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  • Mut in Flaschen


    Eleazar

    So ich habe den Trank mal eben aus dem Adrenalin-Strag kopiert und stelle ihn hier zur Diskussion.

     

     

    "Magister Lacberts Minotaurenbluttrunk"

     

    Magister Lacbert, der auch zu den besten Alchemisten seiner Zunft gehörte, litt Zeit seines Lebens unter dem Spott seiner Abenteurerkollegen. Von der Natur nur mit einer schwächlicher Statur und einem geringem Mut ausgestattet, konnte er nicht wirklich den Eindruck vermitteln, seinen Gefährten in gefährlichen Situationen eine Hilfe zu sein. So machte er sich schließlich mit dem Scharfsinn eines Wissenschaftlers und dem Eifer einer gekränkten Seele an die Arbeit und experimentierte mit diversen Drogen und magischen Substanzen, bis er schließlich einen Trank entwickelt hatte, der den gewünschen Effekt zeigte - und noch viele andere mehr.

     

    Dieser wohlschmeckende und hochalkoholische Trank gibt dem Einnehmenden für 1 Stunde 3 W6 AP auch über das eigentliche Maximum hinaus. Die Selbstbeherrschung wird für die Zeit um 40 gesenkt und das Verhalten des Konsumenten in einer bestimmte Art und Weise beeinflusst. Der entsprechende Abenteurer neigt dazu, Gefahren falsch einzuschätzen und leichtsinnig zu sein. Insbesondere überschätzt er seine eigenen Fähigkeiten und wird damit besonders wagemutig, aber auch reizbar.

     

    Das Fehlen jeglicher Bedenken und Selbstzweifel hat zum einen klare Vorteile: Alle körperlichen Fähigkeiten und auch die Waffenfertigkeiten erhalten einen Bonus von + 1. Der Trank macht für die Wirkungsdauer immun gegen Angst und Namenloses Grauen und heilt deren Spätfolgen. Auch der Zauber "Schlaf" bleibt wirkungslos.

     

    Es gibt jedoch auch Nachteile: Geistige Fähigkeiten, Zauber, aber auch die Abwehr gelingen schlechter (-1), weil der Konsument sich schwerer konzentrieren kann und die drogeninduzierte Überzeugung, dass Angriff die beste Verteidigung sei, auch nicht in jedem Fall gerechtfertigt ist.

     

    Der Abenteurer ist unter der Wirkung des Trankes eher bereit, Konflikte auch mit Gewalt zu lösen. Gerät er in einen Nahkampf, so zieht er sich daraus freiwillig erst zurück, wenn alle Gegner am Boden liegen oder er mehr als die Hälfte seiner LP verloren hat. Ohne AP hat er anders als im Berserkergang die entsprechenden Abzüge.

     

    Nach Ablauf der Wirkungszeit erhält der Abenteurer 1W6 leichten Schaden, bei 0 AP verliert er dementsprechen Lebenspunkte. Der Abenteurer kann nach Ende der Wirkung auf natürlichem Wege (Schlaf, Ausruhen) 12 Stunden lang keine APs mehr regenerieren oder sogar schlafen, weil er innerlich einfach nicht zur Ruhe kommt. Der Zauber Schlaf wirkt nun zwar, aber eine Regeneration von APs ist dennoch nicht möglich ist, weil der Schlaf unruhig und nicht erholsam ist.

     

    Der Gebrauch des Heldentrankes kann auch Spätfolgen haben. Bei jeder Dosis würfelt man einen W6. Bei einer 1 verliert man dauerhaft 10 Punkte seiner Selbstbeherrschung. Liegt die letzte Einnahme eines solchen Trunks weniger als eine Woche zurück, so fallen drei entsprechende Würfelwürfe an. Der zusätzlich Mangel an Selbstbeherrschung drückt sich z.B. in zunehmender Selbstüberschätzung aus, die allerdings keine positiven Aspekte hat.

