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Psionten in der Gesellschaft


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Also es tut mir leid hier so einen Streit vom Zaun gebrochen zu haben. Hier scheinen zwei Meinungen vorherrschend zu sein.

 

Zusammenfassend ist da Wulfhere der größtenteils auf der Serie und hinreichend nachvollziehbaren Interpretationen dieser ein recht liberales Bild der Behandlung von Psionten aufstellt.

 

Auf der anderen Seite Alas die ein (meiner Einschätzung nach) realistischeres und menschlich nachvollziehbareres skeptisches Verhalten im Umgang mit Parabegabten vertritt.

 

Es mag also sein, dass der Umgang mit Mutanten nicht ganz so hart ist wie Alas annimmt denn noch geht aus den genannten Beispielen hervor, dass "Mit ihm ein Bier trinken" eine etwas Übertriebene Darstellung ist. Denn bei genauerer Betrachtung fällt einem doch auf (Die Ilts, oder Para-City) eine Gewisse Isolation statt gefunden hat, ob diese auf freiwilliger Basis oder durch äußeren Einfluss bedingt war sei dahin gestellt. Des weiteren ergibt sich für mich augenscheinlich eine Tendenz, insbesondere bei den Terranern, Psionten für die eigene Sache gewinnen zu wollen. Welchen Methoden hierbei nachgegangen wird sei auch einmal unbeachtet.

 

Allgemein füge ich einmal an, dass Geheimdienste, welcher Art sie auch sein möchten, (und ich denke da macht der TLD keine Ausnahme) eine Neigung zu manipulativen Vorgehensweisen auf den verschiedensten Ebenen zeigen. Und gerade bei einer so gigantischen Organisation wie der LFT ist es unmöglich zu wissen wer gerade genau was macht und auch wenn es sich nur um Einzellfälle handelt halte ich Zwangsrekrutierungen auch in einem Psiontenliberalen Perryversum nicht für ausgeschlossen (Die USA bezeichnen sich schlieslich auch als das Heimatland der Freiheit). Dafür sind die Fähigkeiten der Mutanten einfach zu nützlich.

 

Ich betone wieder, ich hab nur wenige Romane gelesen und beziehe den größten Teil meiner Informationen aus der Perrypedia. Bei dieser Gemeinsamkeit mit Alas lässt sich wahrscheinlich auch die ähnliche Sichtweise auf die Umstände begründen, da meiner Einschätzung nach die Erläuterungen in der Perrypedia objektiver gehalten sind als die aus Sicht der Terraner erzählten Romane welche natürlich ein moralisch Überlegenes und äußerst perfektes Bild der Terraner liefern.

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Es ist eigentlich ganz einfach:

 

Diskutieren wir den Kanon oder diskutieren wir, was in einer Heimrunde gemacht werden darf? Diskussion um letzteres ist irgendwie Sinnlos, weil die Antwort "Alles" ist. Zur Kanonsdiskussion auf der anderen Seite muss ich halt ein gewissen Hintergrundwissen erwarten. Ein allgemeines, "Das ist doof und unlogisch" hilft hier nicht weiter und ist genauso sinnlos wie die Diskussion darum, was in Heimrunden erlaubt sein soll.

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:worried:Womit wir wieder einmal bei der Frage anlangen, wie Kanon-treu die Spieler ihre Rollen füllen sollen, müssen, dürfen, werden... :worried:

So wie's in der Runde gefällt. Es gibt keine Kanonspolizei :) Solange es für die Runde passt ist es cool. Abstrus wird es nur dann, wenn versucht wird das eigene Spiel auf Gedeih und Verderb als Kanonisch zu verkaufen. Ist doch unwichtig.

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Entschuldige ich habe mich missveständlich ausgedrückt. natürlich interessiere ich mich für den Kanon, denn die Heimrunde läst und da hast du meine volle Zustimmung Abd, alles zu. Doch irgendwie stoße ich bei den Ausführungen die ich finde immmer wieder auf irritierende Angaben.

 

Ich persöhnlich halte anhand dessen was ich finde die Terraner für ein lediglich oberflächlich freundliches Volk, welches weniger an echter Kooperation als auf das Eringen eines eigenen Vorteils und dessen Erhalt bedacht ist (Dies läst sich meiner Meinung nach auch an Subtexten in Perrys eigennen Äußerungen und Ausführungen welche ich aus den mir bekannten Romanen entnehme erkennen). Aufgrund dieser Annahme und meiner Selbsteinschätzung im Bezug auf "Wie würde ich mit jemandem umgehen der in mein Haus kommt ohne die Tür zu benutzen", komme ich zu einem kritischen bis praktischen Stand gegenüber den Psionten.

 

Ich bin einer Korrektur dieses Bildes in Richtung Kanon keinesweges abgeneigt, weshalb ich auch Wulfhere für seine Ausführungen dankbar bin.

