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  • Würfelpokir - ein typisches Glücksspiel auf Atha Cliath


    Einskaldir

    Das folgende Glücksspiel ist für jeden Hexerkenner ersichtlich aus„The Witcher“ geklaut. Da es aber leicht umzusetzen ist und mir ständig Regeln für Midgardglücksspiele fehlen, setze ich es einfach mal um.

     


    Würfelpokir – Ein Glücksspiel

     

    Der gemeine Erainner ist dem Feiern bekanntlich nicht abgeneigt. Auch„sportlichen“ Veranstaltungen wie dem Schwertball widmet er gerne seine Begeisterung und beim Wetten auch sein Geld. Glücksspiel liegt ihm also im grünen Blut.

    Kein Wunder, dass dies bei den Seeleuten noch ausgeprägter ist, die nach dem Landgang geradezu darauf brennen, ihre knappe Heuer möglichst unterhaltsam unter die Leute zu bringen.

     

    Auf Atha Cliath hat sich im Laufe der Jahre eine besondere Abart des Pokirspiels entwickelt – Der Würfelpokir

     

    Das Spiel funktioniert sehr einfach:

    Zwei Spieler sitzen sich gegenüber. Jeder hat 5 sechseitige Würfel und einen Becher in der Hand.

     

    Vor dem ersten Wurf wird der Einsatz bestimmt. Der kann, je nach Betuchtheit der Spieler, von ein paar Kupferstücken bis hin zu hunderten von Goldstücken gehen. Es sollen auch schon Schiffe verspielt worden sein…Man muss sich nur einig sein.

     

    Dann würfelt der Erste und lässt die Würfel auf den Tisch rollen. Anschließend legt er sie genau so an die Seite des Tisches, damit jeder seinen Wurf sehen kann. Anschließend würfelt sein Gegenüber und auch er legt seine Würfel so auf den Tisch, dass man sie sehen kann.

     

    Jetzt können beide noch einmal den Einsatz erhöhen. Je nachdem, wie viel Vertrauen sie jetzt schon in ihr Würfelbild haben. Aussteigen kann man natürlich auch, wenn der Einsatz zu hoch wird. Bei normalen Spielen gelten deshalb oft Höchsteinsätze.

     

    Wenn die Einsätze klar sind, darf jeder Spieler noch einmal würfeln. Dabei entscheidet er selbst, wie viele Würfel er liegen lässt und wie viele er neu würfelt.

     

    Wer am Ende das bessere Bild hat, gewinnt.

     

    Wie ist nun die Reihenfolge der Bilder?

     

    1) Ein Pärchen – Dabei sind zwei 1er weniger wert als zwei 2er usw.

    2) Zwei Pärchen

    3) Ein Dreier

    4) Ein Fullhouse (ein Pärchen und ein Dreier)

    5) Eine Straße (1,2,3,4,5 oder 2.3.4.5.6)

    6) Ein Vierer

    7) Ein Fünfer

     

    Spielbeispiel:

     

    Ein Spieler würfelt seinen ersten Wurf und dort liegen folgende Zahlen: 2 , 3, 4, 4, 5,

    Jetzt kann er z.B zum zweiten Wurf die beiden 4er liegenlassen und die anderen 3 Würfel neu würfeln. Er kann aber auch auf Risiko gehen und eine 4 als einzigen Würfel neu würfeln, um darauf zu hoffen, dass die 1 fällt und er eine Straße hat.

    Einsatz der Fertigkeit Glücksspiel:

     

    Figuren mit der Fertigkeit Glücksspiel können diese beim Würfelpokir einsetzen, um einen Vorteil zu bekommen.

     

    Dabei hängt es vom Spieler ab, welches Risiko er eingeht. Nach dem ersten Wurf darf der Spieler die Fertigkeit einsetzen. Ist sein EW:Glücksspiel erfolgreich, darf er einen Würfel so drehen, wie er das Ergebnis haben möchte.

    Misslingt sein Wurf, besteht eine 30prozentige Chance, dass sein Betrugsversuch auffällt.

