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[Abenteuer] Das Geheimnis des Waldes - Menschengruppe


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Es ist ein klarer, warmer Morgen in Maris, ab und an blitzt sogar die Sonne durch.

Außerhalb der Stadt riecht die Luft frisch und sauber, wie nach dem Regen, doch das schon seit fast einem Mond. Seit den schrecklichen Unwettern zu Beginn des Frühjahrs, an die die Stadt sich lange noch erinnern wird, scheint die Natur für albische Verhältnisse fast zu ruhig. Selbst der sonst allgegenwärtige Nebel ist selten zu beobachten.

Vor den Stadttoren hat sich trotz der frühen Stunde bereits eine lange Schlange gebildet. An ihrem Ende bietet ein Händler seine Waren feil, der nicht müde wird, die Schönheit der verschiedenen Stoffe zu betonen, die sich in mehreren Lagen auf seinem Wagen stapeln. Weiter vorne gibt es warmes Ale, aber auch feinste chryseische Weine. Schnell wird für ankommende Reisende klar, dass nur die Wägen der Händler und die wenigen dazwischen zu erspähenden Kutschen streng kontrolliert werden. Alle anderen werden von den beiden grimmig dreinblickenden Wachen an den Toren einfach durchgewunken. Drei weitere Stadtwachen nehmen gerade einen Wagen in Augenschein.

Als ihr die Stadt betretet, schlägt euch der allgegenwärtige Gestank entgegen, der nach der langen Zeit außerhalb noch ungewohnt ist. In einem Haus neben den Stadttoren schiebt gerade eine Frau die lederne Haut vor ihrem Fenster zur Seite und schüttet den Inhalt ihres Nachttopfes nach draußen. Es ist gerade so weit entfernt, dass ihr nicht Gefahr lauft, getroffen zu werden, doch das platschende Geräusch, als die Fäkalien am Boden auftreffen, ist nicht gerade die schönste Art, in dieser Stadt begrüßt zu werden. Als ihr jedoch nach einigen Minuten den Marktplatz erreicht, ist das schnell wieder vergessen. Ein Gewirr der verschiedensten Gerüche erschlägt euch fast, noch bevor ihr den Platz wirklich betreten habt. Einer der stärksten unter ihnen ist wohl der des Fisches, der auf einem Stand rechts von euch ausliegt. Ihr drängt euch durch die Menge auf dem Platz, doch der Versuch, sich nicht von all den Angeboten um euch herum ablenken zu lassen, ist bereits zum Scheitern verurteilt. Weiter hinten gibt es die verschiedensten exotischen Gewürze, direkt neben einem Stand, an dem Brot, Eier und albischer Honig verkauft werden. Außerdem begegnet ihr einem weiteren Tuchhändler, der ebenfalls für sich beansprucht, die schönsten Stoffe des Landes zu verkaufen.

Nach einer Weile habt ihr trotz allem die andere Seite des Marktplatzes erreicht und seit somit an eurem Ziel angekommen. Vor euch steht ein großes, jedoch erstaunlicherweise nur zweistöckiges Haus, dessen untere Fassade von einem kunstvollen Wandgemälde geziert wird. Einen Moment lang bleibt ihr davor stehen, und einige von euch erkennen die Szene, die die Gründung der Stadt durch Baron Geolian MacBeorn zeigt. Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, dass sich das Gemälde an einer Seite sogar über eines der Fenster erstreckt.

Nur wenige Augenblicke, nachdem einer von euch den eisernen Türklopfer betätigt hat, öffnet sich die schwere Doppeltür, und ein Mann, der wie ein Diener gekleidet ist, winkt euch hinein.

 

"Seid gegrüßt. Mein Herr erwartet euch bereits."

 

Mit diesen Worten geleitet er euch in die weiträumige Eingangshalle des Gebäudes. Ein Schwall warmer Luft empfängt euch, und schnell seht ihr, dass die Hitze vom Kamin ausgehen muss, in dem trotz der warmen Temperaturen ein Feuer entzündet ist. Die Wände zu euren Seiten sind außerdem von einer Reihe hoher Kerzenhalter gesäumt, in denen mehrere frische Wachskerzen brennen. Alles ist von einem penetrant süßlichen Duft erfüllt, so dass ihr nur schwer den Hustenreiz unterdrücken könnt.

Beim Kamin stehen mehrere große Sessel, doch der Diener führt euch daran vorbei und durch eine weitere Tür. Ihr gelangt in einen Gang, an dessen Seiten weitere Türen abgehen. An den Wänden hängen Portraits von einer Reihe Männer mittleren Alters, deren dunkle Haare und die große Nase, die das Gesicht eines jeden ziert, sie als Vorfahren des Barons kennzeichnen. Euch bleibt jedoch glücklichwerweise nicht viel Zeit, diese Kunstwerke genauer zu betrachten, denn schon öffnet euer Begleiter die nächste Tür und ihr gelangt in einen großen Sitzungssaal, der ebenso wie das, was ihr bisher von diesem Haus gesehen habt, fast übertrieben prunkvoll wirkt.

In der Mitte dieses Zimmers steht eine lange Tafel, an deren Ende ein junger Mann sitzt und gerade die Reste seines wohl sehr ausgiebigen Frühstücks verspeist. In seinem Mundwinkel hängen noch Brotkrumen, von denen sich, als er aufsteht und euch begrüßt, einige auf dem Tisch vor ihm verteilen.

 

"Seid willkommen, wackere Helden! Nach ganz Alba habe ich meine Herolde entsandt, um euch hierher zu führen."

