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KEP- Warum ist Erfahrung an Schaden gebunden?


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Bei Midgard 1880 hat man es vielleicht am Einfachsten gelößt. Dort legt der SL die Gefährlichkeit des jeweiligen Kampfes auf einer Meßlatte zwischen 5 bis 100 EP fest. Das dürfte zumindestens allen 'Mathe-Gegnern' entgegenkommen... wink.gif

Allerdings habe ich die Differenzierung als schwierig empfunden, ganz ohne Raster komme ich dann doch nicht aus...  lookaround.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 15 2002,11:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Odysseus: Thanx.

 

Mir fiel eben noch eine Möglichkeit für Kämpfe ein, die "unsägliche Monsterklasse von DSA" (wer auch immer das so geschrieben hat, verzeihe mir, dass ich seinen Namen vergessen habe):[..]<span id='postcolor'>

Schön, daß ich so leicht zu vergessen bin rolleyes.gif  wink.gif

 

Mein Argument gegen die Monsterklasse:

 

-Sie differenziert überhaupt nicht.

-Kampf wird belohnt, no matter what.

-Leute, die es schaffen, sich etwas abseits zu halten kriegen Punkte gutgeschrieben, wofür sie nix geleistet haben.

-Die Punktevergabe ist für Spieler wie Leiter nicht mehr transparent.

-AEP und ZEP werden dann noch immer abhängig von Leistung vergeben, KEP aber pauschal. Da bin ich dann lieber für komplett pauschale Lösungen, wo es nur mehr AEP gibt.

-Eine Monsterklasse wird nicht von den Gefährlichkeitsverhältnissen beeinflußt, wie du schon richtig geschrieben hast, Hornack.

 

Ich habe die von dir erwähnte Methode ausprobiert (vor Jahren, als WdA rauskam)- ein Desaster, weil man als SpL dauernd am rechnen ist (Übermachtsverhältnisse, Schadensbonus, Zaubermächtigkeit.....) und es kam am Ende nicht viel anderes dabei raus, als wenn ich pro AP 1 (! ) KEP vergeben hätte. Es hat also nicht mehr gebracht, daß ich die KEP-Anzahl im Mittel halbiert habe.

Auch eine Art Erfolg.

 

Ich glaube aber, daß das Problem nicht die KEPproAP sind, sondern das Mißverhältnis zwischen KEP und AEP (beschränkt auch ZEP/AEP)

Während ein Kämpfer in einem Kampf durchaus 30, 40 KEP sammeln kann, bekommt er für rollengerechtes Verhalten (laut DFR) maximal 10-20AEP pro Abend. So kommt ein Mißverhältnis zustande. In meiner Gruppe versuche ich das durch etwas großzügigere AEP- Vergabe auszugleichen, die Kämpfe gleichzeitig einzuschränken und mir Situationen auszudenken, die AEP-reicher sein können (wo Fertigkeiten gefragt sind)

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Nixonian Erstellt am März. 15 2002,12: 02

--------------------------------------------------------------------------------

[...] Ich glaube aber, daß das Problem nicht die KEPproAP sind, sondern das Mißverhältnis zwischen KEP und AEP (beschränkt auch ZEP/AEP)

Während ein Kämpfer in einem Kampf durchaus 30, 40 KEP sammeln kann, bekommt er für rollengerechtes Verhalten (laut DFR) maximal 10-20AEP pro Abend. So kommt ein Mißverhältnis zustande. [...] <span id='postcolor'>

Ich sehe das genau wie Nixonian und habe auch dasselbe Problem in meiner Gruppe. Viel krasser wird das noch, wenn man KEP nach dem Fortgeschrittenensystem vergibt und mit der - bereits angesprochenen - Gefährlichkeit aus WdA multipliziert. Die alten Werte sind m. E. schlecht ausgewogen; wenn ich mich recht erinnere, werden die geraubten AP bei einem Garst mit 5 multipliziert, obwohl das Viech gar nicht so gut ist. In Rudeln (wie z. B. in "Ein Hauch von Heiligkeit") ist das ein echter KEP-Segen für die Gruppe. Ich bin daher wieder dazu übergegangen, im Nahkampf lediglich pauschale 2 KEP pro geraubtem AP zu vergeben. Alle weiteren Modifikationen (Überzahl, besonders gefährliche Umstände, Gegner mit Sonderfähigkeiten) nehme ich nach "Augenmaß" vor. Im ganzen also eine Mischung aus festem Regelwerk und SL-Willkür.

