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Warum braucht man Abenteurer für triviale Probleme? Stört Euch das?


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Hi zusammen,

ihr kennt das bestimmt. Man spielt (meistens auf Cons) ein Abenteuer und man fragt sich irgendwann, "Warum um alles in der Welt haben die das nicht selbst lösen können?". Die Ausprägungen können unterschiedlich sein. Mal reicht es eine Ruine zu durchsuchen oder einfach die richtigen Leute zu fragen. Es läuft aber immer darauf hinaus, dass triviale Probleme auf Abenteurer warten die es lösen. Gerade auf Cons frag ich mich häufig, ob es nicht noch eine größere Intrige gibt, die durch triviales verschleiert wird.

Mich stört sowas als Spieler ungemein. Ich versuche als SL immer einen plausiblen Grund zu liefern warum es Abenteurer für eine Problemlösung bedarf. Wie geht es Euch? Vergesst ihr hier den "holprigen" Einstieg und genießt das Abenteuer? Oder stört es Euch genauso wie mich?

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Gerade eben schrieb Abd al Rahman:

Oder stört es Euch genauso wie mich?

Jein. Es kommt auf die Beschreibung an. Warum haben die normalen Bewohner nicht selbst die Ruine durchsucht? Warum haben selbst Kinder so viel Respekt und es braucht die Abenteurer? Auf niedrigem Grad sollten dann die Abenteurer schließlich selbst Muffensausen haben.

Oder beim Befragen der richtigen Leute: Wird dargestellt, warum gewisse Fragen nicht gestellt wurden? Die sozialen Strukturen können glaubhaft machen, warum der reiche Händler eben nicht den Bettler vor seiner Tür befragt und ihn nur verjagt. Oder warum die Wäscherin sich nicht traut dem Syre gewisse "Lappalien" zu sagen, der Abenteurergruppe auf Nachfrage schon.

Was mir nicht gefällt ist, wenn der Spielleiter diese Feinheiten schlabbert und die Frage nach dem Sinn auftritt. Dieselbe Situation kann bei anderer Beschreibung aber wesentlich logischer erscheinen.

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Oh ja... Einstiege in Abenteuer bei denen die gesamte Gruppe sich nicht wirklich angesprochen fühlt... :dunno:

Bei einem Con ist unsere gesamte Truppe durch ein Abenteuer durchgerannt, ohne auch nur einen der Handlungsauslöser aufzugreifen. Entweder waren die Auslöser wirklich zu trivial (da kann sich jemans anderes drum kümmern) oder zu sehr in der dortigen Kultur verwachsen (da mischen wir uns nicht ein). Das war das kürzeste Abenteuer, was ich je (nicht) erlebt habe. :D

Best,

der Listen-Reiche

 

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Ich finde es schon wichtig, einen vernünftigen Grund dafür zu finden, warum ausgerechnet die Charaktere etwas bestimmtes tun sollen, was ggf. auch andere könnten. In den Heimatgruppen ist das einfach, da spiele oder leite ich im Kampagnenmodus und die Abenteuer selbst sind so gut wie nie: "Geht da rein, haut alles um und kommt mit den Schätzen wieder raus"-Abenteuer. Leitet man für einen Con oder ein nicht eingebundenes Abenteuer, ist es natürlich schwieriger, aber meist genügt es, den Start etwas zu modifizieren und beispielsweise ein besonderes Ereignis einzustreuen.

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vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

Hi zusammen, ihr kennt das bestimmt. Man spielt (meistens auf Cons) ein Abenteuer und man fragt sich irgendwann, "Warum um alles in der Welt haben die das nicht selbst lösen können?".

Ich hatte gerade dieses Jahr die Sache das die Spieler eine Intriege/Falle/sonstwas vermuteten und deswegen am Anfang des Spieles viel zeit den bach runter ging währendessen der Auftraggeber die Gruppe versuchte davon zu überzeugen das er wirklich nicht in der Lage ist das Problem zu lösen.

vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

 Vergesst ihr hier den "holprigen" Einstieg und genießt das Abenteuer?

Ich hab Fehler, ich bin mensch, der andere SL ist auch Mensch und hat auch Fehler - ich verzeihe (Gerade auf Cons)

Und ich kann ggf mir auch vorstellen das ich nicht alles an Informationen habe um mir ein Urteil über den Auftrageber zu bilden.

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Und im übrigen - ja es gibt Dinge welche für manche Menschen "trivial" und für andere nicht.

