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KEP- Warum ist Erfahrung an Schaden gebunden?


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Dreamweaver: Aber genau das tun sie. Wenn zwei Charaktere alleine gegen denselben Gegner kämpfen und ihn besiegen, bekommen sie am Ende auch gleich viele KEP:

Gegner ist Grad 1, hat 10AP.

Angreifer 1 macht beim ersten Schlag 10 AP-Schaden -> er bekommt 10 KEP

Angreifer 2 macht beim ersten Schlag 4 AP-Schaden -> er bekommt 4 KEP, beim zweiten Schlag macht er 6 AP-Schaden -> er bekommt 6 KEP, Summe: 10 KEP

Ist also exakt dasselbe, oder?

 

Wenn du allerdings einen einzelnen Schlag beider Kämpfer miteinander vergleichst, so kann es sein, dass der eine Angreifer mehr KEP bei einem erfolgreichen Schlag bekommt als der andere: Beide kämpfen gleichzeitig gegen denselben Gegner (diesmal Gr4, d.h. doppelte KEP, da aber Übermacht --> einfach KEP):

Angreifer 1 macht beim ersten Schlag 9 AP Schaden,

Angreifer 2 in derselben Runde (später) 4 AP Schaden

-> Angreifer 1 bekommt 9 KEP und Angreifer 2 bekommt 1 KEP.

Warum? Weil er a) schneller dran war und b) dafür gesorgt hat, dass der Gegner recht schnell nahe dran war, den Kampf aufgeben zu wollen.

 

Wenn man jetzt berücksichtigt, dass gewandtere Personen mit leichter zu führenden Waffen (s. Angriffsrang) oftmals vor den Typen mit den zweihändigen Waffen dran sind, reguliert sich die KEP-Vergabe nochmal:

Angreifer 1 macht beim ersten Schlag 9 AP Schaden, ist allerdings erst NACH Angreifer 2 dran,

Angreifer 2 in derselben Runde 4 AP Schaden

-> Angreifer 2 bekommt 4 KEP und Angreifer 1 bekommt diesmal nur 6 KEP.

 

Ich halte das für gerecht und ausgewogen.

Hornack

 

 

 

 

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Da möchte ich dir wiedersprechen Hornack genau das passiert nicht. ein Kämpfer mit höheren Schadensbonus erledigt mehr Gegner in einem Kampf. Auch wenn 2 Kämpfer (A/B) gegen einen kämpfen © erhält A mit dem höheren Schadensbonus immer mehr KEP als B.

Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt, dass Erfahrung im Kamof nicht durch die Höhe des Schadens bestimmt werden sollte.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Marek @ März. 17 2002,13:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Valinor @ März. 17 2002,11:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Um Rollenspiel mehr zu belohnen könnte man doch einfach die EPs am Ende eines Abenteuers mit einem Faktor multiplizieren. Also durchschnittliche Rollenspieler bekommen 10% dazu und besonders gute kriegen dann 20-30%. Und bei besonders miesen Spieler kann man dann noch was abziehen.<span id='postcolor'>

Und welche Bemessungsgrundlage benutzt Du für diese äußerst subjektive Bewertung?

 

confused.gif<span id='postcolor'>

Ich benutzt dieselbe Bemessungsgrundlage wie im Grundregelwerk angegeben und von hoffentlich allen SLs benutzt wird: Den gesunden Menschenverstand!

Es gibt mMn nichts subjektiveres als die Vergabe von Rollenspielpunkten. Laut Regelwerk werden pauschal AEP vergeben, bei mir pauschal Prozente. Du kannst auch die 10-20AEP pro Abend direkt in Prozente umwandeln, wären dann maximal 10-20% (Ok, vielleicht etwas übertrieben).

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@Hornack: Dein Beispiel gibt den Sachverhalt mMn etwas verzerrt wieder, da du nur einen einzigen Gegner mit wenig KEP betrachtest. Sinnvoller wäre mMn viele Gegner hintereinander bzw. idealisiert ein Gegner mit unendlich LP und AP. Falls nun zwei, bis auf einen Stärkeunterschied, absolut identische Zwillinge auf einen Gegner einschlagen. Bei einem SchBunterschied von 1, bekommt der eine Zwilling immer 2KEP oder so mehr als der andere. Wieso lernt dann der eine mehr als der andere? Wieso bekommt man mehr Erfahrung wenn das Schwert 5cm tiefer in den Gegner eindringt? Eigentlich sollte doch der Treffer und die Qualität des Treffers in Höhe des erwürfelten Schadens. Da Waffen mit höherem Schaden im allgemeinen schwieriger zu führen sind ist es auch mMn sinnvoll den Waffenschaden mit in die KEP einfließen zu lassen. Aber wieso soll ich einen konstaten Wert in Höhe des Schadensbonuses dazuaddieren?

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Valinor:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich benutzt dieselbe Bemessungsgrundlage wie im Grundregelwerk angegeben und von hoffentlich allen SLs benutzt wird: Den gesunden Menschenverstand!

Es gibt mMn nichts subjektiveres als die Vergabe von Rollenspielpunkten<span id='postcolor'>

Dem ist nicht viel hinzuzufügen, ich finde die Regelung mit den Prozenten eine sehr gelungene und zum Rollenspiel anregende. Es sind doch nicht die KEP wegen denen wir spielen sondern der Spaß und das Rollenspiel - schön wenn gutes Rollenspiel auch mal angemessen belohnt wird. colgate.gif

 

Dreamweaver

 

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Valinor:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich benutzt dieselbe Bemessungsgrundlage wie im Grundregelwerk angegeben und von hoffentlich allen SLs benutzt wird: Den gesunden Menschenverstand!

Es gibt mMn nichts subjektiveres als die Vergabe von Rollenspielpunkten<span id='postcolor'>

Dem ist nicht viel hinzuzufügen, ich finde die Regelung mit den Prozenten eine sehr gelungene und zum Rollenspiel anregende. Es sind doch nicht die KEP wegen denen wir spielen sondern der Spaß und das Rollenspiel - schön wenn gutes Rollenspiel auch mal angemessen belohnt wird. colgate.gif

 

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Seufz, read.gif hilft: Es gibt für einen Kämpfenden nur solange KEP, wie er dem Gegner noch AP raubt. Wenn der Gegner keine AP mehr hat, gibt es auch keine KEP mehr. D.h. für jeden Gegner gibt es eine festgelegte Anzahl KEP. Daraus folgt: es macht KEP-technisch keinen Unterschied, wenn man einen Gegner schnell oder langsam besiegt. Die Summe am Ende ist dieselbe.