 

@ Odysseus: Vielleicht ist das einfache Vergabesystem (2 KEP pro AP laut Regelwerk) ja ein "Raster", wie Du es als grobe Basis für die EP-Vergabe suchst.

 

Zum ursprünglichen Thema: Da ich nach wie vor den Erfolg einer Aktion belohnen möchte, rechne ich nach dem gesamten verursachten Schaden ab, also mit Schadensbonus und sogar mit dem Bonus einer magischen Waffe. Letzteres ist zwar wirklich nicht mehr logisch, aber zum einen einfach und zum anderen dem Spielspaß föderlich; jaja, Hornack, bevor Du es sagst: Auch ich bin ein bißchen Powergamer! wink.gif

 

Hendrik, der sich so sehr an die Vergabe nach KEP/AEP/ZEP gewöhnt hat, daß er sich nicht mehr vollständig davon lösen will

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ März. 14 2002,13:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich glaube aber, daß das Problem nicht die KEPproAP sind, sondern das Mißverhältnis zwischen KEP und AEP (beschränkt auch ZEP/AEP)

Während ein Kämpfer in einem Kampf durchaus 30, 40 KEP sammeln kann, bekommt er für rollengerechtes Verhalten (laut DFR) maximal 10-20AEP pro Abend. So kommt ein Mißverhältnis zustande. In meiner Gruppe versuche ich das durch etwas großzügigere AEP- Vergabe auszugleichen, die Kämpfe gleichzeitig einzuschränken und mir Situationen auszudenken, die AEP-reicher sein können (wo Fertigkeiten gefragt sind)<span id='postcolor'>

Wieso Missverhältnis? Wenn mehr gekämpft, als gerätselt (Fertigkeiten eingesetzt) wird, dann gibt es eben mehr KEP. Logisch, daß dann die Beschränkung da ist, dies auf Waffen und Bewegungsfertigkeiten umzulernen.

 

Genauso ist es mit den ZEP. Darum macht man doch die Unterscheidung überhaupt. Um den Charakter, zumindest im groben Rahmen, vorzugeben, wie und in welchen Fertigkeiten er seine Erfahrung durch Lernen umsetzt.

 

Wenn Du das System nicht gutheisst, dann kannst Du doch problemlos zum Einsteigersystem wechseln, in dem es nur noch AEP gibt. Ich persönlich bevorzuge das fortgeschrittene System, weil es mehr Transparenz erlaubt.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ März. 15 2002,12:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Mein Argument gegen die Monsterklasse:

 

-Sie differenziert überhaupt nicht.

-Kampf wird belohnt, no matter what.

-Leute, die es schaffen, sich etwas abseits zu halten kriegen Punkte gutgeschrieben, wofür sie nix geleistet haben.

-Die Punktevergabe ist für Spieler wie Leiter nicht mehr transparent.

-AEP und ZEP werden dann noch immer abhängig von Leistung vergeben, KEP aber pauschal. Da bin ich dann lieber für komplett pauschale Lösungen, wo es nur mehr AEP gibt.

-Eine Monsterklasse wird nicht von den Gefährlichkeitsverhältnissen beeinflußt, wie du schon richtig geschrieben hast, Hornack.<span id='postcolor'>

-Was soll sie denn differenzieren?

-Nö! Die Erfahrungspunkte für Kämpfe stehen bereits vor dem Abenteuer fest. Wie und ob die Spieler dann die Monster bekämpfen ist ihre Sache. Ich würde sogar sagen, dass sich die Spieler dann eher bemühen nicht zu kämpfen, denn nach altem System bekommt man KEP wenn man kämpft (abgesehen von absolut unnötigen Kämpfen). Und man bekommt mehr KEP als man AEP für das umgehen der Gegener bekommen würde.

