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  • Schauplatzbeschreibung: "Der fröhliche Domovoj" - eine Kneipe in Estoleo


    Bro

    1) Wie moravisches Bier seinen Weg in die Küstenstaaten fand (eine leider viel zu lange Einleitung)

     

    Vor knapp vierzig Jahren kam der junge Morave Igrinjov Ghagnasdiak ins schöne Estoleo. Nach einer Reihe von Abenteuern an der Seite einiger Freunde lernte Igrinjov die junge Wirtstochter Martia Isobel Estorres kennen und lieben. Maria Isabels Vater Pedro erwischte die beiden in flagranti und fragte den jungen Mann nach seinem letzten Wunsch, bevor er ihn totschlägt. Der junge Igrinjov entgegnete, dass er gern ein letztes Mal einen Humpen moravisches Pivo trinken möchte. „Dies soll der letzte Geschmack sein, den ich im Leben spüre“. Pedro gewährte ihm grummelnd den Wunsch, denn ein Wirt kann einen solchen Wunsch schlecht abschlagen. Leider nun gab es in ganz Estoleo, ja in ganz Corua keinen Tropfen moravisches Bier, was dem jungen Mann klar war. Also sagte Pedro: „Du kommst jetzt mit in den Keller zu meinem Braukessel und sagst mir, wie ich dieses ,Pivo’ braue.“ Igrinjev weigerte sich zunächst, aber Martia Isobel überzeugte ihn, dass das ja vielleicht sogar sein Leben retten könne. Schließlich hatte er seiner Geliebte oft von dem besonderen Geschmack des Biers seiner Heimat vorgeschwärmt.

    Und so kam es dann auch: Igrinjov braute einen Kessel Pivo, und als Pedro kam, um ihm einen Humpen für sein letztes Getränk zu bringen, da hatte er dem jungen Mann eigentlich schon längst vergeben, denn sein Zorn war längst verraucht. Seine geliebte Tochter hatte ihm nämlich auch gesagt, dass sie kein Wort mehr mit ihm sprechen würde, wenn er Igrinjov tatsächlich erschlagen wolle. Als er dann noch sah, mit welcher Hingabe Igrinjov sein Bier braute, fand Pedro nur noch eine Lösung: Er schenkte dem Moraven das Leben, wenn dieser sein Abenteurerleben aufgeben und seine Tochter heiraten würde. Das tat Igrinjov natürlich von Herzen gern und gemeinsam mit seiner Braut und seinem Schwiegervater bauten sie Pedros kleine Weinstube zu einem Bierlokal um, dem ersten seiner Art in Corua. Anfangs war es den Lidraliern ungewohnt, Bier zu trinken und sie boykottierten das Lokal. Nur ein paar waelische Seeleute und zwergische Händler kamen zum Trinken. Dann stand eines schönen Tages Yoschy neben Igrinjov im Brauraum. Yoschy war ein Domovoj, wie der Morave natürlich sofort erkannte. Der Naturgeist erklärte sich bereit, das Bier zu „verbessern“, wenn er dort leben dürfe. Natürlich durfte er und durch die Verbesserungen des Domovoj wurde das Bier so gut, dass mehr und mehr Bewohner Estoleos davon hörten und es probieren wollten.

    Besonders beliebt ist es unter den Studenten und Professoren der Stadt, die öfter für Seminare den ganzen Schankraum besetzten. Vor einigen Jahren begann Igrinjov, auch moravischen Knollenschnaps nach altem Familienrezept herzustellen. Dabei experimentierte er auch mit Knollen, die er in Süd-Erainn kennen gelernt hatte, wo Exil-Huatlani sie anbauen. Sie nannten sie „Patatl“. Den „Patatl-Schnaps“ taufte Igrinjov „Vodkaja“.

    Zur Familie gehören noch Igrinjevs Sohn Voilodion Ghagsasdiak, seine jüngere Schwester Catarina Sonia, genannt "Katja" und der Jüngste, Esteban Sergej. Voilodion ist ein reisender Gelehrter und nur gelegentlich mal zuhause, Katja ist verheiratet mit dem Bauern Dego Benites Gondralez, der auf Betreiben seines Schwiegervaters nun auch Patatles anbaut. Momentan wird das Lokal von Igrinjev, Martia Isobel und Esteban mit Hilfe einer Hilfskraft betrieben.

