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Reise in die Zeit: Sichtbar?


Empfohlene Beiträge

Aus Reise der Seele: "Zauberer...sehen den Zauberer auf Seelenreise als silbrige Silhouette..."

 

Aus Reise in die Zeit: "wirkt genauso wie Reise der Seele"

 

--> Ist der Zeit Reisende Zauberer potentiell sichtbar?

 

[hier Meinungen]

 

Ich finde ganz klar Nein. Sonst könnte man so einfach Kommunikation in die Vergangenheit ermöglichen. Insbesondere, wenn die M4 Regelantwort: "Unter Reise der Zeit kann man sich wie unter Reise der Seele auch Räumlich bewegen" noch gilt, könnte man so super per Arm Winken reden.

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Ist so, kann man. Allerdings ist ja, wie wir andernorts festgestellt haben (s. Diskussion beobachtender Astralleib), die Reise mit dem Silberfaden auch mit einer gewissen Gefahr verbunden. Man wird also nicht einfach so in die Vergangenheit reisen. Und es ist ein sehr hochgradiger Zauber, den nicht jeder hat.

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Wenn auch nur ein Zauberer RidZ kann, dann ist Midgard nur deshalb noch so, wie wir es kennen, weil wir dieses Problem ignorieren. Wenn man den Z in der Vergangenheit sehen kann, oder wenn er dort anderweitig kommunizieren kann, kann er Informationen aus der Zukunft in die Vergangenheit bringen. Damit kann jeder, der mächtig genug ist (also sich die minimal 1200 EP leisten kann) jedes unangenehme Ereignis in der Vergangenheit rückgängig machen, oder einfach mal das Pferdelotto gewinnen.

Es ist klar, dass der Z ggf. sichtbar werden soll, damit man ihn bemerken und ggf. bekämpfen kann. Aber er kann eben auch Nachrichten in die Vergangenheit bringen. Vorzugsweise zu sich selbst, da hat er als einzige Gefahr die Wiedervereinigung und dafür gibt's SG und GP.

Bearbeitet von Kio
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Woher kommt die Folgerung, eine silbrige Silhouette könne kommunizieren?

 

Ich sehe nur die Chance, dass eine Botschaft übertragen werden kann: "Ich bin da" und selbst da ist das "ich" nicht sehr deutlich.

Tja....

mit Zeichensprache könnte man schon was werden. Lippenlesen ist da eher nicht mehr so anzuwenden....

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Kommunikation möglich:

kommt darauf an ob man als SL/Gruppe

...geisterhaften Zustand....silbrige Silhouette...

zusammen als "geistähnlich" interpretiert und dann dürfte also mind. sowas wie Zeichensprache sicherlich möglich sein.

 

Für mich bedeutet es, dass man was silbriges durchscheinendes a la halt einen Geist sieht, der sich auch entsprechend mit Händen&Füssen&Nicken etc. verständigen kann -also Zeichensprache ooder bspw. (a la Seance) per Buchstaben-brett Wörter zusammen setzen.

Sofern ich ihn persönlich kenne, kann ich ihn auch erkennen -je nach Reisezeit in die Vergangenheit per ggf. erschwerter PW:In oder doch nicht möglich.

Bearbeitet von seamus
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Aus Reise der Seele: "Zauberer...sehen den Zauberer auf Seelenreise als silbrige Silhouette..."

 

Aus Reise in die Zeit: "wirkt genauso wie Reise der Seele"

 

--> Ist der Zeit Reisende Zauberer potentiell sichtbar?

 

[hier Meinungen]

 

Ich finde ganz klar Nein. Sonst könnte man so einfach Kommunikation in die Vergangenheit ermöglichen. Insbesondere, wenn die M4 Regelantwort: "Unter Reise der Zeit kann man sich wie unter Reise der Seele auch Räumlich bewegen" noch gilt, könnte man so super per Arm Winken reden.

 

 

Ich finde ganz klar im Regelwerk mit "JA" definiert.