 

Ein Kämpfer mit hohem Schadensbonus mag in einem Gefecht mehr Gegner besiegen als einer mit niedrigem Schadensbonus. Aber: er begibt sich dann auch öfter in Gefahr, da er gegen mehr Gegner gekämpft hat. Wenn man Gefahr allerdings über die Anzahl der Runden, die man kämpft, definiert, haben beide Kämpfer dieselbe Gefahr. Dann bleibt trotzdem noch der Punkt, dass der, der "mehr" Gegner bekämpft hat, auch mehr dafür belohnt werden sollte.

Hornack

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Ich versuche den thread einmal so aufzudröseln. KEP und damit die Erfahrung im Kampf werden einzig und allein über die Höhe des Schadens und damit dem AP Verlust des Gegners bemessen.

 

1.) Verwendete Waffe

2.) Schadensbonus

3.) Magie

3.a) magische Waffe

3.b) magische tränke

 

1.) Je höher der Grundschaden der Waffe desto größer die Erfahrung.

Valinor:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Da Waffen mit höherem Schaden im allgemeinen schwieriger zu führen sind ist es auch mMn sinnvoll den Waffenschaden mit in die KEP einfließen zu lassen. <span id='postcolor'>

Ich stimme dir zu, dass es sinnvollsein mag, da man ja mehr KEP für das Erlernen einer Waffe ausgeben mußt. Entgegenhalten möche ich allerdings das man grundsätzlich im Kampf wohl Erfahrung durch die Streßsituation sammelt und z. Bsp den Kampfstil des anderen und nicht mehr oder weniger durch den höheren oder niedrigeren Grundschaden der Waffe.

 

2.) Ob ich jetzt jemanden hart oder weniger hart treffe hat nun aber auch gar nicht mit meiner Erfahrung im Kampf zu tun.

Adjana: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich für meinen Teil spiele mit dem Gedanken, nur noch den ausgewürfelten Schaden ohne Boni als Grundlage für KEP zu verwenden.<span id='postcolor'>

 

3.) Heiliger Zorn usw. damit kann ein Kämpfer zwar mehr Schaden durch seinen angehobenen Schadensbonus verursachen, aber keine Erfahrung sammeln siehe 2.

 

3.a) Bei einer Waffe, die nun mal halt mehr Schaden durch Magie verursacht ist auch kein besonderer Lernerfolg zu erwarten.

3.b) siehe vorherige Kommentare

 

Hornack: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Daraus folgt: es macht KEP-technisch keinen Unterschied, wenn man einen Gegner schnell oder langsam besiegt. Die Summe am Ende ist dieselbe.<span id='postcolor'>

Sorry das ich so unbelehrbar erscheine.

Dem möchte ich nicht zustimmen. Ein Kämpfer der mehr Schaden verursacht setzt sich einem geringeren Risiko im Allgemeinen aus,da sein Gegner schneller wehrlos ist. Er erhält meht KEP ob er nun zusammen mit einem anderen (der geringeren Schadensbonus hat - im Vergleich zu diesem) gegen einen Gegner kämpft, da er insgesamt meht AP dem Gegner raubt (sowohl pro Runde als auch absolut), oder aber alleine da er mehr Gegner in der gleichen Zeit ausschaltet bei gleichem Risiko -Sowohl der mit kleinerem Schadensbonus kann jede Runde von seinem gleichen Gegner getroofen werden als auch der mit wechselnden Gegnern, wenn wir von einer gleichen Länge der Kämpfe ausgehen

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Das ist aber nicht nett, mein Zitat so aus dem Zusammenhang zu reissen.

 

Aber, was du noch vergessen hast, wenn du schon totale Gerechtigkeit bei der KEP-Vergabe haben willst:

ein Angreifer bekommt nur KEP, wenn er seinem Gegner AP raubt. D.h. Leute, die einen niedrigen Angriffswert haben, sind anderen gegenüber dadurch benachteiligt, dass sie seltener treffen. Es kann sogar sein, dass jemand, der vielleicht nie trifft, den höheren Schaden verursachen würde und trotzdem aus dem Kampf keine KEP erhält.

 

Dein Problem scheint zu sein, dass die KEP bei Midgard nach dem Prinzip: "wer seinen Gegner trifft, schädigt ihn und soll dafür belohnt werden" vergeben werden. Du hingegen scheinst das Prinzip: "alle, die irgendwie am Kampf beteiligt waren, sollen dafür in gleicher Weise belohnt werden" zu bevorzugen.

 

Das ist aber doch kein Problem, denn es hindert dich niemand, die Erfahrungsprobleme gleichmässig an die am Kampf beteiligten zu vergeben. Die Regelautoren von Midgard haben sich halt für das erste Prinzip, das erfolgsorientierter ist, entschieden.

 

Welches nun gerechter ist, ist eine moralische, keine regeltechnische Entscheidung. Ich finde, dass Midgard-System ist regeltechnisch gerechter, das zweite Prinzip moralisch.

Hornack

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Es lag nicht in meinem Sinne dein Zitat aus dem Zusammenhang zu reißen - ich habe eben nur das Fazit genommen. Sollte ich dir damit auf die Zehen getreten haben Hornack entschuldige ich mich hiermit.

 

Zitat Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Aber, was du noch vergessen hast, wenn du schon totale Gerechtigkeit bei der KEP-Vergabe haben willst:<span id='postcolor'>

 

Wer sagt denn das ich totale Gerechtigkeit will, ich habe es nur mal gewagt ein etabliertes System zu hinterfragen und in den Raum zu stellen ob das in sich logisch ist? Solange wir an einem Tisch mit Papier und Stift sitzen und versuchen einen stimmungsvollen, dramatischen Kampf zu emulieren, würde ich nie wagen von Realismus oder gar Gerechtigkeit  zu sprechen, sondern nur von innerer Logik und Konsistenz.  Die sehe ich aber an diesem Punkt nicht in den Regeln gegeben. Da Erfahrung für Schadensbonus/Magie ect. (Siehe vorigen Beitrag) vergeben werden.