 

Auch wenn Ich dieses Bild nicht annehme ist es hilfreich es zu kennen, so möchte ich niemandem Sagen wie er zu spielen hat, ganz im Gegenteil ich interessiere mich dafür wie andere es in ihrem Spiel handhaben sonst würde ich nicht fragen.

Bearbeitet von Etwas
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Beitrag 25

Also wir sind von Zwangsrekrutierungen mit Mordversuchen in einer privaten Kampagne, weil du es dir nicht anders vorstellen kannst bei die wichtigsten Mutanten wurden gefragt. Na das ist ja schon mal eine gewisse Änderung.

Wenn es dich beruhigt auch Atlan war vor etwa 1500 Jahren der Leiter einer Polizeiorganisation und nicht eines Geheimdienstes im klassischen Sinn.

Thema Monocrom Mutanten, die auf ein Zuchtprogramm von Monos zurückgingen. Jener Monos hatte die gesamte Milchstrasse etwa 600 Jahre mit einer brutalen Diktatur unterdrückt. Da hat jeder so ein bisschen Bedenken, wenn solche Leute da sind. Wenn wir hier nur die von dir so geschätze Perrypedia als Quelle nehmen, ließ mal den Beitrag zum Thema Mutantenschule durch, boah das is ja brutalste Unterdrückung. Es wird den Leuten geholfen ihre Potentiale zu entwickeln und sich mit ihren Fähigkeiten in die Gesellschaft zu integrieren ohne das sie dabei versehentlich Leute umbringen. Also ja das ist ja ein wirklich gnadenlose Diktatur... :rotfl:

Erklärst du mir noch warum die Ausbildung der Mutanten vom einzigen außerirdischen Wissenschaftler irgendetwas mit deiner KGB /Akte X was auch immer Verschwörungstheorie im Umgang mit den Mutanten eines demokratschen Staates der dreitausend Jahre später besteht zu tun hat ?????

Ja es gibt Pieper eine Erfindung des arkonidischen Geheimdienstes, der ungefähr so nett und sympathisch ist wie der KGB im Kalten Krieg. Was hat das jetzt damit zu tun, wie man sich in der LFT von Staatseite gegenüber potentielen Psionten verhält ?

Was ist da jetzt unlogisch, die Terraner sind in der Gesamtheit keine menschenverachtende finstere Diktatur, die alles abschlachtet, sondern der Staat der LFT achtet die Rechte des Einzelnen, solange er keine Verbrechen begeht und damit eine aktive und direkte Bedrohung des friedlichen Zusammenlebens ist. Wenn einer seine psionischen Fähigkeiten für Verbechen benutzt, du hattest irgendwo was von Industriespionage geschrieben wird er verhaftet, vor Gericht gestellt und eingesperrt.

Beitrag 26

Das ist kein Streit :lol: Es nervt nur wenn die private freie Kampagne mit bestenfalls Halbwissen für Allgemeingültig als Hintergrund erklärt wird.

Also wir sind jetzt auch bei dir vom übelsten Volk der Galaxis zu einer möglichen gewissen Isolation bei starken Psionten, nett. Und das alle Völker versuchen starke Psionten zu gewinnen erscheint ja irgendwie sinnvoll oder ?

Alas redet ihr von der LFT als Gesamtheit als Hort allen Übels gegen Mutanten. Nochmals, was man in seiner Kampagne macht ist jeden selbst überlassen und die Idee hat einen gewissen Reiz, aber eine private Meinung ist nicht zwingend der Serienkanon und die Perrypedia kann von Hinz und Kunz beschreiben werden und beinhaltet auch eine Menge Interpretationen, die schlichtweg falsch sind.

Einfaches Beispiel. Dort fand sich relativ lange die Passage, daß die Akonen während des Zyklus Zweites Imperium aus der Galaktischen Allianz ausscherten, weil sie mit den angreifenden Blues sympatisierten.

Diese Aussage ist schlichtweg falsch und es gibt mit Sicherheit da mehr als genügend weitere Fehler, die halt erst gefunden und korregiert werden müssen. Soll die Perrypedia als Nachschlagewerk zur Serie diese uminterpretieren, interessante Theorie.

 

Nochmals die Anmerkung von Jul, daß die Serie keine Sozialsimulation ist kann man nur unterschreiben. Das weitere Schicksal von für die Haupthandlung irrelevanter Figuren oder die Erlebnisse im Supermarkt von Otto Normalverbraucher (übrigens eine drollige Rolle für Gerd Fröbe) sind in den Romanen bestenfalls von tertiären Interesse.

Bearbeitet von Wulfhere
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Hallo Wulfhere,

 

keine Sorge, ich interpretiere das hier nicht als wirklichen Streit. Wir interpretieren hier lediglich ein Autorenwerk auf unterschiedliche Weise, wobei Du natürlich mir gegenüber den Vorsprung von mehr gelesenen Romanen hast, und ich mehr aus einer gewissen Logik gegenüber den Dingen heraus die Informationen interpretiere, die ich auf die Schnelle erhalten kann. Du wirst, was die Romane angeht, mir gegenüber sicherlich immer einen Vorsprung haben, den ich nicht aufholen kann - was ja bei mir auch immer ein wenig das Problem war, wenn ich darüber nachgedacht hatte, Perry Rhodan als Science Fiction System zu nutzen. (Was mich letztlich anzog, war die Vielfalt der möglichen Rassen, die sicherlich in keinem anderen System so gegeben ist, doch das nur nebenbei.)