 

Dabei macht er eine ausladende Geste und bedeutet euch, sich zu ihm an den Tisch zu setzen. Bei dem Gedanken, den blutjungen Boten, der selbst die Reise bis Beornanburgh nur mit Müh und Not überstanden hat, als Herold zu bezeichnen, der ganz Alba durchquerte, fällt es manchen von euch schwer, ein Lachen zu unterdrücken. Trotzdem setzt ihr euch, wenngleich vorsichtig, da überall auf der Tafel und zum Teil auch auf den Stühlen Essensreste verstreut sind. Bei näherer Betrachtung kann der Mann, der euch hierher gerufen hat, nicht viel mehr als 20 Lenze zählen, und spätestens jetzt ist euch klar, dass ihr nicht mit dem Baron selbst sprecht.

 

"Bevor wir uns mit so etwas wie Begrüßungen lange aufhalten, werde ich euch erklären, um was es sich bei dem Gefallen, um den ich euch gebeten habe, genau handelt.", beginnt er.

"Mein Bote wird bereits erwähnt haben, dass ihr im Brokeliande Erkundigungen einziehen sollt, wofür euch eine nicht zu verachtende Belohnung erwartet.

Vor einiger Zeit kam es zu Überfällen auf einige Holzfällerdörfer, die unter dem Schutz des Barons stehen. Es gab Gerüchte über seltsam veränderte Tiere und Pflanzen, die eines der Dörfer fast dem Erdboden gleich gemacht hätten. Einige der Holzfäller zogen in den Wald, um dieses Übel zu beseitigen, doch sie kehrten nie zurück. Nun haben die Dörfler auch noch begonnen, eine Schneise in den Wald zu schlagen, um so zu verhindern, dass diese Wesen sie weiter heimsuchen können, denn sie scheinen an den Wald gebunden zu sein. Mir wurde zugetragen, dass es hierdurch inzwischen Schwierigkeiten mit den Elfen gab...

Mein Vater, der Baron, ist zur Zeit unpässlich, doch ich habe beschlossen, dass in dieser Geschichte etwas unternommen werden muss. Und so werde ich euch, meine fähigsten Untertanen, entsenden, um nach dem Rechten zu sehen. Am Besten, ihr löst das Problem dort sofort für mich. Über eure Entlohnung hat euch mein Herold ja bereits informiert."

 

Damit sieht er jeden einzelnen in der Runde prüfend an und nickt euch zu. Ihr erinnert euch an die hundert Oring, die der Bote euch pro Kopf versprochen hat, und das macht den Anblick dieses überheblichen jungen Mannes ein wenig erträglicher.

 

"Habt ihr noch Fragen an mich? Ansonsten wäre ich dankbar, wenn ihr mein Frühstück nicht weiter unterbrechen würdet."

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Kilburn, mit dem einige von euch wohl zu Fuß von Beornaburgh nach Maris gekommen sind, neigt sein Haupt in Richtung des jungen Mannes am anderen Ende des langen und verdreckten Tisches wie zu einem Gleichgestellten. "Den Dheis Albi zum Gruße, Lord MacBeorn. Ihr lasst uns eine große Ehre zuteil werden, indem ihr uns aus der Königsstadt herbei bittet, um euch bei einem Problem zu unterstützen, das sicher einen Großteil eurer Aufmerksamkeit beansprucht." Kilburn spricht ein nahezu perfektes Hochalbisch und schüttelt kurz den Kopf um die roten Locken aus dem Gesicht zu bekommen, die ihm bei der Begrüßung vor die Augen gerutscht sind. "Es betrübt mich zu hören dass der Baron unpässlich ist. Möge Vana ihre schützende Hand über ihn halten! Leider lassen die Ausführungen eures jungen Herolds noch einige Fragen offen, aber natürlich weiht ihr nicht Jeden in die Amtsgeschäfte der Baronie ein. Könnten wir daher vor unserem Aufbruch noch mit dem Kastellan oder dem Wachführer sprechen, der uns einige Fragen zu den Geschehnissen beantworten kann? Ich bin mir sicher dass auch die anderen Untertanen noch Fragen haben" und schaut dabei in die Runde der Anwesenden. "Dann müssen wir Euch auch nicht länger mit unserer Anwesenheit von den wichtigen Amtsgeschäften abhalten." Während Kilburn spricht, streicht er geistesabwesend mit der rechten Hand einige der Essensreste vor sich vom Tisch. Als er geendet hat blickt Kilburn dem jungen Mann mit festem Blick ins Gesicht.

Bearbeitet von Rolf
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Die zierliche junge Frau mit den langen, sorgfältig frisierten braunen Haaren, die in Gesellschaft eines eher rustikal wirkenden Mannes angekommen ist und sich einigen auch schon eifrig als "Guineth, reisende Bardin!" vorgestellt hat, blickt etwas angewidert auf die Essensreste auf dem Tisch und den Stühlen. Bevor sie sich setzt, zieht sie ein Tuch aus der Tasche und wischt die Krümel von ihrem Stuhl. Angesichts der Unordnung kann sie sich einen leicht vorwurfsvollen Blick nicht verkneifen. Dann jedoch hört sie dem jungen Mann aufmerksam zu und bei den Worten "meine fähigsten Untertanen" leuchten ihre Augen auf und sie wirft ihrem Begleiter einen kurzen Blick zu.

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Eben dieser "rustikal wirkende Mann" mit seinem stämmigen Aussehen, schulterlangen rotbraunen Haaren und Siebentagebart, die sein geschundenes Gesicht und das noch nicht ganz verheilte blaue Auge nur schlecht verdecken können, steht etwas im Hintergrund. Dabei versucht er nichts mit dem an seinen Wurfspeer gebundenen Bündel umzustoßen.

Augenscheinlich will er sich nicht in den Vordergrund drängen oder ein Gespräch beginnen und hält daher seinen Kopf gesenkt.

