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Binden des Vertrauten gegen dessen Willen (Hochrabe)


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Hi Allesamt,

 

Meine Magierin Elwyn (früher Au11 pA84, jetzt andersherum) hat Binden des Vertrauten gelernt, damit sie mit den Augen eines Vogels die Umgebung Kartographieren kann. Allerdings konnte sie sich noch nicht für einen Vertrauten entscheiden. Genau genommen fand ich das sollte ausgespielt werden.

 

Vor Kurzem hat sie jetzt das Gefühl gehabt beobachtet zu werden. Also schaut sie sich nach Stereotypischen Vertrauten um, und bemerkt einen ungewöhnlich großen Raben. Zauber: Schlaf, dann Heranholen, dann greifen, in eine Küche gehen, Kochtopf auf, Rabe rein, Deckel zu, Befestigen Zaubern, und Problem gelöst! Nun stellt sich heraus, war gar kein Vertrauter, aber es ist tatsächlich ein Hochrabe.

 

So jetzt die Frage:

Kann man einen Hochraben gegen seinen Willen (dieser hier mag mich irgendwie nicht) als Vertrauten Binden?

Und wie denkt der dann von Elwyn? Wirkt binden des Vertrauten ähnlich einem Liebeszauber? Oder gibt der nur "Gehorsam"? Oder gar nix?

Zitat M5 Ark S.68: "Durch die entstandene Seelenverwandschaft hängt das Tier an seinem Herrn, wird ihm nicht davonlaufen und ihn nach Kräften verteidigen, wenn er angegriffen wird."

Dazu ist vielleicht auch BEST S.250 helfen: "Hexer, die eine Krähe zum Vertrauten wählen, brauchen ein gutes Einfühlungsvermögen und eine gewisse Beredsamkeit. Unzufriedene Krähen können nämlich eine fast dämonengleiche Gerissenheit an den Tag legen, wenn es darum geht einen Auftrag wortwörtlich zu nehmen, um sich möglichst wenig dabei anstrengen zu müssen."

 

Und zum Vertrauten "machen": M5 Ark S.68: "muss er vier Wochen lang ... ohne Unterbrechung in Gesellschaft des Tieres verbringen." Reicht es, wenn der Vertraute dazu in einem Käfig oder sonst irgendwie angeleint ist?

 

Da ich vorhabe nur unter Dämonischer Zaubermacht mit situativem Erfolgswert +23 zu Zaubern und bereit bin Schicksalsgunst einzusetzten, bin ich mir sicher, das der Rabe keinem der drei nötigem Zauber resisteren kann. Im Arkanum wird impliziert, das der Vertraute niemals auf BdV resistiert. Ich halte es hier aber angemessen, das der Rabe sowohl gegen die 3 ersten als auch alle fortfolgenden BdV zu resistieren versucht?

 

 

Mit Hochraben Intelligenz m30 und Sprechen+9 ist ja damit zu Rechnen, das er mir regelmäßig sagt, was er von mir Denkt. Solange er die Befehle ausführt, ist mir (und dem Charakter) das aber eigentlich egal. Es würde sogar super zum Charakter (pA11) passen von einem Raben begleitet zu werden der sie immer wieder beleidigt :-)

 

 

 

Frage am Rande: BEST S.250 sagt zum Hochraben: "Als Vertraute sind sie wegen ihrer Größe und Intelligenz nicht geeignet", und in der Liste der Vertrauten BEST S.32 ist der Hochrabe nicht erwähnt. Wohingegen BEST S.7 sagt: "Wenn doch einmal ausnahmsweise die Willenskraft eines solchen Räubers oder die Selbstbeherrschung eines Hochraben, der einem Hexer als Vertrauter dient, wichtig ist, so kann der Spielleiter..."

 

Lasst ihr in euren Runden Hochraben als Vertraute zu?

 

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Ich denke da ist schon vorher eine "Verbindung" nötig ("4 Wochen", "Seelenverwandschaft").

Als SL würde ich Binden nicht per Zwang zulassen.

Was das generelle Zulassen eines Raben betrifft würde ich da (in Abhängigkeit der Geschichte) eher kein Problem mit haben.

Aber dass muss zur Geschichte passen und der SL zulassen.