 

Für mich sind die Terraner nicht die Rasse, die am meisten Dreck am Stecken hat - aber sie sind schon an einigen Stellen ein wenig heuchlerisch, und sie sind in meinen Augen längst nicht so gut, wie sie sich auf den ersten Blick darstellen. Wer genauer hinschaut, entdeckt doch so einiges, wo man sagen kann, für die absolut Guten verhalten die sich da doch ziemlich daneben. Dazu zählen teilweise Verhaltensweisen gegenüber anderen Rassen, Unterdrückung der Pressefreiheit an einigen Stellen, und letztlich auch die dauerhaften Machtverhältnisse auf Terra - und in gewisser Weise selbst der Name der Organisation, in der die Terraner am Engsten mit anderen Rassen oder Einwohnern anderer Planeten zusammenarbeiten, der Liga freier Terraner.

 

Sicherlich haben sie von vielen Völkern noch am wenigsten Dreck am Stecken, aber sie sind auch nicht die Heiligen, zu denen sie teilweise stilisiert werden. Und man muss bei den Romanen auch bedenken, dass sie immer aus Sicht der Terraner verfasst werden (außer bei der Atlan-Serie), weswegen natürlich auch das Verhalten der Terraner für die, die nicht genau hinschauen, immer sehr anständig "rüberkommt".

 

Schulen, die nach einem alten Mutanten-Corps heißen, würde ich schon als eine Art Propaganda-Instrument betrachten. Man gibt denen sicherlich nicht umsonst diese Namen. Ich denke, dass man gerade mit Bildung Menschen und andere Wesen teilweise auch manipulieren kann, und dass dieses Instrument durchaus genutzt wurde. Das ist in dem Sinne nicht wirklich "böse", wenn Du das meinst, aber in meinen Augen durchaus sehr verständlich. Wie schon gesagt: Wer hätte nicht lieber jemanden, der besondere Möglichkeiten hat, auf seiner Seite als auf einer anderen? Da kann er oder sie noch so gut sein...

 

Dir gegenüber werde ich in Fragen des Wissens natürlich immer im Nachteil sein. Dennoch habe ich auch gemerkt, dass da, wo ich ähnlich viel Wissen habe wie Du, nämlich da, wo ich die Romane gelesen habe, ich zu anderen Interpretationen neige als Du. Offenbar bietet die Serie mehr Spielraum für unterschiedliche Interpretationen als es auf den ersten Blick scheint. Das spricht eigentlich für die Bücher, nicht gegen sie;-). Es sei denn, man setzt seine eigene Interpretation des Werks absolut, was ich - schon allein aus meiner Vorbildung heraus - nie tun würde und nie tun könnte.

 

Und Etwas,

 

keine Sorge! Aus einer Interpretation eines Werkes von verschiedenen Autoren mache ich noch keinen Streit. So haben wir im Studium über literarische Werke dauernd diskutiert. Vielleicht noch ein wenig fachbezogener und mehr auf die Sprache bezogen, aber die Richtung stimmt schon. Und ich gebe in solchen Diskussionen immer gern den advocatus diaboli;-)... Mein Nachteil ist hier nur, dass ich das Werk eben nicht so gut kenne, und dass ich den Vorsprung kaum aufholen kann. Damit wird Wulfheres Sichtweise vermutlich näher am Kanon sein als meine.

 

Für Dich hat das den Vorzug, zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Serie mitzubekommen: Eine deutlich eher terra-skeptische und eine pro-terranische.

 

Wie Du letztlich lieber spielen möchtest, ist natürlich Deine Entscheidung. Mir liegt Skeptizismus offenbar (leider?) mehr im Blut;-).

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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Es gibt zwei in der Serie beschriebene Situationen wo plötzlich mehrere Mutanten auftauchen und folgendes passiert.

Einmal bei PR Action. Dort wird beschrieben wie man auf Terra neue Mutanten gezielt sucht und in speziellen Schulen ausbildet.

Dort versucht sofort eine Gruppe von Bösewichten eine Art Gegenmutantencorps aufzubauen.

Als unerklärliche "Unfälle" passieren, kommt es zu gewalttätigen Demonstrationen und Ausschreitungen gegen Mutanten.

Der Druck auf Mutanten, in der "Schule" zu bleiben, wächst. Das ganze wird Chefsache.

 

Monochrommutanten.

Diese werden (zu ihrem eigenen Schutz, wie man sagt) galaxisweit gesucht und auf Terra in eine eigene neu gebaute Stadt verbracht. Um Ihnen zu helfen, aber selbst in den Romanen gibt es auf Seiten der Mutanten Widerstand dagegen. Einige sprechen von einem Ghetto.