Bearbeitet von Unicum
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Der Klassiker ist ja: "Könntet Ihr als Fremde nicht nachfragen? Wenn die Obrigkeit nachfragt, reagieren die Leute vielleicht anders, weil sie sich nicht verdächtig machen möchten." Diese Situation hat man ja auch bei Rollenspielen, die in modernen Settings spielen. Da fragt man sich bei legalen Detektiv-Abenteuern sonst auch u. U.: "Wieso gehen die Leute nicht einfach zur Polizei?"

Aber gerade auf unteren Graden hat man ja auch einen gewissen Plausibiltäts-Konflikt: Die Abenteurer sind noch keine Spezialisten, sondern junge Ausgebildete. Wenn die Abenteuer zu anspruchsvoll oder schrecklich werden, haben die Abenteurer keine Chance.

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Jo, auf die Art und Weise hab ich mit einer Mitspielerin auch mal ein Abenteuer zerstört, wo der SL dann sauer war, dass seine mühevolle Ausarbeitung für den Mistkübel war. Aber sowohl meiner Figur als auch der der Mitspielerin war das Thema zu heiß und wir haben die Polizei verständigt. Dumm nur, dass wir so einen Draufgänger in der Gruppe hatten, der unbedingt zuschauen wollte, wie effektiv die Polizei ist - und dann selbst gefangen genommen wurde. Die Runde hat sich danach aufgelöst,  vor allem weil der SL keine Lust mehr hatte abseits seines vorbereiteten Abenteuers...

Ja, ich denke, gerade für niedriggradige Abenteurer gibt es viel zu viele Abenteuer, die nur um des Abenteuers willen existieren und bei denen man nur unter Weglassen aller Logik mitspielen kann. Für die Heimrunde habe ich früher immer einen sinnvollen Anreiz für die Gruppenmitglieder gesucht, damit sich diese ihre Abenteuer aussuchen konnten, und nicht aufgepropft bekommen.

Wie das bei und für Cons ist oder funktioniert kann ich aber nicht beurteilen. 

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Ich hab ein Conabenteuer, die Abenteurer sind "einfache" Einwohner eines Dorfes. Im Dorf passiert etwas und alle Ortshonorationen sind "ausgeschaltet" und es gilt eigentlich nun darum herauszufinden warum.

Sicher auch da können die Spielfiguren sich zurücklehnen und sagen "Soll mal wer anderes machen,..." aber in den ca 15x mal in denen ich das Abenteuer angeboten habe ist DAS nie passiert - und selbst wenn - naja dann lehne ich mich als SL auch zurück und frag die Spielfiguren was sie denn tun wollen. Wenn dann kommt "Ich versteck mich in meinem Haus" kommt von mir "Nun nach etwa 3 Wochen gehen dir Wasser und Essen aus und du verhungerst,... ich geh dann mal zu schwarzen Brett und such mir ne neue Runde."

Etwas übertrieben formuliert.

Ich finde an der Stelle es auch immer am besten wenn die Motivation etwas zu tun aus der Gruppe selbst kommt und man nicht den Mysteriösen Typen mit langen Spitzen Hut in der Kneipe braucht. Übrigens hatte auch Gandalf eine Erklärung warum er nicht selbst den Ring in den Vulkan wirft - und jezt mal @Abd al Rahman hättest du, der du den Frodo vom Grad 1 spielst, dem Gultgolf diese Hahnebüchende Geschichte abgenommen?

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Beim SL Workshop Südcon2017 wurde auch angesprochen das einige Spielfiguren in der Gruppe eines Teilnehmers immer wieder die Frage stellen "Warum schicken die/der Grad 1er?" und auch da dann hinterfragt wird "Wollen die das wir Scheitern?

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Ich habe nichts über Motivation geschrieben. 

Mir geht es darum, warum die Leute ausgerechnet auf die Abenteurer warten um ihr Problem zu lösen.

Plakatives Beispiel, bewusst einfach gehalten:

„Hallo xy, ich bin der Herrscher z, seit Wochen verschwinden Menschen aus meiner Burg, könntet ihr mal nachgucken warum?“ und wenn die Abenteurer mit Nachforschungen anfangen, entdecken sie etwas völlig triviales. Ein Durchgang der aufgebrochen wurde. Wenn man dann da durch geht, liegt die Kammer eines alten Vampirs oder ähnliches dahinter. Ja, der Vampir ist gefährlich und es bedarf einer gut organisierten Gruppe um mit ihm fertig zu werden, aber warum hat noch niemand diese Kammer entdeckt? Ich als Spieler such da häufig den Grund und ernte ein langes Gesicht beim SL. Er hat sich nichts dabei gedacht. 