Bei den Worten "meine fähigstens Untertanen" treffen sich seine und Guineth Blicke. Doch sein Gesicht verfinstert sich beim Wort "Untertanen". Dem darauffolgenden Blick des Sohnes des Barons versucht er sich zu entziehen.

Bearbeitet von Mitel
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Nachdem Aello den anderen auf den Markt vorausgeeilt war, um noch ein paar Erledigungen zu machen, beeilte sie sich sie einzuholen. Gerade als die ihre Mitreisenden das Wandgemälde des herrschaftlichen Hauses bewunderten und die Tür kurz darauf aufschwang war sie wieder bei ihnen um dem Diener ins Haus zu folgen...

 

"Hm, da ist ja manche Fischerhütte sauberer, wo sind bloß die Dienstboten?", denkt sich die schlanke recht große und gutaussehende Frau die vielleicht 2-3 Jahre älter als der junge Herr auf der anderen Seite des Tisches ist, als sie das Zimmer des Barons betreten. Sie stellt ihren Stoßspeer mit den bunten weißen und schwarzen Bändern am Schaft in eine Ecke neben der Tür. Auf die Aufforderung hin Platz zu nehmen, späht sie etwas verzweifelt mit ihren meergrünen dunkel geschminkten Augen nach dem am wenigsten bekleckerten Stuhl. Einen verstehenden Blick zu Gwineth werfend, befreit auch sie ihren Sitzplatz möglichst unauffällig vom Schmutz bevor sie sich setzt.

Während der Ansprache des jungen Lords mustert sie ihn eingehend und zupft sich während dessen ihr schulterfreies figurbetontes dunkelblaugrünes Kleid zurecht über dem sie eine derbe schwarzweiß gescheckte Ziegenfelljacke offen trägt.

Für die geschliffene Entgegnung ist sie Kilburn anscheinend sehr dankbar, denn sie nickt ihm anerkennend zu. Aber als er sie als eine der "anderen Untertanen" bezeichnet, wirft sie einen mißbilligenden Blick aus zusammengekniffenen Augen hinterher.

 

"Lasst Euch von uns nicht von Eurer Stärkung abhalten, mein Lieber Baron" entgegnet Aello aufmunternd mit einem charmanten chryseischen Akzent, als sie von ihrem Platz aufsteht, zum Fenster schlendert und es öffnet, sodass eine leichte Bö ihr die hüftlangen schwarzen wirren Locken mit den feinen grauen und weißen Stränen aus dem Gesicht und ihr an den Seiten für Bewegungsfreiheit geschlitztes Kleid leicht auf weht. "Ahh, die frische Luft der Zivilisation" sie reckt die Arme kurz in die Luft, dreht sich wieder um und lächelt den jungen Adeligen vielsagend an. "Eine Wohltat nach dem langen Weg durch die Wildnis hierher zu Euch."

Mit nun ernster Miene fragt sie ihren Gastgeber, "Das mit Eurem Vater tut mir aufrichtig leid, welches Leiden quält ihn?", in mitfühlendem Ton. Dabei blickt sie auch kurz zu Mitel und fragt sich insgeheim amüsiert, ob sein blaues Auge damit zu tun haben könnte, verwirft den Gedanken aber gleich wieder als abwegig.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Kilburn MacCeata ist mit einigen von euch auf Einladung des Herolds aus Beornaburgh nach Maris gekommen. Der rothaarige Mittzwanziger trägt seine Clansfarben nicht nur im Kilt, sondern auch in der über die Schulter geworfenen Decke und dem Boneid, der mit einer Fasanenfeder geschmückt ist. Darunter trägt Kilburn ein wollenes Hemd, hohe Socken, in denen ein nur wenig verzierter Dolch steckt, lederne Schuhe und einen ledernen Gürtel, sowie ein Sporran, in dem sich wohl nur wenige Münzen befinden. Ihr konntet jedoch bemerken, dass Kilburn in seinem Reisegepäck auch eine Lederrüstung mitführt, diese aber bisher nicht getragen hat. Er ist weder groß noch klein, dick noch dünn, und hat eine eher durchschnittliche Erscheinung, zu seinen roten Haaren eine passende bleiche sommersprossige Haut. Der sprachgewandte und trotz seines eher blassen Äusseren doch einnehmende junge Mann mit den wachen blauen Augen ist nach eigener Auskunft ein Gelehrter und Heilkundiger aus Cambrygg, der hin und wieder Zeit am Königshof verbringt um dort seinen Clan der Ceatas im Auftrag seiner Vaters angemessen zu vertreten. Kilburn ist ein offenbar sehr gläubiger Albai, scheint aber als Gebildeter der Oberschicht neuen Gedanken offener gegenüberzustehen als so mancher Laird vom Hochland. In Rüstung mit einem Schwert bewaffnet im Broceliande könnt ihr euch Kilburn beim besten Willen nicht vorstellen.