     

    Wenn er noch mehr schummeln möchte, darf er die Fertigkeit nach dem zweiten Wurf noch einmal einsetzen. Diesmal wird es aber schwieriger zu schummeln, wenn weniger Würfel im Becher sind. Würfelt er alle 5 noch einmal, zählt wieder der ganz normale unmodifizierte Wurf auf die Fertigkeit. Mit jedem Würfel weniger im Becher steigt die Schwierigkeit um 2.

     

    Die bedeutet, dass er bei 4 Würfeln WM-2 bekommt, bei Dreien WM-4, bei Zweien WM-6 und bei einem WM-8.

    Mit jedem Würfel weniger steigt die Chance, bei einem Misserfolgt ertappt zu werden um 10 Prozent.

     

    Ein kritischer Fehler führt immer dazu, dass er entdeckt wird, bei einem kritischen Erfolg dürfen zwei Würfel nach Wunsch umgedreht werden.

     

     

    Selbstverständlich ist Würfelpokir dazu da, am Spieltisch ausgespielt zu werden.


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    Empfohlene Kommentare

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    Würfelpokir - ein typisches Glücksspiel auf Atha Cliath

     

    Das folgende Glücksspiel ist für jeden Hexerkenner ersichtlich aus „The Witcher“ geklaut. Da es aber leicht umzusetzen ist und mir ständig Regeln für Midgardglücksspiele fehlen, setze ich es einfach mal um.
    Dass Du da was geklaut hast, sollte Dich nicht weiter stören, da es vorher schon geklaut worden ist, mich erinnert es ein wenig an Kniffel oder Würfelpoker. :D
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    Ein paar Vorschläge, wie das Spiel auf Erainnisch heißen könnte:

     

    "Disle Casta" (Komplexe Würfel - wegen der vielen Möglichkeiten)

    "Disle Cuig" (Fünf Würfel - warum wohl?)

    "Disle Baolach" (Riskante Würfel - wegen der hohen Geldsummen)

    "Cath Disle" (Krieg der Würfel - Erainner haben mitunter einen Hang zum Theatralischen...)

     

    Das Wort "Würfelpokir" klingt mir jedenfalls wie etwas, das zwanghaft nicht wie etwas anderes klingen soll. Der Name ist das am wenigsten Schöne am ganzen Spiel.

    Bearbeitet von Bro
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    Aha... Über "Pokir" bin ich hier zum ersten Mal gestolpert. Davon habe ich noch nie gehört. Ich dachte schon, das war der Name, den das Spiel beim "Witcher" hat. :dunno: Das Spiel (Witcher) habe ich nämlich nie gespielt.

     

    Edit hat mal nachgesehen und zumindest hier findet sie "Pokir" nur im Zusammenhang mit Deinem Vorschlag...

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    Hallo!

     

    Das Spiel ist natürlich weit verbreitet und es ist toll, dass es für Midgard angepasst wurde. Hier aber ein paar Verbesserungsvorschläge:

     

    Auch die Straße 2-6 sollte aufgenommen werden. Aus deinem Beispiel und in der grundsätzlichen Beschreibung kann man herauslesen, dass diese Art Straße nicht möglich ist.

     

    Glücksspiel: Ich würde es etwas einschränken und zwar dass man den Würfel nicht komplett umdrehen kann, nur kippen (aus einer 1 kann man keine 6 machen usw.). Bei einem kritischen Erfolg kann man den Würfel auch umdrehen bzw. 2 Würfel kippen.

     

    An Schwerttänzer: Das Spiel wird wirklich so gespielt am Spieltisch. Die Spieler (nicht die Figuren) spielen dieses Spiel. Ich sehe nicht, wie man hier Boni für erfahrene Spieler vergeben kann :dunno:

    Bearbeitet von Tellur
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    Hallo!

     

    Das Spiel ist natürlich weit verbreitet und es ist toll, dass es für Midgard angepasst wurde. Hier aber ein paar Verbesserungsvorschläge:

     

    Auch die Straße 2-6 sollte aufgenommen werden. Aus deinem Beispiel und in der grundsätzlichen Beschreibung kann man herauslesen, dass diese Art Straße nicht möglich ist.

     

    Glücksspiel: Ich würde es etwas einschränken und zwar dass man den Würfel nicht komplett umdrehen kann, nur kippen (aus einer 1 kann man keine 6 machen usw.). Bei einem kritischen Erfolg kann man den Würfel auch umdrehen bzw. 2 Würfel kippen.