     

     

    2) „Der fröhliche Domovoj“ eine Studentenkneipe in Estoleo

     

    Diese Kneipe steht in Estoleo, der Hauptstadt Coruas, nahe der Multiversidad Extremadura di Estoleo (einer hervorragenden Lehranstalt, die nicht zum Covendo gehört, aber auch nicht von Priestern kontrolliert wird) , aber auch unweit des Hafens.

    An der Straße ist eine Tür mit Windfang, über der ein Schild hängt, auf dem ein tanzender Domovoj mit überdimensionalem Bierhumpen dargestellt ist, daneben der Schriftzug „Der fröhliche Domovoj“ auf Neu-Vallinga und Moravisch. Neben der Eingangstür hängt eine stets aktuelle Speisekarte, immer in Neu-Vallinga und Moravisch.

    Der Gastraum ist 8mx6m groß, wobei 8 Meter die Straßenfront ist. Im Gastraum stehen üblicherweise 7 Tische und bis zu 40 Stühle. Gleich links neben der Tür hängen ein paar Haken für Mäntel und Umhänge sowie ein Ständer für Waffen und Ähnliches. Eine kleine Empore (2mx3m) an der rechten Wand dient als Bühne bei Vortragsabenden. An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand ist die 5 Meter breite Bar. Links daneben geht es ins Hinterzimmer, zum Hof, in die Übernachtungszimmer und die Privaträume, rechts daneben geht es in die Küche und die Versorgungsräume. Der Gastraum kann für Veranstaltungen gemietet werden (Leichenschmaus, Hochzeit, Vortragsabend, etc.). Das Hinterzimmer ist 3mx3m groß und hat einen eigenen Zugang zur Küche. Es kann also diskret bedient werden, wenn man unter sich bleiben will.

    Im Obergeschoss sind die Zimmer der Familie und das des Zimmer- und Serviermädchens Verina. Außerdem befinden sich dort 6 Gästezimmer, vier kleine Einzelstuben von 1,5mx2m (5SS bzw. 4SS mit Nachweis, dass man in der Universität eingeschrieben ist) und zwei Doppelzimmer mit je 3mx4m (14 SS bzw. 12SS). Im zweiten Stock ist dann noch ein Schlafsaal für bis zu 12 Personen (1SS bzw. 8KS) und ein abschließbarer Raum für Extragepäck.

    Unter der Küche ist die Speisekammer und der Brauraum sowie die Destille.

    Im Hof ist gleich links die Latrine, gegenüber der Stall für bis zu sechs Pferde (7SS), wobei eine Box mit dem Pferd der Familie besetzt ist. Ein benachbarter Mietstall mit dazugehörigem Grobschmied stellt zu geringen Preisen (8SS) auch Pferde unter, wenn man sagt, dass man im „Domovoj“ wohnt.


    Weiteres, wenn nochj Ideen oder Verbesserungsvorschläge auftauchen)


    Benutzer-Feedback

    Empfohlene Kommentare

    Das Ganze basiert auf der Hintergrundgeschichte meines Magisters Voilodion Ghagnasdiak, der immer von der Kneipe seines Vaters in Estoleo erzählt und schon zahlreiche andere SpFen dorthin eingeladen hat, bzw. gesagt hat: Wenn ihr mal in Estoleo seid, geht da hin!

    Jetzt wissen sie auch, was und wo das ist.

    Bearbeitet von Bro
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    Hallo Bro!

     

    Gefällt mir sehr gut!

    Ist dann dort auch moravische Küche an der Tagesordnung?

     

    Grüße, Alondro

    Beides etwa gleichwertig, je nach Anfragen der Gäste. Ausgefallene moravische Sachen müssen vorbestellt werden, um die richtigen Zutaten gewährleisten zu können, damit es auch schmeckt "wie zuhause". Daher sind aber moravische Gerichte bis zu 25% teurer als "nach Regelbuch". Ein wahrer Exilmorave weiß das dennoch zu schätzen - und kann den Preis drücken mit den neusten Neuigkeiten aus "der alten Heimat".

