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Gleichzeitige und unterschiedliche Zauber mit gleichartiger Wirkung


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Hallo Ugolgnuzg!

 

Moderation :

Ich habe den Titel des Themenstranges verallgemeinert, da diese Problematik der unterschiedlichen Zauber gleichartiger Wirkung einen eigenen Strang verdient hat (alter Titel: "Regelfrage: Wagemut und Segnen ?"). Grundlage für diese Ausgangsfrage ist folgende Regelpassage: MIDGARD - Das Arkanum, Seite 29, "Wiederholtes Verzaubern".

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
inhaltliche Ergänzung
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Hallo Ugolgnuzg!

 

Können Wagemut und Segnen gleichzeitig auf eine Figur wirken ?

Wenn ja, wieso ?

Wenn nein, welcher Spruch wirkt (teilweise) nicht und wieso ?

Ja, man kann beide Zauber gleichzeitig auf eine Figur wirken, da es keine gegenteilige Angabe gibt. Von beiden Zaubern wirken jeweils die stärksten Einzelzauber. In diesem Fall würde ich es wie folgt regeln:

 

- +2 auf Angriff

- +1 auf Schaden

- +1 auf alle anderen EW und WW

- -5 auf alle PW

 

Die Abwehr würde ich hingegen verrechnen, da hier eine positive und eine negative Wirkung gegenüber stehen:

 

- -2 [durch den Zauber "Wagemut"] + 1 [durch den Zauber "Segnen"] = -1 auf Abwehr

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Danke Fimolas ! (... ich bin immer wieder verblüfft, wie schnell und freundlich einem hier im Forum geholfen wird, dies hebt das Midgard-Forum deutlich von den anderen Forem ab, dnake an alle (Moderatoren)).

 

Ich habe mir auch den Absatz im Arkanum S.29 durchgelesen und genau da stiess ich auf mein Problem. Ich würde es auch so regeln, wie Du, Fimolas.

 

Aber mein Problem war, dass ja gleiche/gleichartige/überschneidende Wirkungen einsetzen und das dann ja dort steht: "zählt der stärkste Einzelzauber". Also ist von einer (so sinnvoll sie auch ist und ich es so machen würde) Verrechnung dort nichts.

 

Falls noch jemand Vorschläge machen könnte, wäre dies toll.

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Hallo Ugolgnuzg!

 

Aber mein Problem war, dass ja gleiche/gleichartige/überschneidende Wirkungen einsetzen und das dann ja dort steht: "zählt der stärkste Einzelzauber". Also ist von einer (so sinnvoll sie auch ist und ich es so machen würde) Verrechnung dort nichts.
Ja, damit habe ich auch so meine Probleme. Denkbar und eigentlich besser nachvollziehbar wäre sicherlich, dass sich lediglich der stärkste Einzelzauber komplett durchsetzt und den schwächeren verdrängt. Dies zieht aber unweigerlich die Frage nach sich, welcher der beiden Zauber (Segnen oder Wagemut) der stärkere ist, was sich noch viel schwieriger beantworten lässt. Daher halte ich die Verrechnung für die eleganteste Lösung.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Um es nocheinmal hervor zu heben, bei der Verrechnung sprecht ihr von der Verrechnung des Abwehrbonus (bei Falschaussage bitte korrigieren), da bei den Anderen Boni die allgemeine Midgardregel zählt, dass sich Effekte nicht Addieren sondern stets "nur" der stärkere zählt.

 

Im Endeffekt stellt sich hier also die Frage was ist, wenn 2 Zauber eine gegenläufige Wirkung haben. Bei Zaubern wie Stärke und Schwäche kommt ganz klar ein Zauberduell zustande, was aber ist, wenn nur ein Teil der Effekte der Sprüche entgegen läuft und andere Effekte in die gleiche (positive oder negative) Richtung? Ich bin da auf jeden Fall völlig überfragt :dunno: und würde diese Effekte der Einfachheit halber wie Fimolas gegeneinader verrechnen.

 

Masamune

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Hmmm...

