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Ubuntu: Ich mag Menschlichkeit


Rana

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Ich habe mir jetzt Ubuntu runtergeladen. Diese Linux-Destribution und Debian-Ableger erfreut mich vorab durch wohlmeindende Kommentare im Netz und einer klasse geschriebenen Anfängerhilfe auf ubuntuusers.de

 

Ich lade mir die Installations-CDs runter. CDs? Ich finde nur eine. Mehr gibts nicht. Alles klar, dann mach ich mal.

 

Als die CD gebrannt ist, erstelle ich mir eine neue Virtuelle Maschine mit Parallels auf dem Mac und gebe meine gebrannte CD als Installationsquelle für das neue Betriebssystem an. Der Schriftzug "Ubuntu" begrüßt mich, danach lässt mich eine zerhackte Grafik die Stirn runzeln. Cool bleiben.

 

Das hat sich auch gelohnt. Ein Desktop erscheint, gefärbt in zartem Steppen-Braun. Nicht nur der Programmname aus der Sprache "Xhosa" (spricht man mit einem Schnalzlaut, gefolgt von einem glucksenden "K" und "osa" aus) verrät die Anlehnung an den schwarzen Kontinent. Ich erblicke zwei Symbole: Examples und Install. Ich klicke Install und warte. Die Partitionierung lasse ich vom System machen (unter Parallels kann da nicht so viel passieren). Der anschließende Installationsprozess ist noch am laufen. Ohne lästige fragen bisher. Mal schauen, was da noch kommt.

11 Kommentare


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Und? Alle Easy! Ich muss mich zurückhalten, damit ich nicht Euphorisch werde. Saustark! Eine kurze Meldung im Sinne von "Alles installiert, bitte entfernen Sie die LiveCD, sonst starten Sie nicht von der Festplatte" und prima.

 

Hochgefahren, angemeldet (Ubuntu hat keinen root, wer näheres wissen will - oben steht die Anfängerquelle) und drin. Kurz mal in die Bildschirmauflösung gekuckt. Mit 1024x768 nicht das gelbe vom Ei, da will ich mehr, mir werden aber nur kleinere Auflösungen angeboten. Da schau ich nachher "mal kurz" ....

 

Derweil lade ich mir über Aktualisieren 121 Pakete runter mit allerlei Sicherheits- und sonstigen Updates.

 

Was mir auch gut gefällt: Ubuntu hat eine Menüleiste oben, genau wie der Mac. Das gibt Pluspunkte.

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Eben bin ich kurz ins Zweifeln gekommen. Ich will mir den Apache installieren, konnte ihn aber unter "Anwendungen -> Hinzufügen" nicht finden. Ubuntu mag keine Indianer. Kann nicht sein, denke ich und kucke auf meiner neuerdings zweitliebsten Seite. In der Ubunutu-Wiki steht, das der Paketmanager das kann. Ich suche und suche und stelle fest: Wer lesen kann ...

 

Ich finde die Paketverwaltung schließlich unter "System -> Synaptic Paketverwaltung". Das kommt davon, wenn man nur unter "P" kuckt. Ja ja. Jetzt wird erst mal eine LAMPe gebaut.

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Hoppala. Als Linux-Dau werde ich jetzt erst mal von den Möglichkeiten überfordert. Jungejunge, da muss ich aber viele beachten. Das verschiebe ich auf morgen.

 

Das Betriebssystem enthält auch eine Erklärung, was der Begriff "Ubuntu" ganz genau bedeutet. Ich bin wieder etwas schlauer.

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Das die Kontrollleiste oben ist, liegt weniger an Ubuntu, sondern ist (soweit ich weiß) die Grundeinstellung von GNOME.

 

Du kannst die Kontrolleiste auch unter KDE (bei der SuSE) nach oben (oder an die Seite) verschieben.

 

bis dann,

Sulvahir

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Keiner redet von einer Kontrollleiste. Kontrollleisten bestehen aus Bildchen und die kann man meistens dahin schieben wo man will. Ich rede von einer Menüleiste. Und sowas sieht woanders als oben verboten aus.

 

Jetzt wollte ich mich mal um mein erneutes Grafik-Problem kümmern. Aber ich finde in Ubuntu keine Möglichkeit, den Grafiktreiber einzustellen. Aber moment, da gibt es in den Einstellungen "Hardware Informationen". Das Fensterchen einmal geöffnet, nennt es sich jetzt Gerätemanager. Auch gut. Alles wird mir angezeigt, aber da gibt es zwei Dinger die heißen "Unknown", eine Grafikkarte kann ich nicht finden. Ein großer Button mit "Ubuntu Gerätedatenbank" lacht mich an. Klick. Ich werde durch ein Menü geführt, das mich fragt, was geht. Überall klicke ich "Yes", außer bei "Video". Da klicke ich auf "Partional". Ich muss mein Problem erklären, danach wird mein Kommentar (in Englisch, zwar nicht besonders gut, aber ich vermute mal die Entwickler wollen lieber ein schlechtes Englisch als ein gutes Deutsch) und Infos zu meiner Hardware als Bugreport versendet. Warum nicht? Wenns schee macht.