 

Zitat Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> ein Angreifer bekommt nur KEP, wenn er seinem Gegner AP raubt. D.h. Leute, die einen niedrigen Angriffswert haben, sind anderen gegenüber dadurch benachteiligt, dass sie seltener treffen. Es kann sogar sein, dass jemand, der vielleicht nie trifft, den höheren Schaden verursachen würde und trotzdem aus dem Kampf keine KEP erhält.<span id='postcolor'>

 

Ich wollte hiermit keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen sonst hätte ich das schon in meinem tital gesagt. Erfahrung wird über das überwinden von Gegnern überwunden. Natürlich bleiben da erfolgreiche Paraden, die Anwendung von klugen taktischen Tricks ect. Unberücksichtigt. Das sollten wir vielleicht in einem Anderen threat diskutieren hier ging es mir nur darum zu verdeutlichen und zu hinterfragen warum es die Koppelung von Schaden an Erfahrung gibt.  

 

Zitat Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Dein Problem scheint zu sein, dass die KEP bei Midgard nach dem Prinzip: "wer seinen Gegner trifft, schädigt ihn und soll dafür belohnt werden" vergeben werden.<span id='postcolor'>

 

Das ist nicht mein Problem, sondern vielmehr das magischer Schaden/ Schadensbonus ect. (Siehe oben) genauso einfließt in die Erfahrung. Das heißt wenn ich ein magisches Schwert verwende gewinne ich mehr Erfahrung als ohne Das entzieht sich meines Verständnisses.

 

Zitat Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Die Regelautoren von Midgard haben sich halt für das erste Prinzip, das erfolgsorientierter ist, entschieden.<span id='postcolor'>

 

Was ist daran bitte schön erfolgsorientierter? Es ist schadensorientierter, aber nicht erfolgsorientierter - ansonsten müßte per Treffer und nicht nach Höhe des Schadens abgerechnet werden.

Dieses System führt nur dazu, dass alle Kämpfer nach Schadensboni geiern, sei es durch natürliche Stärke oder magisches Beiwerk. Denn mehr Wummms gibt mehr Punkte. Da werden dann Charaktere mit durchschnittlichen Werten als unspielbar bezeichnet.

 

Zitat Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Welches nun gerechter ist, ist eine moralische, keine regeltechnische Entscheidung. Ich finde, dass Midgard-System ist regeltechnisch gerechter, das zweite Prinzip moralisch.<span id='postcolor'>

 

Wie ich schon oben betonte geht es mir nicht in erster Linie um Gerechtigkeit. sondern um ein logisches in sich konsistentes System und ich sehe keine logische Verbindung zwischen der Höhe des Schadens und der daraus gesammelten Erfahrung. Vor allem dann nicht, wenn er durch Magie oder andere Booster hervorgerufen wird. Was ist bitte  moralisch an meiner Idee? Die Überschrift des Threats ist :Warum ist Erfahrung an Schaden gebunden? Ich sehe dies nicht als eine moralische Frage und welche Auffassung von gerecht hast du wenn jemand nur aufgrund eines oder zweier besserer Würfe einen höhere Erfahrung erhält(Starke - Schadensbonus) oder weil er eine magische Waffe verwendet oder ein Zauber auf ihn gesprochen wurde. Ein Kämpfer unter dem Einfluß des Zaubers beschleunigen macht doppelt soviel KEP pro Runde, wie sein Zwilling ohne ist das deine Vorstellung von Gerechtigkeit?

 

Zitat Valinor:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Wieso bekommt man mehr Erfahrung wenn das Schwert 5cm tiefer in den Gegner eindringt? Eigentlich sollte doch der Treffer und die Qualität des Treffers in Höhe des erwürfelten Schadens. Da Waffen mit höherem Schaden im allgemeinen schwieriger zu führen sind ist es auch mMn sinnvoll den Waffenschaden mit in die KEP einfließen zu lassen. Aber wieso soll ich einen konstaten Wert in Höhe des Schadensbonuses dazuaddieren?<span id='postcolor'>

 

Diese Frage steht immer noch unbeantwortet im Raum. Der Vorschlag von Valinor wäre somit nur den Schaden der Waffe und den Würfelwurf als Grundlage für die gesammelte Erfahrung zu nehmen und nicht die Gesamthöhe des Schadens (Schadensbonus Magie ect.)

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it be it

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Geschrieben von Dreamweaver: März. 13 2002,22:29    

Warum sind Erfahrungspunkte (KEP) immer noch an die Waffe und den Schadensbonus gekoppelt?

Ein Krieger und ein Magier kämpfen beide gegen denselben Gegner und tragen dasselbe Risiko - Erhalten jedoch nie die gleiche Anzahl Erfahrungspunkte (da sie unterschiedlich viel AP- Verluste verursachen). Lernt man weniger, nur weil man keinen Dolch und einen Schadensbonus hat?

Das ist ein wirklicher Fehler im System, findet Ihr nicht?  

Dreamweaver<span id='postcolor'>

Um nochmal auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen:

1. Dafür habe ich dir die Begründungen inzwischen geliefert, die das Midgard-Regelwerk hergibt. Das heißt allerdings nicht, dass du sie für gut halten musst. Aber die Frage ist imho beantwortet.

2. Der zweite Teil deiner Annahme ist falsch (s. obige Postings): Ein Ma oder ein Kr, die (nur mit Waffen) einzeln gegen einen und denselben Gegner nacheinander kämpfen, bekommen am Ende gleichviel Erfahrung dafür, denn in beiden Fällen hat der Gegner dieselbe Ausdauer und diese ist ausschlaggebend für die Berechnung der KEP, die man für den gesamten Kampf erhält.