Der Geheimdienst überwacht die Stadt, wird gegen Mutanten aktiv, die das Ghetto verlassen wollen und ihre Bürgerrechte einfordern.

Natürlich sind wiedereinmal böse Drahtzieher diese "Abweichler". Und weil der gute Zweck die Mittel heiligt, steht die terranische Regierung mal wieder sauber da. Zumal ja alle Mutanten brav in ein Geisteskollektiv übergehen und ihre irdische Existenz beenden.

Fairerweise sei erwähnt, dass die Absichten der Regierung nicht die schlechtesten waren. Alle Mutanten litten an einem Gendefekt der ihren baldigen Tod verursachen würde. Die zentrale Unterbringung sollte die Möglichkeiten, ihnen zu helfen, verbessern.

Ganz freiwillig lief die Sache aber nicht ab. In den Romanen kann man von Fällen lesen, wo sich Mutanten vor den Behörden versteckten, um nicht deportiert zu werden.

 

Ich will hier gar nicht sagen das die LFT oder das solare Imperium Terrorregime waren oder das Mutanten einer Verfolgung ausgesetzt seien.

Und von allen größeren Machtblöcken ist die LFT sicher der liberalste.

Sehen wir es doch im Vergleich zur Erde.

Die USA bot den Bürgern sicher mehr Feiheiten als die UDSSR. Die USA nehmen in Anspruch freiheitlich,rechtstaatlich und demokratisch zu sein. Dennoch sind sie für eine Menge Mist verantwortlich und haben wenn es ihren Interessen diente, Völkerrecht und Menschenrecht schon öfter hinten an gestellt. Nicht anders ist es bei der LFT oder dem Solaren Imperium.

Niemand behauptet deshalb es sei ein Reich des Bösen. Nur das Paradies ist es eben auch nicht.

Auch hier ist nicht alle Friede Freude Eierkuchen und Mutanten sind so selten und mächtig, dass man sicher sein kann, das man ein Auge auf sie hat und gerne von staatlicher Seite anheuert. Und ob und welchen Druck man dabei ausüben würde, das kann hier Niemand beantworten, nur ausschließen kann es auch keiner.

Bearbeitet von Logarn
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Meines Wissens gibt es in der LFT keine Verpflichtung für jemanden mit Psi-Talenten, sich deshalb einer staatlichen Organisation anzuschließen.

 

Allerdings kann ich mir andererseits auch nicht gut vorstellen, daß ein Telepath, Suggestor oder Teleporter sagt: "Och nö, laßt mal gut sein - ich mach doch lieber mein eigenes Ding!" und dann völlig frei von jeder Überwachung bleibt, bei welchen Gelegenheiten und zu welchen Zwecken er jetzt eigentlich seine Fähigkeiten einsetzt.

Und psionische Verbrecher stellen schon eine echte Herausforderung für den Strafvollzug dar.

 

Mal ganz abgesehen davon, daß ein frei praktizierender "Telepath zum Mieten" auch damit rechnen sollte, daß zwielichtige Gestalten ohne staatlichen Hintergrund ihn unter ihre Kontrolle bringen wollen. Die phantasieloseren mit Drogen, die er nur bei ihnen bekommen kann, und ihre bösartigeren Kollegen mit Methoden, die Iratio Hondro von Plophos in nichts nachstehen ...

Bearbeitet von Larandil
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*grummel* Ich weiß, da steht nirgends, wann das PAKS eingeweiht wurde. Aber rein vom Gefühl her hätte ich eine Einrichtung, die erstmalig im Jahr 1290 NGZ erwähnt wird, nicht so ohne weiteres zwei Jahrtausende früher zur Sprache gebracht.

Gut, man hätte so was damals schon bauen können (natürlich ohne Paratronfelder). Aber trotzdem. hätte ich mir damit bis mindestens zur Second Genesis-Krise Zeit gelassen.

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Um noch einmal auf das Gerücht zurückzukommen, daß jeder mit einem Funken Psitalent unverzüglich vom fiesen Ligageheimdienst eingesackt und systemlinienkonformgehirngewaschen wird ... ein Gedanke, auf den so nette Leute wie die Arkoniden oder Topsider im Leben nicht kommen würden, ga-ran-tiert ...

 

Boyt Margor war ein außerordentlich psibegabter Stinkstiefel kurz vor Einführung der NGZ. Er hielt seine Gabe schön geheim und schuf sich ein Netzwerk aus Abhängigen, denen er jederzeit aus weiter Ferne noch das Licht ausknipsen könnte, nur durch Willenskraft.

Zur Strecke gebracht wurde er nicht etwa von staatlichen Einrichtungen, sondern von drei anderen Mutanten, denen er schlimme Dinge angetan hatte. Und auch die wurden nicht zum Dienst an der LFT gepreßt, nachdem sie mit Boyt Margor fertig waren.