 

Wagemut und Segnen haben im Hinblick auf die Auswirkung auf die Abwehr keine gleichartige Wirkung: Wagemut senkt die Abwehr um 2 Punkte, Segnen hebt sie um einen Punkt an. Es liegt daher kein Fall der wiederholten Verzauberung vor.

 

Genau genommen haben wir hier den Fall der widerstreitenden Zauber, der eigentlich nach einem Zauberduell zwischen beiden Zaubern verlangt und bei dem sich der Gewinner durchsetzt - gewinnt Wagemut, bleibt's bei -2, gewinnt Segnen, sind's +1.

 

Grüße,

Yarisuma

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Ein Zauberduell würde ich ansetzen, wenn sich die Zauber in ihrer Wirkungsweise (und nicht nur in den regeltechnischen Auswirkungen) unterscheiden; dann aber ein Duell zwischen zwischen Segnen und Wagemut machen und der stärkere Zauber setzt sich komplett durch.

 

Hier wirken beide Zauber aber ähnlich und in die gleiche Richtung: Sie stärken das Selbstvertrauen bzw. die Anima.

Deshalb würde ich hier auch den jeweils stärksten Bonus/Malus nehmen und bei verschiedenen Richtungen eben verrechnen.

 

Claus

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Ein Zauberduell würde ich ansetzen, wenn sich die Zauber in ihrer Wirkungsweise (und nicht nur in den regeltechnischen Auswirkungen) unterscheiden; dann aber ein Duell zwischen zwischen Segnen und Wagemut machen und der stärkere Zauber setzt sich komplett durch.

 

Ist nicht in jedem Fall so... ein unter Macht über Menschen Stehender kann z.B. kurzzeitig mittels Beeinflussen oder Angst zu abweichenden Handlungen veranlasst werden (wenn das Zauberduell klappt), ohne dass dies den ersten Kontrollzauber bricht. Es setzt sich keinesfalls immer der stärkere Zauber komplett durch. Hier hat Wagemut eine meiner Meinung nach deutlich kürzere Wirkungsdauer als Segnen, so dass die "positive" Wirkung des Segens auf keinen Fall vollständig durch Wagemut aufgehoben wird - vor allem, da beide Zauber im Hinblick auf den EW:Angriff eine gleichartige Wirkung haben und andere EW/WW(außer Abwehr)/PW durch Wagemut überhaupt nicht beeinflusst werden.

 

Stelle ich auf die Auswirkung des Zaubers ab, erzielt Wagemut im Hinblick auf die Abwehrfähigkeit eines "Opfers" definitiv eine andere Wirkung als Segnen - Letzterer stärkt das Vertrauen in seine Fähigkeiten, Angriffen zu begegnen, Ersterer bringt ihn dazu, seinen Selbsterhaltungstrieb in eingeschränktem Maße zu mißachten. Insofern würde ich nicht von einer "gleichartigen" Wirkung sprechen.

 

Grüße,

Yarisuma

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  • 3 Jahre später...

Ich denke meine Frage passt ganz gut in diesen Strang.

 

Bei uns kam gestern eine kleine Diskussion auf, das ein Charakter jetzt "Wachsen" und der andere Charakter "Schrumpfen" gelernt hat. Was passiert, wenn ich zunächst "Wachsen" auf ein Wesen zaubere und anschließend "Schrumpfen"? Ein Zauberduell ist klar, aber wird das Wesen dann normal groß oder "geschrumpft" auf halbe normale Größe? Nach meiner Meinung wirkt nur einer der beiden Zauber, nämlich der, der das Zauberduell gewinnt. D.h. das Wesen ist entweder doppelt so groß "gewachsen" oder halb so groß "geschrumpft". Normal groß wird es erst wieder, wenn die Zauberdauer endet.

 

Ähnliches müsste dann übrigens auch für andere gegensätzliche Zauber gelten, z.B. Beschleunigen-Verlangsamen, Stärke-Schwäche, Vergrößern-Verkleinern, Bannen von Dunkelheit-Bannen von Licht,...