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Auch die Chryseierin Aello ist ist schon ein paar Tage auf dem Weg von Beornanburgh hierher mit Euch unterwegs. Sie spricht das Albische recht gut, aber spätestens an ihrem Akzent erkennt man ihre Herkunft. Was verwundert sind die weißen und grauen Haare hier und da zwischen ihren ansonsten schwarzen lockigen hüftlangen Haaren, obwohl sie erst 24 Jahre alt ist. Einige Strähnen ihrer wilden Frisur fallen immer wieder in ihr attraktives sonnengebräuntes Gesicht, die sie dann mit einer wischenden Bewegung wieder an ihren Platz verweist. Darunter mustern Euch unter dunklen Augenbrauen lebhafte meergrüne Augen, deren Auffälligkeit dunkle Schminke zusätzlich betont. Leute mit Augenmaß schätzen sie auf 1,81 m, wobei sie von schlanker Statur ist. Die Bräune aus ihrer Heimat hat sich noch gut gehalten, vielleicht auch wegen des derzeit guten Wetters. Das erlaubt es ihr auch statt der sonst üblichen Stiefel die von ihr lieber getragenen wadenhoch gebundenen Sandalen zu tragen. An sich mag sie offensichtlich ehr leichte Kleidung, wie ihr schulterfreies Kleid mit einem geschnürten, noch anständigen Ausschnitt zeigt. Um die Hüfte geschlungen hat sie drei schmale Gürtel, deren Enden bis zu den Knien reichen und dort mit jeweils einer schwarzen glänzenden Feder geschmückt sind. An den Gürteln trägt sie einen Dolch in einer silbern verzierten Scheide, eine kleine Gürteltasche und eine Geldkatze. Über dem figurbetont geschnittenen Kleid, das seitlich geschlitz ist und daduch ihrer Beweglichkeit Raum gewährt, trägt sie unterwegs ein Wollwams wenn es kühler ist und eine sehr derbe Ziegenfelljacke, die den Kundigen den Schutz einer Lederrüstung erkennen lässt. Ein lederner schwarzer Umhang mit Kaputze ist auch in ihrem Reisegepäck zu finden und für sie in Alba unerlässlich. Neben dem Dolch führt sie noch einen Stoßspeer mit sich, der mehr Zierstück als Waffe zu sein scheint. Daran gebunden sind Bänder in Schwarz, Weiß und in allen möglichen anderen Farben, die im Wind lustig flattern, wobei einige mit Knoten versehen sind. Bei einer Rast an einem sonnigen oder windigen Tag z.B. ist wahrscheinlich die Tätowierung eines stilisierten Rabens auf ihrem linken Oberarmschultermuskel aufgefallen, als sie sich ihrer Jacke entledigte, um die Sonnenstrahlen oder eine frische Briese an ihre Haut zu lassen. Auf ihr Äußeres legt sie offensichtlich Wert und beklagte auch mal über Unannehmlichkeiten unterwegs, dennoch macht sie durch ihre ungezwungene und frohsinnige Art einen angenehm positiven Eindruck, auch wenn sie einen derben Witz zu schätzen weiß. Ihren Erzählungen nach lebte sie einige Zeit in Thalassa, doch mehr als oberflächliche Anekdoten von dort sind nicht aus ihr herauszubringen. Nach Alba kam sie mit einem kleinen Wanderzirkus und nennt sich selbst eine Künstlerin, was sie auch bei der einen oder anderen Tanzaufführung in einem Gasthaus eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Der junge Mann nimmt noch einen Schluck aus einem großen Krug mit Wein, der vor ihm steht.

 

"Meinem Vater geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat sich wohl den Magen verdorben. Gerne könnt ihr mit einem meiner Bediensteten sprechen, der sicherlich mehr Zeit hat, euch ausführlich zu unterrichten. Am Besten jedoch fragt ihr Corwin, den Bezaubernden. Das ist der Barde, der kam, um mir von den schrecklichen Ereignissen zu erzählen. Er ist in einer Schenke in der Nähe des Marktplatzes untergekommen, in der auch ihr nächtigen könnt, wenn ihr wollt."

 

Damit winkt er euch hinaus, wenn keiner von euch mehr eine Frage stellt. In diesem Moment kommt auch endlich eine Dienerin mit Wasser und einem Lumpen herein, die beginnt, den Tisch und die Stühle, die nicht noch durch euch und den jungen Herrn besetzt sind, sauber zu machen. Dabei sieht sie kein einziges Mal von ihrer Arbeit auf, sie scheint euch kaum zu bemerken.

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Mitel, in seinen von der Reise etwas dreckigen Lederhosen, Leinenhemd und Lederweste, freut sich schon auf ein Bier in der Schenke. Er möchte eigentlich so wenig Zeit in diesen Räumlichkeiten wie möglich verbringen und lieber mit "normalen" Leuten über diesen Auftrag reden. Er ist immerhin nicht gekommen um "dem Herrn Baron" zu helfen, sondern seinen Holzfällerkollegen!

 

Wenn der feine Herr uns nicht weiter aufhält oder andere das Wort an ihn richten, wendet sich Mitel langsam zum Gehen.

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Shannon bleibt während den Ausführungen des jungen Schnösels im Hintergrund stehen. Was denkt sich der Kerl eigentlich wer er ist, stellt sich nicht vor, behandelt uns wie Dienstboten die man einfach so herum kommandieren kann? Er seufzt unhörbar, aussuchen kann er es sich im Moment nicht und die Bezahlung ist gut, stimmt. Nur was ist da falsch? Pflanzen die ein Dorf anfallen? und was soll dieser Brockeliande sein? hat er noch nie gehört. Nun gut, Fragen wird er schon noch stellen aber nicht hier.

Dann schüttelt er leicht den Kopf räuspert sich, dreht sich dann aber um und verlässt den Raum leicht hinkend. Er wird hier nicht nach einem Vorschuss fragen. Ja müsste er, das hat er inzwischen gelernt, vermutlich wird sich der Herr dann später nicht mehr an den Auftrag erinnern können und die Bezahlung verweigern... Sei's drum, er ist doch keiner dieser geldgierigen Söldner, so tief ist er dann doch nicht gefallen.

