP über habe, stärke ich natürlich auch mich selbst und den Heiler neben mir - obwohl weder er noch ich ernsthaftes Interesse haben, in den Nahkampf zu gehen und den erhöhten Schadensbonus zu nutzen. Trotzdem ist das kein Punkte-Schinden, sondern sinnvoller Einsatz, denn es könnte ja u. U. passieren, dass wir doch in einen Nahkampf verwickelt werden - und dann hab ich keine Zeit, ein nochmal für mich Stärke zu zaubern.

/e: Und wenn ich danach lustig bin, kann ich noch Lebensstärkung auf mich selbst zaubern, um die verbrauchten AP wieder zurückzugewinnen und noch 24 oder 60 EP abzugreifen.

 

Ist halt so. :)

Bearbeitet von dabba
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'lebensrettend'

"Lebensrettend sind auch Heilzauber, durch die der Verzauberte 20 AP oder mehr zurückgewinnt." (Kodex S. 151)

 

Hej Shadow, ich hatte gehofft, dass mir jemand eine Textstelle nennen kann, die das sinnvoll regelt. Klar kann man das so spielen, aber mir geht das sehr gegen den Strich, weil ich es weder ausbalanciert noch logisch finde.

 

Die komplexe Erklärung ist der M5 Vereinfachung zum Opfer gefallen.

 

M5 sagt (KOD5 S. 151) es gibt nur EP für Zauber, "die für den Erfolg des Abenteuers nützlich sein könnten und die er nicht nur anwendet, um EP zu erhalten oder um sich auszutoben."

 

M4 (LKOD S. 377) ist dort noch ausführlicher und sagt zu Heilzaubern, dass es wichtig sein muss, dass der Verletzte wieder schnell einsatzbereit ist. In einem Beispielkasten wird dann noch erwähnt (ungefähr): "Die Abenteurer schlafen nach dem Abenteuer im Gasthaus. Der Priester wendet Handauflegen an; da mit keinerlei Gefahr zu rechnen ist: keine EP".

 

Wenn deine Abenteurer begründeten Verdacht haben, dass sie während der Nachtruhe angegriffen werden könnten (was ich persönlich in einem Dungeon als gegeben finde), dann stehen ihnen diese EP zu. Dies ist auch durch die M5 Regeln unterstützt.

Wegen "Balance" möchte ich zu bedenken geben, dass deine "Dicken" im Kampf nach nur 2 Treffern auch schon 60EP haben.

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@dabba: Du auch noch! :-) Na gut. Dann muss ich damit leben.

 

@Eri: Na ja, das stimmt schon, aber wenn du für einen 4-AP-Zauber, der nicht wehtut, nichts kostet und kein Leben rettet 60 AP kriegst, ist das schon imba. Der Kämpfer begibt sich für seine EP wenigstens in Gefahr.

 

Ich fürchte, es gibt keine Rettung :tired: Mal sehen, wie wir das zukünftig gruppenintern regeln werden. Euch allen lieben Dank für die Hilfestellung!

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Ich fürchte, es gibt keine Rettung :tired: Mal sehen, wie wir das zukünftig gruppenintern regeln werden. Euch allen lieben Dank für die Hilfestellung!
Hier im Forum kann man nur die Rechnung für die Punkte diskutieren, nicht aber ob die Punktvergabe gerechtfertigt ist.

 

Wenn Spieler es bei individueller Punktevergabe darauf anlegen, dann werden sie immer mehr abbekommen als andere Spieler. Dies ist ein Grund weshalb ich als Spieler und als Spielleiter inzwischen pauschale Vergabe bevorzuge.

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Da ich bei dem Wochenende auch dabei war, möchte ich zu unserer Ehrenrettung sagen, dass wir zwar die Punkte individuell aufgeschrieben, hinterher aber zusammengeschmissen und gleichmäßig auf die Charaktere verteilt haben.

 

Es ging also bestimmt nicht darum, mehr Punkte als andere Spieler zu bekommen, sondern höchstens darum, für die Gruppe mehr Punkte herauszuschinden. Und zumindest mir ging es nicht mal darum - auf dem Grad sind mir die Punkte eigentlich egal.

 

Und klar, bei der individuellen Punktevergabe gibt es gerade als Zauberer immer Mittel und Wege, noch ein paar Punkte mehr zu bekommen. Geistesschild und zweite Haut sind z.B. oft sinnvoll einsetzbar und die AP, die man da reinpumpt, fast frei wählbar...