 

eben wegen: "Wirkt genauso wie Reise der Seele" also - potentiell sichtbar.

 

Und ja man kann damit Kommunikation mit der Vergangenheit ermöglichen - mit den ganzen Dingen wie Zeitparadoxen welche das nach sich zieht.

 

-----

 

 

Zeichensprache bei einer Silhouette ergibt nur mehr Aufmerksamkeit aber keine Botschaft, insbesondere keine "Zeichen".

 

Zugestanden mit der normalen Zeichensprache hätte ich ggf auch ein paar Probleme - das international gültige Flaggenalphabet würde aber imho funktionieren - wenn es das auf Midgard so gäbe :P

 

 

ps:

 

 

 

der Astralleib kann nur beobachten oder sich durch Gesten mit einem magisch Begabten, der ihn entdeckt hat, verständigen.

 

Bearbeitet von Unicum
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Zeichensprache bei einer Silhouette ergibt nur mehr Aufmerksamkeit aber keine Botschaft, insbesondere keine "Zeichen".

 

 

Ein Geist ist zwar durchscheinend, hat aber Details, z.B. Finger. Eine Silhouette aber nicht.

 

Woher weisst du das?

 

LARK4 LBEST 4, S. 99:

leicht durcheinendes Abbild des ehemaligen Körpers. im Totenhemd oder in typischen Landeskleidung.

Also nur leicht durchscheinend, fast nicht durchscheinend.  Was soll denn eine Silhouette sein?

 

Wikipedia: Silhouette (frz. „Umriss“) ist: im Allgemeinen die Kontur eines Körpers

 

Das ist ja wohl das Abbild.

 

Also mit Fingern für Gesten,,,,

 

Ab Zeichensprache +12 kann man sich problemlos unterhalten.

 

Für Unterhaltungen mit einem Geist/ einer Kontur gibt es natürlich negative WM.... aber prinzipiell....

 

Für Erscheinungen/Seelen/Spuk der Weg, mitzuteilen, was sie eigentlich wollen.

 

Die durchscheinnde Gestalt muss ja nicht gleich ihren eigenen Namen tanzen

Bearbeitet von Panther
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Sagen wir es mal so - wenn der zauberer sichtbar ist, kann er mit sich selbst kommunizieren (er muss sich nur selber ein system überlegen, z.b. ein Raum mit dem Verschiedenen Ausgangsoptionen als fliesen - je nachdem wo dann der zeitreisende erscheint...). Daraus wiederum folgt das es definitiv nicht nur einen Krieg der Magier sondern auch einen Temporalen Krieg der Magier geben muss - schaut euch mal die Filme "zurück in die zukunft" an - denn diese Auswirkungen würde es geben. Magier würden sich unendlich reich machen, weil sie die Ereignisse der Zukunft kennen, Kriege würden unter auswirkungen der manipulation der zukunft geführt werden etc. Ausserdem müsste jedes wichtige Schlachtfeld (krieg der magier z.b.) nur so überlaufen von den unendlichen Beobachtern die in der vergangenheit, jetzt und in der zukunft (und wer weis wieviele jahrtausende die noch geht) wissen wollen, was in dieser schlacht wirklich geschah.

Wenn dieser Spruch sichtbar machbar ist, vernichtet er in meinen augen die komplette spielweltlogik.

Es gibt auch bei uns in der realen welt die theorie, das zeitreisen alleine deshalb nicht möglich sind, weil wir ansonsten ihren auswirkungen unterworfen währen - und das gilt auch für midgard.

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Ja, danke Torad - du hast meine Bedenken bezüglich dieser Thematik sehr gut in Worte gefasst.

Ich glaube ja, da haben die Regelmacher einfach nicht weiter drüber nachgedacht, als der Spruch entworfen wurde. Man kann ja nicht an alles denken. ;)

 

Also: Innerweltlich logisch und konsistent nur als Hausregel (ZAU ist NICHT sichtbar) zu spielen.

