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Diskussionen zu Moderationen


Abd al Rahman

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten schrieb Lukarnam:

Ich hätte es bei einem Satz belassen, etwa "Adolf Hitler ist gestorben, möge sein Leichnam in Frieden ruhen. :kerze:".

Meine Gegenfrage war nicht, wie du einen solchen Beitrag verfasst hättest, sondern wie du auf ihn reagieren würdest,
falls allein positive Antworten im Gedenkstrang erlaubt wären...

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vor 6 Minuten schrieb Drachenmann:

Meine Gegenfrage war nicht, wie du einen solchen Beitrag verfasst hättest, sondern wie du auf ihn reagieren würdest,
falls allein positive Antworten im Gedenkstrang erlaubt wären...

Sorry.

Ich würde mir wohl meinen Teil dazu denken, aber die geschriebene Meinung anderer tolerieren.

Ich bin kein Richter. Aber auch, weil ich auf Dauer hier (im Forum, geschrieben) keine langwierigen Diskussionen führen möchte ...

Bearbeitet von Lukarnam
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@Drachenmann Ich würde den Beitrag melden. Und mir überlegen, ob ich hier im Forum in der richtigen Gesellschaft bin. Das Beispiel ist aber schlecht gewählt. Hier im Forum ist es Usus im Gedenkstrang nur an die aktuellen Toten zu benennen und keine Jahrestage des Todes zu erwähnen. Also stellt sich das Problem nicht.

Azu (war das jetzt diplomatisch?) bi

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vor 16 Minuten schrieb Drachenmann:

Puh, das finde ich hart und in dieser Hinsicht unterscheiden wir uns wohl erheblich.

Was machst Du? Du regst Dich furchtbar wild auf ... der andere setzt Dich auf die Ignorierliste und Du regst Dich weiter furchtbar auf ... vergreifst Dich deswegen übereilt im Ton und lenkst das Thema auf Dich um ... auch die Aufmerksamkeit der Moderatoren. Hmmm.

Oder fährst Du hin und haust ihm eine auf die Fresse - ebenso wild und furchtbar aufgeregt? Mit welchem Erfolg? Dass Du abgeführt wirst, wegen so einem Burschen oder Mädel ... Lehre für den/die - gar nichts, höchstens Schadenfreude. Macht Dich noch furchtbar wilder ...

 

Ich denke mir zunächst, Meinungsfreiheit heißt, jede(r) darf äußern was er/sie will. Jede(r). Ich höre (lese) anfangs vielleicht* sogar zu (mit).

Wenn er/sie (damit) Schaden anrichtet, muss ihm "vernünftig" entgegen gewirkt werden. Je nach Vermögen - entweder mit sinnvollen Argumenten (und Anleitungen) oder mit Ignoranz. Ohne Zuhörer und Aufmerksamkeit - bleibt er für sich. Wenn ein Bursche oder Mädel ausufert und die Konventionen hier bricht - also vielleicht (verbal) furchtbar wild um sich haut, dann kümmert sich ein Moderator darum, dass er eingedämmt wird.

 

* wenn ich das Thema finde ;)

Bearbeitet von Lukarnam
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vor 1 Minute schrieb AzubiMagie:

@Drachenmann Ich würde den Beitrag melden. Und mir überlegen, ob ich hier im Forum in der richtigen Gesellschaft bin. Das Beispiel ist aber schlecht gewählt. Hier im Forum ist es Usus im Gedenkstrang nur an die aktuellen Toten zu benennen und keine Jahrestage des Todes zu erwähnen. Also stellt sich das Problem nicht.

Azu (war das jetzt diplomatisch?) bi

Das Thema haben wir doch durch, oder? Drachemann ist schon weiter, abstrakter. Glaube ich ...

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vor 5 Minuten schrieb AzubiMagie:

Wäre das eine Diskussion für "Der Ton im Forum?"

Azu (neugierig) bi

Das kann natürlich wohl sein ... ups!

Mensch kommt einfach von selbst nie auf so eine Idee. Tzz ... da müßte man ja mitten in der Diskussion einen Schritt zurück tun und das beobachten. Ayayay.