 

Liebe Grüße

Saidon

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  • 1 Jahr später...

Und klar, bei der individuellen Punktevergabe gibt es gerade als Zauberer immer Mittel und Wege, noch ein paar Punkte mehr zu bekommen. Geistesschild und zweite Haut sind z.B. oft sinnvoll einsetzbar und die AP, die man da reinpumpt, fast frei wählbar...

 

 

 

Hieran anknüpfen: Wir spielen bis jetzt nach der individuellen Punktevergabe und stellen fest, dass Zauberer (wir befinden uns etwa zwischen Grad 10 und Grad 15) im Schnitt doppelt bis viermal so viele EP pro Sitzung erhalten wie Nicht-Zauberer. In den Kämpfen ist das Verhältnis noch relativ ausgeglichen. Zauberer machen in der Regel mehr Schaden erhalten aber wegen des Zauber-Angriffs weniger EP, sodass sich das in etwa ausgleicht. Außerhalb der Kämpfe sammeln Zauberer aber durch regelmäßigen Einsatz ihrer Nicht-Kampf-Zauber enorme Mengen an EP. Die Erfahrungspunkte der Kämpfer entsprechen dahingegen etwa den EP die es auch bei der pauschalen Punktevergabe geben würde. Wir werden, um das auszugleichen wohl auf die pauschale Punktevergabe umstellen. Mich würde jedoch interessieren: Haben andere Gruppen die Erfahrungspunkte individuell vergeben das selbe Problem?

 

Mfg       Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Die Berechnung individueller Punkte ist nicht ganz einfach. Aber Zauber wie Geistesschild sind nicht immer sinnvoll im Sinne eines Abenteuers (nicht Abenteurers). So gibt es keine Punkte wenn keine Gefahr droht. Nur weil sie ja drohen könnte und es weder Spieler noch Figur wissen gibt es keine Punkte. Hier ist der subjektiv verbesserte Schutz Belohnung genug. Ähnlich ist es bei vielen anderen Zaubern, sie bringen den Effekt aber nicht immer Punkte.

 

Meiner Erfahrung nach kriegen Zauberer meist deswegen mehr Punkte, weil die Spieler aktiver sind. Spielt ein eher passiver Spieler einen Zauberer, dann werden zwar auch AP raus gehauen, aber die Punktevergabe ist insgesamt dennoch eher mau.

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Die Berechnung individueller Punkte ist nicht ganz einfach. Aber Zauber wie Geistesschild sind nicht immer sinnvoll im Sinne eines Abenteuers (nicht Abenteurers). So gibt es keine Punkte wenn keine Gefahr droht. Nur weil sie ja drohen könnte und es weder Spieler noch Figur wissen gibt es keine Punkte. Hier ist der subjektiv verbesserte Schutz Belohnung genug.

Dies ist eine Regeltextfrage, hast du irgendwelche Textstellen, die deine Aussage bestätigen, ich kann erstmal keine finden.

 

Wenn der Spieler dem Spielleiter subjektiv überzeugen kann, dass er sich wirklich jetzt zum Zeitpunkt des Zauberns in Gefahr fühlt, dann ist der Zauber sinnvoll und der Spruch bringt Punkte gemäß Regelwerk.

 

Wenn natürlich nur gezeubert wird, um Punkte abzugrasen, dann gibt es ncihts. (KOD5, S.152:)

 

 

Entsprechend erhält ein Abenteurer nur für solche Zauber Erfahrung, die für den Erfolg des Abenteuers nützlich sein könnten und die er nicht nur anwendet, um EP zu erhalten oder um sich auszutoben. In Zweifelsfällen entscheidet der Spielleiter, ob  ein Zauber sinnvoll war und ob er EP einbringt.

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@Panther: Ich werde mich mit Dir sicher nicht über den "sinnvollen Einsatz von Fähigkeiten" (Kodex S. 151) streiten.

Aber Überzeugung des Spielleiters durch den Spieler hat schnell etwas von belabern. Ich unterstelle bei Diskussionen hier immer einen Spielleiter, der selbstständig zu einer sinnvollen Einschätzung kommt. Ansonsten bräuchten wir kein Regelwerk.

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Und klar, bei der individuellen Punktevergabe gibt es gerade als Zauberer immer Mittel und Wege, noch ein paar Punkte mehr zu bekommen. Geistesschild und zweite Haut sind z.B. oft sinnvoll einsetzbar und die AP, die man da reinpumpt, fast frei wählbar...