Sowas tötet den Spielspass. Wie soll ich „Der SL hat sich nichts dabei gedacht“ von „Da gibt es einen Grund, den es zu entdecken gilt“ unterscheiden?

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vor 1 Minute schrieb Abd al Rahman:

Sowas tötet den Spielspass. Wie soll ich „Der SL hat sich nichts dabei gedacht“ von „Da gibt es einen Grund, den es zu entdecken gilt“ unterscheiden?

Volle Zustimmung!

Es wird sich wahrscheinlich nicht ganz vermeiden lassen, dass hier und da Logiklücken auftreten. Aber bei den Kernpunkten sollte sich der Spielleiter vorher Gedanken gemacht haben. Wenn mir als Spielleiter solche Lücken auffallen, dann habe ich immer ein schlechtes Gewissen, auch wenn die Spieler es eventuell nicht gemerkt haben.

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vor 2 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich habe nichts über Motivation geschrieben.

Ich hab es so verstanden das du die Motivation des Auftragebers hinterfrägst: warum schickt er Abenteurer wenn er es - zumindest zum Teil - selbst machen kann.

Und da der Auftraggeber ein NSC des SL ist ...

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vor 17 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Mich stört sowas als Spieler ungemein. Ich versuche als SL immer einen plausiblen Grund zu liefern warum es Abenteurer für eine Problemlösung bedarf. Wie geht es Euch? Vergesst ihr hier den "holprigen" Einstieg und genießt das Abenteuer? Oder stört es Euch genauso wie mich?

Ich sage mal so: auf Conabenteuern bin ich eh etwas entspannter und weniger anspruchsvoll, als in der Heimrunde. Natürlich ist es schön, wenn es einen plausiblen Grund gibt, warum "dahergelaufene" das Problem besser lösen können, als Einheimische. Soweit ich mich erinnere, habe ich sowas als Spieler/Figur auch durchaus schon mal hinterfragt. Beliebte Gründe sind:

  • Man weiß nicht, wem man trauen kann (warum den Abenteurern dann mehr als anderen bleibt aber auch irgendwie verborgen)
  • Das soll alles irgendwie unter dem Deckel gehalten werden
  • Der Probleminhaber hat nichts und man glaubt ihm auch nicht (habe ich selbst schon eingesetzt)
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@Abd al Rahman ich denke, du vergisst ein bisschen, dass die meisten Bewohner Midgards Grad 0 Bürger sind. Für die ist selbst die Riesenrattenplage im Keller ein unüberwindliches Problem.

Dazu kommt noch, dass 'die Fremden Abenteurer' irgendwie entbehrlich sind, wenn's schief geht.

Aber ich stimme dir auch zu: Gerade Auftragsabenteuer sind oft so schlicht gestrickt, dass man sich fragt, warum der Auftraggeber das nicht selbst erledigt oder seine Bediensteten damit betraut. Aber man kann als Abenteurer ja auch nicht immer die Welt retten. zumal jeder Abenteurer ziemlich klein anfängt ;)

P.S.: Dem Auftraggeber könnte bewusst sein, dass sein Problem von Leuten, die ein wenig "out of the Box" denken, besser gelöst werden kann als von den eigenen Leuten.

Bearbeitet von Airlag
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vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich habe nichts über Motivation geschrieben. 

Mir geht es darum, warum die Leute ausgerechnet auf die Abenteurer warten um ihr Problem zu lösen.

Plakatives Beispiel, bewusst einfach gehalten:

„Hallo xy, ich bin der Herrscher z, seit Wochen verschwinden Menschen aus meiner Burg, könntet ihr mal nachgucken warum?“ und wenn die Abenteurer mit Nachforschungen anfangen, entdecken sie etwas völlig triviales. Ein Durchgang der aufgebrochen wurde. Wenn man dann da durch geht, liegt die Kammer eines alten Vampirs oder ähnliches dahinter. Ja, der Vampir ist gefährlich und es bedarf einer gut organisierten Gruppe um mit ihm fertig zu werden, aber warum hat noch niemand diese Kammer entdeckt? Ich als Spieler such da häufig den Grund und ernte ein langes Gesicht beim SL. Er hat sich nichts dabei gedacht. 