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Stell dir vor, Drachenmann, der Gedenkstrang sei der Ort an dem alle auf eine virtuelle Trauerfeier gehen. Du bist jetzt also in dem Strang unterwegs bzw. befindest dich auf einer Trauerfeier und willst dich beteiligen. Andere Leute haben schon die virtuelle Kerze entzündet. Was sagst du?

Vielleicht: Liebe Trauernde, ich verstehe nicht, warum ihr hier zu Ehren dieses A...ochs (nicht Aschermittwoch) versammelt seid. Der hat so viel Dreck am Stecken, gut daß es ihn endlich erwischt hat.

Oder verkneifst du es dir, etwas Negatives zu sagen.

Auf einer echten Trauerfeier, da bin ich sicher, wirst du entweder nicht erscheinen oder die Klappe halten. Warum also nicht auch im Gedenkstrang sich so verhalten, wie auf einer echten Trauerfeier?

Und insofern kann ich die Moderationen samt Hinweis auf den passenden Strang nachvollziehen, aber die Diskussion darum in keiner Weise.

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vor einer Stunde schrieb Lukarnam:

Was machst Du? Du regst Dich furchtbar wild auf ... der andere setzt Dich auf die Ignorierliste und Du regst Dich weiter furchtbar auf ... vergreifst Dich deswegen übereilt im Ton und lenkst das Thema auf Dich um ... auch die Aufmerksamkeit der Moderatoren. Hmmm.

Und damit das nicht passiert, sollten doch gleiche Regeln für alle gelten, damit jeder weiß, woran er ist.
Was ich unter gleichen Regeln im Gedenkstrang verstehe, habe ich ja mehrfach beschrieben.
Aber bestimmt nicht greife ich zu Gewaltmitteln, ich bin doch keine 15 mehr.

vor einer Stunde schrieb Lukarnam:

Ich denke mir zunächst, Meinungsfreiheit heißt, jede(r) darf äußern was er/sie will. Jede(r). Ich höre (lese) anfangs vielleicht* sogar zu (mit).

Wenn er/sie (damit) Schaden anrichtet, muss ihm "vernünftig" entgegen gewirkt werden. Je nach Vermögen - entweder mit sinnvollen Argumenten (und Anleitungen)

So sehe ich das grundsätzlich auch, mit gewissen Abstrichen, was die Inhalte angeht.

vor einer Stunde schrieb Lukarnam:

oder mit Ignoranz. Ohne Zuhörer und Aufmerksamkeit - bleibt er für sich.

Ich wäre so gern deiner Meinung, aber so einfach ist das nicht.
Wer schweigt, stimmt zu - das ist nur einer von vielen schlauen Sprüchen zu diesem Thema.
Aber jetzt werden wir endgültig OT...

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@Jürgen Buschmeier : Ich verstehe, was du mir erklären möchtest, zweifele aber genau diesen Vergleich an.

Weder ist das Midgard-Forum eine Trauergemeinde, noch dient der Gedenkstrang unserer kollektiven Trauer und Verlustbewältigung.
Er dient noch nicht einmal dem Trost einzelner User, sondern erfüllt entweder eine rein kalendarische Erinnerungsfunktion,
oder aber er bildet eine Plattform, in der jeder, der das möchte oder dem es ein Bedürfnis ist,
seiner persönlichen Einschätzung und Meinung vom Verstorbenen und dessen Taten, Leistungen oder Werke Ausdruck verleihen kann.

Inzwischen verstehe ich die Moderation so, dass er eben auch keine Plattform bilden soll, auf der sich ausgetauscht wird.
Damit bleibt dem Gedenkstrang nur noch die kalendarische Erinnerungsfunktion, mehr nicht.
Wer also seiner Meinung öffentlich Ausdruck verleihen möchte, Trost sucht oder üble Nachrede betreiben möchte,
der kann das in einem anderen passenden Strang tun oder selber einen eröffnen.
Ob und wie lange ein solcher Strang Bestand hat, bleibt dann wiederum der Moderation überlassen.

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vor 6 Stunden schrieb Drachenmann:

Und eine Gegenfrage: Wenn es nicht erlaubt sein soll, seine Fehler zu benennen, weil das alles so lange her sei,
warum soll es dann im Gedenkstrang erlaubt sein, seine Verdienste aufzuzählen?