-Wenn sich jemand an einem Kampf nicht beteiligt, so bekommt er auch keine Punkte. Dann muss man zwar wieder rechnen, aber noch immer wesentlich weniger als beim alten System. Schwierig ist es bei Drückebergern, die werden vom System her bevorzugt. Aber die dürften dann Probleme mit ihren Kameraden bekommen.

-Nach meiner Methode gibt es pauschal AEP, für Monster, lösen von Rätseln, Rollenspiel,...

-Das kann man einfach einbauen. Dann gibts halt nicht 1 EP pro AP sondern 1,5. Es sei denn die Spieler suchen sich natürlich extra einen besonders ungünstigen Ort für den Kampf aus. Dann haben sie Pech gehabt.

 

Mit dem Missverhältnis zwischen KEP, ZEP und AEP geb ich dir Recht. Erschwerend kommt dazu, dass aus meinen Erfahrungen allgemeine Fertigkeiten zu wenig belohnt werden.

 

Zum Schluss muss ich jedoch auch anmerken, dass ich bisher noch fast keine Erfahrungen mit dieser Methode habe. Bei Gelegenheit werde ich mal bei einem Abenteuer die Punkte nach beiden Systemen vergeben und die Resultate vergleichen.

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@Serdo

Mißverhältnis. Is ganz einfach mit folgendem Beispiel:

Waldläufer verfolgt Flüchtenden durch den Wald. 5 EW Geländelauf sind notwendig. AEP für die zusammenhängende Aktion laut DFR: 5AEP max. !!!

 

Krieger kämpft gegen Oger: 5 EW Angriff sind nötig. AEP für diese zusammenhängende Aktion: Durchschnittlich um die 50 KEP. Keine Begrenzung!!

 

--> Mißverhältnis: 1:10!!

 

@Valinor:

-ob ein Kampf notwendig und sinnvoll ist und welche Stärke der Gegner tatsächlich hat.

-???? Das verstehe ich überhaupt nicht. Warum ist ein KEP-lastigeres System wie die DSA-Monsterklasse kampfvermeidend????

 

für den Rest lese mein posting von vorher, hier auch das wichtige Zitat daraus

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Da bin ich dann lieber für komplett pauschale Lösungen, wo es nur mehr AEP gibt.

<span id='postcolor'>

 

lG

Nix

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Die KEP vom Schadensboni abhängig zu machen ist Quatsch - Kämpfer bekommen durch diese Regelung nicht mehr sondern weniger KEP - Zauberer mit dem obligatorischem Lang- oder Kurzschwert (beste Option aus Schaden und Lernfaktor und der Menge angebotener mag. Artefakte), sowie den Zaubern Stärke, Flammenklinge, Bärenwut und Heiliger Zorn verursachen oft mehr Schaden als der "Standartkämpfer" - bei uns erhalten daher alle am Kampf aktiv Beteiligten anteilig die gleiche Menge KEP (bei uns in Form von AEP). Natürlich erhalten Zauberer noch immer mehr Punkte da sie sich auch außerhalb von Kampfsituationen durch Zauber Zep verdienen. Die "regelkonforme" Verwendung der Punktevergabe hat aber "dank" den obengeschilderten Tatsachen zu noch stärkeren Ungerechtigkeiten geführt.

 

mfg. Michael     sneaky2.gif

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Die Stärke eines Gegeners spiegelt sich in den EPs wieder, die man durch seine Überwindung bekommt. Welche Faktoren du dabei dann als SL einfließen läst bleibt dir überlassen. Also z. B. Kobold 5AEP, 5 Kobolde 25 AEP, 5 Kobolde + ein Schamane, der diese leitet und Unterstützt 60 AEP und 5 Kobolde + ein Schamane, der diese leitet und Unterstützt und die Gruppe ist gerade aller Gegenstände entledigt worden 120 AEP. Und bei Orks wird das Ganze dann mit 3 multipliziert, da die 3 mal soviele AP haben, ganz einfach.