Draussen auf dem Gang lehnt er sich kurz gegen die Wand um das Bein zu entlasten. Es ist wieder mal einer dieser Tage an denen die alte Verletzung wieder schmerzt. Daran hat er sich inzwischen gewöhnt. Vorsichtig testend dehnt er die Muskeln. Er beisst auf die Zähne, wie immer schmerzt das zwar zuerst mehr, doch dann lockert es die Verspannung und die Schmerzen klingen zu einem leichten Ziehen ab. Dann geht er zielstrebig auf den Ausgang zu. Jetzt will er wissen was dieser Corwin zu erzählen weiss und weshalb der Baron wirklich verhindert ist. Der Reihe nach, auf zum Gasthaus!

Bearbeitet von sayah
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Kilburn steht ebenfalls von dem verdreckten Stuhl auf, umrundet die Putzfrau und geht in Richtung des Ausgangs, der Gruppe folgend. Auf dem Weg bleibt er stehen, blickt kurz verwirrst drein, dreht er sich um und erwidert: "Junger Lord MacBeorn, habt Dank für eure wertvolle Zeit, wir werden uns für die weiteren Details an Corwin wenden. Euer Untertan wird uns sicher über alles Notwendige in Kenntnis setzen. Barden haben ja gemeinhin eine gute Erinnerung für das Detail. Erlaubt mir mich kurz vorzustellen, Kilburn MacCeata. Ich habe in Cambrygg unter anderem die Heilkunde studiert. Ich bin mir sicher euer Vater ist bei eurem Hofpriester der Dheis Albi in besten Händen, dennoch möchte ich anbieten mit meinen bescheidenen Kenntnissen nach ihm zu sehen, vielleicht ist es mir ja möglich ihm etwas Linderung zu verschaffen. Wenn ihr es mir gestattet würde ich gerne nach ihm sehen, die Untersuchung erfolgt natürlich für der Götter Lohn!" Abwartend blickt Kilburn dem jungen MacBeorn an, während um ihn herum der Boden feucht gewischt wird.

Bearbeitet von Rolf
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Guineth NiCeata, die zusammen mit Mitel angekommen ist, ist etwa 1,60m groß, schlank und mit ihren kunstvoll geflochtenen rotbraunen Haaren und den leuchtenden grünen Augen eine recht hübsche junge Frau Anfang 20. Sie scheint sehr auf ihre Kleidung zu achten. Die Stiefel, das wohl nachträglich mit Borten verzierte dunkelgrünes Reisekleid und ihr Umhang sehen noch recht neu aus. An ihrem Gürtel ist ein Dolch befestigt und in ihrem Gepäck ist eine Laute zu erkennen.

 

Sie stellt sich jedem gerne als "reisende Bardin auf der Suche nach neuen Geschichten und Liedern" vor. Wer eine gute Menschenkenntnis hat, merkt aber sicherlich, dass sie dafür eigentlich einen recht unbedarften und naiven Eindruck macht. So richtig könnt Ihr Euch nicht vorstellen, dass sie ihr bisheriges Leben auf der Straße und in Gasthäusern verbracht hat. Dennoch konnte sie in den Herbergen, in denen der ein oder andere sie schon auf dem Weg hierher getroffen hat, die Menschen mit ihrem Flöte- und Lautespiel und ihrem fröhlichen Lachen für sich einnehmen. Auf dem Weg hierher hat sie schon ganz aufgeregt über den anstehenden Auftrag spekuliert und geplappert und sich ausgemalt, welche Lieder sie über die anstehenden Heldentaten schreiben könnte. Sie und Mitel scheinen kein Paar zu sein - eher kann man den Eindruck, dass er ein wenig auf sie aufpasst, damit sie in ihrer Unbedarftheit nicht in Schwierigkeiten kommt.

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Als Kilburn das Wort "Untertanen" nochmal betont, kann auch Guineth sich ein Strinrunzeln nicht verkneifen, das aber bald wieder in einen eher belustigten Gesichtsausdruck übergeht und dann auch schon wieder eher ihrer Aufregung weicht. "Seltsam veränderte Pflanzen und Tiere? Was bedeutet das? Und Schwierigkeiten mit den Elfen, oh weh! Ich hoffe, wir können helfen! Aber ich bin sicher, Ihr habt die richtigen Leute dafür gefunden!" Ihr Blick schweift einmal durch den Raum. "Wo genau finden wir diesen Corwin? Corwin, der Bezaubernde - das klingt nach einem interessanten Mann!" Guineth überlegt, ob sie schon einmal etwas von Corwin gehört hat.

Als sie merkt, dass Kilburn wieder das Wort ergriffen hat, hört sie auf zu plappern und bei der Erwähnung seines vollen Namens (Kilburn MacCeata), zuckt sie kurz zusammen und betrachtet ihn etwas genauer.

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Eine Magenverstimmung legt doch sicher einen gestandenen Mann wie den Baron nicht über eine Woche darnieder, sodass er seine Geschäfte seinem scheinbar wenig engagierten Sohn überlassen würde, diesem Rüpel? Überlegt sich Aello und versucht eine Ähnlichkeit des jungen Mannes mit den Herren auf den Portaits im Flur zu erkennen, soweit sie sich erinnern kann. Vom offenen Fenster kommt sie wieder an den Tisch, um sich zu verabschieden und binzelt Guineth zu, so dass der Baronssohn es nicht sieht und meint schelmisch: "Ja, komm, lasst uns gehen und nach was bezauberndem Ausschau halten."

Zum Baronssohn gewandt, leicht besorgt: "Bitte richtet Eurem Vater meine Genesungswünsche aus. Mögen die Götter gnädig mit ihm sein, es scheint mir doch recht ernst. Die Geschäfte Eures Vaters beanspruchen Euch sicher sehr, aber überdenkt Kilburns Angebot, er ist wirklich ein guter Heilkundiger!". Sie nickt zu Kilburn und verabscheidet sich mit einer leichten Verneigung zum Baron. Im Gehen lächelt sie die Dienerin aufmunternd an, geht zu ihren Stoßspeer, hält kurz inne als sie ihn nimmt und wirft noch einen Blick über die Schulter zu Kilburn und dem Baronssohn, um eine Regung oder Antwort von ihm zu erhaschen.