 

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Boyt_Margor

 

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Bran_Howatzer

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Dun_Vapido

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Eawy_ter_Gedan

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Ich seh das übrigens genau so. Psi-Begabte werden von der LFT nicht zum Dienst gezwungen.

 

Was mich jetzt aber als Spielleiter interessieren würde: Wie sieht es denn in Sicherheitsbereichen aus, oder beim Abschließen von wichtigen, bzw, planetaren Verträgen?

 

Wird dort in einem bestimmten Bereich nach Psibegabungen gescannt? Oder werden standardmäßig Psi-Talente per Technik gestört? Ich könnte mir vorstellen, dass es beiden Parteien offengelegt werden sollte, wenn sich bei Vertragsabschluss, bzw. bei geheimdienstlichen Besprechungen Psionten im selben Raum/Gebäude aufhalten.

 

Wenn man die Serie liest, ist Gucky natürlich immer anwesend und es scheint nie auf irgendetwas Richtung Psi-Begabung gescannt zu werden. Wird in der Serie auf irgendeiner Weise darauf eingegangen?

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Ich kann mich nicht daran erinnern. Ich gehe zwar davon aus, dass das schon ab und zu vorgekommen ist, aber die Regel scheint das nicht zu sein.

 

Man muss auch bedenken, dass es hauffenweise psibegabter Völker in der Milchstraße gibt. Man muss sich nur nochmal den vergangenen zyklus anschauen. Was hier alles an psibegabten Völkern kurz mal angerissen wurde, die sich z.B. auf der Jules Verne und der Richard Burton getummelt haben. Mit denen wird ja auch verhandelt, mit ihnen werden auch Verträge geschlossen.

 

Ich glaube, dass die Serie das Problem bewusst ausblendet, außer wenn es mal für die Handlung wichtig ist, weil sie sich nicht mit den Konsequenzen daraus beschäftigen will.

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Um noch einmal auf das Gerücht zurückzukommen, daß jeder mit einem Funken Psitalent unverzüglich vom fiesen Ligageheimdienst eingesackt und systemlinienkonformgehirngewaschen wird ... ein Gedanke, auf den so nette Leute wie die Arkoniden oder Topsider im Leben nicht kommen würden, ga-ran-tiert ...

 

Boyt Margor war ein außerordentlich psibegabter Stinkstiefel kurz vor Einführung der NGZ. Er hielt seine Gabe schön geheim und schuf sich ein Netzwerk aus Abhängigen, denen er jederzeit aus weiter Ferne noch das Licht ausknipsen könnte, nur durch Willenskraft.

Zur Strecke gebracht wurde er nicht etwa von staatlichen Einrichtungen, sondern von drei anderen Mutanten, denen er schlimme Dinge angetan hatte. Und auch die wurden nicht zum Dienst an der LFT gepreßt, nachdem sie mit Boyt Margor fertig waren.

 

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Boyt_Margor

 

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Bran_Howatzer

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Dun_Vapido

http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Eawy_ter_Gedan

 

Das ist jetzt sehr polemisch ausgedrückt.. Die Geheimdienste der Terraner sind in meinen Augen weder besser noch schlechter als die anderer Kulturen. Und gerade deswegen ist es logisch schwer vorstellbar, dass die einfach sagen: Hey, mir doch egal, ob Du psibegabt bist, mach doch Dein Ding, wenn einer relativ offen damit auftritt. Gut, solange er nicht entdeckt ist, ist er nicht entdeckt, und das ist dann ja auch "außen vor". Deswegen taugt das Beispiel auch nicht wirklich als hilfreiches für die Situation - solange keiner weiß, was Sache ist, kann man natürlich alles anstellen, das ist schon klar.. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es nicht zumindest versucht wird, denjenigen für die eigene Sache zu begeistern oder gar sanften Druck auf ihn oder sie auszuüben.

 

Bis jetzt war es ja auch bei den Anständigen nie notwendig, da Druck auszuüben, die arbeiteten ja zumindest freiwillig mit der Liga Freier Terraner zusammen. Leute, die sagten, ich bin neutral, hatten automatisch Dreck am Stecken. Aber das muss auch so sein, weil die Serie das nun einmal so vorgibt und das aus der Sicht der Terraner geschrieben ist. Ein Guter, der nicht mit den Terranern zusammenarbeiten will, ist einfach nicht vorstellbar.

 

Für das Rollenspiel ist so jemand dennoch sehr gut vorstellbar, und da liegt eben das Problem - auf das die Serie nun einmal keine Antwort geben KANN.

 

Ob jemand offizieller oder inoffizieller Mitarbeiter ist - da mache ich jetzt erst einmal keinen Unterschied.

 

L G Alas Ven

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Also lass mich mal überlegen - wir haben hier jetzt zwei Möglichkeiten:

 

1) Du fragtest nach Serienkanon: Die Antwort wurde dir mehrfach gegeben. Diskussion Ende!

 

2) Du erläuterst uns deine persönliche Meinung: Hast du auch schon mehrfach getan. So kannst du spielen. Ist dein Universum. Auch hier: Diskussion Ende.