 

 

 

Hieran anknüpfen: Wir spielen bis jetzt nach der individuellen Punktevergabe und stellen fest, dass Zauberer (wir befinden uns etwa zwischen Grad 10 und Grad 15) im Schnitt doppelt bis viermal so viele EP pro Sitzung erhalten wie Nicht-Zauberer. In den Kämpfen ist das Verhältnis noch relativ ausgeglichen. Zauberer machen in der Regel mehr Schaden erhalten aber wegen des Zauber-Angriffs weniger EP, sodass sich das in etwa ausgleicht. Außerhalb der Kämpfe sammeln Zauberer aber durch regelmäßigen Einsatz ihrer Nicht-Kampf-Zauber enorme Mengen an EP. Die Erfahrungspunkte der Kämpfer entsprechen dahingegen etwa den EP die es auch bei der pauschalen Punktevergabe geben würde. Wir werden, um das auszugleichen wohl auf die pauschale Punktevergabe umstellen. Mich würde jedoch interessieren: Haben andere Gruppen die Erfahrungspunkte individuell vergeben das selbe Problem?

 

Mfg       Yon

 

 

Hast du denn dieses Problem erst seit M5 beobachtet oder auch schon vorher?

 

Ich habe nämlich mit dem EP-System von M5 noch keine eigenen Erfahrungen gemacht, da wir für die EP bisher eine leicht modifizierte Version der M4-Regeln verwenden. Aber bis M4 konnte ich das von dir beschriebene Ungleichgewicht nicht feststellen. Reduzieren denn die M5-Regeln so massiv die EP im Kampf, dass die Kämpfer die EP fürs Zaubern jetzt nicht mehr ausgleichen können? Oder kämpft eure Gruppe vielleicht einfach extrem wenig?

 

Wobei mir jetzt auch nicht viele Zauber einfallen, mit denen der Zauberer im Kampf mehr Schaden verursacht als ein Kämpfer - vielleicht abgesehen von Blitze schleudern, womit der Zauberer aber auch selbst schnell am Ende seiner Ausdauer ist.

 

Liebe Grüße

Saidon

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@Panther: Ich werde mich mit Dir sicher nicht über den "sinnvollen Einsatz von Fähigkeiten" (Kodex S. 151) streiten.

Aber Überzeugung des Spielleiters durch den Spieler hat schnell etwas von belabern. Ich unterstelle bei Diskussionen hier immer einen Spielleiter, der selbstständig zu einer sinnvollen Einschätzung kommt. Ansonsten bräuchten wir kein Regelwerk.

 

Ne, bloss nicht während des Spiel belabern des SL, kurz sagen, warum man als Spieler das sinnvoll findet und gut ist.

 

Und streiten über sowas kann man nicht, da hast du auch Recht.

Bearbeitet von Panther
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@ Panther: Damit kannst du mich nicht aus der Reserve locken. Ich bin der Erste, der "Ja" schreit, wenns um die Einschränkung der Spielleiterheiligkeit geht. Insbesondere bei Regeln. Die werden bei uns sofort ausdiskutiert.

Das gilt in Teilen auch bei der Punktevergabe.

 

Ob etwas abenteuerrelevant ist, hängt aber nicht von der subjektiven Einschätzung des Spielers ab, der gar nicht das Abenteuer kennt. Er kann gar nicht wissen, ob es abenteuerrelevant war, dass er jetzt den Bettlerjungen geheilt hat. Er kann auch nicht mit der persönlichen Sichtweise kommen. Ich geb mal ein Beispiel:

 

Der Spieler würfelt bei der Menschenkenntnis eine 1 und jetzt glaubt der Charakter (und auch der Spieler), dass der komische Typ in der Taverne am Nachbartisch mit dem roten Livre ein schwarzer Hexer ist, was natürlich totaler Blödsinn ist. Der kann nicht mal zaubern. Die Figuren gehen auseinander, ohne das irgendwas passiert. Der Schankraum ist voll. Man verliert sich aus den Augen.

 

Später begnet er in einer Auseinandersetzung einem anderen Typen in rotem Livre. Der Spieler zaubert erstmal Zauberschild oder zweite Haut, um sich gegen magische Angriffe zu schützen und ballert jede Menge APs rein. Der Zauber macht überhaupt keinen Sinn. Der Spieler fängt jetzt an mit dem SPL zu diskutieren, weil der keine Punkte notiert. Der Zauber sei doch wohl total sinnvoll. Schließlich ist der Typ im roten Livre auch ein Schwarzhexer! Das ist doch sicher ein Orden! Aus seiner Sicht macht das Sinn. Objektiv aber überhaupt keinen. Und nur weil es an der Stelle aus Spielersicht Sinn macht, gibts noch lange keine Punkte.