Sowas tötet den Spielspass. Wie soll ich „Der SL hat sich nichts dabei gedacht“ von „Da gibt es einen Grund, den es zu entdecken gilt“ unterscheiden?

Ja, den Auftraggeber kenne ich auch. Bei mir ist es dann meist so, dass der schon ein paar Trupps reingeschickt hat. Keiner kam zurück. Jetzt sucht er fähigere oder "entbehrliche" Leute als seine eigenen. :D

Das kommuniziere ich aber auch. Entweder direkt oder auf Nachfrage der Spieler.

Wenn ich ein Abenteuer anbiete, versuche ich auch immer auf die Frage vorbereitet zu sein. Wenn ich mal wirklich nichts Plausibles finde  oder es auf dem Con zu viel Zeit kosten würde, bin ich als SPL auch ehrlich und sage das den Spielern auf Nachfrage. Ist zwar scheiße, aber besser als wenn sie sich die ganze Zeit Verschwörungstheorien ausdenken.

Als Spieler bin ich auf Cons VÖLLIG anspruchslos. Da hinterfrage ich keine  Aufträge, es sei denn, ich hab irgendwann massiven Grund.   Ich mach sowas bei Kaufabenteuern. Aber da habe ich auch einen anderen Anspruch.

Als Spieler auf Cons hat man es also mit mir einfach. Ich hole auch einfach einen Eimer Äpfel von Nachbarbauern, wenn das der Plot ist. :D

Bearbeitet von Einskaldir
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Auf jeden Fall sollte die Logik der Spielwelt gewahrt bleiben - wenn der lokale Herrscher selber Truppen/Hofmagier/Priester etc. hat, wird er nicht eine Gruppe (meist exotischer) Reisende anwerben. Falls er dieses doch tut, muss er schon einen verdammt guten Grund haben seine eigenen Leute vor den Kopf zu stoßen (oder das ganze super heimlich arrangieren). Eine recht skrupellose Spielergruppe könnte bei der Sache auch noch auf den 'Erpressungs-Gedanken' kommen... :lookaround:

Best,

der Listen-Reiche

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@Airlag Lies nochmal mein Beispiel. Das hat nichts mit Grad 0 zu tun. Oder glaubst Du, dass es Grad 5 benötigt um in der Burg son einen Durchbruch zu entdecken?

@Einskaldir Es geht auch nicht um den Anspruch, bzw. dessen Fehlen. Wie soll ich als Spieler unterscheiden, ob mein Auftraggeber mich hereinlegen will (und ich das im Abenteuer herausfinden muss) oder ob mein SL der Einfachheit halber die Logik außer Acht lässt und ich als Spieler das ignorieren kann?

Bearbeitet von Abd al Rahman
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vor 8 Minuten schrieb Abd al Rahman:

 

@Einskaldir Es geht auch nicht um den Anspruch, bzw. dessen Fehlen. Wie soll ich als Spielleiter unterscheiden, ob mein Auftraggeber mich hereinlegen will (und ich das im Abenteuer herausfinden muss) oder ob mein SL der Einfachheit halber die Logik außer Acht lässt und ich als Spieler das ignorieren kann?

Gar nicht bzw mit Mitteln deiner Figur. Hat meine Figur Menschenkenntnis hinterfrage ich das. Je nach Ergebnis verhalte ich mich dann. Hat meine Figur das nicht, hinterfrage ich erstmal gar nicht. Hilft dir nicht als Spieler, ich weiß. ;)

Bearbeitet von Einskaldir
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Vor allem weiß ich nicht wie ich reagieren soll... Es gibt Spielleiter, die erwarten, dass die Figuren mistrauisch werden. 

Oder SL, die einen für destruktiv halten, wenn man seinem Zweifel auf den Grund gehen will. Man stellt sich ja nicht vir seinen Auftraggeber und würfelt einmal auf Menschenkenntnis, sondern versucht erstmal mehr über die Hintergründe zu erfahren, wenn einem was seltsam vorkommt. 

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ich versuche meinen Abenteuern HIntergrund zu geben und vorher zu bestimmen wieso wer was warum macht. Das klappt aber nicht immer.

