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Festland - die drei großen Städte


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Bakunagalu

 

Bakunagalu ist die größte Stadt im Norden Minangpahits. Sie liegt schon fast im direkten Grenzgebiet zu KanThaiPan und ihr Einflußbereich dehnt sich bis dorthin aus. Das Grenzgebiet KanThaiPans erkennt man leicht, ist der Dschungel doch ab hier dem Holzschlag zum Opfer gefallen. Immer wieder dringen Holzfäller aus KanThaiPan in den Dschungel vor, um auch dort Nachschub zu schlagen oder zu auf die Jagd zu gehen. Die Dörfer der Minangpahiti, in der Nähe des Grenzgebiets vermeiden dagegen den zu intensiven Holzschlag, da sie den Dschungel aus Schutz vor den KanThai ansehen, aber er alleine reicht nicht immer aus, so dass Bakunagalu eine starke Position in der Gegend hat. Die Stadt selbst liegt am Zusammenfluß des Sirapana und des Kanjamula. Die ersten Ausläufer der Stadt befinden sich auf dem nördlichen Ufer des Kanjamula, dort erhebt sich eine Festungsanlage, die als Bollwerk gegen die KanThai dienen soll und bisher seinen Dienst erfüllt hat. Nach Norden hin, weißt diese Festung mehr als zehn Meter hohe Mauern auf, die mit den Reliefs übergroßer und gefährlich aussehender Fabelwesen geschmückt ist, die bedrohlich nach Norden schauen und die bösen Geister und Feinde aus dieser Richtung abschrecken sollen. Raffinierte Baumeister haben die Mauer so angelegt, dass es möglich ist, Lichter in den Augen der Fabelwesenreliefs zu entzünden, was ihnen ein noch bedrohlicheres Aussehen einbringt, aber diese wurden schon lange nicht mehr entzündet. Zum Sairapana sind die Mauern der Festung immerhin noch mehr als sieben Meter hoch und erlauben es zahlreichen Bogenschützen Aufstellung zu nehmen und den Fluß unter Beschuß zu nehmen.

Die Festung selbst erweckt den Eindruck eines großen, steinernen Monolithen und ist mit dem südlichen Ufer über eine Fähre verbunden.

Das eigentliche Bakunagalu erstreckt sich auf dem südlichen Kanjamulaufer und beherbergt mehr als 46000 Einwohner. Da die Kirita-Berge relativ nahe sind, gibt es auch viele Bauwerke aus Stein und gleich zwei Häfen. Einen großen Hafen am Sairapana und einen kleineren Hafen am Kanjamula. Dort wo sich der Zusammenfluß befindet, gibt es eine kleine Insel, auf welcher eine weitere, aber kleinere Festung steht, deren Mauern eine Höhe von gut sechs Metern aufweisen und die als Tanjula Barnranda bezeichnet wird (Auge des Flusses). Diese Festung gehört der Priesterschaft des Katampane, die hier eine Kloster unterhält und sich für die Sicherheit auf den Flüssen verantwortlich fühlt. Deshalb finden sich auch zwei Schiffe hier, mit der die Priesterschaft Piraten abschrecken will. Beide der Schiffe kommen jedoch nie gleichzeitig in Einsatz, gibt es doch wenige Piraten in der Stadt und dienen die Schiffe auch vielmehr der Abschreckung. Um mit den Piraten außerhalb der Stadt fertig zu werden, würden diese beiden Schiffe aber auch nicht reichen.

Auf das westliche Ufer des Sairapana hat die Stadt nie sehr stark übergegriffen, dort befindet sich zwar die Gewürzstraße, die dem Sairapana entlang führt, aber zugleich ist es auch das Gebiet der Ni Gao, ein Stamm welcher früher mit den Bewohnern Bakunagalus verfeindet war. Die Ni Gao verhinderten alle Siedlungsversuche auf der Westseite, durch Angriffe auf die Siedler. Zwar versuchten die Kämpfer der Stadt die Siedler zu schützen und es wurden auch Strafexpeditionen ausgeschickt, aber die Ni Gao zogen sich immer so tief in den Dschungel zurück, dass ihre Verfolger, wenn sie der Spur folgen konnten, unweigerlich in Hinterhalte laufen mussten. Dennoch war auch für die Ni Gao die Auseinandersetzung Verlustreich, dennoch gelang es ihnen, unter ihrem Stammesführer Jutak Muo Jutak den damaligen Herrscher Bakunagalus, Lulati Kanujalu, zu täuschen. Erfolgreich spielten sie vor, dass die Krieger ihres Stammes wesentlich zahlreicher seien, als in Bakunagalu bisher angenommen wurde. Die Schamanen des Stammes beschworen große Magie herauf und die Kinder verkleideten sich als erwachsene Krieger, indem die größeren unter ihnen, ein kleineres auf ihrer Schulter stehen ließen. Lulati Kanjula war von dem, was er zu sehen bekam, so überrascht, beeindruckt und verängstigt, dass er beschloss, den Krieg mit den Ni Gao zu beenden, da bei deren schierer Anzahl, der Krieg noch sehr lange gedauert und viele Opfer erfordert hätte. So kamen Jutak Muo Jutak und Lulati Kanujalu zu dem Abkommen, dass keine Siedler der Stadt mehr auf dem westlichen Ufer siedeln sollen, im Gegenzug sollen die Ni Gao den reisenden Händlern entlang des Sairapana eine sichere Reise gewähren. Dieses Abkommen ist noch immer gültig und hat der Stadt den Ruf eingebracht, ein recht sicherer Handelsort zu sein. Die Händler aus dem Norden kommen deshalb zahlreich in die Stadt.

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Bakunagalu

 

Im Westen der Stadt, unweit des Ufers zum Sairapana und dessen Hafen, befindet sich das Viertel der Exil KanThai, die sich schon sehr früh hier niederließen. Ihre Häuser sind hauptsächlich aus Holz erbaut und dabei wurde die traditionelle Bauweise mit den Möglichkeiten der Stadt gemischt. Man findet also enge Gassen, mit höheren Häusern, jedoch vielen traditionellen Elementen. Viele der KanThai sind recht arm und verdienen ihr spärliches Geld als Träger, Wahrsager oder Züchter von Hühnern und Enten. Doch gibt es auch einige wohlhabende KanThai die gute Verbindungen in ihr Heimatland unterhalten und als Händler zu einigem Wohlstand gekommen sind. Ein großer ChenMen-Schrein steht im Herzen des Viertel, zusätzlich gibt es zwei kleinere, in denen auch viele Minangpahiti Opfer darbringen.

Die Schwarzen Adepten sind auch in diesem Viertel zu finden und über den Sairapana wird Opium und andere Produkte aus KuroKegaTi in die Stadt geschmuggelt. Im südlichen Hafenviertel findet man somit auch viele Teehäuser, die neben den verschiedensten Teesorten auch Opium zum Verkauf anbieten und in den Gassen dieses Bereichs kann es vorkommen, dass man Nachts sehr schnell ausgeraubt wird. Die Opiumsucht ist dort und besonders unter den KanThai weit verbreitet.

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