Bearbeitet von Miles et Magus
sick Sig ;)
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Guineth meint sich nach etwas nachdenken daran zu erinnern, dass sie Kilburn ein paar mal am Königshof begegnet ist. Natürlich, die roten Locken, das ist der der auf dem Ball zu Berens Geburtstag trotz mehrfacher dezenter Aufforderung durch Augenblinzeln nicht mit ihr tanzen wollte, nur einen hochroten Kopf bekam, und dann mit einigen Lairds und Syres in einem Nebenzimmer verschwunden ist. Ganz klar ein Bücherwurm und Frauen gegenüber wohl sehr schüchtern. Dem Ale, Uisge oder chryseischem Wein scheint er ebenfalls nicht unbedingt zugeneigt zu sein. Aber er hat in einem Disput dem Syre ap Hoeffnall dereinst die Worte dermaßen im Munde umgedreht, das am Ende nicht mehr klar war was der Syre eigentlich wollte, oder war es das Gegenteil, das war sehr lustig. Ein merkwürdiger Ceata, aber nicht unsympathisch.

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Der junge Herr sieht Kilburn MacCeata eine Weile prüfend an, so lange, dass Kilburn unweigerlich auffallen muss, dass es seinem Gegenüber schwer fällt, sich zu konzentrieren. Dann jedoch nickt er.

 

"Selbstverständlich bin ich dankbar, wenn Ihr euch den Zustand meines Vaters noch einmal ansehen wollt. Ihr könnt jedoch gewiss sein, dass sich bereits die fähigsten Heilkundigen seiner angenommen haben. Wenn Ihr dies wünscht, wird mein Diener Elrod euch zu den Gemächern meines Vaters geleiten."

 

Bei der Erwähnung dieses Namens öffnet sich eine der angrenzenden Türen und ein großer, kräftiger Mann mittleren Alters betritt den Raum. Erwartungsvoll sieht er zu Kilburn hinüber.

Währenddessen werden die anderen von demselben Diener, der sie bereits hinein begleitet hatte, nach draußen geführt.

 

Auf dem Weg zum Gasthaus überquert ihr noch einmal den Marktplatz, der, wenn das überhaupt möglich ist, während eures Gespräches mit dem Sohn des Barons noch voller geworden ist. Nur langsam kommt ihr in der Menschenmenge voran, und von allen Seiten hört ihr das Geschrei der Händler, die ihre Waren anpreisen. In Anbetracht der Tatsache, dass ihr euch in einer albischen Stadt befindet, wundert ihr euch, wie viele Menschen hier schwer gerüstet und bewaffnet unterwegs sind. Es scheint allein auf diesem Platz mehr Söldner zu geben, als ihr sonst abgesehen von den Leibgarden mancher Adliger auf einmal zu sehen gewohnt seid.

 

Nach einiger Zeit kommt ihr schließlich doch vor der Tür eines Gasthauses an. Es ist keineswegs heruntergekommen und scheint selbst für diejenigen unter euch, die einem höheren Stand angehören, angemessen zu sein. Über der Tür hängt ein Schild, auf dem ein filigran gearbeiteter Baum zu sehen ist.

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Kilburn nickt dem jungen Lord dankbar zu, dann an seine Begleiter gewandt: "Geht ruhig schon vor und macht den Barden Corwin, den Bezaubernden ausfindig. Wir treffen und dann später in dieser Schenke". Dann folgt er Elrod und verabschiedet sich im Vorrübergehen vom Sohn des Barons mit einer leichten Verbeugung.

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Erkennen huscht über Guineths Gesicht. Jetzt weiß sie wieder, wo sie diesen Kilburn schon einmal gesehen hat. Der Bücherwurm! Dass der auf Abenteuer aus sein würde, hätte sie auch nicht gedacht! Naja, er hat zumindest einen ganz sympathischen Eindruck gemacht - er wird sie schon nicht zu ihrem Vater zurückschicken. Und überhaupt, das soll er erst mal versuchen! Sie ist eine freie Frau und jetzt eine Abenteurerin! Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck wendet sie sich der schwarzhaarigen Chryseierin zu, die ihr gerade zuzwinkert, und lächelt zurück.

"Ja, ich bin schon sehr gespannt auf Corwin!" Damit folgt sie den anderen zum Gasthaus.

Bearbeitet von sarandira
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Eine kurze Beschreibug von Shannon, Dinge die jeder weiss der ihn etwas genauer kennt:

Shannon ist etwas kleiner und etwas massiger gebaut als der Durchschnitt. Er wirkt durchtrainiert aber nicht übermässig muskulös. Die Haare sind braun und kurz geschoren, die Augen ein undefinierbaren grün grau. Mitten durch sein Gesicht von der Stirn etwas rechts von der Nase bis auf die linke Seite des Halses läuft eine hässliche, ausgeheilte Narbe. Er muss grosses Glück gehabt haben, dass er bei dieser Verletzung sein Auge nicht verloren hat. Eine weitere, ebenso hässliche Narbe läuft von seinem linken Oberschenkel bis unter sein Knie. Als Folge dieser Verletzung, die ihn heute gelegentlich noch schmerzt, hinkt er leicht.

