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  • Tagebucheinträge zu HaJo´s Abenteuer auf der SüdCon 2009


    Yon Attan

    Hi

     

    Im folgenden kommen die Tagebucheinträge meines Charakters "Finrod Bärentöter" zu dem Abenteuer von HaJo auf der diesjährigen SüdCon. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an dich. Ich hoffe du freust dich über das Feedback, es hat wirklich Spaß gemacht bei dir zu spielen.

     

    Auch allen anderen wünsche ich Spaß beim Lesen der Tagebucheinträge.

     

    Manch einer mag sich auch so schon ein Bild über Finrod machen können...

     

     

     

    Danke auch nochmal an alle Mitspieler, hat viel Spaß mit euch gemacht.

     

     

     

     

     

    Mfg Yon

     

     

     

    PS: Über Rückmeldungen freue ich mich natürlich, auch bei Fehlern in der zeitlichen Gestaltung der Tagebucheinträge

     

     

     

    Artikel:

     

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    Abenteuer: Die Sidhe, 7.10.2009 – Südcon – HaJo – insgesamt knapp 26 Tage

     

    Hirschmond, 2. Trideade Sedag

     

    In Thame las ich von einigen mächtigen Zauberkundigen in Erainn, weshalb ich mich auf die Suche nach diesen machte. Nun bin ich bereits drei Wochen in diesem Land, dessen Sprache mir immernoch nicht gänzlich geläufig ist. Von Zauberkundigen fehlt bis jetzt jede Spur. Die einzigen die hier Magie zu wirken scheinen, sind die Weisen Frauen. Ich reise mit einer Reisegruppe mit: Roderic, ein Priester des Xan aus Alba, Sir Morlag, ein albischer Jäger, Olgrim, ein Zwerg mit grünen Haaren, Marc, ein Söldner aus den Küstenstaaten, sowie Isabell, eine hochnäsige Dame aus den Küstenstaaten, die aus unerklärlichen Gründen Ungeziefer (ich glaube es ist eine Maus die ich da an ihr sehe) mit sich herumführt. Die anderen haben nun, nach fast drei Wochen beschlossen, sich demnächst zu trennen, jeder möchte wieder in seine Heimat zurück und ich gebe es auf, hier nach Magie zu suchen, Erainn scheint keine mächtige Magie zu beherbergen.

     

    Heute Abend erreichten wir einen kleinen Weiler in dem die Vorbereitungen auf ein Fest zum Einzug des Winters in vollem Gange laufen.

     

     

    Hirschmond, 2. Trideade, Seachdag

     

    Heute wurde weiter für das Lichterfest vorbereitet. Da man uns gutes Essen versprach beschloss ich bis zu dem Fest zu verweilen. Die anderen aus der Reisegemeinschaft helfen beim Aufbau, ich halte mich zurück. Der Zwerg hat seine grünen Haare, weil er von einer Fee verflucht wurde, in deren Grotte er sich ungeziemlich verhalten hat. Ich spiele mit dem Gedanken, als nächstes das Feenvolk aufzusuchen.

     

    Heute Nachmittag brach eine gewaltige Kälte herein. Erst dachte ich an Eismagie, es stellte sich jedoch als die Auswirkung eines Mannes heraus, der mit 12 Hunden von einem nahe gelegenen Hügel zu Siedlung kam. Eine gewisse Unruhe überkam auch mich, im Gegensatz zu Sir Morlag konnte ich mich aber beherrschen. Dieser einfache Mann schoss dem Fremden, bei dem es sich, wie sich später herausstellte um ein durchaus von Magie berührtes Wesen handelte, mit seinem Langbogen in die Schulter. So war ein Kampf nicht zu vermeiden, der in jedem Fall nur negativ verlaufen konnte, da der Fremde nach einem Kampf sicher nicht gewillt gewesen wäre seine magischen Kenntnisse mit uns zu teilen.