 

Es gibt bei mir keine KEP! Und damit auch keinen Grund zu kämpfen! Falls z. B. die 5 Kobolde + Schamane in einem Abenteuer von der Gruppe überwunden oder umgangen werden müssen, so gibts bei mir 60 AEP. Sowohl wenn sie den Kobolden aus dem Weg gehen als auch wenn sie kämpfen! Bei der Regelgerechten Form gibt es für das Kämpfen 60AP(=AP aller Kobolde zusammen)x2=120KEP. Für das "Umgehen" gibts entweder 5AEP pro eingesetzter Fertigkeit oder im günstigsten Fall 60AEP für das Überwinden, aber auf keinen Fall 120! Und vor allem bekommt diese AEP nicht der Krieger, sondern der Spitzbube, Priester oder ein anderes Mitglied der Gruppe. Daher wird der eine oder andere KEP-bewußte (gierige) Krieger in diesem Fall zum Schwert greifen, da die Kobolde schließlich keine allzu große Gefahr darstellen.

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Also Leute, das was ich drehen würde ist höchstens eins. bettrachtet das ganze mal von ner anderen Warte: Mit KEP kann man fast nur Kämpfen verbessern und daher nutzen die eh auch in hohem MAß nicht so schrecklich viel. Man könnte also die KEP auf Bewegungsfertigkeiten evtl. knicken, so daß man dafür AEP braucht. Wäre aber wohl ein zu harter Eingriff und auch kontraintuitiv. Außerdem: ein Kämpfer der munter weiter EP sammelt kann am Ende doch fast nur kämpfen und gegen Macht über Menschen ist er dann eben doch nicht imun.

Noch was, wer sagt denn dass sich die magier und Co in die erste Reihe stellen müssen? Die können ihr Risiko auch verringern, Kämpfer nicht!

 

Ich würde folgendes vorschlagen:

 

Gebt Zauberen für Nahkampf-Berührungszauber ebensoviele ZEP wie der Kämpfer kriegen würde pro geraubten AP, also in der Regel AP*2. (plus evtl noch welche für die ausgegebenen AP)Und für Fernkampf-Zauber ebenfalls wie für Fernkämpfer

nur einfache. (+ s.o.)

 

Dann kriegen auch mehr und die Verteilung von EP sorgt für ne Einteilung in KÄMPFER, die primär kämpfen und ZAUBERER, die primär zaubern.

 

OK,OK ich sehe schon den Einwand: und die Powergamer????

 

Ja natürlich wer gut kämpfen und zaubern kann ist natürlich noch mehr im Vorteil als vorher, aber die ehrlichen habens verdient(falls die überhaupt Charaktere ohne Schwächen spielen wollen(ich liebe die Stärke 28 und Gw 63 meines Magiers Celian inlove.gif ) und die Unehrlichen sollen sowieso bleiben wo der Pfeffer wächst.

Mein einer Meister erlaubt z. B. einfach keine Charaktere mit Wertedurchschnitt >70-75. Dann kann man schon gar nicht mehr alles können.

 

So, puh, das wars, viel Spaß beim Zerpflücken,  lookaround.gif

alien.gif Euer Rochnal alias Celian

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Nixonian </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">-Kampf wird belohnt, no matter what.

Dies nehme ich zum Anlass um noch einmal darüber zu reflektieren was KEP überhaupt sind, ob sie nun pro AP oder als "Monsterklasse" vergeben werde. KEP sollen das Wissen und die Erfahrung reflektieren, die man durch einen Kampf erhält. Diese kann man dann in die Verbesserung der Kampffertigkeit investieren. So weit so gut. Was lernt eine Kämpfer eigentlich, was diese Erfahrung reflektiert? Mein Einwand ist das der Lernerfolg nicht an den Schaden an sich gebunden ist und schon gar nicht an den Schadensbonus magisch oder nicht. Vielmehr lernt ein Kämpfer indem er auf einen neuen Kampfstil trifft (ses es von Mensch oder Tier) und auch einfach weil er seine Fähigkeiten unter Streß einsetzt. deswegen wäre eine Vergabe von Erfahrung unabhängig vom Schaden oder zumindest Schadensbonus sinnvoll.

 

Master Honk <span id='postcolor'>Die KEP vom Schadensboni abhängig zu machen ist Quatsch - Kämpfer bekommen durch diese Regelung nicht mehr sondern weniger KEP -

Mich würde mal interresieren mit was für militanten Zauberern, du da spielst? :> Das habe ich bisher nur mit einem Zwergenthaumaturgen erlebt?