 

LG Anjanka

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Sagen wir es mal so - wenn der zauberer sichtbar ist, kann er mit sich selbst kommunizieren (er muss sich nur selber ein system überlegen, z.b. ein Raum mit dem Verschiedenen Ausgangsoptionen als fliesen - je nachdem wo dann der zeitreisende erscheint...). Daraus wiederum folgt das es definitiv nicht nur einen Krieg der Magier sondern auch einen Temporalen Krieg der Magier geben muss - schaut euch mal die Filme "zurück in die zukunft" an - denn diese Auswirkungen würde es geben. Magier würden sich unendlich reich machen, weil sie die Ereignisse der Zukunft kennen, Kriege würden unter auswirkungen der manipulation der zukunft geführt werden etc. Ausserdem müsste jedes wichtige Schlachtfeld (krieg der magier z.b.) nur so überlaufen von den unendlichen Beobachtern die in der vergangenheit, jetzt und in der zukunft (und wer weis wieviele jahrtausende die noch geht) wissen wollen, was in dieser schlacht wirklich geschah.

Wenn dieser Spruch sichtbar machbar ist, vernichtet er in meinen augen die komplette spielweltlogik.

Es gibt auch bei uns in der realen welt die theorie, das zeitreisen alleine deshalb nicht möglich sind, weil wir ansonsten ihren auswirkungen unterworfen währen - und das gilt auch für midgard.

 

Auch wenn ich da wirklich eine kleine Gefahr sehe so kann ich mich durchaus zurücklehnen und mir sagen das die Gefahr welcher sich ein Magier damit aussezt nicht unerheblich ist.

 

Gerade wenn ich mir ein Schlachtfeld des Krieges der Magiere anschaue kann es vorkommen das ich aus der Zukunft gerade an einem Punkt erscheine an dem eine schwarze Sphäre steht - bumm patsch aus ist die Maus. Ein Reise der Seele reisender hat vieleicht die Möglichkeit einer sphäre auszuweichen - ein Zeitreisender hat das wohl nicht.

 

In Thalassa würde ich es mir als Magier nicht trauen den Zauber einzusetzen - zu groß ist die Gefahr das etwas mit dem Seelenfanden passiert.

 

Und: gerade der Zyklus der zwei welten zeigt das es auch anderst gehen kann. Man tut etwas verherrendes und als man auf die eigene Welt zurückkommt ist mehr oder weniger alles wie es vorher mal war,... (weil die welt ist ja so weil man zurück war,... und nicht anderst)

 

Du erwähnst Zurück in die Zukunft - damit weist du auch das Marty MacFly auf einem Bild mal ausgesehen hat wie Mickey Mouse und daraufhin einen Schwächenanfall hatte?

 

Chronos (aka der SL)  hat genügend Möglichkeiten da korrigierend einzugreifen.

 

 

Ich hab in einem anderen Strang dazu schon geschrieben wie ich das Zeitparadox schon einmal aufgelöst habe - es wird mir sicher auch ein weiteres mal gelingen.

Schutzloses Spannen wird es jedenfalls nicht geben.

Bearbeitet von Unicum
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Hi Unicum,

 

du hast sicher recht - man kann als SL vieles hinbiegen.

 

Ich sehe für mich nur das kleine aber feine Problem, dass ich (als SL mit einem Abenteuer, nicht als Plot in einem Roman) nicht im Vorfeld alles bedenken kann.

Und darunter fällt nicht nur, dass eventuell ein Mitglied der Heldentruppe diesen Spruch beherrscht, sondern (und vor allem) auch, dass irgendein ZAU den Spruch beherrscht und bei wichtigen Ereignissen (wie Helden sie ja nunmal recht oft erleben) zugucken könnte. Also müsste ich mir dauernd überlegen, ob so ein Ereignis vorliegt, was der ZAU wo beobachtet, was er so vorhat usw. usf. ...