 

Du fragst aber inzwischen danach, ob es berechtigt ist, dass die Erfahrung, die man aus einem Kampf gewinnt, am angerichteten Schaden orientiert ist. Hier möchte ich mich Detritus ausdrücklich anschliessen: ""MIDGARD ist ein Fantasy-Rollenspiel mit einem sehr gut spielbaren Regelmechanismus und keine Realsimulation." Wenn du die EP-Vergabe Midgards mit dem tatsächlichen Erfahrungsgewinn von uns Spielern vergleichen willst, wie willst du dann erklären, wie eine Uni funktioniert? Bekommt man dort dann auch 5 AEP für Lesen/Schreiben, wenn man eine Vorlesung mitschreibt und kann die hinterher in eine genau bezeichnete Fertigkeit umsetzen? Nein? Siehst du, das ganze Lernsystem ist eine Simulation. Imho funktioniert diese sehr gut. Wenn man allerdings nur einen einzelnen Baustein herauspickt und diesen näher betrachtet, mag man einen verzerrten Eindruck bekommen.

Hornack

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Punkt 2 von Hornacks Ausführungen sind zutreffend und es gäbe auch nur eine kleine Erweiterung dafür:

Der Kampf des Magier dürfte etwas länger dauern.  wink.gif

 

Ich bin ebenfalls Hornacks Meinung, das man die EP-Vergabe insgesamt betrachten sollte und nicht jeden Teil für sich, sonst können wir gleich darüber diskutieren, warum ein Krieger einfach keine ZEP bekommt.  wink.gif

 

Gesamt betrachtet ist das EP-System doch sehr ausgeglichen.

Normal müßte es sich grob wie folgt verteilen:

Zauberer:

AEP - mittel

KEP - wenig bis keine

ZEP - mittel bis viel

 

Krieger, Söldner:

AEP - mittel

KEP - mittel bis viel

ZEP - keine

 

Andere Kämpfer

AEP - mittel bis viel

KEP - mittel

ZEP - wenig bis keine

 

Ausnahmen bestätigen die Regel und über die Zahlen von meiner Einteilung können wir lange diskutieren, aber im Groben und Ganzen müßte man diese Einteilung erhalten.

 

Und was die Prozentuale Teilnahme in Kämpfen angeht...

Es ändert sich nichts, denn die Leute, die den größeren Schadensbonus haben und damit schneller mit ihren Gegnern fertig werden, stürzen sich auch eher auf neue Gegner und sind folglich prozentual wieder mehr am Kampf beteiligt.

Außerdem ist diese Einteilung äußerst subjektiv.

 

Da bleibe ich lieber bei der regulären Punktevergabe, da weiß jeder was er davon hat und KEPs sind als Bewertungsgrundlage objektiver als AEPs!

 

mfg

Detritus

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Ich weiß, daß schon jemand den Vorschlag gemacht hat.

Aber nachdem ich mir alle Vorschläge durchgelesen habe. Halte ich es für einen sehr guten Kompromiss es so zu handhaben:

 

Erfahrungen wird durch den Schaden ermittelt ohne den Schadensbonus durch magische Waffen und Eigenschaften.

 

Die üblichen Geschicklichkeit 100 Monster bekommen dann trotzdem noch mehr AEP, da sie sich schneller weiteren Gegenern zuwenden können.

 

(Ich persönlich finde es im Abenteuer immer sehr frustrierernd, wenn ich aus Gründen der Vorgeschichte meines Helden GinWa mit einem Kampfstab kämpfe der auch noch scheiss teuer zum lernen ist und dann in der Regel nicht mal die Hälfte der EPs der anderen Kämpfer erhalte, die wenn wir doch mal ehrlich sind bei Midgard was immer St und Ge beide über 90 haben. Über kleine Unterschiede würde ich mich noch nicht einmal aufregen, aber die unterschiede machen in wenigen Abenteuern mehrere 100 Punkte aus. Ihr mußt mich jetzt nicht belehren und sagen, daß der Meister gutes Rollenspiel belohnen sollte. Der Meister hat nicht die Aufgabe ständig alle Schwächen des Regelwerks auszugleichen.)

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Ich denke, ich werde bei der regulären Methode bleiben.

 

Die Gründe:

- Ich sehe immer noch nicht die Ungleichheit

 

- Die Chance auf den maximalen Schadensbonus zu kommen ist mit den neuen Regeln gesunken.

Um auf SchB +5 zu kommen mußt du mindestens St 100 und Gs 90 haben. Dies zu erreichen dürfte doch eher schwer sein.

St 90 und Gs 100 reichen dazu nicht.

 

- Muß man erstmal treffen um überhaupt Schaden zu verursachen, da hilft der Schadensbonus nämlich nichts

 

- Weiß ich nicht wieviele Leute mit solchen Viechern rumlaufen, aber Powergamer gibt es halt überall und andere haben sich ihren Charakter auf ehrliche Weise herangezogen und die dafür zu bestrafen finde ich nicht sehr nett.

 

- Wenn ich mir überlege, das ein Zauberer mit dem richtigen Zauber zur richtigen Zeit über 100 ZEP erzielen kann, dann scheinen mir die KEP-Dimensionen richtig niedlich.

Beispiel dafür gefällig? Bitte sehr:

Man stelle sich einen Tauchgang vor. Die Gruppe ist tief unter Wasser und wird von Wesen angegriffen, die einen Lähmen können. Es erwischt zwei Charaktere (A mit 50AP und B mit 45 AP) das Monster ist noch da und greift weiter an. Der Heiler zaubert zweimal Bannen von Gift (er hat eine Perle des immerwährenden Atems im Mund, schafft beide male seine Gw-Probe und die Perle bleibt trotzdem im Mund) und ist beide mal erfolgreich. Das sind dann effektiv 190 ZEP!

 

- Braucht man eine Methode die allen Anforderungen gerecht wird. Auf den Schadensbonus zu verzichten mag vielleicht gerecht sein, ist es aber wirklich gerecht?

Ich habe da meine Zweifel.

 

- Außerdem habe ich keine Lust mich auf Cons immer wieder auf diese Diskussion "Wir machen das aber anders" einzulassen. Das Regelwerk ist für mich Fakt und mir reicht das.

 

Und zum Schluß noch eins, wofür ich sicherlich wieder gesteinigt werde:

Diese Diskussion läßt mich langsam vermuten, das einige Leute scheinbar ein Problem mit irgendwelchen "Kampfsäuen" haben.