 

Gibt es andere Meinungen? Ggf. weshalb? Bitte gerne mit Regelstellen belegen, da ich nichts dazu gefunden habe.

 

Gruß

Shadow

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Bei uns kam gestern eine kleine Diskussion auf, das ein Charakter jetzt "Wachsen" und der andere Charakter "Schrumpfen" gelernt hat. Was passiert, wenn ich zunächst "Wachsen" auf ein Wesen zaubere und anschließend "Schrumpfen"? Ein Zauberduell ist klar, aber wird das Wesen dann normal groß oder "geschrumpft" auf halbe normale Größe? Nach meiner Meinung wirkt nur einer der beiden Zauber, nämlich der, der das Zauberduell gewinnt. D.h. das Wesen ist entweder doppelt so groß "gewachsen" oder halb so groß "geschrumpft". Normal groß wird es erst wieder, wenn die Zauberdauer endet.

 

Ähnliches müsste dann übrigens auch für andere gegensätzliche Zauber gelten, z.B. Beschleunigen-Verlangsamen, Stärke-Schwäche, Vergrößern-Verkleinern, Bannen von Dunkelheit-Bannen von Licht,...

 

Gibt es andere Meinungen? Ggf. weshalb? Bitte gerne mit Regelstellen belegen, da ich nichts dazu gefunden habe.

Die Frage kam bei uns in der Runde letzthin auch auf.

 

Das würde ich wie Yarisuma als die unter "Zauberduelle und Gegenzaubern" (KODEX, S.159; ARK, S.?) beschriebenen wiederstreitenden Zauber sehen. Der Spruch der das Zauberduell gewinnt wirkt und überlagert für seine Wirkungsdauer den anderen Zauber komplett mit seiner Wirkung. Der Überlagerte ist aber nach wie vor für seine Wd aktiv, wirkt aber erst wieder - so die Wd länger ist -, wenn die Wd des Überlagernden abgelaufen ist.

Sollte es eine Wirkung des überlagerten Spruches geben, die nicht vom überlagernden Spruch abgedeckt wird, ist diese noch am Wirken.

 

Zunächst war ich auch der Ansicht, dass ein verlangsamter Beschleunigter wieder normale Geschwindigkeit hat, sprich die Wirkungen sich einfach aufheben. Aber das passt spätestens bei BvD-BvL nicht mehr, da kann nur eins von von beiden wirken. Das würde ich daher auf alle anderen wiederstreitenden Wirkungen anwenden. Was sich auch IMHO mit der Beschreibung in der o.g. Regelstelle deckt.

Für überlagerte Wirkungen ist dort auch ein Beispiel angegeben (MüM - Beeinflussen, was Yarisuma schon angesprochen hat) woraus sich auf die beschriebene Sichtweise schießen lässt.

 

Schwieriger finde ich es bei dem Eingangsbeispiel von ugolgnuzg (Wagemut - Wd kurz / Segnen - Wd lang).

- Man könnte auch hier sagen die beiden Zauber buhlen in ihrer Wirkung um die Vorherrschaft und das wie oben mit einem Zauberduell und absoluter Wirkung abhandeln.

- Oder man sagt, sie ergänzen sich in der Wirkung: das Bessere wirkt. :?:

- Wenn man die reduzierte Abwehr von Wagemut mit dem Segnen verrechnet - wie Fimolas es handhabt -, müsste man konzequenter Weise den Segnen-Bonus überall aufrechen, also Wagemut-Wirkung + Segnen-Wirkung. :after:

 

Spricht etwas gegen den letzten Punkt?

 

Dann habe mal versucht aus den Arkanen Formeln ein Schema abzuleiten, leider vergebens... keins gefunden :(

 

Gruß, M&M

Bearbeitet von Miles et Magus
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Hallo,

 

beim verrechnen von Zaubern oder gegebenenfalls der Addition der selben ist nicht alleine die Wirkung sondern auch die Wirkungsgweise relevant. Zumindestens war das bisher meine Regelauffassung dazu.