 

Das ist mir einfach zu viel Aufwand für eine nette Rollenspielrunde... Klar, sowas kann man mal in EINEM Abenteuer machen, mit Planung im Vorfeld und allem. Aber wenn ich das einmal mache, muss ich es immer berücksichtigen. Und das ist eben dann doch etwas viel.

Mal ganz abgesehen von den oben erwähnen Paradoxa, die mir auch in Film und Serie stets aufs Neue zu schaffen machen...

 

Fazit: Mit der Zeit spielt man nicht. :lol:

 

LG Anjanka

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Sagen wir es mal so - wenn der zauberer sichtbar ist, kann er mit sich selbst kommunizieren (er muss sich nur selber ein system überlegen, z.b. ein Raum mit dem Verschiedenen Ausgangsoptionen als fliesen - je nachdem wo dann der zeitreisende erscheint...). Daraus wiederum folgt das es definitiv nicht nur einen Krieg der Magier sondern auch einen Temporalen Krieg der Magier geben muss - schaut euch mal die Filme "zurück in die zukunft" an - denn diese Auswirkungen würde es geben. Magier würden sich unendlich reich machen, weil sie die Ereignisse der Zukunft kennen, Kriege würden unter auswirkungen der manipulation der zukunft geführt werden etc. Ausserdem müsste jedes wichtige Schlachtfeld (krieg der magier z.b.) nur so überlaufen von den unendlichen Beobachtern die in der vergangenheit, jetzt und in der zukunft (und wer weis wieviele jahrtausende die noch geht) wissen wollen, was in dieser schlacht wirklich geschah.

Wenn dieser Spruch sichtbar machbar ist, vernichtet er in meinen augen die komplette spielweltlogik.

Es gibt auch bei uns in der realen welt die theorie, das zeitreisen alleine deshalb nicht möglich sind, weil wir ansonsten ihren auswirkungen unterworfen währen - und das gilt auch für midgard.

Meine Idee dazu (Zeitformen sind übrigens bei diesem Thema besonders schwierig)

Magietheoretisch:

  1. Wenn der Zeitreisende mit der Umgebung wechselwirkt (das kann schon ein Gesehenwerden sein), dann besteht die Gefahr, dass er dadurch den Lauf der Geschichte und damit das Zeitkontinuum verändert.
  2. Falls der Lauf der Geschichte geändert wird, sind/waren die Vorrausetzungen für seinen ursprünglichen Zauber nicht mehr gegeben.
  3. Damit besteht die Möglichkeit, dass der auf Basis des unveränderte Zeitkontinuum gewirkte Zauber nicht zu dem veränderten Zeitkontinuum passt und folglich gescheitert ist. (Schon immer gescheitert war - Zeitreisen sind seltsam)

 

Regeltechnisch:

  1. Wenn der Zeitreisende mit seiner Umgebung wechselwirkt, muss er einen erneuten EW:Zaubern machen, um festzustellen, ob diese Kommunikation das Zeitkontinuum zu stark verändert hat.
  2. Misslingt dieser EW:Zaubern, dann ist (wäre/wird sein) das der Fall. Das wird so behandelt, als ob der ursprüngliche EW:Zaubern misslungen ist, die Zeitreise hat also gar nicht stattgefunden. Je nach Intensität der Kommunikation gibt der SL negative WM - (so +-0 bei zufälliger, nicht weiter beachteter Sichtung bis -16 bei bewusster Kommunikation).

Und da dieses Rummachen am Raum-Zeit-Kontinuum dieses durcheinanderbringt, ist es für 7*7 Tage nicht mehr möglich, an diesen Zeitpunkt/Ort zeitzureisen (Zeitpunkt +-7*7 Stunden und Ort +-7*7m)

 

Zu den Sternen

Läufer

Bearbeitet von Läufer
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Hi Unicum,

 

du hast sicher recht - man kann als SL vieles hinbiegen.