Da habe ich mich vermutlich unklar ausgerdrückt. Was ich meinte: Es gab vor seinem Tod genügend Zeit seine Verfehlungen und auch seine Erfolge zu verdammen, zu würdigen oder was auch immer. Es gibt auch in Zukunft noch reichlich Zeit dies zu tun.
Ich persönlich finde es einfach unpassend einem gerade Verstorbenen noch verbal eine mitzugeben. Wozu?

Die genaue Funktion des Stranges ist vermutlich nie wirklich exakt definiert worden. Bisher war mir auch gar nicht bewusst, dass das ein Problem sein könnte ;). Nachdem ich etwas darüber nachgedacht habe sehe ich den Strang als erstes, um den Tod eines mehr oder weniger bekannten Menschen mitzuteilen. An zweiter Stelle kann dann jeder, der möchte einen kurzen Satz dazu schreiben. Wie gesagt, dem jetzt noch einen mitzugeben finde ich unpassend. Es kommt aber immer darauf an. Sowohl positive als auch negative Kommentare können da eine Grenze überschreiten, je nach dem um wen es gerade geht.

Diskussionen dürfen dann gerne in den entsprechenden Strängen stattfinden.

 

Und jetzt Gute Nacht.

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vor 9 Stunden schrieb Drachenmann:

Weder ist das Midgard-Forum eine Trauergemeinde, noch dient der Gedenkstrang unserer kollektiven Trauer und Verlustbewältigung.
Er dient noch nicht einmal dem Trost einzelner User, sondern erfüllt entweder eine rein kalendarische Erinnerungsfunktion,
oder aber er bildet eine Plattform, in der jeder, der das möchte oder dem es ein Bedürfnis ist,
seiner persönlichen Einschätzung und Meinung vom Verstorbenen und dessen Taten, Leistungen oder Werke Ausdruck verleihen kann.

Der Gedenkstrang heißt: In Erinnerung an... Nachruf auf / Gedenken an verstorbene Prominente.

Vielleicht dient er dem Nachruf auf und dem Gedenken an verstorbene Prominente.
In den von mir verlinkten Bedeutungsübersichten liegt der Schwerpunkt auf Würdigung und ehrendem Gedenken.
 

vor 9 Stunden schrieb Drachenmann:

Inzwischen verstehe ich die Moderation so, dass er eben auch keine Plattform bilden soll, auf der sich ausgetauscht wird.
Damit bleibt dem Gedenkstrang nur noch die kalendarische Erinnerungsfunktion, mehr nicht.

Du hast recht: Der Gedenkstrang dient nicht der Diskussion.
Es bleibt m.E. dennoch genug Raum für Tiefe, deutlich über eine kalendarische Funktion hinaus.

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Öhm, wieso wurde mein Beitrag aus "Deutschland" jetzt in den Nachruf-Strang verschoben? Das möchte ich eigenltich nicht. Ich finde das unpassend, da ich mti dem Beitrag eine Diskussion anstoßen wollte, die aber eben kein Nachruf ist. Vor allem, da ich Helmut auch mal persönlich getroffen habe, und daher das Angedenken und eine Diskussion seiner politischen Werke gerne trennen würde.

:(

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vor 30 Minuten schrieb Widukind:

Öhm, wieso wurde mein Beitrag aus "Deutschland" jetzt in den Nachruf-Strang verschoben? Das möchte ich eigenltich nicht. Ich finde das unpassend, da ich mti dem Beitrag eine Diskussion anstoßen wollte, die aber eben kein Nachruf ist. Vor allem, da ich Helmut auch mal persönlich getroffen habe, und daher das Angedenken und eine Diskussion seiner politischen Werke gerne trennen würde.

:(

Das war (mal wieder) ich. Ich habe die zu verschiebenden Kohlbeiträge markiert und wollte sie mit dem Deutschlandstrang zusammenführen. Leider habe ich dabei beide Stränge verschmolzen, wofür ich mich ausdrücklich entschuldige.

Ich hoffe, die Admins können das wieder trennen.

Mea culpa.