 

Rochnal Mc Lachlan gratuliere zu deinem Bekenntnis zu den Charakteren, die andere gar nicht spielen würden, weil sie sich nur an den Werten orientieren. Möge sich dein Magier lange guter Gesundheit erfreuen.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Nixonian </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Ich glaube aber, daß das Problem nicht die KEPproAP sind, sondern das Mißverhältnis zwischen KEP und AEP (beschränkt auch ZEP/AEP)

Während ein Kämpfer in einem Kampf durchaus 30, 40 KEP sammeln kann, bekommt er für rollengerechtes Verhalten (laut DFR) maximal 10-20AEP pro Abend. So kommt ein Mißverhältnis zustande. <span id='postcolor'>

Wie schon Hendrik und Valinor stimme auch ich Nixion zu, dass dies ein krasses Mißverhältnis ist. Zwischen der Vergabe von KEP und AEP.

1.) Zur Belohnung von gutem Rollenspiel (10-20AEP) sind nicht angemessen für stimmungsvolles Spiel. Die Frage ist ob man das nicht auch durch andere Dinge belohnen sollte? Damit meine ich weniger materielle Dinge, sondern solche die sich aus der Situation ergeben. Durch gutes Rollenspiel können sich Freundschaften mit NSC`s bilden, die sich in späteren Spielen als nützlich erweisen können ect.

 

2.) Je mehr Kämpfe, desto mehr KEP. Es ist eine Geschmacksfrage worauf Gruppe und SL mehr Wert legen.

 

3.) Der Einsatz von Fertigkeiten, deren Erwerb ja nebenbei bemerkt auch Punkte kostet, wird unverhältnismäßig gering belohnt.

3.a)Eine Möglichkeit wäre Punkte entsprechend des Risikos zu vergeben. Zum Beispiel denke ich da an eine Verfolgung zu Pferde im fahlen Mondlicht, auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Die Gefahr durch niedrig hängende Äste ect. die mehrere Proben nötig macht - überlasse ich jedem SL in Punkte umzusetzen.

3b.)Eine andere Möglichkeit wäre es den Einsatz von Fertigkeiten nach dem Nutzen für das Abenteuer zu bewerten. Ein Beispiel wäre das Klettern über eine Mauer um Wachen zu umgehen, die man sonst nur kämpfend überwinden könnte. Natürlich könnte man es auch mit Verführen, dem Fälschen eines Passierscheins, Gaukeleien zum Ablenken der Wächter versuchen ,um der Gruppe das Durchschlüpfen zu ermöglichen.  Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Um Rollenspiel mehr zu belohnen könnte man doch einfach die EPs am Ende eines Abenteuers mit einem Faktor multiplizieren. Also durchschnittliche Rollenspieler bekommen 10% dazu und besonders gute kriegen dann 20-30%. Und bei besonders miesen Spieler kann man dann noch was abziehen.

 

@Dreamweaver: Zu 3.: Laut Regelwerk bekommt ein Spieler meines Wissens nach 5 AEP pro "sinvoll" Eingesetzte Fertigkeit. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann willst du diese fixen 5 AEP in eine veränderliche Menge AEP umwandeln, also z. B. 1-10 AEP, je nach Gefährlichkeit und Nutzen für das Abenteuer.

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Valinor @ März. 17 2002,11:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Um Rollenspiel mehr zu belohnen könnte man doch einfach die EPs am Ende eines Abenteuers mit einem Faktor multiplizieren. Also durchschnittliche Rollenspieler bekommen 10% dazu und besonders gute kriegen dann 20-30%. Und bei besonders miesen Spieler kann man dann noch was abziehen.<span id='postcolor'>

Und welche Bemessungsgrundlage benutzt Du für diese äußerst subjektive Bewertung?

 

confused.gif

 

 

Ein anderer Ansatz: Wer als SpL weniger Kämpfe anbietet, bei dem werden insgesamt weniger KEP verteilt...

 

Marek dunno.gif

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Hallo Leute,

 

ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung hier nicht so ganz. Als SL vergebe ich die Punkte nach Regelwerk mit AEP, KEP und ZEP.