 

Ich sehe für mich nur das kleine aber feine Problem, dass ich (als SL mit einem Abenteuer, nicht als Plot in einem Roman) nicht im Vorfeld alles bedenken kann.

Und darunter fällt nicht nur, dass eventuell ein Mitglied der Heldentruppe diesen Spruch beherrscht, sondern (und vor allem) auch, dass irgendein ZAU den Spruch beherrscht und bei wichtigen Ereignissen (wie Helden sie ja nunmal recht oft erleben) zugucken könnte. Also müsste ich mir dauernd überlegen, ob so ein Ereignis vorliegt, was der ZAU wo beobachtet, was er so vorhat usw. usf. ...

 

Das ist mir einfach zu viel Aufwand für eine nette Rollenspielrunde... Klar, sowas kann man mal in EINEM Abenteuer machen, mit Planung im Vorfeld und allem. Aber wenn ich das einmal mache, muss ich es immer berücksichtigen. Und das ist eben dann doch etwas viel.

Mal ganz abgesehen von den oben erwähnen Paradoxa, die mir auch in Film und Serie stets aufs Neue zu schaffen machen...

 

Fazit: Mit der Zeit spielt man nicht. :lol:

 

LG Anjanka

 

Das Problem was ich an der Stelle als Spielleiter habe das ich schnell auf etwas reagieren muss wo die Spielfigur ziemlich viel Zeit hat.

 

Ich nehme nochmal Bezug auf die Situation welche ich im anderen Strang schon beschrieb:

 

Ein Magier ist in einer völlig entvölkerten Stadt auf dem höchsten Burgfried.

Er zaubert Reise in die Zeit.

Sieht wie eine mächtige, fremde Magie die Stadt einhüllt und alles Leben vernichtet (details spare ich mir hier)

Er bleibt und sieht wie Wesen in die Stadt kommen und "plündern"

Ein Magier kommt auf den Turm und - sieht den "Spanner" - er zaubert etwas (vieleicht schwarze Sphäre) und der Spanner tritt überhastet den Rückzug an.

 

Was weis der Magier auf  dem Turm?

 

Er ist beobachtet worden - von Reise in die Zeit oder Reise der Seele - lezteres schliesst er aus weil eigentlich niemand etwas wissen kann das er jezt hier ist. Also denkt er sich "Hm irgendwann in der Zukunft wird da in der Ecke jemand stehen und ich gehe davon aus das er mir übles will. Er geht seine Optionen durch und denkt dabei auch an Zeitparadoxe:"

 

"Den Turm abreisen - generiert sehr viel Paradox,..."

"Die Treppe im Turm abreisen - weniger aber immer noch recht viel Paradox - könnte man aber auch auflösen,..."

"Eine irgendwie anderst geartete Falle stellen,..."

 

und leider: er weis nicht wann es passiert,...

 

Was hat er gemacht?

 

Siegel: Todeshauch auf einen Schädel aufgemalt und den so hingelegt das man ihn vieleicht erst später findet. (man war der effektiv,...)

Und: an einer anderen Stelle - wo er wirklich nicht beobachtet werden wollte - einen "Golem" hingestellt,...

 

Das Problem als SL:

 

Der Magier auf dem Turm hat einiges an Zeit um sich zu überlegen "was mache ich denn jezt?"

Ich als SL muss - nachdem der Spruch abgeschlossen wurde mir sofort überlgen "Was könnte er denn gemacht haben?" Die Kreativität des Beobachteten muss ich in sehr kurzer Zeit bringen.

 

Das "Entdeckt werden" schaff sicher einiges an Problemen - aber - ohne diese Option wäre der Spruch eigentlich noch stärker.

 

Zum Glück dachte der Magier sich an der Stelle: "das sind eh alles Pimpfe die können mir eh nix!"

Bearbeitet von Unicum
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Warum ist der Spruch stärker, wenn man unsichtbar dabei wäre?