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    Das Serviermädchen Verina... ist die vielleicht eigentlich älteste Tochter einer adligen Familie aus Diatrava, aber von zu Hause ausgerissen und verdient sich hier den Lebensunterhalt, während sie studiert? Vielleicht werden die Spielerfiguren später einmal engagiert, um die Verschollene zu finden (irgendein Erbkrimskrams auseinanderzuklamüstern, irgendein Testament oder Familienvertrag oder so etwas)... und erinnern sich dann an sie (oder auch nicht)?

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    Das Serviermädchen Verina... ist die vielleicht eigentlich älteste Tochter einer adligen Familie aus Diatrava, aber von zu Hause ausgerissen und verdient sich hier den Lebensunterhalt, während sie studiert? Vielleicht werden die Spielerfiguren später einmal engagiert, um die Verschollene zu finden (irgendein Erbkrimskrams auseinanderzuklamüstern, irgendein Testament oder Familienvertrag oder so etwas)... und erinnern sich dann an sie (oder auch nicht)?

    War so nicht vorgesehen, ist aber eine hübsche Abenteueridee! :thumbs: Wenn noch mehr kommen, baue ich mal ein paar in die Beschreibung ein bzw. hänge sie an.

     

     

    Und kann bitte ein freundlicher Moderator das Wort "Schauplatzbeschreibung" aus dem Titel entfernen? Das scheint überzählig, weil es in der Datenbank eh unter dieser Bezeichnung abgelegt ist. Danke! :blush:

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    Wenn jemand, der einen CC oder ein anderes passendes Programm zur Verfügung hat, Lust hat, das Gasthaus zu zeichnen und hier hochzuladen, würde ich gern mitarbeiten daran. Ich habe nur keines dieser genannten Programme.

    Bearbeitet von Bro
    Ein Service für msl et al.
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    Die ist mehr Jux als ernsthaft, könnte aber mal für ein Con ausgearbeitet werden und dort viel Spaß machen: es gibt in Moravod auch ganz besonders guten Kräuterschnaps. Dieser lebt, wie der Name schon sagt, von den darinliegenden Kräutern. Leider sind diese hinreichend frisch nicht zu importieren und in Lidralien auch nicht so einfach zu finden. Die Spielerfiguren werden also engagiert (mit dem Versprechen reichhaltiger flüssiger Belohnung natürlich!), nach diesen bestimmten Kräutern zu suchen. Da kann man endlich mal Pflanzenkunde einsetzen, um festzustellen, daß die nur an bestimmten Stellen (schattige Hügelabhänge mit rotem [eisenhaltigem] Boden) wachsen. Unsere Helden ziehen jetzt also los, um solche Stellen zu finden (da muß man hier und da etwas graben), dort ein paar Beispielkräuter zu pflücken, über Nacht in mitgebrachten Schnaps einzulegen und das Ergebnis am nächsten Morgen zu verkosten (Juchu, da kommt Trinken endlich mal zur Geltung). Im Erfolgsfall ist dann noch der Inhaber des Landes ausfindig zu machen und davon zu überzeugen, in den Anbau moravischer Kräuter einzusteigen.

     

    Natürlich stellt sich dem hehren Ansinnen einiges in den Weg - von bockigen Kühen über einen Wespenschwarm bis hin zu dem einen oder anderen Naturgeist. Vielleicht fällt auch von der Schippe des flach aufgegrabenen Bodens etwas Interessantes. Und dann natürlich die Eingeborenen.

     

    Vielleicht sind diese Pflanzen aber auch (sozusagen nebenberuflich) eine Zauberkomponente? Oder sie stinken? Oder, wenn sie in kritischer Masse angepflanzt werden, entwickeln sie bei Mondlicht menschenfresserische Züge (sie sind schließlich moravisch, irgendwas muß daran ja unheimlich sein)...

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    Mal 'ne bescheidene Frage:

     

    Unsere alte Abenteuergruppe hat sich zur Ruhe gesetzt und sich ein Gasthaus zugelegt.