Bisher hat sich niemand in meinen Gruppen darüber beschwert, das er/sie sich ungerecht behandelt fühlt oder ähnliches. Klar habe ich es auch schon erlebt, das die KEP deutlich die AEP überwiegen, aber das liegt dann wirklich daran, das es zuviele Kämpfe in den Abenteuern gab.

Meiner Erfahrung nach werden Zauberer durch KEPs in keiner Weise benachteiligt. Sie gewinnen durch ihre Zaubereien entsprechend viele ZEPs, die im Verhältnis gesehen in etwa gleich hoch sind. Na ja und AEPs...

Es gibt doch reichlich Spielraum, wie man die AEPs für gelöste Aufgaben bemißt. Dazu kommen Spielzeit, Gute Ideen, etc...

Also ich finde es so Ok.

 

Da ich eher zu den Minimalisten gehöre, halte ich es wie Marek, einige wenige Kämpfe die es dann aber auch in sich haben. Viele Rätsel und Möglichkeiten Fertigkeiten anzuwenden, ob es nun Zauber oder normale Fertigkeiten sind.

Somit ist gewährleistet, das alle Spieler etwas davon haben und alle sind zufrieden.

 

mfg

Detritus

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Das sich hier so viele über den Kep-Faktor beschweren sollte vielleicht zu denken geben.

Für den Fall das die Gegner nämlich auch taktisch Klug vor gehen, und in etwa die selben Fähigkeiten wie die Gruppe besitzen ist weniger mehr!

Ansonsten gibt es immer so ein fieses Charaktermetzeling;-((((

Und wenn man die Faktoern konsequent anwendet gibt es auch nicht so viele Kep`s! Da meistens die Spieler in der Übermacht, die mit den höheren Graden oder den großen Muskeln und den "großen" Waffen sind, was wiederum die Kep`s einschmilzt.

 

Bei gleichwertigen Gegnern ist meines Erachtens die Gefahr viel zu groß selbst schwerst Verwundet zu werden, um viele Kämpfe praktikabel zu machen!

 

Notu

 

 

 

 

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@all:

Kleine Anmerkung meinerseits.

Die Überschrift dieses Threads ist eigentlich nicht ganz korrekt. Man macht laut Regelwerk keine Erfahrung, wenn man seinem Gegenüber LP aus dem Leib drischt, sondern nur AP.

 

Wenn man jemanden treffen will und der wehrt ab, dann verliert der Gegner AP (leichter Schaden bzw. besser wäre es wohl, dies als Erschöpfungsabzug anzusehen). Für den Angreifer ist das aber eine "Art" Mißerfolg und aus diesem lernt er auch was. Daher bekommt er ja trotzdem die KEP.

Hat der Gegner nur noch LP, gibt es keine KEP mehr.

 

Normale Mißerfolge sind schlecht Punktetechnisch meßbar und würde nur dazu führen, das man am Ende eines Abenteuers auf einmal viel zu viele KEP erhält. Das ist vielen Leuten ebenfalls ein Dorn im Auge. Siehe hierzu den Thread über die KEP.

 

mfg

Detritus

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ März. 19 2002,12:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

Man macht laut Regelwerk keine Erfahrung, wenn man seinem Gegenüber LP aus dem Leib drischt, sondern nur AP.

[...]<span id='postcolor'>

Hm, wie schaut es da mit Gegnern aus, die gar keine AP besitzen? Untote (Skelette, Zombies, Mumien, ...) zum Beispiel?

 

Dazu gibt es unterschiedliche Ansätze:

1. gar keine KEP, da keine AP geraubt werden

2. KEP für geraubte LP vergeben

3. KEP für jeden leichten Treffer, als ob das (Un)Wesen unendlich viele AP hätte

 

Wie ist dazu die Meinungslage? Variante 3 sollte diejenige sein, die dem Regelwerk entspricht. Auch bei Variante 3 besteht meiner Meinung nach nicht die Gefahr, daß der Gegner zum Spender unendlich vieler KEP wird, denn so selten sind schwere Treffer schließlich auch nicht.

 

Aktuell ist bei uns derzeit allerdings Variante 2 ...

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@Athor:

Laut DFR (S. 331, linke Spalte) ist Möglichkeit Nr. 3 die offizielle richtige Lösung. Es macht auch Sinn da die Option unendlich viele APs ja nur bedeutet, das diese Wesen unermüdlich sind.