     

    An Schwerttänzer: Das Spiel wird wirklich so gespielt am Spieltisch. Die Spieler (nicht die Figuren) spielen dieses Spiel. Ich sehe nicht, wie man hier Boni für erfahrene Spieler vergeben kann :dunno:

     

    Deine Kritik ist berechtigt. Selbstverständlich ginge auch 2-6. Das ändere ich,

     

    Die Sache mit dem Kippen hatte ich auch im Kopf. :D Allerdings wusste ich nicht, ob das die Sache nicht zu sehr verkompliziert,

     

     

     

    @ Schwerttänzer: Ich weiß nicht, wie ich durch "gutes Spielen" beeinflussen kann, ob ich eine 1 oder 6 würfle. Sollte ich das je wissen, habe ich endlich das Dao im Schadenswurf erreicht.

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    @ Schwerttänzer: Ich weiß nicht, wie ich durch "gutes Spielen" beeinflussen kann, ob ich eine 1 oder 6 würfle. Sollte ich das je wissen, habe ich endlich das Dao im Schadenswurf erreicht.

     

    :rotfl:

    Aber es sollte grundsätzlich möglich sein, Schicksalsgunst einzusetzen, fällt mir gerade ein, für einen Punkt SG darf man einen kompletten Wurf wiederholen (also den 1. mit allen 5 Würfeln oder den 2. mit der beliebigen Anzahl Würfeln)

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    @ Schwerttänzer: Ich weiß nicht, wie ich durch "gutes Spielen" beeinflussen kann, ob ich eine 1 oder 6 würfle. Sollte ich das je wissen, habe ich endlich das Dao im Schadenswurf erreicht.

     

    :rotfl:

    Aber es sollte grundsätzlich möglich sein, Schicksalsgunst einzusetzen, fällt mir gerade ein, für einen Punkt SG darf man einen kompletten Wurf wiederholen (also den 1. mit allen 5 Würfeln oder den 2. mit der beliebigen Anzahl Würfeln)

     

     

    Natürlich. Die Grundregeln zur SG gelten ja immer.

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    An Schwerttänzer: Das Spiel wird wirklich so gespielt am Spieltisch. Die Spieler (nicht die Figuren) spielen dieses Spiel. Ich sehe nicht, wie man hier Boni für erfahrene Spieler vergeben kann :dunno:

     

     

    @ Schwerttänzer: Ich weiß nicht, wie ich durch "gutes Spielen" beeinflussen kann, ob ich eine 1 oder 6 würfle. Sollte ich das je wissen, habe ich endlich das Dao im Schadenswurf erreicht.

     

    Zunächst habe ich genauso reagiert. Natürlich kann auch ein erfahrener Spieler die Würfel nicht drehen oder den Becher so schütteln, dass das gewünschte Ergebnis kommt. Was der erfahrene Spieler aber machen kann, ist dass er die Wahrscheinlichkeiten besser abschätzen kann (ich nehme nicht an, das Stochastik verbreitet ist). Wenn er also 2,3,4,5,5,6 hat, wird er wissen, ob es besser ist, die 5 noch einmal zu werfen oder aber eine andere Kombination zu versuchen, je nachdem was sein Gegenüber als Ergebnis vorweisen kann und wie weit das Spiel schon gekommen ist. Daher kann man ihm eventuell einen kleinen Bonus zugestehen (Glückspiel +0 oder max +2, ohne dass es als Schummeln gilt).

     

    :grim:

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    An Schwerttänzer: Das Spiel wird wirklich so gespielt am Spieltisch. Die Spieler (nicht die Figuren) spielen dieses Spiel. Ich sehe nicht, wie man hier Boni für erfahrene Spieler vergeben kann :dunno:

     

     

    @ Schwerttänzer: Ich weiß nicht, wie ich durch "gutes Spielen" beeinflussen kann, ob ich eine 1 oder 6 würfle. Sollte ich das je wissen, habe ich endlich das Dao im Schadenswurf erreicht.