     

    Wie dem auch sei, Marc erschlug schließlich den Mann, der entfernt an einen Dunkelelfen aus den Sagen erinnerte, jedoch mit einer seltsamen Haut (oder war es eine Rüstung?). Ich beobachtete auf jeden Fall als genau, konnte aber nicht erkennen, dass er Magie einsetzte, insofern wäre das Ereignis nicht weiter erwähnenswert gewesen. Als der Fremde jedoch starb, lösten sich auch seine Hunde in modriges Blattwerk auf. Dies weckte natürlich meine Neugier und während die simplen Leute in ihrem Ruhm badeten und sich ihre Kratzer verarzten liesen untersuchte ich den Moder, der jedoch auch nichts magisches an sich hatte. Ich bin schlecht auf Marc zu sprechen, der mich um die erste Möglichkeit seit 3 Monaten in diesem Land beraubt hat, mit einem höheren Wesen in Kontakt zu treten.

     

     

    Ich stellte weitere Nachforschungen an. Es handelte sich bei diesem Wesen mit großer Wahrscheinlichkeit um ein Feenwesen. Mein Interesse an diesem Volk wächst. Heute Abend hatten wir Kontakt mit einer anderen dieses Volkes. Sie nannte sich Sommerpaladin und führte uns kurz in eine unwichtige Streiterei in ihrem Reich zwischen einer Winter- und einer Sommerkönigin ein, die jeweils einen Paladin unter sich haben und unter diesen noch weitere Krieger. Scheinbar war dieses Wesen vom Mittag der Paladin der Winterkönigin. Diese Fee war übrigens ganz in warme Luft gehüllt, im Gegensatz zu dem ehemaligen Winterpaladin. Leider kam der Sommerpaladin nicht dazu, von der mächtigen Magie des Feenvolkes zu sprechen, da die anderen sie mit unwichtigen Fragen belästigten.

     

    Diese Feenwesen nennen sich im übrigens Sidhe. Sie kommen aus einer Anderswelt und können diese Welt über Feenkreise betreten. Ich muss lernen diese Wege ebenfalls zu beschreiten.

     

    Die Dorfbewohner zeigten überflüssige Bestürzung über das Geschehene. Als ich sie mit dem Gedanken konfrontierte, dass kaltes Eisen sie vor den Feen schützen könnte (ich hatte dieses in einem Buch der Gilde gelesen), bestätigen sie dies zu meiner Verwunderung und erklärten sie hätten unter jedem Haus solches Eisen vergraben. Durch wenige Fragen konnte ich aber schnell herausfinden, dass bis auf das Haus des Dorfvorstehers, das kalte Eisen mit Sicherheit gefälscht war.

     

    Während die anderen überlegen, wie sie irgendwelche Ansprüche der Winterkönigin an Marc, der ja den letzte Paladin erschlagen hat und nun folgerichtig sein Nachfolger werden sollte, abwenden können, sinne ich nun über einem Plan, das kalte Eisen in meine Hände zu bekommen.

     

     

    Hirschmond, 2. Trideade, Oachdag

     

    Isabell hat heute einen Boten mit ihrem Pferd zu der nächsten Weisen Frau geschickt. Immernoch sind alle bestürzt über das Versterben des Winterpaladins. Mein Plan das kalte Eisen zu erlangen erfuhr einen ersten Dämpfer, als ich versuchte den Dorfältesten zum Ausgraben dieses Objektes zu bewegen. Interessanterweise kam mir Isabell zu Hilfe, wodurch das kalte Eisen nun ausgegraben im Haus des Dorfvorstehers liegt. Ich habe mir in einem Nachbardorf bei einem Schmied etliche Eisenklumpen in etwa der selben Größe geben lassen um später einen Tausch vornehmen zu können.

     

    Am Abend hatte ich Kontakt mit einem einfachen Feenwesen des Winterreiches, ich habe es mit Alkohol angelockt. Leider war es nicht sehr nützlich, dafür aber sehr durstig. Die anderen haben größtenteils wieder mit dem (übrigens weiblichen) Sommerpaladin beraten, was nun zu tun sei. Diese bietet Marc jetzt einen Wunsch an, den dieser aber nicht aussprechen will, da er eine Heimtücke der Feen fürchtet.

