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Im Bann der Mumie


MazeBall

Empfohlene Beiträge

Achja, wenn ihr schon dabei seid: Die als Recherchenquelle angegebene "Berliner Morgenpost" wurde erst 1898 gegründet, der "Herold" erst 1909. Hier könnte man alternativ auf die "Germania" (ab 1870) oder die "Berliner National Zeitung" (ab 1848) ausweichen. ;)

 

Ich benutze gerne die "Neueste Mittheilungen". Die gibt es aus den Jahren 1884 und 1885 als Online-Ausgabe. Da kann man mit Fraktur-Schriftart wunderbare Handouts gestalten und die Nachrichten zum Abenteuer direkt in die Original-Zeitung einarbeiten. Das habe ich schon bei "Wenn das Tier erwacht" gemacht. Beispiel

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Im neuen 'Band für alles Übernatürliche' wird das betreffende Abenteuer neu aufgelegt. Wir haben uns bei der Überarbeitung aber mehr auf die Handlung bzw. deren Erweiterung konzentriert. Ob noch eine zeitlich 'korrekte' Version dabei herauskommen wird, muss man abwarten. :type:

 

Cool! :thumbs:

 

@MazeBall: Und ich hatte mich bei Deinem Post schon gefragt, ob Du auch Playtester der neuen Version bist. Wenn nicht, solltest Du es ggf. noch werden.

 

Auf die Ungereimtheiten mit den Dolchen, bin ich auch beim ersten Querlesen gestoßen.

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  • 3 Jahre später...

Ich werde das Abenteuer vermutlich auch demnächst leiten.

 

Das Problem mit dem Dolch werde ich so lösen, dass Scherenberg einen Dolch selber mitgebracht hatte.

Als er den verliert, nimmt er den aus der Vitrine, weil er glaubt, für das Ritual einen ägyptischen Dolch zu

benötigen. Dadurch sind aber zu dem Zeitpunkt, als die Polizei bei Delvay nachfragt, noch alle 4 vorhanden,

so dass kein direkter Verdacht aufkommt, dass jemand vom Museum involviert ist.

 

Ansonsten werde ich den Einstieg ändern, weil meine Gruppe aus London kommt. Dort hat man gehört,

dass Scherenberg Fundstücke nach Deutschland gebracht hat, obwohl das erst von Naville hätte abgesegnet

werden müssen. Und dessen Finanzierung kam ja aus England. Dazu wird dann noch erwähnt, dass es

Streit zwischen den deutschen Ägyptologen und den anderen Europäern gebe, seitdem 1879 in Ägypten

der deutsche Brugsch abgesägt wurde auf Betreiben anderer Europäer. Dazu bekommen sie vor der 

Abreise noch einen Besuch von ihrem Kontaktmann im Außenministerium, der etwas von diplomatischen

Verwicklungen andeuten wird.

Dadurch möchte ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich bekomme die Truppe halbwegs sinnvoll

ins Abenteuer rein und verschleiere (hoffentlich :) ) ein wenig, dass es eine klassische Mumiengeschichte

ist.

 

Tschuess,

Kurna

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Ja, erst hatte ich vor, das Abenteuer einfach nach London zu verlagern, wie ich es auch schon mit "Wenn das Tier erwacht" gemacht hatte.

Aber dann habe ich mir gedacht, warum, die Gruppe möchte doch gern mal reisen. Und es gibt dem Abenteuer noch eine weitere Dimension.

Es ist zwar schön, aber doch sehr klassisch gehalten, so dass Spielern sehr schnell der Zusammenhang klar ist, wenn sie sich ein wenig

mit klassischen Horrorfilmen auskennen (was bei meiner Gruppe der Fall ist - schon nach "Wenn das Tier erwacht" meinte einer: "Und

jetzt entweder ein Vampir oder eine Mumie." :) ).

Bearbeitet von Kurna
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  • 3 Wochen später...

So, da wir erst noch "In geheimer Mission" gespielt haben, sind wir gestern nur noch zur Auftragsvergabe gekommen.

Die Archäologin bekam von ihrem Chef (E.A. Bond, Leiter des British Museum) den Auftrag, nach Berlin zu reisen

und zu prüfen, welche Funde Scherenberg anscheinend unautorisiert dorthin gebracht hat. Anschließend hat sich

noch Mr Willoughby, der Kontakt im Außenministerium bei der gesamten Gruppe gemeldet und sie darauf hingewiesen,

dass die Sache diplomatisch heikel sei. Zum Schluss gab es noch ein wenig echten Hintergrund, indem es ein

Gespräch mit Amelia Edwards gab. (Eigentlich wollten sie noch mit Henri Naville reden, aber der war bei mir schon

wieder unterwegs nach Ägypten. Da sie als Finanzier seiner Ausgrabung sicher einer seiner Hauptgesprächspartner

in London gewesen war, konnten sie mit ihr darüber reden, ob er etwas erwähnt hätte über Scherenberg ("Gab es

Differenzen?" etc.)

 

Im Moment denke ich, geht die Gruppe voll von einem Spionage-Abenteuer aus, so dass der Mumie-Teil sie

hoffentlich voll überraschen wird. :)

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  • 5 Monate später...

Gestern hat meine Gruppe das Abenteuer erfolgreich beendet. :)

Neben dem vorgezogenen Einstieg gab es drei lange Sessions. Der diplomatische Überbau hat mE gut funktioniert.

Er gab dem Abenteuer noch zusätzliche Würze und auch ein paar Lacher, als sie von einem russischen Spion

verfolgt wurden, der dummerweise beim Beschatten dauern patzte. :D

Und zudem habe ich auch zukünftige Anknpfungspunkte, wenn ich mal wieder ein Abenteuer im diplomatischen

Rahmen spielen möchte.

Zum Schluss ging dann aber alles um die Mumie (und die Statue). Das gab auch mal einen richtig knackigen Schlusskampf,

wie wir ihn bei M1880 sonst nicht so oft haben. 

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  • 2 Jahre später...

Für die Neuveröffentlichung hat Lars Böttcher eine Berlin-Karte erstellt, die gerade in den Spieltest gegangen ist. Sie sollte im Großen und Ganzen auch mit der existierenden Version des Abenteuers einsetzbar sein, gleichwohl ich in der Überarbeitung einige neue Orte hinzugefügt habe (insbesondere die Wohnorte der Zeugen).

Wer die neue Karte haben möchte, melde sich bitte kurz bei mir.

Rainer

  • Like 1
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