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Hej, ich finde es nachvollziehbar, dass der Hochrabe als Vertrauter bisher "nicht zugelassen" war. Zumindest für "mein" Midgard ist ein flugfähiger und auch noch cleverer, womöglich sprachfähiger Vertrauter eine Nummer zuviel - er entwertet die bescheidenen Vertrauten wie Hauskatzen, Mäuse, Eichhörnchen usw., aber auch andere flugfähige Vertraute, die man nur eingeschränkt und in Verbindung mit Tiersprache "gebrauchen" kann. Dass der Rabe seine Besitzerin beleidigt und nicht klar formulierte Befehle selbst  interpretiert, finde ich keinen angemessenen Ausgleich. Tiere, deren Wahrrnehmung und Verstand sich stärker vom menschlichen unterscheiden als die des Hochraben, verstehen schließlich nicht jeden Befehl, was unterm Strich zum gleichen Ergebnis führt: Das Tier tut nicht exakt das, was der Mensch gern hätte. So ist die Einschränkung mMn unterm Strich eigentlich keine.

 

Als SL hätte ich auf Dauer nur in einer sehr kleinen Gruppe Lust, dauerhaft einen Hochraben spielen zu müssen. Letzendlich ist der - je nach Interpretation - ein vollwertiger NSC. Als Mitspieler würde ich es besser finden, wenn der SL sich auf die anwesenden Spieler konzentriert. Als Spielerin diverser Zauberer bin ich grundsätzlich kein Freund von Vertrauten, weil mir die Erfarhung zeigt, dass sowohl meine eigenen Vertrauten als auch die von Mitspieler-SC irgendwann nur noch aus dem Hut gezaubert werden, wenn ein Spezialeinsatz ansteht. Aber das ist in der Tat ein sehr persönlicher Grund :-)

 

Last but not least kann ich mir gerade noch bei einem Magier vorstellen, dass er das Tier gegen dessen Willen an sich bindet. Ein (nicht schwarzer) Hexer, Schamane, Druide oder Weiser würde das sicher nicht tun. Und wenn ich es im wahren Leben tun könnte, würde ich es auch lassen, weil es meiner Meinung nach wenig sinnvoll ist, ein Wesen zur Mitarbeit zu zwingen, wenn man sich wirklich auf es verlassen können will. Das ist aber sicher Interpretationssache.

Bearbeitet von donnawetta
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Rein auf der Regelebene würde ich sagen, wenn die drei BdV klappen hast Du einen Vertrauten. Erklärungen gibt es viele: Die Magierin verbringt viel Zeit mit dem Hochraben. In den vier Wochen kann sie sich ja von ihrer netten Seite zeigen und den schlechten Start ausbügeln. Vielleicht ist der Hochrabe aber auch der Schiene unterwegs "Eh, Du blöde Magierin, Du willst mich kontrollieren? Na das werden wir ja sehen. Ich bleib bei Dir und binde einfach DICH."

 

In einem geräumigen Käfig halten in der Zeit ist ok, ihn die vier Woche im Kochtopf zu lassen ehr nicht. Wobei schon darauf zu achten ist, dass sich die Magierin auch wirklich vier Wochen mit dem Tier beschäftigt und nicht nur den Diener Futter rein streuen läßt und dann regelmäßig ihre BvZ macht.

 

Im Prinzip ist Liebeszauber schon ein ganz guter Vergleich. Der Vertraute ist ein Gefährte, kein gefühlloser Automat. Bei dem Zauber wird ingame und Regelebene leider etwas vermischt. Rein auf der Regelebene führt ein Vertrauter die Aufträge ohne wenn und aber aus. Je nach Geschmack der Spielrunde kann das Verhalten der Spielfigur aber Einfluss auf die Qualität der Auftragserfüllung haben.

 

Resistenz: ich kenne es so, dass beim Versuch des Bindens, also den vier Wochen, das Tier seine normale Resistenz hat. Das verdeutlicht, wie gut Tier und Zauberer kompatibel sind. Wenn das Tier zum Vertrauten geworden ist, wird bei BvZ keine Resistenz mehr gemacht, das Tier kennt ja seinen Seelenpartner und hat kein Problem damit, dass dieser die Sinne mitbenutzt.

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Hi Indonyar,

 

puh, eine komplexe Sache. Ich als Spieler fände es doof, wenn jemand ein Tier gegen dessen Willen zum Vertrauten macht. Weil ein Vertrauter (für mich) mehr ist, als nur ein tierischer Wegbegleiter. Er ist ... ein enger Freund, jemand, der alles für einen tun würde. Und umgekehrt sollte es genauso sein. Sonst kannst du auch Abrichten hernehmen und ein Tier deinem Willen unterwerfen.