     

    Dieses Volk wirkt auf mich grundsätzlich sehr logisch strukturiert und dahingehend bedingt als Vorbild geeignet.

     

     

    Hirschmond, 2. Trideade, Naondag

     

    Die Weise Frau kam heute an und bewies nur wieder deren mangelnde Macht dadurch, dass sie in keinster Weise bei den Problemen von Marc helfen konnte.

     

    Ich erinnerte mich an eine Zeremonie mit der man Feenwesen beschwören kann, dazu muss Zwiebelsaft in die Augen gerieben werden und dabei zwei aus einem Kohlrabi und einer Kartoffel geschnitzten Männchen in den Händen gehalten werden. Tatsächlich gelang die Beschwörung obwohl Isabell sich darüber lustig machte. Ein höherer Krieger der Winterkönigin erschien. Er weigerte sich jedoch die Winterkönigin zu holen, zunächst wollte er gegen Marc kämpfen. Dazu kam es auch fast, da dieser einwilligte, ich rettete ihm zunächst die Haut in dem ich eine Zusatzvereinbarung mit dem Sidhe traf. Zunächst sollte er mich dreimal in Folge im Armdrücken besiegen.

     

    In meinen Augen besteht kein Nutzen darin, Marc sterben zu lassen ohne vorher die Winterkönigin zu Gesicht bekommen zu haben.

     

     

    Die anderen brachten den Sommerpaladin dazu, ein Treffen mit der Winterkönigin zu vereinbaren. Am nächsten Morgen werden die anderen aufbrechen um diese zu sehen.

     

     

    Hirschmond, 2. Trideade, Deachdag

     

    Die anderen sind heute morgen durch den Feenkreis gegangen. Wie töricht, ohne Schutz.

     

    Ich konnte ohne Probleme in der Zeit ihrer Abwesenheit das kalte Eisen gegen einen meiner Klumpen austauschen.

     

     

    Das Lichterfest wird heute Abend stattfinden. Die anderen kamen wieder zurück und erzählten etwas von beeindruckendem Schnee und großer Kälte – leider haben sie kein Auge für das wichtige, die Magie – außerdem berichteten sie, dass die Winterkönigin zu Wahrung des Gleichgewichts einen Ersatz für den toten Paladin braucht. Dafür kommt natürlich die ehemalige, zukünftige Frau des Paladins in Frage, die hier in diesem Dorf sein soll. Der tote Paladin war scheinbar auf Brautsuche. Schnell hatten wir den Kreis der Frauen begrenzt und unter den übrig gebliebenen konnte ich schnell die passende ausfindig machen. Ich hatte mich inzwischen genügend mit dem Wesen der Feen beschäftigt, dass dies ohne Probleme möglich war.

     

     

    Das Lichterfest war nett.

     

     

    PS:

     

    Der Sidhe mit der Armdrückvereinbarung hat heute zum ersten Mal verloren. Dank des Zaubers der Macht über den Körper und einer kurzen Verwirrtheit des Sidhe war die Sache schnell erledigt. Die Verwirrtheit erinnerte mich an den Zauber des Verwirrens, aber es waren nur die anderen aus der Reisegruppe anwesend. Sollte der Priester diesen Zauber beherrschen?