 

Ich überspitze es mal noch mehr: Der Spieler hat die Erfahrung gemacht, dass Typen mit einem langen Stecken zaubern könnten. Jetzt zaubert er immer, wenns gegen jemanden mit einem Holzstab geht, erstmal Zweite Haut und verballert dabei 35 AP. Das mag aus seiner subjektiven Sicht gerechtfertigt sein, weil der Typ ja eventuell zaubern könnte. Objektiv ist das aber vielleicht in der aktuelle Situation totaler Blödsinn, weil das ein Kampfstab ist oder einfach eine Gehhilfe. Und nur weil der Spieler für sich gute Argumente hat, zu reagieren, wie er reagiert, gibts noch lange keine Punkte.

Bearbeitet von Einskaldir
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nochmal: Im Abenteur asl Spieler mit dem SL zu diskutieren, ist Blödinn und macht das Spiel kaputt.

 

Interessant ist, dass bei die die Punkte also nicht nach Sinnhaftigkeit vergeben werden, sondern nach Abenteuerrelevanz. Alles was abenteuerrelevant ist, ist sinnvoll und bringt Puntke, alles andere ist also nicht sinnvoll? Wenn er nun mal eine Allergie gegen rote Livres entwickelt hat (Leider wegen einer "1", kommt aber vor) und er jedemal 35 AP zaubert und er damit überlebt (trotz AP Mangels und niemals Bemerken, dass das Schild in Aktion trat), dann mag das immer noch sinnvoll sein. Wenn der SL natürlich vermutzt, hey Karl Heinz will mti dem Geisterschild nur ZEP erschleichen, dann gibt es nichts, aber das ist klar.  Bei mir spielen die Spieler ihr Abenteuer und nciht ich als SL mein Abenteuer. Die Sinnhafitgkeit ergibt sich also aus der Abenteuerrelevanz der Spieler!

 

Auch sehr beliebt ist Unsichbarkeit, Bringt viele Punkte in M4 und doch immer sinnvoll....

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nochmal: Im Abenteur asl Spieler mit dem SL zu diskutieren, ist Blödinn und macht das Spiel kaputt.

 

Interessant ist, dass bei die die Punkte also nicht nach Sinnhaftigkeit vergeben werden, sondern nach Abenteuerrelevanz. Alles was abenteuerrelevant ist, ist sinnvoll und bringt Puntke, alles andere ist also nicht sinnvoll? Wenn er nun mal eine Allergie gegen rote Livres entwickelt hat (Leider wegen einer "1", kommt aber vor) und er jedemal 35 AP zaubert und er damit überlebt (trotz AP Mangels und niemals Bemerken, dass das Schild in Aktion trat), dann mag das immer noch sinnvoll sein. Wenn der SL natürlich vermutzt, hey Karl Heinz will mti dem Geisterschild nur ZEP erschleichen, dann gibt es nichts, aber das ist klar.  Bei mir spielen die Spieler ihr Abenteuer und nciht ich als SL mein Abenteuer. Die Sinnhafitgkeit ergibt sich also aus der Abenteuerrelevanz der Spieler!

 

Auch sehr beliebt ist Unsichbarkeit, Bringt viele Punkte in M4 und doch immer sinnvoll....

 

 

Persönliche Marotten oder charaktertypisches Verhalten sind sehr genau im Auge zu behalten und nicht grundsätzlich mit Punkten zu versehen.

Ich weiß nicht, ob das Beispiel im Kodex immer noch drin ist, aber unter M4 gab es das klassische Branwen Beispiel, die als Heilerin NPCs heilt, weil es eben zu ihrem Charakter gehört. Da die Heilung aber nicht abenteuerrelevant war, gabs auch keine Punkte.

 

"Sinnvoll" oder "nachvollziehbar" ist nicht gleich abenteuerrelevant. Wie ich oben schon andeutete, könnte sonst der paranoide Charakter, welcher bei jeder Gelegenheit erstmal sämtliche Schutzmaßnahmen mittels Zaubern ergreift, ohne Ende Punkte scheffeln. Wäre sein Verhalten erklärlich und nachvollziehbar? Sicher! Punkte gibts dennoch nicht. Oder einmal 5 EPs fürs Verballern von APs für Nippes.