 

Rein regeltechnisch aber spricht erstmal nichts dagegen, die drei EW:Zaubern zu würfeln (gegen Resi des Raben) und bei Erfolg zu schauen, wie man das dann ingame auslebt. Vielleicht gewöhnt sich der Rabe irgendwann an deinen Char. Vielleicht auch nicht. So etwas solltest du in deiner Runde mit deinem SL und den anderen Spielern ausmachen.

 

Zu der Sache mit dem Käfig während der Wochen der Gewöhnung: Ja, das sollte gehen. Allerdings wird das Tier dann nicht sehr begeistert sein. Aber wie will man ein ansonsten wildes Tier denn anders in seiner Nähe halten? Also ja, das sollte möglich sein.

 

Viel Spaß noch, ich hoffe für den Raben, dass er die Resis schafft, oder aber erkennt, wie nett deine Magierin ist (das setzt voraus, dass sie nett zu ihm ist ;))

 

Liebe Grüße,

Anjanka

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Nach einigem Nachdenken:

 

Ich würde ihn nicht zulassen. Der Hochrabe ist mit seiner Intelligenz und seinem Sprechen deutlich stärker wie selbst ein Zwergdrache. Auf Regelebene steht schon geschrieben das es nicht geht.

 

Was ich durchaus auch schon gemacht habe:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/24935-artikel-kolk-der-rabe-ein-vertrauter-nicht-nur-f%C3%BCr-hexen/?hl=vertrauter

Nur über das Alte Forum zu finden, sorry. (den Link dort hab ich aber mal angepasst auf das alte Forum)

 

 

Das war im Prinzip ein Hochrabe.

 

Was kommt als nächstes?

 

Binden des Vertrauten auf einen Fliegenwichtel? Der hat auch unter 25 kg Körpergewicht,...

Bearbeitet von Unicum
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Zu dem intelligenten Hochraben habe ich mich schon geäussert.

 

Hi Allesamt,

 

Meine Magierin Elwyn (früher Au11 pA84, jetzt andersherum) hat Binden des Vertrauten gelernt, damit sie mit den Augen eines Vogels die Umgebung Kartographieren kann. Allerdings konnte sie sich noch nicht für einen Vertrauten entscheiden. Genau genommen fand ich das sollte ausgespielt werden.

 

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

 

 


Und zum Vertrauten "machen": M5 Ark S.68: "muss er vier Wochen lang ... ohne Unterbrechung in Gesellschaft des Tieres verbringen." Reicht es, wenn der Vertraute dazu in einem Käfig oder sonst irgendwie angeleint ist?

 

Ja. Käfig (oder ähnliches) ist völlig in Ordnung dabei.

 

 


Da ich vorhabe nur unter Dämonischer Zaubermacht mit situativem Erfolgswert +23 zu Zaubern und bereit bin Schicksalsgunst einzusetzten, bin ich mir sicher, das der Rabe keinem der drei nötigem Zauber resisteren kann. Im Arkanum wird impliziert, das der Vertraute niemals auf BdV resistiert. Ich halte es hier aber angemessen, das der Rabe sowohl gegen die 3 ersten als auch alle fortfolgenden BdV zu resistieren versucht?

 

 

Ja, das wäre aber eher eine andere Sache. Gegen dein +23 ist schwer anzukommen, selbst wenn er als Dein vertrauter auch Deine Resistenzwerte benutzen könnte :P

 

Aber eigentlich sehe ich das dann nur als Slapstick an, kann lustig sein - aber langfristig, ich weis nicht so recht.

Ich wäre da dann, nach etwas überlegen doch eher dagegen - wenn der EW:Zaubern klappt dann steht die Verbindung auch. Schliesslich ist nach dem erfolgreichen Binden eh der Silberfaden gesponnen.

 

Da sehe ich das Zaubern eher als "aktivieren" des Zauberfadens.

 

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Nein, das geht nicht.

Zauber: Schlaf, dann Heranholen, dann greifen, in eine Küche gehen, Kochtopf auf, Rabe rein, Deckel zu, Befestigen Zaubern, und Problem gelöst!