 

So, und jetzt wende ich mich unter Linux mal dem Apache-Webserver, der MySQL-Datenbank und der PHP-Scriptsprache, damit ich eine LAMPe bauen kann. Schließlich soll auf Ubuntu mal ein ausgewachsener Webserver laufen (nicht Live auf meinem Mac, der ist nur zum Üben).

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Ok, 31 Pakete sind es geworden, die gerade heruntergeladen und installiert werden. Ausgewählt habe ich:

apache2 (wollte 7 weitere), php5 (+3), php5-gd (+2), php5-mysql (+2), mysql-server (+6), mysql-admin (+4), phpmyadmin.

Eins fehlt noch: mozilla-firefox-locale-de-de. Hat nichts mit der LAMPe zu tun, sondern ich will das der Feuerfuchs Deutsch mit mir redet.

Ich gehe mal davon aus, das ich weitere eventuell benötigte Pakete installieren muss. Aber das scheint recht einfach zu gehen. Hoffentlich.

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Nachdem alles schön installiert ist, widme ich mich jetzt dem (für mich) besonderen Teil von Linux: dem Terminal. Das hat etwas Geheimnisvolles. Kryptische Befehle, lange Wortschlangen und Befehlsmonster warten hier auf mich. Unverständliches Geflüster in meinen Ohren. Ich komme mir vor wie in den Katakomben. Oben die Burg Ubuntu, und ich schleiche mit dem Terminal entlang des Fundaments.

Ich bin froh, dass ich ein paar Navigationsbefehle kenne wie cd und ls und so Sachen. Die haben doch auch Optionen! Muss ich mich mal näher mit befassen.

Aber zuerst widme ich mich mal dem Dateisystem. Die Struktur mit bin und boot und etc und dev ist mir noch unverständlich. Nicht gänzlich, aber ich will den Ordungssinn dahinter begreifen: Wo finde ich was, wohin wird gespeichert und warum, warum gibt es verschiedene Farben. Im bin-Verzeichnis gibts viel grün. Grün ist immer eine gute Wahl. Das hab ich in meinem Lieblingsforum gelernt.

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Wenn du ein LAMP unter Ubuntu laufen willst, solltest du dir nicht die Ubuntu Desktop, sondern die Ubuntu Server Variante runterladen. Die Servervariante kommt ohne grafischen Desktop (gnome) und du befindest dich ausschließlich in den Katakomben der Kommadozeile. Das System dankt es dir mit einem weitaus geringeren Verbrauch an Ressourcen (was meinst du, was ein grafischer Desktop verschlingt... :crosseye: ).

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Ja klar, Harry, ich installiere mir ein System, in dem ich nur per Befehlszeile operieren kann. Macht Sinn, wenn ich es lernen will. Erinnert mich an die Lehrmethode mancher Eltern: Ich schmeiß mein Kind ins Wasser, das fängt schon an zu schwimmen.

Wurscht, auf jeden Fall hat sich Ubuntu nun auch auf meinem Samsung R70 breit gemacht. Die Installation verlief abenteuerlich. Denn ich habe von der LiveCD installiert. Warum auch nicht, hat auf Parallels ja auch funktioniert. Ubuntu lief also von CD prima hoch. Dann habe ich "Installation" doppelgeklickt (herrlich einfach) und das Abenteuer begann. Das Installationsfenster ließ sich nämlich nicht verkleinern. Doof war, dass die Bestätigungsbuttons am unteren Bildschirmrand verschwanden. Aber, man ist ja Midgardspieler und somit automatisch abenteuerlich veranlagt, man kriegt das hin: Tab Enter - zurück - Mist, Tab Tab Enter - Abbruch - Grr, von vorn - Tab Tab Enter, Tab Enter, Tab Tab ...

Auf jeden Fall hat Ubuntu die erste Partition verkleinert und sich drauf installiert. Nach dem Neustart hat der Laptop erst mal wieder ein Checkdisk gemacht und alles repariert. Macht ihm scheinbar Spaß. Auf jeden Fall läuft Ubuntu, aber nicht wie es soll. Die Grafikkarte stimmt nicht, WLAN erkennt es gar nicht. Somit kein Internet, keine Updates, kein garnichts. Grafikkarteninstallation scheint bei Linux etwas ganz besonderes zu sein, auch bei Ubuntu ist es alles andere als einfach.

Jetzt hab ich bei einem großen Internetbuchshop erst mal zwei Bücher bestellt: "Ubuntu 7.04 'Feisty Fawn' mit DVD-ROM" und "Das offizielle Ubuntu Buch". Die werden schon Licht in mein Linux-Dunkel bringen.

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Gast
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