Bearbeitet von Einskaldir
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Nach Regeltext [KOD 151f] erhält ein Charakter bereits EP, wenn sein Zauber für den Erfolg des Abenteuers nützlich sein könnte - also fast immer, es sei denn er zaubert nur zum Spaß oder um EP zu erhalten. Demnach läge es also praktisch nur an der Intention des Spielers, ob der Charakter EP bekommt oder nicht.

 

Ein erklärter Powergamer z.B., der explizit jede Immersion ablehnt und nur die Optimierung seines Charakters vor Augen hat, würde im Extremfall nie EP bekommen, da alle seine Handlungen letztlich nur der EP-Erzielung dienen. In der Praxis könnte er natürlich seine wahren Ziele einfach nicht offen kommunizieren - die Regel steht und fällt also mit der Menschenkenntnis des Spielleiters.

 

Mit solch einer Regelung kann ich gar nichts anfangen, da wird mir zu sehr die Gesinnung des Spielers bewertet. Wenn man schon mit Individual-EP spielen will, sollten meines Erachtens absolut objektive Kriterien für die EP-Vergabe angelegt werden - sonst endet es irgendwann immer in Sympathie-Punkten.

 

Diese Probleme haben allerdings in allen Gruppen, in denen ich spiele, schon vor langer Zeit dazu geführt, auf kollektive EP-Vergabe umzustellen, also EP individuell zu notieren und am Ende gleichmäßig auf alle Charaktere zu verteilen. Daher kann ich auch keine neueren praktischen Erfahrungen mit der rein individuellen EP-Vergabe vorweisen.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Die Heilerin, die am Wegesrand heilt, es einfach so macht wegen ihrer Rolle, die muss nciht unbedingt Punkte bekommen, korrekt, wenn sie aber dadurch einen guten Ruf im Lande bekommt und sich dadurch Informationen aus der Landbevölkerung erhofft, dann evtl. doch wieder. Es kommt darauf an, korrekt.

 

Ein Powergamer bekommt dann Nie Punkte, korrekt :-).

 

Bei pauschalter Vergabe bekommt man die Punkte dann nach SL-Abenteuer oder Sp-Abenteuer? Sorry Jungs, ihr habt zwar 6 Stunden lustig gespielt und dies und das gemacht, nur nicht was ich gedacht habe, mein geplantes Abenteuer habt ihr gar nciht gespielt, also war nichts relevant, 0 Punkte pauschal für 6 Stunden?

 

Ich finde volle pauschale Vergabe für SL wirklich entspanned, keine Rechnerei mit EP und GF und so... einfach spielen und zum Schluss dann Punkte nach Zeit, fertig. Noch ein paar wegen Rollen und geschafften angenommenen Aufgaben (OK, Prinzessin retten wir) und gut ist.

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Diese Probleme haben allerdings in allen Gruppen, in denen ich spiele, schon vor langer Zeit dazu geführt, auf kollektive EP-Vergabe umzustellen, also EP individuell zu notieren und am Ende gleichmäßig auf alle Charaktere zu verteilen. Daher kann ich auch keine neueren praktischen Erfahrungen mit der rein individuellen EP-Vergabe vorweisen.

 

Das mache ich im Wesentlichen bei meiner Runde genauso, nur PP werden natürlich individuell notiert. Die Grund-EP, die alle bekommen, peile ich grob über den Daumen, bin dabei aber eher großzügig als knauserig.

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Ich finde volle pauschale Vergabe für SL wirklich entspanned, keine Rechnerei mit EP und GF und so... einfach spielen und zum Schluss dann Punkte nach Zeit, fertig. Noch ein paar wegen Rollen und geschafften angenommenen Aufgaben (OK, Prinzessin retten wir) und gut ist.

 

Es ist entspannender, und es ist imho auch etwas "fairer".

 

Vergleicht man zwei Kämpfer die absolut gleich sind - mit aussnahme eines Stärkebonus - so bekahm der Stärkere wegen eines Vorteiles ausserhalb der pauschal Vergabe früher auch immer noch den Vorteil noch mehr EP zu bekommen "obendrauf"

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Auch sehr beliebt ist Unsichbarkeit, Bringt viele Punkte in M4 und doch immer sinnvoll....

Wo steht das? 

