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Die Prätorianergarde dient dem Augustus als Leibgarde während Friedenszeiten und im Kriegsfall als persönliche Armee. Die Garde wurde unter Augustus in ihrer heutigen Form begründet. Sie ist jedoch viel älter und diente ursprünglich als Leibgarde der Konsule im Kriegsfall.

Derzeit gliedert sich die Prätorianer Garde in neun Kohorten mit jeweils 1.000 Mann. Wenn man jedoch die angegliederten Hilfstruppen und Sondereinheiten wie die berittenen Kundschafter mitberücksichtigt erreicht die Garde die Mannschaftsstärke von 2 Legionen.

Die Garde rekrutiert ihre Angehörigen ausschließliche aus Plebejern die in Italien leben. Die Offiziere genießen höchstes Ansehen und sind auf den Feiern der gesellschaftlichen Elite Roms gerngesehene Gäste. Die Dienstzeit beträgt 16 Jahre und die Prätorianer erhalten während dieser Zeit die dreifache Bezahlung eines regulären Soldaten sowie regelmäßige Großzügige Sonderzahlungen.

Eine Kohorte hat ständig Wachdienst im imperialen Palast die anderen neun Kohorten sind in einer nahegelegenen Festung im VI Bezirk der Stadt stationiert.

 

Die Prätorianergarde, die persönlichen Leibwächter des westlichen Kaisers, ist eine Truppe besonderer Elitesoldaten, die speziell ausgewählt werden und eine besondere Ausbildung erhalten. Durch das Sacramentum Imperii, den alle Prätorianer ablegen müssen, wurde die Prätorianergarde daran gehindert, die Macht des Kaisers zu bedrohen und stellt stattdessen eine fanatisch treue Truppe von bestens ausgebildeten Soldaten dar, die für den Kaiser ihr Leben opfern würden. Vor dieser Garde zittern die Feinde Roms und schon alleine ihr imposantes Auftreten in ihren besonders verzierten Rüstungen schreckt möglich Attentäter ab, sich dem Kaiser zu nähern.

 

Organisation

 

Die Prätorianergarde ist ähnlich organisiert wie die restlichen Legionen. Unterschiede bestehen vor allem in den Rängen und der Organisation der einzelnen Einheiten. Es gibt keine Legionen bei den Prätorianern, die größte Einheit ist die Kohorte, die größer ist als in den regulären Kohorten und 1 000 Mann umfasst. Zur Zeit stehen 10 Kohorten von Prätorianern zur Verfügung. Die einzelnen Ränge umfassen:

 

Miles: Einfacher Soldat, der meist direkt in die Prätorianergarde rekrutiert wurde und nicht schon früher in den Legionen gedient hat. Soldaten, die bereits vorher in den Legionen oder den vigiles gedient haben, beginnen ihre Karriere bei den Prätorianern mit einem höheren Rang.

Immunis: Die immunes sind Angehörige des zweithöchsten Ranges der Prätorianergarde. Haben sie vorerst noch in etwa dieselben Aufgaben wie die gewöhnlichen milites, so können sie nach fünf Jahren als immunis entscheiden, welche Spezialisierung sie wählen möchten: eques singularis (Kavallerist) oder speculator (Spezialagent).

Principalis: Die Principales stellten Verwalter in den einzelnen Zenturien, Kohorten oder gar der ganzen Garde dar. Sie kämpfen meist nicht, sondern sondern sind eine Art "Bürokrat in Uniform".

Evocatus: Nach 16 Dienstjahren ist für die Angehörigen der Prätorianergarde die Pensionierung möglich. Die meisten Soldaten entscheiden sich jedoch dafür, stattdessen weiterhin in der Garde zu verbleiben. Diese kommen dann in die Ehrengardenheit der evocati, die meist eine rein zeremonielle Aufgabe erfüllen und nur in äußersten Notfällen im Kampf eingesetzt werden.

Centurio (Zenturion): Zenturion ist der Einstiegsrang für Soldaten, die aus der Armee oder den vigiles rekrutiert wurden und daher bereits längere Erfahrung in militärischen Angelegenheiten haben. Dabei ist es gut möglich, dass der Zenturion zuvor einen höheren Rang in der Armee hatte. Die Prätorianergarde ist eine Eliteeinheit und selbst ein immunis der Garde hat einen höheren gesellschaftlichen Rang als ein Zenturion der normalen Legionen. Es aber natürlich auch möglich, Zenturion zu werden, wenn man seinen Dienst gleich in der Prätorianergarde begonnen hat.

Tribunus (Tribun): Die Tribunen entstammen meist dem Ritterstand. Sie sind die Befehlshaber einer Kohorte. Für Nicht-Adelige ist es so gut wie unmöglich, Tribun zu werden und der Rang eines Zenturionen ist für die allermeisten der höchste Posten ihrer Karriere, da ihnen als Nicht-Adeligen alle höheren Posten zumeist verschlossen bleiben.

Procurator (Prokurator): Die Prokuratoren sind die Befehlshaber einer Zenturie von Kavalleristen.

Praefectus Praetorio oder Praefectus Imperii (Prätorianerpräfekt oder Reichspräfekt): Der Befehlshaber der Prätorianergarde trägt den Titel eines Prätorianerpräfekten. Er wird direkt vom Kaiser eingesetzt und ist meist eine Verwandter oder sehr enger Vertrauter des Herrschers. Es ist nicht notwendig, in der Prätorianergarde gedient zu haben, um zum Prätorianerpräfekten ernannt zu werden, sonder es ist allein Sache des Kaisers, wen er zum Präfekten ernennt.

Bezahlung und Dienstkonditionen

 

Die Bezahlung der Prätorianer ist deutlich höher als die der regulären Soldaten. Selbst ein einfacher Soldat verdient 1500 Denare, die dreimal im Jahr ausgezahlt werden. Geht ein Prätorianer in den Ruhestand, erhält er bis zu 5000 Denaren (20000 Sesterzen), ein Landgeschenk und ein besonderes Ehrendiplom. Viele bleiben jedoch bei der Garde, um weiterhin ein festes Gehalt zu bekommen (obwohl sie als evocati dann kaum mehr wirkliche Aufgaben haben) oder sogar hohe Posten im Reich zu erhalten.

 

Sehe ich doch noch Unterschiede eine Fusion aus beiden wäre das Ziel aus meiner Sicht.

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