 

Worüber reden wir hier eigentlich noch? Dreht sich da jemand im Kreis?

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Zur Haupthandlungszeit des Rollenspiels - kurz nach dem Hyperimpedanzschock, anschließend dann das Gewese um Gon-Orbhon usw. usf . - ist das Mutantenkorps meines Wissens auf drei Personen geschrumpft. Gucky , Startac Schroeder (Teleporter) und Trim Marath (dessen Unterbewußtsein, wenn es sich bedroht fühlt, eine monströse Kampfgestalt materialisieren läßt). Mehr gibt's nicht mehr. Benjameen da Jacinta, der Zeroträumer, ist mit der SOL unterwegs in Hangay

Alle anderen Monochrom-Mutanten sind entweder tot, weil ihre Gene das so vorsahen, sind im Nukleus aufgegangen oder wurden von Zheobitt kuriert, was zum Verlust ihrer Mutantenfähigkeiten führte.

 

Falls es noch jemanden mit einer vergleichbaren Fähigkeit wie Trim Marath geben sollte, dann wäre er ganz sicher ein Fall für Polizeibehörden, die nach einem monströsen Serienkiller suchen, der alle in Stücke reißt, die einem bestimmten Jungen zu nahe kommen ... ruhig und in Frieden leben geht anders.

 

Zur Demetria-Zeit gab es eine Menge mehr Mutanten im Korps. Und es war eine verdammte Ehre, dazuzugehören und mit den lebenden Legenden zusammenzuarbeiten, die das Solare Imperium aufgebaut und gegen Springer, Druufs, den Robotregenten und die Posbis gehalten haben. "Da hab' ich aber keinen Bock drauf!" - das hat damals keiner gesagt.

Bearbeitet von Larandil
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Ich seh das übrigens genau so. Psi-Begabte werden von der LFT nicht zum Dienst gezwungen.

 

Was mich jetzt aber als Spielleiter interessieren würde: Wie sieht es denn in Sicherheitsbereichen aus, oder beim Abschließen von wichtigen, bzw, planetaren Verträgen?

 

Wird dort in einem bestimmten Bereich nach Psibegabungen gescannt? Oder werden standardmäßig Psi-Talente per Technik gestört? Ich könnte mir vorstellen, dass es beiden Parteien offengelegt werden sollte, wenn sich bei Vertragsabschluss, bzw. bei geheimdienstlichen Besprechungen Psionten im selben Raum/Gebäude aufhalten.

 

Wenn man die Serie liest, ist Gucky natürlich immer anwesend und es scheint nie auf irgendetwas Richtung Psi-Begabung gescannt zu werden. Wird in der Serie auf irgendeiner Weise darauf eingegangen?

 

Wenn wie bereits gesagt in der Serie selten ein "Psi-Check" durcggenommen wird, würde ich davon ausgehen, das bei wichtigen Verhandlungen oder in Sicherheitszonen grundsätzlich Störgeräte oder rudimentäre Schutzmaßnahmen gegen Psionten eingerichtet sind. Ich halte es eifach nicht für sinnvoll bei solchen Gelegenheiten einfach die Mögligkeit zu lassen irgendwo in der Ecke einen Telephaten zu verstecken der alle Pläne und Hintergedanken der anderen Partei mitbekommt.

 

@Larandill

 

Da wäre ich mir nicht so sicher, nicht jeder fühlt sich zum helden berufen oder will unbedingt an der Formung der Galaxis beteiligt sein und nur weil die Mehrheit der Teraner hinter Perry steht heist das nicht, dass es auch Leute gibt, die die ganze Sache anders sehen

Bearbeitet von Etwas
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Da ich mich beim PRA Vorhaben durchaus mit der Mutantenschule auf der Venus beschäftige.

Allgemeine Frage. Was bringt eurer Meinung nach Leute dazu auf diese Schule zu gehen. Wie könnte dort das Leben sein.

Wie könnte man das eventuell in Kampagnen nutzen.

 

Vorneweg: Ich kenne die Romane noch nicht.

 

Wenn mir eine Vorstellung dennoch erlaubt ist, bitte weiterlesen.

 

Ich stelle es mir ähnlich vor wie bei Babylon 5: Da gibt es eine Menge Positiv-Werbung für die Schulen, zum Beispiel bei Eltern (oder wenn es keine Eltern gibt, für die Jugendlichen selbst), die Probleme haben, weil das Kind oder der Jugendliche gerade wegen seiner Begabungen Schwierigkeiten in der "normalen" Gesellschaft hat, es wird den Jugendlichen eine glänzende Karriere im Dienst des Staates in Aussicht gestellt, und die Schulen werden ansonsten ebenfalls als exzellent beschrieben.

 

Zusätzlich zu der Werbung kann es für die Mutanten sicherlich auch ein großer Anreiz sein, dort unter ihresgleichen zu sein und nicht besonders aufzufallen - ich denke da an "X-Men" und Xaviers Schule für besonders Begabte, bei denen die Mutanten da das erste Mal das Gefühl haben, nichts "Komisches", sondern etwas "Normales" zu sein, was für Viele da eine große Erleichterung darstellt.