Ich kann doch nur gucken (weder Hören noch kommunizieren (in der unsichtbaren Variante)). So kann ich Infos sammeln, die man durch reines Gucken halt so sammeln kann. Das ist, finde ich, für so einen hochgradigen Spruch mit all den Einschränkungen (kann sich räumlich nicht bewegen - so spielen wir das, weil es so in dem M4-Text steht) noch absolut OK. Man beachte auch, wie viele AP der kostet, wenn man weiter zurück will (Den Krieg der Magier werden sich viele nicht anschauen können, weil ihnen die Power dafür fehlt - und die Gefahr einer schwarzen Sphäre dort/dann wahrlich sehr groß ist).

 

Also ich habe den mit meinem ZAU schon zweimal in einem Abenteuer einsetzen können - sooo viel konnte ich da nicht wuppen, halt nur ein paar Infos bestätigen, die wir durch klassisches Ermitteln schon zusammengeschustert haben. Und alles was weiter zurückliegt, wäre dann eben höchstens für meinen ZAU interessant (Studien...).

 

Aber ich finde diese ganze Diskussion um den Zauber echt spannend. Schließlich hatten wir in der Heimrunde schon genau die gleichen Überlegungen dazu (und haben leider die sichtbare Variante erstmal so gespielt...auch wenn ich sie - wie gesagt - zu schwierig (auf Dauer) finde).

 

LG Anjanka

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Das Problem ist einfach, das wir mit Reise in die Zeit mit dem Zeitkontinuum spielen - und zwar mit dem kompletten.

Natürlich sagst du, das der Spielleiter eingreifen kann, wenn sich z.b. ein Abenteurer versucht aus dem Spruch Vorteile zu schlagen - doch das rettet nicht die Spielweltlogik.

Ist der Spruch zur Kenntnismachung der Zukunft einsetzbar, wird er auch dafür eingesetzt werden - und zwar (unter der annahme das die Raumzeit unendlich ist, was im Midgardschen Multiversum gegeben ist) unendlich oft an unendlich vielen Orten.

Das wiederum bedeutet das statistisch gesehen jedes Ereignis der Zeitlinie von irgendeiner Relevanz unendlich oft von unendlich vielen Zeitreisenden besucht wird - weshalb nicht nur permanent alle höheren Abenteuergruppen (die ja oftmals handlungen von relevanz vollziehen) sich der beeinflussung durch zeitreisende auszusetzen hätten, sondern das sich durch die Einflussnahme innerhalb des Muliversums sich permanent die Zeitlinie und damit Realität Midgards verändern würde, was nicht nur auf dauer die Welt zerreissen müsste, sondern vorallem ein sinnvolles Spielen auf ihr unmöglich machen würde.

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Sagen wir es mal so - wenn der zauberer sichtbar ist, kann er mit sich selbst kommunizieren (er muss sich nur selber ein system überlegen, z.b. ein Raum mit dem Verschiedenen Ausgangsoptionen als fliesen - je nachdem wo dann der zeitreisende erscheint...). Daraus wiederum folgt das es definitiv nicht nur einen Krieg der Magier sondern auch einen Temporalen Krieg der Magier geben muss - schaut euch mal die Filme "zurück in die zukunft" an - denn diese Auswirkungen würde es geben. Magier würden sich unendlich reich machen, weil sie die Ereignisse der Zukunft kennen, Kriege würden unter auswirkungen der manipulation der zukunft geführt werden etc.

 

Du kannst mit dem Spruch nur in die Vergangenheit reisen, nicht in die Zukunft.

Deshalb verbiegen sich die Argumentationen ja ganz schön (sich selbst treffen, mit sich selbst vorher eine Art Code ausgemacht haben).

 

Ehrlich gesagt, hier würde ich tatsächlich feststellen, daß ich als SL ein solches bewußt geschaffenes Zeitparadoxon bestrafen würde - wenn die eigene Vergangenheit so signifikant geändert würde, dann würde ich eine hohe Chance setzen, daß der Astralleib bei der Rückkehr keinen Körper mehr vorfindet, weil die Zukunft halt leider anders ist.