     

    Zunächst habe ich genauso reagiert. Natürlich kann auch ein erfahrener Spieler die Würfel nicht drehen oder den Becher so schütteln, dass das gewünschte Ergebnis kommt. Was der erfahrene Spieler aber machen kann, ist dass er die Wahrscheinlichkeiten besser abschätzen kann (ich nehme nicht an, das Stochastik verbreitet ist). Wenn er also 2,3,4,5,5,6 hat, wird er wissen, ob es besser ist, die 5 noch einmal zu werfen oder aber eine andere Kombination zu versuchen, je nachdem was sein Gegenüber als Ergebnis vorweisen kann und wie weit das Spiel schon gekommen ist. Daher kann man ihm eventuell einen kleinen Bonus zugestehen (Glückspiel +0 oder max +2, ohne dass es als Schummeln gilt).

     

    :grim:

     

    Sicher, aber das ganze ist ja ein Spiel für die Spieler, nicht für die Figuren.

    Will heißen, das Wissen der Figuren ist für das Spiel nicht relevant (bis auf die Ausnahme Glücksspiel).

    Sonst müsste man noch anfangen mit Intelligenz und Selbstbeherrschung zu argumentieren und das ganze wird ziemlich schnell, ziemlich langweilig (außer für Regelfüchse).

    Sonst würde das ganze durch einen einfachen EW abgebildet werden (modifiziert durch Int) und damit hätte es sichs.

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    Ein paar Vorschläge, wie das Spiel auf Erainnisch heißen könnte:

     

    "Disle Casta" (Komplexe Würfel - wegen der vielen Möglichkeiten)

    "Disle Cuig" (Fünf Würfel - warum wohl?)

    "Disle Baolach" (Riskante Würfel - wegen der hohen Geldsummen)

    "Cath Disle" (Krieg der Würfel - Erainner haben mitunter einen Hang zum Theatralischen...)

     

    Das Wort "Würfelpokir" klingt mir jedenfalls wie etwas, das zwanghaft nicht wie etwas anderes klingen soll. Der Name ist das am wenigsten Schöne am ganzen Spiel.

     

    Ich wäre übrigens eher für glückliche Würfel.

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    Ein paar Vorschläge, wie das Spiel auf Erainnisch heißen könnte:

     

    "Disle Casta" (Komplexe Würfel - wegen der vielen Möglichkeiten)

    "Disle Cuig" (Fünf Würfel - warum wohl?)

    "Disle Baolach" (Riskante Würfel - wegen der hohen Geldsummen)

    "Cath Disle" (Krieg der Würfel - Erainner haben mitunter einen Hang zum Theatralischen...)

     

    Das Wort "Würfelpokir" klingt mir jedenfalls wie etwas, das zwanghaft nicht wie etwas anderes klingen soll. Der Name ist das am wenigsten Schöne am ganzen Spiel.

     

    Ich wäre übrigens eher für glückliche Würfel.

    "Disle amharach (rafar, rathuil, seanmhar)"?

     

    Toll, manche Begriffe wie "Lummen" finde ich gar nicht in dem Buch, für "glücklich" gibt es gleich vier Wörter. Leider führt eine Rückübersetzung nicht zu besseren Ergebnissen:

     

    amharach, rathuil: lucky, fortunate

    rafar: prosperous,

    seanmhar: (ist nicht vorhanden)

     

    Also such Dir eines der Ergebnisse aus. ;)

     

    Nach einem Blick in mein Wörterbuch Schottisches Gälisch - Englisch bedeutet "seanmhar" "Großmutter". Habe ich schon mal erwähnt, dass die Sprache manchmal beknackt ist?

    Bearbeitet von Bro
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    Klar, kann man über den Namen verhandeln. In sowas bin ich nicht gebildet genug.

     

    Ich habe einfach die deutsche Bezeichnung genommen. Ich war bisher immer der Ansicht, dass Poker auf Midgard "Pokir" heißt. Deshalb die Bezeichnung.

    Eigtentlich ist das die Bezeichnung von Feist aus der Midkemia Reihe!

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    Ich zitier mal den Fürsten aller Fürsten perönlich:

     

    Dislí Shona

     

    Shona bedeutet glücklich, aber im Sinne von gefühltem Glück. Damit spricht der Spieler dem Würfel ein Eigenleben zu, eine Seele, die er für sich gewinnen und sich somit gewogen machen muss.

    Okay. Er wirds am besten wissen. :thumbs:
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