Ich würde Dir empfehlen einfach bei deinem SL nachzufragen. Ich gebe dann meinen Spielern entweder die Antwort: "Hab ich nicht bedacht. Mach dir keine Sorgen." Oder ich sag das ich einen kleinen Augbenblick brauche mich zu sammeln und eine entsprechende Antwort (und Motivation des NSC) mir zu überlegen. Man kann nicht alle Eventualitäten abdecken.

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@Abd al Rahman Ich würde an deiner Stelle diese Frage nicht off-game behandeln. Spiel deine Figur einfach misstrauisch und versuche, die 'wahren' Hintergründe heraus zu finden. Wenn der SL clever ist nimmt er das als Bereicherung und macht was draus.

Auf Cons ist das leider aus Zeitmangel manchmal schwierig. Da reicht die Zeit ja manchmal nicht mal für die Haupt-Handlung des Abenteuers.

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Wenn eine M4-Grad 11-15 Gruppe einen Wagentreck bewachen soll und dieser Auftrag von der einfachen Söldner-Gilde kommt, dann ist die Bezahlung zB ein Indiz:

Zahlen sie 1 - 5 GS pro Tag , dann ist es ein normaler Auftrag und die Grad 11 Gruppe wird evtl. überqualifiziert sein.

Wenn sie aber 25000 GS am Ziel pro Nase versprechen, dann ist da schon was bei, dass man gefragt wird. Dann sollte da noch ne Story hinterstehen...

 

Ich kenne viele, die sagen am Anfang des Abenteuers: Ne, also die Äpfel von Bauer Momsen, die hole ich nicht, warum sollte ich da 2 Tage reiten? Für Ohne Gold, einfach so weil es nett ist?

Ich dnke mir; ja ich würde es machen, weil ich ja wohl gerade nichts anderes zu tun habe und evtl. gar ein Gutmensch bin, ein "Held", der Beschützer und Helfer der Schwachen und Armen?

Bearbeitet von Panther
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Ich weiß genau, was du meinst, @Abd al Rahman. Man fragt bei Inkonsistenzen immer: Ist das jetzt ein Indiz dafür, dass (ingame) nicht alles so ist, wie es scheint, oder ist das Abenteuer einfach nicht schlüssig?

vor 1 Stunde schrieb Abd al Rahman:

Vor allem weiß ich nicht wie ich reagieren soll... Es gibt Spielleiter, die erwarten, dass die Figuren mistrauisch werden. 

Genau. Und andererseits will man unerfahrenen Spielleitern nicht ihr erstes Abenteuer "versauen".

Ich versuche in solchen Fällen meistens laut zu Denken: "Hmm, das ist ja seltsam, dass ausgerechnet wir...". Oft klärt sich dann schnell alles. Wenn der SL dann ein "Oh-das-hab-ich-nicht-bedacht-Gesicht" macht, folge ich gerne dem nicht ganz logischen Plot bis ans Ende.

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vor 1 Stunde schrieb Airlag:

@Abd al Rahman Ich würde an deiner Stelle diese Frage nicht off-game behandeln. Spiel deine Figur einfach misstrauisch und versuche, die 'wahren' Hintergründe heraus zu finden. Wenn der SL clever ist nimmt er das als Bereicherung und macht was draus.

Auf Cons ist das leider aus Zeitmangel manchmal schwierig. Da reicht die Zeit ja manchmal nicht mal für die Haupt-Handlung des Abenteuers.

Ich würde diese Frage nur offgame behandeln, wenn ich den SL nicht kenne. Denn, wie Abd al Rahman ja schreibt, kann er als Spieler (nicht sein Charakter) nicht wissen, ob ein ihm unbekannter SL sich darüber Gedanken gemacht hat und sich freut, wenn ein Charakter ingame entsprechende Fragen stellt, oder mal als Spieler den SL bloß stellt und in Verlegenheit bringt, weil man seinen Charakter Fragen nach der Motivation des Auftraggebers stellen lässt und der SL ganz schnell in Erklärungsnöte kommt, weil er sich nämlich keinen Funken Gedanken drum gemacht hat.

Und mir als Spieler schmälert so was auch den Spielspaß. Wenn ich am Spieltisch sitze und die Logikfehler in der Spielwelt mich regelrecht anspringen, dann kann ich das einfach nicht ignorieren. Das ist wie bei schlechten Filmen, wenn man davor sitzt, sich berieseln lassen will, es aber so offensichtlich an den Haaren herbei gezogen ist, warum wer was tut, dass man einfach nur die Augen verrollt. :rolleyes:;)

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