 

Beispiele wären zum Beispiel die Sprüche Wagemut (Geist) und Stärke(Körper). Durch beide erhält man in der Regel einen Bonus auf den Schaden. In diesem Fall addiert sich auch der Schaden. Ich stimme also der Regelauffassung von Fimolas hier nicht zu.

 

Bei Wagemut und Segnen passiert meiner Ansicht nach das Folgende:

Wagemut stärkt den Kampfgeist und das Vertrauen in die Götter oder die eigenen Fähigkeiten, der Kämpfer wird waghalsiger. Der Zauber wirkt auf den Geist.

Segen stärkt die Anima und macht sie widerstandsfahiger gegen Zauberei und andere Bedrohungen. Der Zauber wirkt auf den Körper.

 

Beide Zauber wirken also auf unterschiedliche Aspekte und haben auch eine unterschiedliche Wirkungsweise, die Effekte sind meiner Ansicht nach somit addierbar.

vergleiche auch:

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php/8532-Wagemut-und-Heiliger-Zorn?highlight=Wagemut

 

Stärke, Bärenwut und Heiliger Zorn erhöhen alle die Stärke und wirken auf den Körper. Dort setzt sich nur der jeweils höchste Effekt durch.

vergleiche auch:

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php/521-Bärenwut-Heiliger-Zorn-und-Stärke/page8?highlight=St%C3%A4rke

 

Etwas ähnliches gilt auch für Zauberduelle. Diese werden in erster Linie ausgeführt, wenn man einen Zauber mit den dafür vorgesehenen Sprüchen "Bannen" will. Oder wenn wenn die Wirkung des einen Zaubers die Wirkung des anderen Zaubers ausser Kraft setzen würde.

 

Man kann zum Beispiel einen Versteinerung nicht mittels Macht über Menschen aufheben, auch wenn man dem Opfer dann den Befehl gibt sich zu bewegen. Das eine ist ein Körperzauber, das andere ist ein Zauber der den Geist beeinflusst. Man kann aber sehr wohl den Effekt des Tierischen Handelns durch ein Macht über Menschen unter Kontrolle bekommen. Hier würde ein Zauberduell ausgeführt. Ich denke interessanter weise würde der Effekt des Tierischen Handelns sich forsetzen, wenn Macht über Menschen beendet würde. (Ich glaube es gibt hierzu ein Beispiel zu dem Zauber "Geas"). Ob und wann der Verzauberte zusätzlich selbst in dieser Situation noch einen Resitenzwurf hat, bleibt indess unklar.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hi Merl,

 

das mit dem Wirkungsziel ist ein guter Hinweis und ich finde, der Knackpunkt!

 

Ob und wann der Verzauberte zusätzlich selbst in dieser Situation noch einen Resitenzwurf hat, bleibt indess unklar.

Der Beschreibung unter "Zauberduelle und Gegenzauber" nach, hat der Bezauberte keinen 2. Rettungswurf. Er ist Spielball der wiederstreitenden Zauber.

 

Grüße, M&M

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Hallo Miles,

 

in dem speziellen von mir beschriebenen Fall eventuell nicht. Bei beiden Sprüchen (Tierisches Handeln und Menschenkenntnis) hat man in zeitinterwallen Resistenzwürfe.

 

Ist nun das ürsprüngliche Tierische Handeln ebenfalls beendet, wenn Macht über Menschen resistiert wurde? Man könnte sagen "nein", da das Tierische Handeln der stärkere Spruch ist. Nun fangen die Resistenzwürfe gegen das Tierische Handeln an. Man könnte auch sagen "ja", da das Zauberduell die Oberhand hat, ist der erste Spruch auch hinfällig. Man könnte auch nach dem jeweiligen Zeitintervall je einen Wurf gegen beide Sprüche machen lassen und sie in dieser hinsicht autark behandeln. Ich weiss es nicht, aus den Regeln kann ich es nicht erkennen. Aus dem Bauch raus, würde ich es spielerfreundlich gestalten. Also lieber einen Resitenzwurf zuviel als einen zu wenig.