 

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Das wiederum bedeutet das statistisch gesehen jedes Ereignis der Zeitlinie von irgendeiner Relevanz unendlich oft von unendlich vielen Zeitreisenden besucht wird

 

Das hängt davon ab, ob Du tatsächlich von unendlich ausgehen kannst.

Wenn Du sagst, irgendwann ist die Welt, oder die Menschheit, oder die Wirkung von Magie, endlich, dann sehen die Statistiken schon anders aus.

Die eskalierenden Kosten des Spruches begrenzen ja auch so schon den zu betrachtenden Zeitraum.

Dann die Anzahl derjenigen, die den Spruch überhaupt beherrschen, und die derjenigen, die sich trauen, ihn für einen bestimmten Moment einzusetzen (es könnte ja doch das letzte sein, was sie durch ihre eigenen Augen sehen), und die Zahlen werden akzeptabler.

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Hm, ich habe den Spruch gelernt, ohne mir um die Gefahren Gedanken zu machen.

Was soll schon groß passieren? Man bewegt sich ja nur in der Zeit, ansonsten gar nicht. Also kann ich räumlich gesehen nicht in eine entsprechende böse Sphäre reinlaufen - wäre eine da, würde ich doch gar nicht erst in diesem Augenblick, da sie aktiv ist, dort "landen" können. Das wäre zumindest meine Überlegung.

Einzige Gefahr: Eine Sphäre wird erstellt, während ich gerade beobachte. Aber da ich mich in der Zeit bewege, sollte ich doch genug Zeit haben, sofort den Rückzug anzutreten, sobald eine Sphäre entsteht. Ich bin ja eigentlich gar nicht wirklich in dieser Zeitlinie "da"...also kann ich auch in Millisekunden weg sein. Und "unterwegs" ... was kann einen da angreifen? Höchstens andere Zeitreisende, oder?

 

Ach, es ist zum Verrückt werden mit Zeit-Magie und Zeit-Ideen. Das gibt immer einen Knoten im Hirn.

 

Aber ja, ich stimme zu, dass ich es auch nicht tun würde, um mein eigenes Selbst zu treffen oder Codes auszumachen oder sowas. DAS weiß jedes Kind, dass das nach hinten losgeht (Zeitparadoxon).

 

Aber so viele Gefahren (außer vielleicht zu Zeiten der Seemeister, wo es ALLES gegeben haben dürfte) würde ich jetzt für einen normalen Abenteurer, der den Zauber beherrscht und mal gucken will, wo er gestern die Schlüssel hingelegt hat, nicht sehen.

Nur eben sollte er dabei nicht sichtbar sein. Sonst --- siehe diese und andere Diskussionen hier im Forum.

 

LG Anjanka

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Das Zeitparadoxon ist für Midgard ja eigentlich auch schon gelöst – Siehe Krieg der Magier / Myrkgard. Und das ist eigentlich auch eine preiswerte Schiene, die der SL gehen kann, wenn in der Vergangenheit durch einen SC etwas verändert wird: Die Zeitlinie teilt sich, alle Änderungen sind in der anderen Linie und in unserer Linie ändert sich nichts. Dann gibt es halt "sehr viele" ähnliche Paralleluniversen, eines, in dem die Magier den Krieg gewonnen haben, eines, in dem ich den Jackpot geknackt habe, ein Mord nicht passiert oder eben doch geglückt ist. Aber in "unserer" Linie werden alle Handlungen des Zeitreisenden keine Auswirkung haben. Das ist für den SL maximal einfach zu handhaben und verhindert, dass die Spieler den Spruch zu diesem Zweck einsetzen. Win-Win sozusagen.