Heranholen auf Lebewesen geht nicht. :rueckzug:

Im Ernst:

Ein Wesen, das gegen seinen Willen verzaubert werden soll, hat einen Resistenz-Wurf. Den würde ich also wirklich würfeln lassen, wenn das Tier intelligent genug ist, ein Bewusstsein zu haben. Steht nicht 100 % so in den Regeln - aber da steht ja auch 0 % drin, dass man einen Hochraben als Vertrauten haben darf. ;)
Ansonsten sehe ich den Sinn nicht so ganz. Zaubern durch die Augen des Vertrauten ist mäßig angenehm, wenn der Vertraute macht was er will.

 

MMn sollte der Zauberer den umgekehrten Weg wählen: Erst ein besseres Verhältnis zum Hochraben aufbauen, dann Binden des Vertrauten.

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Nach M4 ging es nicht: Da steht im BEST ausdrücklich, dass der Hochrabe auf Grund seiner Größe und Intelligenz als Vertrauter NICHT geeignet ist.

 

In dürren M5-Bestiarumchen steht dieser Satz nicht mehr. Es wäre schon möglich, dass man aus dem obigen Satz folgert, dass es immer noch nicht geht.

 

Auf der Weltenebene würde ich es aber für bedenklich halten, dass ein unwilliges Wesen zum Vertrauten (man beachte mal die Bedeutung des Wortes!) wird. Das erinnert mich dann schon eher an den vertrauten eines Dämonenbeschwörers.

 

Neben einem WW:Res würde ich ihm auch gelegentlich weitere WW:Res erlauben, wenn er Dinge tun soll, die er grad nicht will. Alles andere hängt dann davon ab, wie die SpF sich verhält: Ist die SpF geschickt, kann sich der Hochrabe ja vielleicht noch in sein Schicksal fügen.

Bearbeitet von Bro
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... oder man macht gemeinsam mit dem Spielleiter etwas Schönes draus.

 

* Der Hochrabe könnte ja eigene Ziele haben, und verlangen, dass sein 'Vertrauter' hilft.

* Der Hochrabe ist seinem 'Meister' in herzlicher Abneigung verbunden. Er wird also Abstand von ihm halten, Aufträge nur bei einem gelungenen EW: Verhaltensindex ausführen, seinen Meister in peinliche Situationen bringen etc. Da aber auch der Vertraute heftig am Tod seines Meisters zu kauen hat, wird er diesen vermeiden.

* Der Hochrabe wird als komplett eigener Charakter von einem zweiten Spieler gespielt.

 

zu den Sternen

Läufer

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... oder man macht gemeinsam mit dem Spielleiter etwas Schönes draus.

 

* Der Hochrabe könnte ja eigene Ziele haben, und verlangen, dass sein 'Vertrauter' hilft.

* Der Hochrabe ist seinem 'Meister' in herzlicher Abneigung verbunden. Er wird also Abstand von ihm halten, Aufträge nur bei einem gelungenen EW: Verhaltensindex ausführen, seinen Meister in peinliche Situationen bringen etc. Da aber auch der Vertraute heftig am Tod seines Meisters zu kauen hat, wird er diesen vermeiden.

* Der Hochrabe wird als komplett eigener Charakter von einem zweiten Spieler gespielt.

 

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Läufer

*kräh* Sind alles sehr geile Ideen! Schade, dass die alle nicht Con-geeignet sind, sondern nur in einer festen Spielrunde funktionieren.

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... oder man macht gemeinsam mit dem Spielleiter etwas Schönes draus.

 

* Der Hochrabe könnte ja eigene Ziele haben, und verlangen, dass sein 'Vertrauter' hilft.

* Der Hochrabe ist seinem 'Meister' in herzlicher Abneigung verbunden. Er wird also Abstand von ihm halten, Aufträge nur bei einem gelungenen EW: Verhaltensindex ausführen, seinen Meister in peinliche Situationen bringen etc. Da aber auch der Vertraute heftig am Tod seines Meisters zu kauen hat, wird er diesen vermeiden.

* Der Hochrabe wird als komplett eigener Charakter von einem zweiten Spieler gespielt.

 

zu den Sternen

Läufer

*kräh* Sind alles sehr geile Ideen! Schade, dass die alle nicht Con-geeignet sind, sondern nur in einer festen Spielrunde funktionieren.

 

Im Rahmen von Cons mutiert der Hochrabe grundsätzlich zu einem normalen Krähenvertrauten - das ist aber reversibel ...