 

Grüsse Merl

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Hi Merl,

 

in dem spielerfreundlichen Fall ist ein Resiwurf weniger besser ;)

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, sehe ich auch so: ein "Intervallresistenzwurf" klappt und alles ist weg.

Da das Opfer gegen den 2. Spruch, der das Zauberduell gewinnt, auch keinen Resistenzwurf hat, reicht beim Abschütteln der beiden Zauber auch ein einziger gelungener Resistenzwurf.

Ist nur fair. :D

 

VG, M&M

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Nun, in den Regeln gibt es ein paar klare Aussagen:

 

- wenn mehrere Sprüche gleichartig wirken, dann wirkt nur der stärkste Spruch (nicht die stärkste Einzelwirkung) - ARK S. 29 wiederholtes Verzaubern.

- wenn mehrere Sprüche gegenläufig wirken, dann gibt es ein Zauberduell - ARK S. 31 Zauberduelle.

- im Falle eines Zauberduells wirkt nur der siegende Spruch - ARK S. 31 Zauberduelle.

- gibt es zwischen den Sprüchen deutliche Unterschiede in der Wirkungsdauer, so lebt ein im Zauberduell unterlegener Spruch wieder auf - ARK S. 31 Zauberduelle, Beispiel MüM vs Beeinflussen.

 

Ich denke, es ist zunächst klar festzustellen: es wirkt immer genau ein Spruch. Keine zwei sich kompensierend, und keine zwei Sprüche, der eine hier mehr und der andere da mehr. Entweder der eine oder der andere.

 

Das scheint mir aus zwei Gründen auch durchaus sinnvoll:

1. so ist es am einfachsten. Man muß sich immer nur an einen Spruch erinnern.

2. so können keine "synthetischen" Spruchwirkungen aus mehreren Sprüchen gleichzeitig die Spielbalance gefährden. Es hat z.B. schon seinen Grund, warum die Wirkungen von Wagemut (+2 auf Angriff, +1 auf Schaden, -2 auf Abwehr) anders sind als die von Segnen (+1 auf alle EWs/WWs). Ein "Wagnen" (oder "Segnemut"?) mit +2 auf Angriff, +1 auf Schaden, +1 auf andere EWs, -1 auf Abwehr oder einer ähnlichen Mischung soll es gerade nicht geben.

 

Wie wenig man hier mit "gesundem Menschenverstand" weiter kommt, äußert sich z.B. auch darin, daß ein Spruch, der auf eine bereits existierende Spruchwirkung gesprochen wird, völlig wirkungslos verpufft. Selbst wenn ein Opfer bereits sieben von acht Stunden geschlafen hat, es kann erst dann erneut mit Schlaf verzaubert werden, wenn der vorangegangene Schlaf-Spruch ausgelaufen ist (nicht notwendigerweise, wenn es aufgewacht ist; eine entsprechende Umgebung vorausgesetzt, wird es am Ende der Wirkungsdauer nicht notwendigerweise sofort aufwachen. Aber der Zauberer, der eine Schlaf-Wirkung von mehr als 8h erzielen will, muß das Ende der Wd abpassen).

Magie ist eben auf Midgard ziemlich einfach gestrickt. Es wirkt immer nur ein Spruch.

  • Like 1
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Magie ist eben auf Midgard ziemlich einfach gestrickt. Es wirkt immer nur ein Spruch.

 

Diese Aussage dürfte in ihrem Absolutheitsanspruch falsch sein. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass mein Ordenskrieger regelgerecht handelt, wenn er heiligen Zorn und goldenen Panzer gleichzeitig aus sich wirken lässt und ich bin mir sogar sehr sicher, dass z.B. eine gegnerische Feuerkugel nicht erst ein Zauberduell gegen seinen heiligen Zorn gewinnen muss um auf ihn zu wirken.