    Dieses Gasthaus hab ich komplett als Zeichnungen mitsamt Beschreibungen der Räume und der Bewohner als PDF Datei vorliegen (ca. 10 Seiten, ~2,5MB) und würde dieses gerne als Artikel für das Thema des Monats bereitsstellen. Leider bin ich wohl etwas doof und unfähig...

    Wie kann ich denn die PDF.Datei als Thema in die Schauplatzbeschreibungen einstellen?

     

    Wäre nett, wenn jemand einem Laien wie mir helfen könnte.

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    Mal 'ne bescheidene Frage:

     

    Unsere alte Abenteuergruppe hat sich zur Ruhe gesetzt und sich ein Gasthaus zugelegt.

    Dieses Gasthaus hab ich komplett als Zeichnungen mitsamt Beschreibungen der Räume und der Bewohner als PDF Datei vorliegen (ca. 10 Seiten, ~2,5MB) und würde dieses gerne als Artikel für das Thema des Monats bereitsstellen. Leider bin ich wohl etwas doof und unfähig...

    Wie kann ich denn die PDF.Datei als Thema in die Schauplatzbeschreibungen einstellen?

     

    Wäre nett, wenn jemand einem Laien wie mir helfen könnte.

     

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was Du meinst. Meines Erachtens machst Du das wie folgt:

    1. Auf der Startseite klickst du links oben auf das "Los" links neben"Erstellen Artikel". Da kannst du die Beschreibung reinsetzen. Weiter unten kannst Du dann über Anhänge verwalten die Datei hochladen. Wenn Du den Artikel erstellt hast und die Anhänge dran sind, kannst Du das ganze einfach speichern. Dann kopierst Du die Url und gehst zu Schritt 2

    2.Du erstellst einen neues Thema in dem Unterforum "Thema des Monats" (am besten in der Überschrift den Namen des Gasthauses) und fügst dann den Link von dem oben erstellten Artikel ein. Da die Artikel erst noch freigeschaltet werden müssen, kann es allerdings etwas dauern, bis das ganze auch für andere sichtbar ist.

     

    P.S.: Wenn ein Mod der Meinung ist, ich habe Mist geschrieben, bitte korrigieren ;)

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    Moin,

    Danke für deine Hilfe. Aber ich kann da partou nix zum Hochladen finden. Scheinbar bin ich zu blöd dafür :(

    Aber ich hab das nun so gehandhabt, daß ich einen Artikel verfaßt und dort meine HP verlinkt habe, wo ich das Gasthaus drauf hab. Geht auch und schont den Server :)

     

    Mal 'ne bescheidene Frage:

     

    Unsere alte Abenteuergruppe hat sich zur Ruhe gesetzt und sich ein Gasthaus zugelegt.

    Dieses Gasthaus hab ich komplett als Zeichnungen mitsamt Beschreibungen der Räume und der Bewohner als PDF Datei vorliegen (ca. 10 Seiten, ~2,5MB) und würde dieses gerne als Artikel für das Thema des Monats bereitsstellen. Leider bin ich wohl etwas doof und unfähig...

    Wie kann ich denn die PDF.Datei als Thema in die Schauplatzbeschreibungen einstellen?

     

    Wäre nett, wenn jemand einem Laien wie mir helfen könnte.

     

    Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was Du meinst. Meines Erachtens machst Du das wie folgt:

    1. Auf der Startseite klickst du links oben auf das "Los" links neben"Erstellen Artikel". Da kannst du die Beschreibung reinsetzen. Weiter unten kannst Du dann über Anhänge verwalten die Datei hochladen. Wenn Du den Artikel erstellt hast und die Anhänge dran sind, kannst Du das ganze einfach speichern. Dann kopierst Du die Url und gehst zu Schritt 2

    2.Du erstellst einen neues Thema in dem Unterforum "Thema des Monats" (am besten in der Überschrift den Namen des Gasthauses) und fügst dann den Link von dem oben erstellten Artikel ein. Da die Artikel erst noch freigeschaltet werden müssen, kann es allerdings etwas dauern, bis das ganze auch für andere sichtbar ist.

     

    P.S.: Wenn ein Mod der Meinung ist, ich habe Mist geschrieben, bitte korrigieren ;)

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