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Mittelerde (mit veränderten Midgard-Regeln und -Kosmologie)


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Hallo Barbarossa,

 

für mich ist Midgard irgendwie sehr fest mit der Mittelerde Atmosphäre verbunden. Zum einen, weil ich beides in etwa zur gleichen Zeit (ca. 1983) kennengelernt habe, zum anderen weil viele der ersten Abenteuer auf Mittelerde-Themen basierten (Unter dem Nebelgebierge, die Zwergenbinge etc.)

 

Das einige der in M4 beschriebenen Klassen nicht so recht passen würden denke ich auch. D.h. man müsste sich als Gruppe verständigen welche Einschränkungen (Zauber, Char Klassen) man vornimmt.

 

Um die richtige Atmosphäre zu bekommen könntest Du Dir natürlich auch Anregungen aus alten MERS Abenteuern holen und entsprechend auf M4 ummodeln.

 

 

Gruß

 

Neq

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MERS ist eine gute Quelle, besonders da die Elben bei MERS eher dem Tolkien'schen Bild entsprechen als jene von Midgard. Und daran dachte ich, an eine Zusammenstellung, welche Klassen welcher mittelirdischen Kultur offen stehen, welche Werte Elben, Hobbits, Zwerge, Numenórer usw. haben, welche Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände möglich sind usw.

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  • 2 Jahre später...

Hi,

 

in meiner Rollenspielgruppe sind wir alle Tolkienfreaks, deshalb spielen wir immer in Mittelerde.

 

Wie Celebrimbor (Schmied der Elbenringe) beweist, gibt es Zauberer auch außerhalb des Ordens der Istari. Außerdem spielen unsere Abenteuer im 4. Zeitalter, so können wir eh alle Zauberertypen verwenden und in die Geschichte Mittelerdes eingreifen, ohne dass wir die Bücher durcheinanderbringen.

 

Leider ist in keinem Buch Tolkiens ein Gnom erwähnt, deshalb müssen wir auf dieses Volk verzichten.

 

Wenn ihr wollt, schreibe ich euch ein paar Ideen zu Rollenspielabenteuern in Mittelerde nach der Vernichtung des Rings.

 

LG, Dolgrimm.

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  • 3 Monate später...

Wir haben damals, in der guten alten Zeit des alten Jahrtausends eigentlich nur auf Mittelerde gespielt - egal ob MERS (nona), Rolemaster (nunmehr neu aufgelegt!) oder Midgard;

Bei dem Haufen von Tolkien-Enthusiasten, der wir waren/sind ist´s kein Wunder - jeder kannte sich mehr od. weniger aus und der jeweilige SL konnte aus dem Vollen schöpfen, was Motive, Schauplätze, Völker, Götterwelt...schlicht die WELT betraf.

 

Deshalb war es gerade das spezielle Vergnügen, in den verschiedenen Epochen der tolkienschen Mittelerde unterschiedlichste Kampagnen zu spielen, schön eingebettet in die jeweilige "politische Situation" - und nein, wir waren nicht die Superheroes, welche die Welt ein- bis zweimal die Woche retten mußten.

Somit blieb´s meist schön stimmig.

 

Ein "Ausweichen" in das vierte Zeitalter kam für mich deshalb nie in Frage, weil es mir zu "dürr" gewesen wäre - die spannendste Zeit wär' sozusagen vorbei, das große Plus vom Flair der epischen Umwelt passé.

 

Es ist mir aber durchaus bewusst, dass ein "historische Korsett" dieses Zuschnitts somanchem zu eng (weit? zuviel?) sein wird - was sich jetzt bei "uns" auf Midgard hinwiederum zeigt, wenn der aktuelle SL schlicht auf das eine oder andere Q-Buchkapitel sch... pfeift.

Bei Mittelerde für mich eine schlicht undenkbare Häresie.:nono:

 

Was nun die Regeländerungen betrifft (M1 wurde gespielt):

 

Bei der Statur verzichteten wir auf´s Würfeln und orientierten uns an den Völkerbeschreibungen v. MERS.

V.a. das Bestiarium wurde angepasst: Trolle wurden noch stärker, verloren aber ihre spez. Selbstheilungskräfte; Orks von Grad 1 waren eher selten, Pferderassen weiter ausdifferenziert (auf ein ähnliches Niveau wie jetzt), andere Viecher waren schlichtweg nicht existent (und gingen Keinem ab) usw.