Da Skelette und Zombies meist recht schnell "getötet" werden können, gibt es da auch nicht viele KEPs.

Bei Mumien liegt der Fall schon anders, da gibt es reichlich, aber, sie sind ja auch gefährlicher.

Diese Ansicht spiegelt im Prinzip auch die Gefährlichkeitsliste im "Buch der Begegnungen" (WDA, M3) wieder.

 

mfg

Detritus

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@ Athor und Detritus: DFR4, S. 267: "Untote und einige andere Wesen Midgards besitzen neben ihren Lebenspunkten unbegrenzte Ausdauerpunkte. Im Kampf gegen diese Gegner erhält ein Abenteurer nur KEP, wenn ihm ein schwerer Treffer gelingt. Die Zahl der Erfahrungspunkte richtet sich aber nach dem erwürfelten Schaden und nicht nach den angerichteten LP-Verlusten, die durch Rüstungsschutz geringer sein können. Diese Regel gilt entsprechend auf für Angriffszauber."

 

Somit ist also Nr 2 die Lösung, die der regelkonformen am nächsten kommt.

Hornack

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Detritus:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Überschrift dieses Threads ist eigentlich nicht ganz korrekt. Man macht laut Regelwerk keine Erfahrung, wenn man seinem Gegenüber LP aus dem Leib drischt, sondern nur AP.<span id='postcolor'>

 

Die Überschrift bezieht sich auf leichten Schaden eben den AP Verlust. Ich habe mich etwas zu kurz gefasst.

 

Marek zum Thema gutes Rollenspiel und Belohnung durch AEPs

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Und welche Bemessungsgrundlage benutzt Du für diese äußerst subjektive Bewertung?<span id='postcolor'>

Sicherlich ist sie äußerst subjektiv, aber sie regt zum vermehrten Rollenspiel an und ich denke das genügt. Als Ideen zur Bemessung dienen erstens die Zahl der Rollenspielsituationen und wie sie von den einzelnen der Gruppe gemeistert wurden, wie überzeugend diese Szenen ausgepielt wurden und nocht zuletzt wie glaubhaft die Gesamtdarstellung des Charakters war. Wenn man sich unsicher bei der Vergabe ist kann man ja mit den Spielern sprechen und sie nach ihrer Einschätzung fragen.  Welche Szenen - Darstellungen haben ihnen besonders gefallen?

 

Die Frage steht aber noch immer im Raum warum wenn z. Bsp 2 Kämpfer gegen einen Dämonen kämpfen, der mehr KEP bekommt, der einen höheren Schaden hat.

Gleiches Risiko, gleiche Erfahrung --> gleiche KEP

Oder klingt dies zu einfach?

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ März. 21 2002,11:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Athor und Detritus: DFR4, S. 267: "Untote und einige andere Wesen Midgards besitzen neben ihren Lebenspunkten unbegrenzte Ausdauerpunkte. Im Kampf gegen diese Gegner erhält ein Abenteurer nur KEP, wenn ihm ein schwerer Treffer gelingt. Die Zahl der Erfahrungspunkte richtet sich aber nach dem erwürfelten Schaden und nicht nach den angerichteten LP-Verlusten, die durch Rüstungsschutz geringer sein können. Diese Regel gilt entsprechend auf für Angriffszauber."<span id='postcolor'>

Danke für die Info!

 

Leider vergaß ich zu erwähnen, daß wir nach wie vor Midgard 3 spielen. Dort ist es in den Regeln nicht exakt geklärt. Natürlich kann man die M4-Regeln einfach übernehmen.

 

Daher stelle ich die Frage einfach einmal anders:

Wie habt Ihr das geregelt, als es Midgard 4 noch nicht gab?

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Hornack ich habe diese post sicherlich gelesen und ich kenne auch die Regeln, aber ich finde es nicht logisch. Warum sollte jemand mehr Erfahrung sammeln, nur weil er einen Bidenhänder benutzt und der andere ein Kurzschwert ? Wenn 2 Kämpfer gegen denselben Gegner kämpfen sollten beide auch dieselbe Erfahrung sammeln.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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