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Ich möchte bitte dazu appellieren, den neuen so genannten Nachrufstrang dann jetzt beim Realunch umzubennen. Ein Nachruf bedeutet außerhalb dieses Forums auch eine kritische Würdigung des Verstorbenen. Das ist erlaubt. Das ist erwünscht. Wenn es in diesem Forum nicht erwünscht ist, benennt den Strang doch bitte anders.

 

Weiterhin möchte ich dazu appellieren, dass in diesen "Nachruf"-Beiträgen auch wirklich immer etwas zu der Person geschrieben wird. Ein "Nachruf" a la:

"XY ist tot. Ich bin ja so traurig. Und hier ist der Link mit allen Informationen, die zu schreiben ich hier zu faul bin."

ist lächerlich, ja, ... pietätlos. Er würdigt die Meldung herab zu einer Twitternachricht oder einer SMS. Ist es denn so schwer, mal ein paar Sätze dazu zu schreiben, was genau diese Person im Sinn des Schreibers so bedeutsam gemacht hat, das sie es wert ist, hier aufgeführt zu werden? Ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass manche hier Todes"nachrichten" posten nach dem Motto: "Erster!" Es mögen sich alle bitte etwas mehr Mühe dabei geben. Immerhin war diese Person mal sehr wichtig, und wenn nur für den Schreiber. Ich habe jedenfalls keine Lust, irgendeinem Link zu folgen, bloß weil der "Autor" zu faul ist, drei, vier Sätze zum Wirken des Verstorbenen (Kohl kannte ich nun, aber manch anderen eben nicht) zu schreiben. Und ich bin nicht der Einzige. Nixonian macht das immer sehr schön, wenn er eine verstorbene österreichische Persönlichkeit mit ein paar Sätzen würdigt. Da hat man dann evtl. auch Lust, mehr zu erfahren.

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vor 38 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

dieses dazuschreiben "warum" geht aber der Richtlinie entgegen, eben keinen (positiven oder negativen) Kommentar dazu zu schreiben. Denn der wird in aller Regel irgendwie wertend ausfallen.

 

 

Das entwertet den Strang dann völlig. Schade. Naja, dann werde ich Tote, die ich persönlich für bedeutend halte, in meinem Blog würdigen in Zukunft. :dunno: 

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Der Nachrufstrang war bisher nicht mein Lieblingsstrang. Je nach Laune habe ich ihn mal vollkommen ignoriert, mal interessiert reingeschaut. Nach meiner Erinnerung ging es da in den allermeisten Fällen recht gesittet zu.

Ich finde auch einen Beitrag wie (rein fiktiv): 'Sänger xyz ist gestorben. Er hat drei wirklich starke Alben gemacht. Danach wurde seine Musik in meinen Augen zu kommerziell' völlig in Ordnung. Letztlich bringt ein solcher Beitrag doch mehr als ein 'Sänger xyz ist gestorben. Die begnadetste Stimme aller Zeiten.'.

Die allermeisten Beitragsschreiber haben sich doch über hunderte Seiten ganz manierlich verhalten. Ich glaube nicht, dass man eine genaue Regel dafür aufstellen kann, was hier nun angemessen ist und wo es pietätlos wird. Der immer wieder gerne geäußerte Wunsch, man möge doch bitte alles in ganz genaue Regeln gießen, hilft beim menschlichen Zusammensein eben doch oft nicht wirklich weiter.

Die jetzige Situation ist doch nicht deshalb eskaliert, weil im Falle Kohl einige Beitragsschreiber leider die Grenze dessen, was respektlos ist, deutlich anders empfunden haben als die Moderation (deren Bewertung ich hier teile). Zur Eskalation kam es, weil sich einige dieser Forumsmitglieder sich da bereits so verrannt hatten, dass sie nicht nur den Warnschuss nicht verstanden haben, sondern gegen die, in diesem Fall ziemlich eindeutige und lang etablierte, Regel verstoßen haben, im betreffenden Strang weiter zu diskutieren.

 

Ich fände es schade, wenn dieses Fehlverhalten einiger weniger nun einen Strang, der doch lange gut funktioniert hat, kaputt machen würde.

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