 

MIDGARD ist ein Rollenspiel um tolle Abenteuer und Geschichten zu erleben, dafür bekommt man Möglichkeiten um seine Figuren zu verbessern. Ich betreibe Rollenspiel wegen der Abenteuer nicht wegen der KEPs! Es gibt so viele Richtungen in die ein Charakter gesteuert werden kann und es gibt immer wieder ausgleiche. Wer mehr die Kampffertigkeiten bevorzugt hat meist woanders Schwächen, das sollte man nie vergessen.

Wieviel Punkte andere Leute erhalten ist mir ehrlich gesagt egal, nicht egal ist es mir, wenn ich merke, das ich absichtlich und wissentlich beschissen werde.

 

mfg

Detritus

 

 

 

 

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Endlich einer der mich versteht colgate.gif

Deng Moorbirke:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich weiß, daß schon jemand den Vorschlag gemacht hat.

Aber nachdem ich mir alle Vorschläge durchgelesen habe. Halte ich es für einen sehr guten Kompromiss es so zu handhaben:

Erfahrungen wird durch den Schaden ermittelt ohne den Schadensbonus durch magische Waffen und Eigenschaften.

<span id='postcolor'>

Dein Vorschlag Deng, wenn du auch nicht der erste bist der ihn bringt scheint mir sehr überzeugend und gangbar zu sein. Das Argument so steht es halt in den Regeln finde ich nicht besonders überzeugend, dafür spiele ich schon zu lange. Ich wollte einfach mal frei von den Hintergedanken "so steht es in den Regeln" ob andere ähnliche Probleme damit haben wir ich.

 

Deng Moorbirke:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">(Ich persönlich finde es im Abenteuer immer sehr frustrierernd, wenn ich aus Gründen der Vorgeschichte meines Helden GinWa mit einem Kampfstab kämpfe der auch noch scheiss teuer zum lernen ist und dann in der Regel nicht mal die Hälfte der EPs der anderen Kämpfer erhalte, die wenn wir doch mal ehrlich sind bei Midgard was immer St und Ge beide über 90 haben. Über kleine Unterschiede würde ich mich noch nicht einmal aufregen, aber die unterschiede machen in wenigen Abenteuern mehrere 100 Punkte aus. <span id='postcolor'>

 

Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, die Ungleichmäßigkeit in der Punkteverteilung und unter Kämpfern sollte, die doch ein wenig gleichmäßiger sein sollte.

 

Hornack:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der zweite Teil deiner Annahme ist falsch (s. obige Postings): Ein Ma oder ein Kr, die (nur mit Waffen) einzeln gegen einen und denselben Gegner nacheinander kämpfen, bekommen am Ende gleichviel Erfahrung dafür, denn in beiden Fällen hat der Gegner dieselbe Ausdauer und diese ist ausschlaggebend für die Berechnung der KEP, die man für den gesamten Kampf erhält.<span id='postcolor'>

 

Meine Annahme ist nicht falsch, denn es ist Fakt das Charaktere mit höheren Schaden, durch was auch immer verursacht (Magie/Hohe Stärke), mehr Erfahrung sammeln.

 

Erstens sie bekommen meist die härteren Brocken ab, weil sie die ja schneller häckseln.

Zweitens sie verursachen pro Zeit mehr Schaden (mehr AP) und damit machen sie mehr Gegner kampfunfähig oder tot .

 

Um mein vorgenanntes Beispiel noch einmal zu verdeutlichen, dass 2 Charaktere nicht dieselbe erfahrung sammeln.

2 Krieger William (kein Schadensbonus) und Bertram (hoher Schadensbonus) kämpfen gemeinsam gegen denselben Gegner.  

 

William (1W6+1)  -  4,5 pro Runde  

Bertram (1w6+5) -  8,5 pro Runde

Diese Differenz von 4 Punkte Schaden pro Runde oder 8 KEP im Durchschnitt macht einen ganz elementaren Unterschied. Beide kämpfen gegen denselben Gegner, tragen dasselbe Risiko getroffen zu werden, treffen genauso häufig ihren Gegner und doch erhält Bertram mehr Erfahrung. Ich ziehe nicht in Zweifel, dass das System funktioniert, sondern mich stört dass das System nicht Erfahrung sondern Schaden reflektiert.

 

Das Credo ist Erfahrung durch Schaden.

 

Ich bin eben nicht dieser Ansicht insbesonder wenn Magie ect ins spiel kommt, die nun wirklich gar nicht mit Erfahrung zu tun hat. Es ist mir bewußt das das ein Rollenspiel ist und doch sollte im Verstoß gegen die offizielle Lehrmeinung erlaubt sein, diese in Frage zu stellen und nach einer überzeugenderen Lösung zu suchen.

 

1.) Sie reflektiert nicht gut den Prozeß des Lernens. Da Erfahrung nur durch Schaden gewonnen wird.

Hornarck:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Wenn du die EP-Vergabe Midgards mit dem tatsächlichen Erfahrungsgewinn von uns Spielern vergleichen willst, wie willst du dann erklären, wie eine Uni funktioniert? Bekommt man dort dann auch 5 AEP für Lesen/Schreiben, wenn man eine Vorlesung mitschreibt und kann die hinterher in eine genau bezeichnete Fertigkeit umsetzen? Nein? Siehst du, das ganze Lernsystem ist eine Simulation. <span id='postcolor'>

 

In meinem Vorschlag zu einem Sytem würden 2 Studenten bei gleicher Aufmerksamkeit und Intelligenz die gleiche Erfahrung erhalten und nicht der mit dem größeren Schreibblock.

Was ich damit sagen will ist Schaden ist ein beliebiger Parameter, der nicht den Lernerfolg als solchen auch nur ansatzweise reflektiert.

 

2.) Es ist ein Ungleichgewicht nicht nur zwischen Kämpfer und Zauberer, sondern vor allem auch zwischen Kämpfern. Das führt unter anderem dazu, dass Charaktere die nicht Midestwerte insbseondere Schadensbonus in vielen Gruppen als unspielbar gelten.  

 

Detritus

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Da bleibe ich lieber bei der regulären Punktevergabe, da weiß jeder was er davon hat und KEPs sind als Bewertungsgrundlage objektiver als AEPs!