 

 

Im Großen und ganzen hielt sich die Änderei aber, auch im Interesse des Spielgleichgewichts, in Grenzen. Ebenso wie auf Midgard nicht jeder Kämpfer ein Conan ist oder jeder Waldläufer ein Robin Hood, so gibt´s auch auf Mittelerde, meist sehr zur anfänglichen Enttäuschung der Spieler keine geborenen Fingolfins und Belegs! (Heute vielleicht eine Selbstverständlichkeit, aber ich kann mich da an Diskussionen erinnern....brrr!!!)

 

Der langen Rede kurzer Sinn: es ist echt schön und relativ problemlos "Midgard" auf Mittelerde zu spielen, wenn aber die Beteiligten nicht kräftig eingelesen sind, geht mM nach das halbe Spielvergnügen den Bach hinunter.:read:

Vielleicht ist ja die Verfilmerei von Jackson ein Anlaß dazu, es mal auszuprobieren.

 

Salut und fröhliches Spiel in tolkienschen Landen

Euer

Hirgon.

 

P.S.: Mit MERS/Rolemaster-Regeln auf Talislanta zu spielen war auch sehr geil, aber davon ein ander mal...:sleep:

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  • 1 Monat später...

Das einzige Elbenvolk im Osten sind die Avari, die nie den Zug nach Valinor mitmachten. Sie sind außerdem auch das größte aller Elbenvölker.

Bei den Zwergen leben jedoch vier Völker (Eisenfaust, Steifbart, Schwarzschmied, Steinfuß) im Osten. Eines dieser Völker soll sich dem Bösen verschrieben haben.

 

Man darf nicht vergessen, dass der Osten die Ur-Heimat aller freien Völker Mittelerde ist. Nur die Hobbits stammen nicht daher, da sie wohl später aus den Menschen des Anduintals entstanden sind.

 

Im Süden gibt es laut Tolkien keine Elben und Zwerge.

  • Like 1
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  • 3 Monate später...

Währe es nicht eine Idee das Mittelerde eine Parallelwelt zu Midgard ist die beim erstmaligen Zusammenstoß von Ordnung und Chaos gebildet hat (oder etwas später) die durch eventuelle Empyreische Ströme fast unsichtbar ist (ähnlich wie die Bardenspähre da (weis den Namen grad net)).Man könnt so eine erfahrene Gruppe vor große Rätsel stellen (vielleicht kommen die Toqunier daher).Das währe auf jeden Fall nen ganz großer Spaß für Meister und Spieler und Quellmaterial gibt es auch zu genüge.

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Klingt gut. Es heißt ja hinten bei DFR

In ihrer eigenen Ebene des Seins zieht sie drehend und wirbelnd ihre Bahn durch das Multiversum
.

Multiversum heißt für mich, dass es viele verschiedene Welten wie unsere und Midgard gibt, das heißt, es ist nicht unwahrscheinlich, dass ME eine Parallelwelt von Midgard (oder unserer :colgate:) ist.

 

Wenn euer SL euch nicht nach Mittelerde befördern möchte, könnt ihr ihm ja den Vorschlag machen, dass eure Spielfiguren selbst Rollenspieler werden... :D

 

LG Dolgrimm

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Sehr viel. Bei Midgard sind z.B. die Götter erst realtiv spät durch den Glauben der Menschen an sie entstanden. In Mittelerde wurde die Welt direkt von der einzigen Gottheit erschaffen. Auch gibt es keine Urmächt des Chaos, die um die Herrschafft über das Multiversum kämpften. Noch ein Unterschied betrifft die Dämonen, die bei Midgard aus den Chaoswelten kommen, aber bei Tolkien als gefallene Maiar ein Teil Mittelerdes sind (und folglich auch nicht beschworen werden können).

 

Was aber möglich wäre, ist, dass Midgard die Welt ist, auf der die Menschen Mittelerdes wiedergeboren werden, da diese bekanntlich nicht an Mittelerde gebunden sind und ihre Seelen Mittelerde nach ihrem Tod für immer verlassen. Somit wäre Mittelerde kein Teil des Midgard'schen Multiversums.