     

     

    Hirschmond, 2. Trideade, Aonadag

     

    Am Elftag gehe ich nun mit dem zukünftigen Paladin, einer jungen Dame zu der Winterkönigin. Auf dem Weg dorthin, wurden wir – ich hatte es mir bereits gedacht – von dem Sommerpaladin aufgehalten, der mit einigen Kriegern erschienen war. Sie selbst schlug sich – schlecht geschauspielert – selbst zu Boden, der restliche Kampf war unspektakulär, bis auf die toten Krieger der Sommerkönigin und einige Kratzer bei den anderen. Problematisch wurde es erst, als Shioban, der zukünftige Paladin der Winterkönigin, versuchte den Sommerpaladin zu meucheln. Stört dieses dumme Mädchen doch meinen ganzen Plan. Schließlich gelang es mir jedoch, sie mit Magie soweit zu beeinflussen, dass sie endlich zu dem Feenkreis ging. Dieser besteht im übrigen aus einem Kreis von Pilzen. Wie nicht anders zu erwarten war, konnten wir durch den Feenkreis in die Feenwelt eintreten, ich hatte vorsorglich mein Stück kaltes Eisen dabei. Mit der Winterkönigin konnte ich ein angenehmes Gespräch führen, im Gegensatz zu anderen ist sie geistig nicht unbewaffnet und durchaus in der Lage zu einem Wortduell. Sehr viel magisches konnte ich jedoch nicht entdecken, bis auf einige Menschen, die mit Machtzaubern zur Arbeit im Palast gebracht wurden.

     

    Im Endeffekt lies ich es offen, ob ich jemals in die Feenwelt zurückkehren werde. Shioban wurde in einen Kokon gehüllt um sich in den Winterpaladin zu verwandeln, diese Magie erschien mir aber nicht nützlich. Sie ist zu einseitig, als dass es sich lohnen würde, dafür Zeit und Geduld zu investieren. Shioban versprach mir noch einen Wunsch, außerdem erfuhr ich, dass der Sidhe mit der Armdrückvereinbarung inzwischen nicht mehr lebt, was mich kurz lächeln lies.

     

     

    Ich brach noch heute nach Thame auf.

     

     

    Drachenmond, 1. Trideade, Catrudag

     

    Endlich wieder in Thame. Werde den Winter nutzen um meine verbliebenen Spruchrollen zu lernen und zu üben, meine Kräfte effizienter einzusetzen.

     

     

    Draugmond, 2. Trideade, Criochdag

     

    Ich habe alle Spruchrollen verlernt. Anstelle dieser lasse ich den größten Teil des kalten Eisens in der Gilde zur Aufbewahrung zurück. Die Winterkönigin hat mir bestätigt, dass es sich um echtes kaltes Eisen handelt. Ich habe recherchiert. Es ist auf jeden Fall lohnenswert einen Schmied zu finden, der kaltes Eisen bearbeiten kann. Ich las von bannmächtigen Sigildornen und von anderen Gegenständen aus kaltem Eisen.

     

    Ich habe in den Archiven auch Aufschriften über Feenmagie gefunden. Ein anderer Magier konnte mir diese erläutern, sodass ich nun etliche Zauber der Feen beherrsche. Soweit hatten sie mir doch vor Augen geführt, wie sinnvoll manche ihrer Kräfte sind. Weiterhin habe ich meine Macht über das Wasser ausgebaut und kann dieses nun in den kleinsten Teilen manipulieren. Außerdem habe ich mich der Bannmagie gewidmet, was schon lange an der Zeit war. Zuletzt habe ich zwischen zwei Regalreihen ein Buch gefunden, was dort wohl schon lange nicht mehr hervorgeholt wurde. Der Titel „Von ther Welth ther Gifthe unth Thämpfe“ faszinierte mich sofort. Ich habe das Buch nach dem Gebrauch wieder sorgfältig vor neugierigen Augen verborgen. Ich brauche dringend Geld, die letzten Wochen waren schon sehr knapp bemessen und ich merke, dass eine Mahlzeit am Tag zu wenig ist. Leider ließen meine Studien jedoch nicht mehr zu.

     

    Ich habe mich gefreut, Lorinna wieder zu sehen.

     

     

     

    Diskussion http://www.midgard-forum.de/forum/threads/24393-Tagebucheintr%C3%A4ge-zu-HaJo%C2%B4s-Abenteuer-auf-der-S%C3%BCdCon-2009


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