<span id='postcolor'>

Diese System ist nicht objektiver, es folgt dem Schema Erfahrung durch Schaden. Es ist nichts dagegen zu sagen ein Sytem das funktioniert zu verwenden, aber es ist nicht obejektiv in Bezug auf Erfahrung. Eine Möglichkeit wäre auch die Zahl der Treffer. Jedes dieser Systeme ist höchst objektiv.      

 

Aber ich danke euch für eure Beiträge und ich werde sehen, wie ich es in meiner Gruppe handhabe.

1.) Ob ich die Gesamt-KEP auf alle im Kampf Beteiligten aufteile

2.) oder doch beim alten System bleibe

3.) oder nur nichtmagischen Schaden berücksichtige

4.) oder nur den puren Schaden ohne Boni.

 

Ich wollte einfach nur Wissen, was für Ideen ihr zu diesem Thema habt und ob ihr es als Problem seht. Und wenn ja was für Ideen ihr zu einer Lösung habt.  Ich hoffe ich bin euch nicht zu starrsinning erschienen. Ich gebe euch in den Punkten schon recht und es ist mit Sicherheit spielbar, aber ich bin auf der Suche nach Alternativen.

Wär Lust hat zu posten noch noch seine Meinung einzubringen, sei sie neu oder schon gesagt ist herzlich eingelden das zu tun.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ März. 24 2002,15:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[..] Der Heiler zaubert zweimal Bannen von Gift (er hat eine Perle des immerwährenden Atems im Mund, schafft beide male seine Gw-Probe und die Perle bleibt trotzdem im Mund) und ist beide mal erfolgreich. Das sind dann effektiv 190 ZEP![..]<span id='postcolor'>

Ein Wortzauber unter Wasser mit Perle im Mund??

Ob da 2 Gw-Proben ausreichen?

 

Zum Thema:

Es is ganz einfach:

Es spricht nichts dagegen, KEP gleichmäßig an alle beteiligten aufzuteilen. Das mag bei manchen (speziell bei Hack&Slay) sogar nötig sein.

 

Im Normalfall sollten sich die KEP mit den AEP halbwegs die Waage halten. Dies kann man vor allem durch Kapfzurückhaltung als SpL erreichen...

und durch tatsächliche Überprüfung der "Notwendigkeit" eines Kampfes! notify.gif

Killt ein Krieger (aus seinem Ehrgefühl heraus-"niemals zurückziehen vom Kampf") 4 Gegner, so wird er von mir nicht zig (oder gar hunderte) KEP von mir erhalten, wenn der Kampf vermeidbar gewesen wäre (Ja. auch durch Flucht). Er erhält von mir 20AEP für Rollengerechtes Verhalten (da bin ich dann durchaus "großzügig")

 

Viele spielen dies nicht so, sondern "überlesen" diese Regel gerne (siehe S.269, DFR im grauunterlegten Kasten, 6.Absatz) um ein schnelleres Upgraden der Spielfiguren nicht zu behindern. Das fördert aber geradezu die Diskrepanz KEP/AEP.

Alle, die mit den "zuviel KEP"- Argument kommen, leiten entweder zu kampflastige Abenteurer oder vergeben KEP für unnötige Aktionen.

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@ Dreamweaver: Dein letztes Beispiel verdeutlicht einen anderen Aspekt als meines. Das läuft immer noch auf einen Vergleich von Äpfeln und Birnen heraus, weil wir von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Wenn du die Beispiele vergleichst, wirst du bestimmt erkennen, was ich meine.

 

Noch was: wie willst du erklären, dass jemand mit einer Stabkeule (2W6) mehr Erfahrung im Kampf sammelt als jemand, der waffenlos (1w6) kämpft? Das passiert nämlich weiterhin, wenn du Denggs (et al) Vorschlag aufgreifst und den SchB bei der KEP-Berechnung wegläßt. Verdient jemand, der eine schwerere Waffe benutzt denn mehr Erfahrung? Wenn du konsequent bei deiner Argumentation bleibst, müsstest du mit "Nein" antworten, denn das Credo bleibt immer noch Erfahrung durch Schaden.

 

--------------

 

Warum sollte jemand, der in derselben Zeit eine bessere Leistung erbringt, am Ende nicht auch dafür belohnt werden? Prinzip "Akkordlohn" (wer zwei Gegner besiegt, hat auch mehr geleistet und damit auch eine größere Belohnung verdient)? Ist weit verbreitet und gilt eben auch bei KEP. Es gibt auch andere Modelle.

 

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Wenn du das Credo "Erfahrung durch Schaden" aufgeben willst, welches willst du dann benutzen? Gerechtigkeit für alle? Die moralische Komponente hast du auch geleugnet. Das kann es also auch nicht sein. Aber was dann?

 

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Vorschläge zur Veränderung der KEP-VErgabe:

1. man könnte analog zu den AEP bei Fertigkeiten immer dann einen festgesetzten Betrag an KEP vergeben, wenn jemand einen (leichten) Treffer bei seinem Gegner erzielt. Aber ändert das wirklich etwas? Es wird weiterhin der belohnt, der seinen  Gegner trifft.

2. Ein anderes Modell, das ich mir schon mal überlegt hatte, ist, KEP dafür zu vergeben, wenn man selbst getroffen wird. Das würde dem Credo "Aus Schaden wird man klug" folgen. Ausprobiert hab ich es allerdings noch nicht.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 24 2002,20:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

2. Ein anderes Modell, das ich mir schon mal überlegt hatte, ist, KEP dafür zu vergeben, wenn man selbst getroffen wird. Das würde dem Credo "Aus Schaden wird man klug" folgen. Ausprobiert hab ich es allerdings noch nicht.

Hornack<span id='postcolor'>

Das wäre wirklich mal was neues!

Ob es dann wohl mehr Suizid-gefährdete Charaktere gäbe...

... und das nur der Punkte wegen. Nicht auszudenken.

Ich stell mir gerade einen Kondulenzlistenspruch vor:

Er starb mit den Worten: "Mehr KEPs!"

 

Oh man und wenn ich dann an den armen Tropf denke, der sich in die wildesten Schlachten wirft und einfach nicht getroffen wird. Keine KEPs!  Schadeschadeschade.

 

Wirklich eine interessante Idee...