  • Like 1
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Sehr viel. Bei Midgard sind z.B. die Götter erst realtiv spät durch den Glauben der Menschen an sie entstanden. In Mittelerde wurde die Welt direkt von der einzigen Gottheit erschaffen. Auch gibt es keine Urmächt des Chaos, die um die Herrschafft über das Multiversum kämpften. Noch ein Unterschied betrifft die Dämonen, die bei Midgard aus den Chaoswelten kommen, aber bei Tolkien als gefallene Maiar ein Teil Mittelerdes sind (und folglich auch nicht beschworen werden können).

 

Die Midgard'schen Götter kann man direkt mit den Valar gleichsetzen, wenn du unbedingt willst. Auch in Midgard gibt es den Gelben Herrn, der die Welt erschaffen hat - der würde in Mittelerde Eru entsprechen.

 

Dass man in Mittelerde keine Dämonen beschwören kann, liegt wohl daran, dass es dort keine Beschwörer gibt, zumindest keine fähigen.

 

Insofern ist die Idee mit einer Parallelwelt durchaus sinnvoll :thumbs:

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Das zeigt, dass du Mittelerde nicht gut genug kennst:

- Die Valar sind keine Götter (auch wenn sie z.T. als solche verehrt werden). Sie können auch Mittelerde nicht verlassen und sind (wie die Elfen) an die Welt gebunden.

- Man kann keine in Mittlerde keine Dämonen beschwören, weil sich alle Dämonen, denn nichts anderes sind die gefallenen Maiar, die Morgoth folgten, schon in Mittelerde befinden. Dazu zählen aber auch Werwölfe und Vampire.

- Wenn ich die Midgard-Mythologie richtig verstehe ist der Gelbe Herr nicht einzigartig, sondern einer von 6 Urdämonen. Eru hingegen ist einzigartig. Auch ist Eru nicht gebunden, sondern überwacht(?) mit all den Valar und Maiar, die Mittelerde nicht betreten haben, seine Schöpfung.

 

=> Mittelerde ist deshalb keine Parallelwelt, die in das Midgard'sche Multiversum passt. Sie steht eindeutig außerhalb.

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Das zeigt, dass du Mittelerde nicht gut genug kennst:

- Die Valar sind keine Götter (auch wenn sie z.T. als solche verehrt werden). Sie können auch Mittelerde nicht verlassen und sind (wie die Elfen) an die Welt gebunden.

- Man kann keine in Mittlerde keine Dämonen beschwören, weil sich alle Dämonen, denn nichts anderes sind die gefallenen Maiar, die Morgoth folgten, schon in Mittelerde befinden. Dazu zählen aber auch Werwölfe und Vampire.

- Wenn ich die Midgard-Mythologie richtig verstehe ist der Gelbe Herr nicht einzigartig, sondern einer von 6 Urdämonen. Eru hingegen ist einzigartig. Auch ist Eru nicht gebunden, sondern überwacht(?) mit all den Valar und Maiar, die Mittelerde nicht betreten haben, seine Schöpfung.

 

=> Mittelerde ist deshalb keine Parallelwelt, die in das Midgard'sche Multiversum passt. Sie steht eindeutig außerhalb.

 

jetzt mal abgesehen davon, dass ein durchschnittlicher, göttergläubiger Bewohner Midgards entsetzt wäre, wenn Du ihm erzählst, sie Götter seien durch die Menschen entstanden - selbstverständlich hat Ormut die Welt erschaffen, das weiß doch jeder! - was spricht denn dagegen, dass Mittelerde von einem Gott erschaffen wurde und Midgard von vielen und sie trotzdem im selben Multiversum existieren?

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Das zeigt, dass du Mittelerde nicht gut genug kennst:

- Die Valar sind keine Götter (auch wenn sie z.T. als solche verehrt werden). Sie können auch Mittelerde nicht verlassen und sind (wie die Elfen) an die Welt gebunden.

- Man kann keine in Mittlerde keine Dämonen beschwören, weil sich alle Dämonen, denn nichts anderes sind die gefallenen Maiar, die Morgoth folgten, schon in Mittelerde befinden. Dazu zählen aber auch Werwölfe und Vampire.

- Wenn ich die Midgard-Mythologie richtig verstehe ist der Gelbe Herr nicht einzigartig, sondern einer von 6 Urdämonen. Eru hingegen ist einzigartig. Auch ist Eru nicht gebunden, sondern überwacht(?) mit all den Valar und Maiar, die Mittelerde nicht betreten haben, seine Schöpfung.