 

Nach Regeltext [KOD 151f] erhält ein Charakter bereits EP, wenn sein Zauber für den Erfolg des Abenteuers nützlich sein könnte - also fast immer, es sei denn er zaubert nur zum Spaß oder um EP zu erhalten. Demnach läge es also praktisch nur an der Intention des Spielers, ob der Charakter EP bekommt oder nicht.

 

Ein erklärter Powergamer z.B., der explizit jede Immersion ablehnt und nur die Optimierung seines Charakters vor Augen hat, würde im Extremfall nie EP bekommen, da alle seine Handlungen letztlich nur der EP-Erzielung dienen. In der Praxis könnte er natürlich seine wahren Ziele einfach nicht offen kommunizieren - die Regel steht und fällt also mit der Menschenkenntnis des Spielleiters.

Das verstehst Du falsch. Der Konjunktiv ist eine Voraussetzung, das andere ist Relevanz fürs Abenteuer. Ein Zauber mag fast immer nützlich sein, aber er ist nicht immer relevant.

Ein komplett unnützer Zauber hingegen kann relevant sein, gibt aber auch keine Punkte. Letzteres ist eher selten.

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Auch sehr beliebt ist Unsichbarkeit, Bringt viele Punkte in M4 und doch immer sinnvoll....

Wo steht das? 

 

Nach Regeltext [KOD 151f] erhält ein Charakter bereits EP, wenn sein Zauber für den Erfolg des Abenteuers nützlich sein könnte - also fast immer, es sei denn er zaubert nur zum Spaß oder um EP zu erhalten. Demnach läge es also praktisch nur an der Intention des Spielers, ob der Charakter EP bekommt oder nicht

Das verstehst Du falsch. Der Konjunktiv ist eine Voraussetzung, das andere ist Relevanz fürs Abenteuer. Ein Zauber mag fast immer nützlich sein, aber er ist nicht immer relevant.

Ein komplett unnützer Zauber hingegen kann relevant sein, gibt aber auch keine Punkte. Letzteres ist eher selten.

 

 

Natürlich steht nirgendwo, das Unsichtbarkeit immmer sinnvoll / Abenteuerrelevant ist, aber die Spieler zaubern sich ja nur aus JUx unsichtbar, denn dafür gibt es keine Punkte. Wenn sie sagen, ich muss da ungesehen an der Wache vorbei und zaubern dann, will der SL dann sich selbst sagen: Das war aber Blödsinn, wenn sie gekuckt hätten, dann hätten sie gesehen, dass die Wache nur alle 2 min nach rechts schaut,...

 

Ist das dann nicht mehr sinnvoll?

 

Ansonsten ist es wichtig, für welches Abentuer eine Anwendung sinnvoll ist, das Abenteuer, was die Spieler gerade spielen, oder das, was der Spielleiter gerade gerne spielen will. Manchmal ist das ungewollt nicht das gleiche. Da sollte der SL schon über seinen eigenen Schatten springen uns bekennen, OK, die sind auf einem anderen Track, aber auf ihrem Track ist ihre Aktion sinnvoll.

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KOD S.151 vorletzter Absatz, sagt doch eindeutig, dass der Abenteurer EP bekommen sollte, wenn er mit Fertigkeit/Fähigkeit/Zauber zum Erfolg der Gruppe beiträgt oder (mind. in der Anfangsphase) charaktergetreu spielt. Mind. über den 1.Punkt -Gruppenerfolg- kann doch nur der SL als Abenteuerleitender wirklich entscheiden und das wird im 1.Satz auch so gesagt.

Bearbeitet von seamus
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Hast du denn dieses Problem erst seit M5 beobachtet oder auch schon vorher?

Ich beobachte das Problem erst seit M5. Deshalb ist für mich die Diskussion, ob und wann etwas abenteuerrelevant ist und ob und wie man das diskutieren soll völlig irrelevant. Diesbezüglich hat sich zwischen M4 und M5 nämlich nichts geändert.

 

Unter M4 war es bei uns auf diesem Gradbereich (noch) so, dass Kämpfer etwas mehr EP bekamen als Zauberer. Das war auf niedrigeren Graden noch extremer und begann sich etwa in diesem Gradbereich langsam zu wenden.

 

Vielleicht liegt es auch daran, dass Zauberer unter M5 mehr AP haben und dadurch noch häufiger, sinnvolle Zauber einsetzen können? Ich weiß es nicht. Mehr als die Diskussion, woran das liegt, würde mich jedoch interessieren, ob andere Gruppen im Rahmen der Individual-EP-Vergabe so erleben.

 

 

Mfg Yon

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