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Das Zeitparadoxon ist für Midgard ja eigentlich auch schon gelöst – Siehe Krieg der Magier / Myrkgard. Und das ist eigentlich auch eine preiswerte Schiene, die der SL gehen kann, wenn in der Vergangenheit durch einen SC etwas verändert wird: Die Zeitlinie teilt sich, alle Änderungen sind in der anderen Linie und in unserer Linie ändert sich nichts. Dann gibt es halt "sehr viele" ähnliche Paralleluniversen, eines, in dem die Magier den Krieg gewonnen haben, eines, in dem ich den Jackpot geknackt habe, ein Mord nicht passiert oder eben doch geglückt ist. Aber in "unserer" Linie werden alle Handlungen des Zeitreisenden keine Auswirkung haben. Das ist für den SL maximal einfach zu handhaben und verhindert, dass die Spieler den Spruch zu diesem Zweck einsetzen. Win-Win sozusagen.

Und was ist mit dem Problem der überall sichtbaren Zeitreisenden? Sind die dann auch nie passiert, also die ZAU anders als in der Spruchbeschreibung unsichtbar, oder sind sie sichtbar, aber wenn sie gesehen werden, erinnert sich niemand dran, weil in unserer Zeit dies doch nicht passiert ist?

 

Puh...kann man so machen, sicher. Aber... das sprengt meine Vorstellungskraft. Soooo viele andere Midgards... :nervous:

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Das Zeitparadoxon ist für Midgard ja eigentlich auch schon gelöst – Siehe Krieg der Magier / Myrkgard. Und das ist eigentlich auch eine preiswerte Schiene, die der SL gehen kann, wenn in der Vergangenheit durch einen SC etwas verändert wird: Die Zeitlinie teilt sich, alle Änderungen sind in der anderen Linie und in unserer Linie ändert sich nichts. Dann gibt es halt "sehr viele" ähnliche Paralleluniversen, eines, in dem die Magier den Krieg gewonnen haben, eines, in dem ich den Jackpot geknackt habe, ein Mord nicht passiert oder eben doch geglückt ist. Aber in "unserer" Linie werden alle Handlungen des Zeitreisenden keine Auswirkung haben. Das ist für den SL maximal einfach zu handhaben und verhindert, dass die Spieler den Spruch zu diesem Zweck einsetzen. Win-Win sozusagen.

Und was ist mit dem Problem der überall sichtbaren Zeitreisenden? Sind die dann auch nie passiert, also die ZAU anders als in der Spruchbeschreibung unsichtbar, oder sind sie sichtbar, aber wenn sie gesehen werden, erinnert sich niemand dran, weil in unserer Zeit dies doch nicht passiert ist?

 

 

Hmm, da gibt es echt ein ernsthaftest Problem: Die Zeitlinien würden sich ja in dem Moment abspalten, wo die Vergangenheit geändert wird. Und die wird in dem Moment geändert, wo der Zeitreisende gesehen wird. (ich nenn das jetzt mal A und A'.)

 

Damit ist er in A nie sichtbar, er wird also in unserer Zeitlinie A nie entdeckt.

 

Bei der "Geburt" von A' haben wir den entdeckten Zeitreisenden. Die Änderungen wirken sich auch wieder auf den Zauberer aus, so dass dieser RidZ früher, später oder überhaupt nicht zaubert oder noch nicht einmal jemals geboren wurde. Auf jeden Fall wird es nicht zu genau der Änderung kommen, die A' von A abspaltete. A' kann also niemals existieren.

 

Somit bleibt nur A, wo der Zeitreisende nicht entdeckt wurde.

Wenn RidZ möglich ist, dann kann der Zeitreisende also niemals entdeckt werden.

 

qed. :D

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Womit du die Unlogik im Regeltext deutlich offengelegt hättest. Bravo.  :thumbs:

 

Ich werde das alles mal in unserer Runde ansprechen und somit auch für uns klären, dass Zeitreisende logischerweise nie zu sehen sind.

 

Danke, echt eine sehr interessante Diskussion (womit ich alle Stränge um RidZ meine).

 

LG Anjanka

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