In der Regel trägt er gut gearbeitete, qualitativ hochwertige, funktionelle Kleidung und Stiefel ohne aufwändige Verzierungen in dezenten Brauntönen. Darüber trägt er auf Reisen und wenn er einen Kampf erwartet ein Kettenhemd und darüber wiederum einen braunen Waffenrock. In einer Scheide, die er auf seinem Rücken trägt, steckt ein Langschwert, von dem er sich nur trennt, wenn er muss und das er auch Nachts in Reichweite behält. Als weitere Waffen führt er einen Stosspeer, einen grossen Schild sowie Bogen und Pfeile mit sich.

Er hat die Gelassenheit eines erfahrenen Kriegers, der weiss, dass er sich jederzeit auf seine Waffen verlassen kann, aber lieber Lösungen findet wo dies nicht notwendig ist, da er um die Gefahr und Unwägbarkeiten eines Kampfes weiss. Er sieht seine Waffen als Werkzeuge und sieht in einem Kampf Arbeit. Von Schaukämpfen oder Turnieren hält er nichts und wird sich daran nur beteiligen wenn er muss. Er braucht sich oder der Welt nichts zu beweisen. Die einzige Ausnahme davon ist Bogenschiessen, das er regelmässig übt und in dem er eine Art Meditation sieht. Im Gegensatz zu den anderen Waffen wird er sich gerne mit anderen in der Kunst des Bogenschiessens messen. Das zeigt sich denn auch in der Wahl der Waffen: Im Kampf zieht er den Nahkampf Mann gegen Mann vor, greift etwas lieber zum Stosspeer als zum Schwert. Den Bogen nutzt er vorwiegend für die Jagd und wie erwähnt als eine Art Sport.

Er spricht fliessend Albisch, allerdings mit dem unverkennbaren Akzent eines Erainners. Er sieht sich selbst als natürlichen Anführer der Gruppe und tritt auch entsprechend selbstbewusst auf. Dabei nimmt er aber an, dass er sich diesen Respekt erst durch Leistung verdienen muss.

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Vor dem Gasthaus, dankt dankt er dem Diener und dreht sich dann zu den anderen um: "Lasst uns sehen ob wir hier ein Zimmer bekommen können. Anschliessend sollten wir uns in der Stadt etwas umhören ob es Neuigkeiten gibt und weshalb so viele Krieger in der Stadt sind. Dann will ich wissen wie lange der Baron schon krank ist und ob es weitere Berichte zu den Ereignissen im Wald gibt. Am besten ist es wohl, wenn wir uns dazu trennen und uns hier am Mittag wieder treffen um uns auszutauschen. Ebenfalls haltet die Augen offen, wir werden Ausrüstung und Verpflegung für die Reise brauchen. Findet heraus wo wir gute Qualität für einen guten Preis bekommen."

Auch wenn er dies alles freundlich sagt und meint, hat die kurze Ansprache doch einen Unterton der an eine militärische Befehlsausgabe erinnert. Anscheinend erwartet er allgemeine Zustimmung zu diesem Vorgehen. Er wartet höflicherweise weitere Vorschläge ab und betritt anschliessend (wenn niemand widerspricht) die Gaststätte um sich zu erkundigen wo Corwin zu finden wäre.

Offenbar ist er entschlossen die Aufgabe anzunehmen.

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Bevor Aello durch die Tür des Sitzungssaales geht verneigt sie sich zum Abschied ein letztes mal. Irgend etwas macht ihm zu schaffen und mir lässt es keine Ruhe! Möglich, dass ich ihn falsch eingeschäzt habe. Naja, wir werden noch herausbekommen was los ist! Wenn wir die Sache im Wald gut machen und Kilburn tatsächlich seinem Vater helfen kann, zeigt er sich vielleicht noch weiter erkenntlich, grübelt sie vor sich hin, wärend sie den anderen folgt.

In der Ahnengalerie, kurz vor dem Kaminzimmer, beschleunigt sie ihren Schritt und schließt zu dem Diener auf:

"Sagt, wie heißt Euer junger Herr eigentlich? Er scheint gehetzt und nahm sich keine Zeit für eine rechte Begrüßung. Hält er es immer so knapp?", "Und wie ist Euer Name, Wertester?"

Im Kaminzimmer fällt ihr dann das lodernde Feuer darin wieder auf, und sie setzt nach:

"Huh, auch wenn ich es gerne warm mag, warum habt ihr bei dem Sonnenschein solch ein Herdfeuer? Hat der Baron ein Platzproblem mit dem vielen gerodeten Holz aus dem Wald?",

fragt sie mit einem amüsierten Lächeln.

Bearbeitet von Miles et Magus
schräge rede
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Ohne sich zu verabschieden verlässt Mitel als einer der ersten mit den anderen den Raum. Er wartet nicht darauf, dass der herbeigewunkene Diener im die Türen öffnet. Den Weg nach draussen kennt er selber.

Draussen holt er tief Luft und wartet mit deutlich freundlicherem Gesicht auf den Rest der Gruppe und geht mit ihnen Richtung Schenke.

 

Nach der Ansprache von Shannon, die er er mit einem etwas ungläubigen Blick abwartet, entgegnet er freundlich:

"Mein guter Shannon. Ich stimme eurem Vorschlag, was wir noch an diesem Morgen erledigen sollen zu. Doch sind wir nicht deine Vasallen." Mitel legt im die linke Hand auf die rechte Schulter. "Passt etwas auf euren Ton auf."

Mit diesen Worten lässt er Shannon stehen und geht an ihm vorbei in die Schenke hinein.