 

=> Mittelerde ist deshalb keine Parallelwelt, die in das Midgard'sche Multiversum passt. Sie steht eindeutig außerhalb.

 

Du amüsierst mich mit deiner Behauptung, vor allem mit der Aufzählung, die danach folgt.

 

Die Valar sind genauso Götter wie die Götter in Mittelerde - sie erfüllen genau dieselbe Funktion, ihre Priester beziehen durch sie ihre Kraft (schau dir mal das "Channeln" in MERP oder RM an!) - und genauso wie Eru die Valar als Mittler zu den Menschen geschaffen hat, hat der Gelbe Herr den Menschen den Glauben an IHRE Götter gebracht.

 

Abgesehen davon leben die Valar definitiv nicht auf Mittelerde, sondern auf Valinor, und das ist definitiv KEIN Teil Mittelerdes, es ist seit dem Ende des 2.ZA auch nicht mehr mit Mittelerde verbunden. Und nur weil Tolkien nur von Mittelerde erzählt, heißt das nicht, dass es nicht andere, parallele Welten auch geben kann - Tolkien hat davon nur nichts geschrieben. Es steht aber auch nirgends, dass es eine Alleinstellung Mittelerdes im Universum gibt!

 

In Mittelerde gibt es keine Beschwörer, deshalb können keine zusätzlichen Dämonen beschworen werden. Die schon vorhandenen sind vorhanden. Ja - und?

 

Eru überwacht Mittelerde nicht, er mischt sich nicht ein. Diese Aufgabe hat er den Valar überlassen. Nur als die ihr Mandat zurückgelegt hatten und ihn um Hilfe baten, als die Numenorer so vermessen waren, an den Gestaden Valinors zu landen, vernichtete er deren Flotte und kappte die Verbindung zwischen Valinor und Mittelerde. Ansonsten kümmert er sich genau nicht um Mittelerde.

 

Klar gibt es im Detail Unterschiede. Die gibt es aber auch innerhalb der einzelnen Religionen auf Midgard (die Dheis Albi sind sicher nicht mit dem aranischen Glauben an die Zweiheit verwandt, oder dem kanthanischen Himmelreich) und deswegen sind doch alle Länder und Religionen auf Midgard auf einer Welt, also können genauso Mittelerde und Midgard Teil eines Multiversums sein. Ich sehe echt keinen echte Grund, der dagegen spricht. - Unterschiedliche Mythen gibt es in jeder Religion!

 

Andererseits: wenn du nicht willst, dass das bei dir so ist, dann ist das doch voll ok. Deshalb können andere jedenfalls problemlos so ein Szenario wie von Aragon26 entwerfen und dabei tolle Abenteuer erleben.

 

btw: ich selbst habe in den 80er und 90er-Jahren auf Mittelerde gespielt. Über den hohen Norden Mittelerdes (die Eisebenen nördlich von Angmar, bei einer Flucht nach Osten) und ein dortiges Weltentor kamen dann alle damaligen Spielfiguren in meiner Runde nach Midgard - und es hat eine zeitlang gedauert, bis sie das gemerkt haben! Alle späteren Figuren waren entweder Kinder dieser Figuren oder wurden als echte Midgardweltler erschaffen. Und niemand hat dagegen protestiert ;)

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Was dagegen spricht?!? Der gesamte Mythologie-Komplex um den Gelben Herr und den anderen Urmächten des Chaos!!!

 

Klemmt Dein Ausrufezeichen?

 

Und kann es sein, dass Du die weltinternen Überlieferungen von Schöpfung und Geschichte in beiden Welten ein bischen zu dogmatisch siehst?

 

Nachtrag: Galaphil hats prima beschrieben. :thumbs:

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Und Galaphil liegt daneben, weil er sich auf MERS bezieht! Aber die Macher von MERS haben viele eigene Ideen verwendet, die eigentlich nicht nach Mittelerde passen (wie z.B. das GESAMTE Magiesystem).