 

Entsprechend gehe ich auch davon aus, dass Segnen und Wagemut sich addieren, weil ihre Wirkungen grundverschieden sind, auch wenn sie teilweise die gleichen Spielwerte beeinflussen. Es käme meiner Meinung nach auch kaum jemand auf die Idee, sein magisches Langschwert (+0/+1) nicht mit der Wirkung von Stärke addieren zu dürfen, nur weil beides auf magische Weise den Schaden erhöht...

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
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Magie ist eben auf Midgard ziemlich einfach gestrickt. Es wirkt immer nur ein Spruch.

 

Diese Aussage dürfte in ihrem Absolutheitsanspruch falsch sein. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass mein Ordenskrieger regelgerecht handelt, wenn er heiligen Zorn und goldenen Panzer gleichzeitig aus sich wirken lässt und ich bin mir sogar sehr sicher, dass z.B. eine gegnerische Feuerkugel nicht erst ein Zauberduell gegen seinen heiligen Zorn gewinnen muss um auf ihn zu wirken.

 

Geschenkt. Die Wirkung von Feuerkugel und Heiliger Zorn ist auch sooooo gleichartig.

 

Zu Segnen und Wagemut sind wir unterschiedlicher Meinung.

Langschwert + Stärke sind zwei unterschiedliche Kategorien (Artefakt, Spruch), Segnen und Wagemut sind beides Sprüche.

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Magie ist eben auf Midgard ziemlich einfach gestrickt. Es wirkt immer nur ein Spruch.

 

Diese Aussage dürfte in ihrem Absolutheitsanspruch falsch sein. Ich bin mir einigermaßen sicher, dass mein Ordenskrieger regelgerecht handelt, wenn er heiligen Zorn und goldenen Panzer gleichzeitig aus sich wirken lässt und ich bin mir sogar sehr sicher, dass z.B. eine gegnerische Feuerkugel nicht erst ein Zauberduell gegen seinen heiligen Zorn gewinnen muss um auf ihn zu wirken.

 

Geschenkt. Die Wirkung von Feuerkugel und Heiliger Zorn ist auch sooooo gleichartig.

 

Die Bedingung der Gleichartigkeit hattest du in deiner markigen Grundsatzfeststellung aber auch großzügig unterschlagen. Wobei es hier eher um Gegensätzlichkeit geht, aber ich nehme an, die gegensätzliche Wirkung auf die Gesamtzufriedenheit meines Ordenskriegers zählt für dich nicht... ;)

 

Vielleicht findest du folgende Beispiele treffender:

 

- Eine Hexe wirkt Schmerzen auf meinen gesegneten Ordenskrieger. Zauberduell, da beides auf Angriff und Abwehr wirkt?

- Ein Magier wirkt Verkleinern auf meinen durch heiligen Zorn gestärkten Ordenskrieger. Zauberduell, da beides auf den Schadensbonus wirkt?

 

Ich würde in beiden Fällen sagen: Nein, da es völlig verschiedene Wirkungsweisen sind, nur die regeltechnischen Auswirkungen sind gleichartig. Daher würde ich in beiden Fällen die Boni und Mali jeweils verrechnen. Und genauso sehe ich es bei Wagemut und Segnen. (Und übrigens z.B. auch bei Wagemut und heiligem Zorn.)

 

Liebe Grüße

Saidon

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Die Regel über wiederholtes Verzaubern soll vor allem eine Kumulierung eines Zaubereffekts verhindern, beispielsweise die im Text erwähnte Addition der Stärkezuschläge. Keinesfalls darf man es sich aber so einfach machen wie von MaKai beschrieben, denn auf diese Weise könnte man problemlos fremde Zauber 'bannen': Man ersetzte dann eine magische Wirkung durch eine andere.

 

Grundlegend für die Entscheidung, ob sich die Wirkung zweier Zauber addieren, ignorieren oder ergänzen, ist das eingangs genannte Kriterium: Unterscheiden sich die Zauber hinreichend (und es braucht wirklich nur eine kleine Unterscheidung zu sein) und kommt es nicht zu einer Art 'Über-Wirkung', kann man die Zauber kombinieren.

 

Grüße

Prados

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  • 4 Jahre später...

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