 

Ob man das auf das Perryversum übertragen darf, weiß ich nicht genau. Aber wenn in den Romanen sich nichts Näheres findet, wären das vermutlich Motive, warum Leute auf die Schule gehen.

 

Das Leben? Nun, die einschlägigen Internats-Serien kennen doch die meisten Leute. Immer wieder werden in Serien verschiedenster Art Internate beschrieben. Es wird schulische Aktivitäten geben, die der gewöhnlichen Bildung dienen, Aktivitäten, die diejenigen ausbilden, wie sie ihre Fähigkeiten einsetzen können, ohne sich selbst und anderen groß zu schaden, es wird ethische Diskussionen geben, beispielsweise, wann man nun Telepathie einsetzen darf und wann nicht und es wird Freizeitaktivitäten geben, beispielsweise im sportlichen, schauspielerischen oder musischen Bereich. Vorbilder dahingehend bietet andere Literatur ja haufenweise.

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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Da ich mich beim PRA Vorhaben durchaus mit der Mutantenschule auf der Venus beschäftige.

Allgemeine Frage. Was bringt eurer Meinung nach Leute dazu auf diese Schule zu gehen. Wie könnte dort das Leben sein.

Wie könnte man das eventuell in Kampagnen nutzen.

 

Nun in einer Kampagne wäre es interessant wenn jeder Spieler einen Mutanten spielt. Die Spieler treffen sich in der Schule und freuden sich an, so wie bei Harry Potter und anstatt gegen Lord Voldemor geht es gegen das Komplot eines machthunrigen Mutanten.

 

Das wäre eine interessante Kampagne um Spieler mit den Psi Fähigkiten vertraut zu machen.

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  • 9 Monate später...

In einem der Atlan Taschenbücher aus dem Monolith Zyklus ist was zu dem Thema zu finden. Es gibt ein Psionische Akademie auf der Venus im 32 Jahrhundert.

Eine durchaus starke Mutantin wurde nicht aufgenommen und ausgebildet, das sie als charakterlich nicht geeignet für die Verantwortung mit diesen Fertigkeiten betrachtet wurde.

Sie läßt sich dann von einem der konkurrierenden Reiche rekrutieren.

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  • 4 Monate später...
Es gibt keine Zwangsrekrutierung und es hat nie eine gegeben.

 

Offiziell natürlich nicht. Die Serie funktioniert da ganz klar so: Wenn die Terraner etwas machen, ist es immer moralisch einwandfrei, wenn andere dasselbe machen, sind sie die Bösen...

 

Zumindest direkt am Anfang der Serie, zu Zeiten der Dritten Macht, wurden von Rhodans Mitarbeitern Mutanten aufgespürt und man trat an sie heran mit dem Angebot, in Rhodans Dritter Macht mitzuarbeiten. Allerdings wurden auch mehrere japanische Mutanten entführt, mehrere Tage festgehalten, während man sie versuchte zu überzeugen; man versprach ihnen , diejenigen, die nicht mitmachen wollten, gehen zu lassen, verpaßte denen, die man zurück nach Hause brachte aber per Psychostrahler einen Hypnoblock. Die meisten sind später dann doch auf Rhodans Angebot eingegangen, was allerdings verständlich ist: Da ist dieser Mann, der dabei ist, mit Hilfe von ausserirdischer Technologie eine neue Weltordnung aufzubauen. Will man da mitmachen und in die Geschichtsbücher eingehen, oder will man riskieren, dass man als Psioniker erkannt und von jemand anderem gezwungen wird, als lebende Abwehrwaffe gegen Rhodans "Geheimwaffe" zu arbeiten?

 

Alle Mitglieder des Mutantencorps kriegten eine militärische und geheimdienstliche Ausbildung und ein gutes Gehalt. Und Rhodan arbeitete ja für die gute Sache, da ist man Patriot.

 

Es gab aber auch "Überläufer", die sich von anderen Regierungen anheuern ließen. Sowie später, als ES Zellduschen und Zellaktivatoren verteilte, ein paar Mitglieder des Mutantencorps, denen aufgrund schlechter psychologischer Evaluation die Unsterblichkeit verweigert wurde und die dann Hass auf Rhodan entwickelten. Die wurden beseitigt. Natürlich war das dann immer gerechtfertigt, waren sie ja kriminell und böse. Damals in den 1960ern war die Serie ja nicht zimperlich...

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass Psioniker in der terranischen Gesellschaft je eine große Rolle spielten, wie es in Alfred Besters Roman "The Demolished Man" (1953) der Fall war. Irgendwie blieben die Mutanten des Mutantencorps immer unter sich.