 

Die Valar und die Maiar sind KEINE Götter. Man kann sie eher mit Engeln vergleichen. (Man sollte dabei nie vergessen, dass Tolkien ein gläubiger Katholik war und dies auch in seine Werke einfließen lies. Für ihn wäre es undenkbar gewesen, die Valar und auch die Maiar als Götter dazustellen, denn für ihn gibt es nur einen Gott, dessen Name in Mittelerde Eru Iluvatar ist.) Die Valar haben außerdem nicht die Macht so in das Geschehen der Welt einzugreifen, wie die Götter anderer Welten. Nur Eru kann dies. Damit ein Vala so eingreifen kann, muss er körperlich anwesend sein. Müssten sie es nicht, hätte es den Krieg des Zorns mit der vollständigen Verwüstung Beleriands nie gegeben. Oder Morgoth hätte die Reiche der Noldor ohne Probleme in der ersten Schlacht vernichten können. Nein, die Valar sind keine Götter. Sie sind auch nicht so überaus mächtig wie Götter, denn sonst hätte Morgoth keine Angst vor Fingolfins Zorn haben müssen.

 

Unterschiedliche Mythen gibt es zwar bei den verschiedenen Kulturen, aber Galaphil ignoriert, dass die Mythen, um die es hier geht, genau genommen keine Mythen sind, sondern fester Bestandteil der Geschichte der betreffenden Welten! Wäre es wirklich nur Mythen, gäbe es in Midgard die Dunkle Dreiheit nicht wirklich und auch Sauron wäre in Mittelerde nicht wirklich existent. Aber sie sind es alle! Und sie haben einen großen direkten Einfluss auf die jeweiligen Welten.

 

Zu den Dämonen: Man kann in Mittelerde jetzt keine mehr Dämonen beschwören, weil man es noch nie konnte, denn die Dämonen (Balryg), Werwölfe und Vampire sind nicht anderes als jene Maiar, die sich Melkor angeschlossen hatten und von ihm verdorben wurden. Sie sind folglich keine Dämonen im Sinne der MIDGARD-Regeln. Es gibt keine Chaoswelten, die als Heimat der Dämonen herhalten muss. Die wenigen Dämonen, die den Krieg des Zorns überlebt haben, halten sich tief in den Gebeinen Mittelerdes versteckt. (Es gibt zwar noch andere bösartige geschöpfe, die nicht von Morgoth geschaffen wurden und man als Dämonen bezeichnen könnte (wie z.B. Ungoliath und ihre Brut), aber auch sie sind nur Teil Mittelerdes und keine Dämonen im Sinne der Regeln).

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# BR: Nein, ich beziehe mich ausschließlich auf die Hintergrundbücher von Tolkien (JRR und Christopher), ich ignoriere aber alle Tertiärliteratur, die von Tolkienforschern entstanden ist.

 

Dein Beharren erinnert mich an das Gleichnis von der Ameise und der Welt: Für eine Ameise ist die Erde eine rein zweidimensionale Ebene, da sie nicht imstande ist, die dritte Dimension zu erkennen. Ähnlich ist es mit Tolkiens Mittelerde: da er nur Mittelerde per se betrachtet, ist es klar, dass man in seinen Texten alle anderen Sphären im Multiversum gar nicht erst sehen kann. Was aber nicht heißt, dass es diese nicht gibt.

 

Ich denke, damit ist alles gesagt

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# BR: Nein, ich beziehe mich ausschließlich auf die Hintergrundbücher von Tolkien (JRR und Christopher), ich ignoriere aber alle Tertiärliteratur, die von Tolkienforschern entstanden ist.

 

...

 

Ich denke, damit ist alles gesagt

Tut mir leid, dir zu widersprechen, aber du hast dich eindeutig auch auf MERS bezogen:

Die Valar sind genauso Götter wie die Götter in Mittelerde - sie erfüllen genau dieselbe Funktion, ihre Priester beziehen durch sie ihre Kraft (schau dir mal das "Channeln" in MERP oder RM an!) - und genauso wie Eru die Valar als Mittler zu den Menschen geschaffen hat, hat der Gelbe Herr den Menschen den Glauben an IHRE Götter gebracht.

Und MERS ist dafür bekannt, dass man die Lücken mit viel eigenen Material auffüllte. Und dazu gehört auch das Gleichsetzen der Valar mit Göttern.

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Der von dir zitierten Teil bezieht sich auf eine regeltechnische Umsetzung der beiden Welten im jeweiligen Haussystem. Wenn du aber MERS absprichst, das es die Welt korrekt darstellt, dann darfst du eigentlich, deiner Logik folgend, auf Mittelerde nicht rollenspielen.

 

Sorry, aber mit dieser Argumentation kommst du in eine Sackgasse. :dunno:

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