 

mfg

Detritus  wink.gif

 

 

 

 

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Ich finde das System von Midgard eigentlich ziemlich ausgewogen mit den EP, die man bekommt. Ich denke daß so Zauberer und Kämpfer ca gleich behandelt werden. Außerdem könnte ich es mir vorstellen, daß man Kämpfen auch eher in der Praxis erlernt und dafür dauerhaft EP dafür bekommt, wobei die KEP ja auch ein Indiz dafür sind, wie viel man gekämpft hat. Außerdem gibt es ja auch noch eine Unterscheidung bei der Risikobereitschaft. (Fernwaffen bekommen weniger EP als Nahkampfwaffen)

Nun... ja, ich finde es ganz ok so wie es ist und von mir aus, kann es gerne so bleiben.

 

Toras

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Das System "Erfahrung durch Schaden" entspricht genau dem System, das in der Realität herrscht: Wer schlauer/stärker/etc. ist, kommt weiter als der Schwache/Dumme. Das ist IMHO ganz normal. Alles andere wäre für mich Unlogisch. Das es dadurch zu "Ungerechtigkeiten" kommen kann, ist auch logisch. Ergo ist das System für mich logisch. Und das ist für mich wichtig.

 

Wem das nicht passt, kann "regelkonform" immer noch die Erfahrungvergabe nach dem "Einsteigersystem" (DFRv4, Seite 266f, rechte Spalte) verwenden. Das ist dann "gerechter".

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Ersteinmal zu Hornacks Argument:

 

" wie willst du erklären, dass jemand mit einer Stabkeule (2W6) mehr Erfahrung im Kampf sammelt als jemand, der waffenlos (1w6) kämpft? Das passiert nämlich weiterhin, wenn du Denggs (et al) Vorschlag aufgreifst und den SchB bei der KEP-Berechnung wegläßt. Verdient jemand, der eine schwerere Waffe benutzt denn mehr Erfahrung? "

 

Es gibt natürlich bei Midgard einige Optimierungen bei den Waffe. So ist, so glaube ich (ich habe jetzt kein Regelwerk zur Hand), eine Streitaxt immer noch klüger als ein Schwert, da es billiger zu lernen ist. Aber alles in allem sind die Kosten von Waffenfertigkeiten hervorragend ausbalanciert, sei es das man mit einigen Waffen einen schlechten Rüstungsmodifikator, einen Abwehrvorteil (Malus), einen höheren Rank oder besondere Kampftechniken erhält.

 

Um es vereinfacht auszudrücken: Jemand der mehr Schaden durch eine Stabkeule als durch Dolch erhält hat aber vorher auch mehr Punkte für die Stabkeule ausgegeben, während der Dolch-Kämpfer vielleicht eher allgemeine Fertigkeiten gelerent har. Das gewählte Beispiel von Hornack war natürlich fies: waffenloser Kampf ist teurer zu lernen. Trotzdem ist es gerecht, da man wenn man mit einer Stabkeule kämpft Abw -2 hat (Zweihandschlagwaffe!wink.gif, während der andere Kämpfer sogar einen Abwehrbonus erhält. Deshalb kann man damit sehr gut leben, daß der Stabkeulenkämpfer mehr KEPs erhält. Das Credo heißt ausserdem nicht wie Hornack sagte Erfahrung durch Schaden, sondern ähnlich viel Erfahrung bei vergleichbaren Ausgaben für Waffenfertigkeiten.

 

Ich möchte noch einmal zwei Zitate von Dreamweaver heraustellen:

 

"Diese Differenz von 4 Punkte Schaden pro Runde oder 8 KEP im Durchschnitt macht einen ganz elementaren Unterschied. Beide kämpfen gegen denselben Gegner, tragen dasselbe Risiko getroffen zu werden, treffen genauso häufig ihren Gegner und doch erhält Bertram mehr Erfahrung."

 

" Es ist ein Ungleichgewicht nicht nur zwischen Kämpfer und Zauberer, sondern vor allem auch zwischen Kämpfern. Das führt unter anderem dazu, dass Charaktere die nicht Mindestwerte insbseondere Schadensbonus in vielen Gruppen als unspielbar gelten.  "

 

Ich denke, daß es den Punkt trifft. Dreamweaver hat die Problematik doch perfekt herausgearbeitet. Viele antworten darauf waren doch sehr philosophisch. Die meisten Midgardrunden sehen doch genau wie oben beschrieben aus.

Ich will auch im Forum nicht immer die 0815 Antwort von den bösen Powergamern hören. Ich war mittlerweile auf zwei Midgardcons und auf etlichen anderen Cons. Was ich dort erlebte ist einfach die Feststellung: " Sind wir nicht alle ein bisschen Powergamer?"  dayafter.gif

 

Ich muß mich jetzt noch einmal wiederholen: Wenn wir jetzt uns alle mal entspannen von den dogmatischen Positionen, die vorherrschen. Wenn man das System so beihält, aber nur den Schadensbonus nicht berücksichtigt so ist es immer noch eine Verbesserung gegenüber den alten Regel, die mit minimalsten Aufwand durchgeführt werden kann und sehr gut spielbar ist. Ich glaube auch, daß alle Positionen mit der Regelung zufrieden sein könnten.  inlove.gif

 

Was meint Ihr?

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@ Dengg: Weißt du, was witzig ist? In deinem letzten Beitrag hast du auch viele verschiedene Komponenten, die bei einem Regelwerk mit in einzelne Regelungen einfliessen, aufgegriffen. Wenn man sich jetzt allerdings einen einzelnen rausgreift, so kann der sehr schnell ungerecht sein. Betrachtet man die Aspekte aber im Gesamtzusammenhang, wird man feststellen, dass es vielleicht viele, einzelne, scheinbare Ungerechtigkeiten gibt, die sich aber insgesamt wieder ausgleichen. Genauso ist es auch mit dem Schadensbonus und den KEP. Einzeln betrachtet mag es unsinnig sein, dass man am verursachten Schaden Erfahrung verdient. Aber wenn man das gesamte Gefüge aus AEP-, KEP- und ZEP-Vergabe betrachtet, wird man feststellen, dass es insgesamt sehr ausgeglichen ist. Was jedoch passiert, wenn man an einem kleinen Rädchen dreht, ist nicht abzusehen.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dengg Moorbirke @ März. 25 2002,10:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ersteinmal zu Hornacks Argument:

 

" wie willst du erklären, dass jemand mit einer Stabkeule (2W6) mehr Erfahrung im Kampf sammelt als jemand, der waffenlos (1w6) kämpft? Das passiert nämlich weiterhin, wenn du Denggs (et al) Vorschlag aufgreifst und den SchB bei der KEP-Berechnung wegläßt. Verdient jemand, der eine schwerere Waffe benutzt denn mehr Erfahrung? "

 

Es gibt natürlich bei Midgard einige Optimierungen bei den Waffe. So ist, so glaube ich (ich habe jetzt kein Regelwerk zur Hand), eine Streitaxt immer noch klüger als ein Schwert, da es billiger zu lernen ist. Aber alles in allem sind die Kosten von Waffenfertigkeiten hervorragend ausbalanciert, sei es das man mit einigen Waffen einen schlechten Rüstungsmodifikator, einen Abwehrvorteil (Malus), einen höheren Rank oder besondere Kampftechniken erhält.

 

Um es vereinfacht auszudrücken: Jemand der mehr Schaden durch eine Stabkeule als durch Dolch erhält hat aber vorher auch mehr Punkte für die Stabkeule ausgegeben, während der Dolch-Kämpfer vielleicht eher allgemeine Fertigkeiten gelerent har. Das gewählte Beispiel von Hornack war natürlich fies: waffenloser Kampf ist teurer zu lernen. Trotzdem ist es gerecht, da man wenn man mit einer Stabkeule kämpft Abw -2 hat (Zweihandschlagwaffe!wink.gif, während der andere Kämpfer sogar einen Abwehrbonus erhält. Deshalb kann man damit sehr gut leben, daß der Stabkeulenkämpfer mehr KEPs erhält. Das Credo heißt ausserdem nicht wie Hornack sagte Erfahrung durch Schaden, sondern ähnlich viel Erfahrung bei vergleichbaren Ausgaben für Waffenfertigkeiten.

 

[...]<span id='postcolor'>

Lieber Dengg Moorbirke,

 

ohne im Regelwerk mal nachgelesen zu haben ist deine Argumentation ganz schön wackelig und um es auf den Punkt zu bringen auch falsch!

 

- Es ist sehr schwer waffenlosen Kampf zu lernen und der Schaden ist eher recht gering.

- Stabkeule ist leicht zu lernen und macht ordentlich Schaden, dazu kommt, das es für Nordland-Barbaren eine Grundfertigkeit ist.

- Ein Schlachtbeil macht mehr Schaden als ein Langschwert, dennoch ist es leichter ein Schlachtbeil zu lernen.

 

Ein starker Kämpfer mag zwar gegen einen Gegner weniger gefährdet sein, aber er setzt sich auch häufiger dem Kampf und damit der Gefahr aus, als ein normaler Kämpfer.

Und ein waffenloser Kämpfer ist noch gefährdeter im Kampf, als einer mit Waffen, aber nach Deinem Vorschlag wird er dafür auch bestraft. Nicht sehr fair.

Deswegen sagte ich ja, was Gerechter wirkt, muß nicht wirklich Gerechter sein!

 

Tut mir Leid, aber auf dieser Basis kann es zu keinem Konsens kommen.

 

mfg

Detritus (Befürworter der Regeln)

 

 

 

 

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Da muß ich mich Meinen Beiden Vorschreibern anschließen, die Argumentation greift für mich zu kurz.

Ich befürworte auch die Regeln und das was ich hier lese ist für mich die Aushebelund der GANZEN Erfahrungsregelung!

Da hat Woolf recht!

Überleg doch bitte was mit den anderen Fähigkeiten passiert!

Und das die Zauberer in der Lage sind einen Gegener innerhalb von 1 Sekunde auszuschalten, oder gleiche Mehrere sollte hier nicht vergessen werden.

Auch wiederspricht es meiner Sicht des Zauberkundigen das er sich stundenlang mit Waffentraining abgibt!

Die Regeln sind für mich Safe und sehr gut auf einander Abgestimmt.

Die Zauberer sind den Kämpfern nicht benachteiligt was wiederum bei dem hier des öfteren Vorgestellten Hausregeln, bzw Regelerweiterungen sehr wohl der Fall wäre.

 

In diesem Gefüge einen Teil ändern heißt das Gefüge zu ändern, und das kann nicht der Sinn sein oder?

 

Außerdem bekommen die Beiden wenn sie gegen gleiche Gegner kämpfen die gleichen KEp`s der eine nur in kleineren Happen den er macht weniger Schaden, braucht also länger bis er seinen Gegner überwunden hat. Vielleicht sollte das mal bedacht werden.

Wenn man diese Diskursion hier führt.

40 Ap bleiben 40 Ap und die Keps bleiben dadurch unberührt, ob einem die mit einer Stabkeule oder mit einem Dolch geklaut werden!

 

Notu (der keine Regeländerungen an dieser Stelle will, da sie für ihn eine Büchse der Pandorra sind, und keiner weiß was bei rauskommt)

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dengg Moorbirke @ März. 25 2002,10:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Ich möchte noch einmal zwei Zitate von Dreamweaver heraustellen:

 

"Diese Differenz von 4 Punkte Schaden pro Runde oder 8 KEP im Durchschnitt macht einen ganz elementaren Unterschied. Beide kämpfen gegen denselben Gegner, tragen dasselbe Risiko getroffen zu werden, treffen genauso häufig ihren Gegner und doch erhält Bertram mehr Erfahrung."

[...]<span id='postcolor'>

Das klingt für mich nach "welches an den Haaren herbeigezogene und völlig zusammenhangloses Argument könnte ich den heute mal wieder verwenden".

 

Bei einem NSC der 20 AEP hat, bekommt jeder SC, der einzeln betrachtet gegen diesen kämpft auch 20 KEP. Das ein stärkerer/geschickter Character, der eine größerer Waffe nimmt, mit diesem NSC schneller fertig ist, ist eine andere Betrachtung.

 

Wie Hornack schon sagte, hilft es nichts nur einen einzelnen Aspekt des Regelwerkes zu betrachten -- dann ist es immer "ungerecht".

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