     

    Einige Berühmtheit und Beliebtheit und nicht zuletzt seinen reißerischen Namen erlangte der Trunk, nachdem Lacbert unter dessen Wirkung allein mit einem silbernen Kerzenleuchter in der Hand einen ausgewachsenen Minotaurus erschlagen hatte und damit seinem verletzten Gefährten Björndarf Hammerfaust das Leben retten konnte. Da Lacbert das Rezept für die Herstellung des Trunks seiner geschäftstüchtigen Familie überlassen hat, wurde diese Heldentat so oft es ging an die Öffentlichkeit getragen. Eine Abbildung dieser Heldentat ziert das Etikett jeder Tonflasche Minotaurenblut bis auf den heutigen Tag. Was die Familie erfolgreich verschwieg, war das bittere Ende des Magisters: Im Minotaurenblutrausch verletzte er zwei Stadtwachen so schwer, dass er eine 10jährige Kerkerstrafe antreten musste unter deren Last er nach acht Jahren starb.

     

    Eine Dosis von 4cl kostet etwa Goldstücke. Billige Nachahmerprodukte sind ebenfalls im Umlauf, haben aber außer einem wohlig warmen Magen eine reine Placebowirkung.


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    Empfohlene Kommentare

    Nach Ablauf der Wirkungszeit erhält der Abenteurer 1W6 leichten Schaden, bei 0 AP verliert er dementsprechen Lebenspunkte. Der Abenteurer kann nach Ende der Wirkung auf natürlichem Wege (Schlaf, Ausruhen) 12 Stunden lang keine APs mehr regenerieren oder sogar schlafen, weil er innerlich einfach nicht zur Ruhe kommt. Der Zauber Schlaf wirkt nun zwar, aber eine Regeneration von APs ist dennoch nicht möglich ist, weil der Schlaf unruhig und nicht erholsam ist.

     

    Als Zutat gehört bester scharidischer Kaffee. :after:

     

    Und wieviel Goldstücke kostet er nun?

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    Der Gebrauch des Heldentrankes kann auch Spätfolgen haben.

     

    Ich würde hier einen anderen Namen wählen, außerdem sind mir als Spieler die Spätfolgen etwas zu heftig, ich würde eher mehr direkte Nachteile in Kauf nehmen, aufjedenfall ist der Trank super beschrieben und alle Auswirkungen sind auch klar nachvollziehbar.

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    Och, es hängt halt davon ab, wie oft der Trank genommen werden soll. Man könnte die Wahrscheinlichkeit auf 10 % reduzieren, oder den Wurf abhängig machen von der aktuellen SB.

     

    Wobei ich die drei "Freiwürfe" schon eher als zu viel ansehen würde. 3 "risikofreie" pro Woche sind schon recht viel.

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    Ganz unten bei den Geldkosten stimmt die Grammatik noch nicht.

     

    Wenn er Dir zu stark vorkommt, erhöhe halt den Abzug auf -2. Er sollte auch für Resistenzen gelten.

     

    Ich finde das Ding für den Anwender durchaus gefährlich. Er muß sich immer ins dickste Kampfgetümmel stürzen. Da ist es doch mehr als möglich, daß er bis auf 0 AP heruntergeschlagen wird und auch den einen oder anderen LP verliert. 1W6 LP weg können da unangenehm werden. Man könnte das auch auf 2W6 erhöhen, wenn man wollte.

     

    Den Gedanken "Sucht" finde ich auch nicht schlecht (ist für solche Trünklein auch ein bißchen Standard, oder?).

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    Die Folgen des Genusses würde ich abmildern. Kein LP Verlust, dafür aber Verlust aller AP und ein mindestens 12 h Tiefschlaf und die Möglichkeit der Abhängigkeit. In KanThaiPan gibt es – glaube ich - so ein ähnliches Gebräu. Das Heißt SaKee und die Albai nennen es Wisgh.;)

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    Da hasch' es jetzt, die zwei Alternativen: entweder Du machst es stark, selten und gefährlich, oder schwächer, häufiger, und nicht so schlimm (außer vielleicht langfristig).

     

    Aber meine Hauptkampagnenfigur hat Sb 11 und lebt immer noch (hatte aber mal schier einen Herzinfarkt, als er in so einem blöden Berg allein im Dunklen steckengeblieben ist - so richtig "da bewegt sich nichts mehr, ich muß hier verhungern").

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