 

Gute Public Relations durch die terranischen Medien spielte da sicher auch eine Rolle. Immerhin halfen die Mutanten ja dem Auserwählten Rhodan. Verrückte Multimutanten wie Ribald Corello und Vincent Garron, der ein geisteskranker Massenmörder war, wurden entweder rehabilitiert (Corello) oder weggeschlossen (Garron) im PAKS, dem Para-Bunker für "para-abnorme kritische Straftäter" auf Mimas. Und wenn man vorher nicht bekloppt war, dann wurde man es durch die Einzelhaft im PAKS. Brr. Die Beschreibungen dieses Ortes...

 

Es gibt auch bereits sehr sehr lange kein Mutantenkorps mehr so etwa 1400 Jahre...

 

In den 2000er Bänden (nach 1300 NGZ) gab es die terranischen Monochrommutanten, z.B. Charaktere wie Startac Schröder und Multimutant Trim Marath, die waren teilweise noch minderjährig als sie zum ersten Mal in der Serie auftauchten. Die Monochrommutanten waren Nachkommen von Siedlern, die durch genetische Zuchtprogramme von Monos auf dem Kolonialplaneten Horrikos verändert worden waren. Damals hatten die Zuchtprogramme zur Erzeugung von Psionikern, die Monos nutzen wollte, keinen Erfolg, erst Generationen später gab es dann plötzlich 80.000 Träger des Horrikos-Gens, und das waren nur die, die man gefunden hat. Daher wurden Mutantenschulen im Sol-System gegründet, um der "Mutantenschwemme" Herr zu werden, und alle Nachkommen von ehemaligen Siedlern auf Horrikos --der Planet war ja evakuiert worden-- innerhalb der LFT wurden aufgespürt und überprüft auf Psigaben.

 

Bis zu diesem Zeitpunkt scheint es in der Serie bei den Terranern keine weitverbreiteten Resentiments gegenüber Psionikern gegeben zu haben. Mit dem Bekanntwerden der Existenz von Zehntausenden von Monochrommutanten, die von Babies bis zu Erwachsenen reichten, wurde das anders. Die PsiSo-Netze z.B. wurden entwickelt, um die "Normalen", die es mit der Angst bekamen, vor Mutanten zu schützen, vor allem vor Telepathen und Suggestoren. Die Netze wurden vom Staat subventioniert und milliardenfach hergestellt und für fünf Galax das Stück verkauft. Später als SEELENQUELL geistig Leute übernahm wurden die PsiSo-Netze sogar massenhaft verteilt.

 

Es gab damals sogar Diskussionen, ob man Monochrommutanten mit gefährlichen Fähigkeiten diese per zwangsweiser Gehirnchirurgie nehmen sollte, sowohl zum Schutz der Öffentlichkeit als auch zum Schutz ihrer selbst, z.B. im Falle von Kleinkindern, die bereits vor oder ab der Geburt Psifähigkeiten manifestierten... so gab es den Fall eines Kleinkindes, dass auf Meer hinaus teleportierte und ertrank.

 

Danach wurden die Monochrommutanten von den Autoren "entsorgt", aber daraus entstand der NUCLEUS. Dann kam der "goldene Funkenregen" von ES und dem NUCLEUS während der TRAITOR-Ära, und nach dem Zeitsprung zwischen PR 2499 und PR 2500 gibt es eine noch unbekannte Anzahl von terranischen Funkenmutanten, vor allem im Stardust-System, auch Multimutanten, von denen mehrere auch prompt von Perry und Co angeheuert wurden. (2300er-2500er Bände)

 

Der TLD hatte laut Serie einmal eine Abteilung für Schwarze Operationen, wo Monkey Mitglied war, diese illegale Abteilung wurde zerschlagen und deren Anführer getötet oder vor Gericht gestellt.

 

Falsch. Die Abteilung Null des TLD war nicht illegal, sondern eine vor der Öffentlichkeit geheim gehaltene Abteilung, gegründet im 13. Jhd. NGZ, deren Agenten ausgebildet wurden, um im Interesse der LFT Terrorakte zu begehen, z.B. Sabotage, Umsturz fremder Regierungen, und im Bedarfsfall Ermordung fremder Staatsoberhäupter. CIA und Project Gladius lassen grüßen.

 

Als das an die Öffentlichkeit drang, lies die Oberste Terranerin Paola Daschmagan die Abteilung Null auflösen. Offiziell jedenfalls. Da wurde aber nichts "zerschlagen" und kein Agent hingerichtet, denn sonst wäre Monkey, der damals zum Killer ausgebildet wurde, nicht mehr am Leben.

 

Die wirklich illegale Söldner-Agentenorganisation war die Neue USO, die von Monkey und Homer G. Adams hinter Rhodans Rücken nach der Auflösung von Camelot gegründet worden war, faktisch keiner Regierung unterstand und eigene Kampfschiffe besaß. nicht mal die LFT hatte die Neue USO als legale Organisation anerkannt. Die Neue USO wurde erst 1350 NGZ offiziell der Geheimdienst des Neuen Galaktikums und damit rückwirkend legalisiert, ist aber immer noch nicht wirklich kontrollierbar.

Bearbeitet von Celador da Eshmale
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