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Nachdem sich Aello höflich von dem Diener verabschiedet hat und als letzte das Haus des Barons verlässt, beeilt sie sich die anderen auf dem überfüllten Markt nicht zu verlieren. Wenn sich doch einmal eine Traube Leute oder ein Stand im Weg befindet, nutzt sie ihre Größe, reckt sich auf die Zehenspitzen und hat nach wenigen Blicken wieder Mitels rotbraunen Schopf und sein Wurfspeerbündel entdeckt, hinter dem immer ein bisschen Luft in der Menge ist. Gerne würde sie noch an dem einen oder anderen Stand schauen, aber die anderen winden sich geschickt weiter durch das Gedränge. Leise verflucht sie die eiligen Männer vor ihr und ihren fehlenden Sinn bei guten Gelegenheiten einen Blick auf kleine schöne Dinge zu werfen. Wo steckt Guineth blos, sie würde sicher verstehen...

Sie holt soweit auf, dass sie gerade noch aus der Menge tritt, um Shannons Ansage mitzubekommen. Fast wie mein Bruder Straton... Sie zuckt unmerklich mit den Schultern, letztlich habe ich doch immer gemacht was ich wollte. Ein Lächeln huscht über Aellos Gesicht, als ein Blitzlicht der Erinnerung vor ihrem inneren Auge aufleuchtet. Und Ptolemy hätte wie der ehrliche Holzfäller reagiert. Wie früher zu Hause. Sie verkneift sich ein Kichern. Zu Shannon gewandt entgegnet sie anerkennend: "Wir haben ganz ähnliche Vorstellungen, das gefällt mir. Ich gehe später gerne mal auf den Markt, da wird sich sicher was schönes finden." Sie macht ein abwesend erwartungsvolles Gesicht, als ob sie an was Bestimmtes denkt, dann schaut sie in die Runde.

"Vielleicht mag ja jemand mitkommen.", "Aber ich bin hungrig, lasst uns reingehen und nach was Leckerem für Leib und Seele sehen." Sie grinst, hebt die Augenbrauen vielsagend, rafft ihr Kleid und folgt Mitel die drei Stufen hoch in das Gasthaus.

Bearbeitet von Miles et Magus
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Guineth ist den Männern eilig gefolgt. Zwar sind die vielen Marktstände durchaus verlockend, doch sie will zuerst ihr Hab und Gut sicher untergebracht wissen, bevor sie sich in Ruhe in die Menschenmene wagen kann. Soviel hat sie auf ihrer noch nicht allzu langen Wanderschaft schon gelernt. Außerdem ist dies ihr erster richtiger Auftrag als Abenteurerin! Den will sie natürlich gewissenhaft erfüllen! Wobei... diese bunten Bänder... ihr Reisekleid ist ja doch sehr schlicht geraten. Und was gibt es da vorne zu essen? Als sie die andern plötzlich nicht mehr sieht, erschrickt sie jedoch. Wo ist Mitel? Glücklicherweise tut sich eine Lücke auf und sie kann ihn weiter vorne erkennen und eilt den anderen schnell nach.

 

Bei Shannons Ansprache muss sie dann doch ein wenig schmunzeln, kann es aber gerade noch so unter einem aufmunternden Lächeln verstecken. Sie kennt diese stolzen Krieger ja zur Genüge von zuhause. Am besten, man lässt sie so gut wie möglich in dem Glauben, dass sie recht und das Sagen haben - auch wenn es einem schwer fällt. Im entscheidenden Augenblich fressen sie einem dann aus der Hand. Aello scheint das ja ähnlich zu sehen. Dieser wendet sie sich wieder zu und folgt ihr ins Gasthaus. "Ja, lasst uns etwas essen und uns nach Corwin erkundigen! Ich bin schon sehr gespannt auf ihn. Was meint Ihr, was er wohl für ein Mann ist? Welches Instrument spielt er eigentlich? Vielleicht kann er mir sogar ein neues Lied beibringen. Oder ich kann mit ihm musizieren. Spielt Ihr eigentlich auch ein Instrument?...."

Bearbeitet von sarandira
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Als ihr das Gasthaus betretet, fällt euch zunächst einmal auf, dass dieses unerwartet leer ist. Nach dem Gedränge des Marktes lässt euch dies erleichtert aufatmen. Zu dieser frühen Zeit sind die Meisten wohl bereits unterwegs. Das Gasthaus ist gemütlich eingerichtet, ihr entdeckt sogar eine Ecke, in der ein paar Sessel stehen und die Stühle mit Kissen gepolstert sind. An einem Tisch in der anderen Ecke sitzen noch zwei Männer, die in ein Gespräch vertieft sind, vor einem völlig vergessenen Topf mit Haferschleim.

Hinter dem Tresen steht ein Mann, den ihr anhand seiner Statur, die ebenso breit ist wie sein Grinsen, sofort als den Wirt erkennt.

 

"Seid willkommen im Gasthaus zum silbernen Baum! Was kann ich für euch tun? Wünscht ihr ein spätes Frühstück, ein Ale, ein Bett für die Nacht?"

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"Seid gegrüßt Wirt, vom ersten und letzten fünf, vom zweiten zehn, dazu noch einen Tisch und den neuesten Dorfklatsch für mich und meine Freunde hier!"

Mitel setz sich an den ihnen zugewiesenen Tisch mit Blick in den Schankraum und stellt seine Ausrüstung neben sich an die Wand. Er grüßt auch die zwei Männer am anderen Tisch mit einem freundlichen nicken.

"Herr Wirt, Mitel mein Name. Dies sind meine Freunde Guineth, Aello und...ah, da kommt ja Shannon herein. Wir würden gerne Betten für einige Tage bekommen. Fünf an der Zahl. Einer wird später noch zu uns stoßen.

Ausserdem haben wir hier Corwin, den Bezaubernden, erwartet. Nächtigt er in diesem Gasthaus? Wird er heute Abend hier aufspielen?"

Bearbeitet von Mitel
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