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  • 2 Wochen später...

Ich verstehe das Problem nicht... Wen interessieren in diesem Fall die Regeln?

 

Die Begründung, dass der Hochrabe zu intelligent ist, finde ich irrelevant. Das ist ein Dämon bei einem schwarzen Hexer auch - zumindest bei M4 gabs die ja auch noch. Außerdem sind die Regeln hier ja offenbar auch mal wieder widersprüchlich oder lassen Interpretationsspielraum.

 

Gerade die Intelligenz in Verbindung mit der Abneigung zur Magierin führt doch geradezu automatisch zu Verhaltensweisen wie von Läufer beschrieben. Eine bessere Steilvorlage, einerseits sehr viel Spaß in die Gruppe zu bringen und andererseits dem vermeintlichen Powergame (nein, keine Unterstellung ;) ) eins auszuwischen gibt es doch gar nicht... :D

 

Das setzt natürlich einen SL voraus, der den Raben auch ausspielt, gleichzeitig aber auch ein Gespür dafür hat, wann es der Gruppe zu viel wird. Leider vergisst unser SL trotz mehrfacher Hinweise immer wieder, dass Vertraute keine Roboter, sondern lebende Wesen mit eigenem Charakter sein sollten...

 

mfg

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Nur am Rande:

Ein Hochrabe entspricht von der Größe her etwa einem Mäusebussard bzw. einem Habichtskauz, dürfte also knapp 1kg wiegen. Wenn der Hochrabe nach M4 als Vertrauter nicht möglich war, würde ich den Grund dafür eher in dem Umstand begründet sehen, dass der Hochrabe zu den intelligenten Rassen Midgards zählt. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, eine Fee oder einen Wichtel zum Vetrauten machen zu wollen.

 

Mfg       Yon

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Nur am Rande:

Ein Hochrabe entspricht von der Größe her etwa einem Mäusebussard bzw. einem Habichtskauz, dürfte also knapp 1kg wiegen. Wenn der Hochrabe nach M4 als Vertrauter nicht möglich war, würde ich den Grund dafür eher in dem Umstand begründet sehen, dass der Hochrabe zu den intelligenten Rassen Midgards zählt. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, eine Fee oder einen Wichtel zum Vetrauten machen zu wollen.

 

Mfg       Yon

Also die Idee hatte ich schon.... :rueckzug:

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Ich verstehe das Problem nicht... Wen interessieren in diesem Fall die Regeln?

 

Die Begründung, dass der Hochrabe zu intelligent ist, finde ich irrelevant. Das ist ein Dämon bei einem schwarzen Hexer auch - zumindest bei M4 gabs die ja auch noch. Außerdem sind die Regeln hier ja offenbar auch mal wieder widersprüchlich oder lassen Interpretationsspielraum.

Na denn schau mal in die Arkanum Ergänzung S.7-Binden des Vertrauten- rechte Spalte ;-)

-"Böse" Tier-Vertraute bekommen "nur" In 10, der Hochrabe ist also schon Klassen intelligenter

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Ich verstehe das Problem nicht... Wen interessieren in diesem Fall die Regeln?

 

Die Begründung, dass der Hochrabe zu intelligent ist, finde ich irrelevant. Das ist ein Dämon bei einem schwarzen Hexer auch - zumindest bei M4 gabs die ja auch noch. Außerdem sind die Regeln hier ja offenbar auch mal wieder widersprüchlich oder lassen Interpretationsspielraum.

 

Gerade die Intelligenz in Verbindung mit der Abneigung zur Magierin führt doch geradezu automatisch zu Verhaltensweisen wie von Läufer beschrieben. Eine bessere Steilvorlage, einerseits sehr viel Spaß in die Gruppe zu bringen und andererseits dem vermeintlichen Powergame (nein, keine Unterstellung ;) ) eins auszuwischen gibt es doch gar nicht... :D

 

Das setzt natürlich einen SL voraus, der den Raben auch ausspielt, gleichzeitig aber auch ein Gespür dafür hat, wann es der Gruppe zu viel wird. Leider vergisst unser SL trotz mehrfacher Hinweise immer wieder, dass Vertraute keine Roboter, sondern lebende Wesen mit eigenem Charakter sein sollten...

 

mfg

Hallo Ewigan,

 

kommt darauf an: In den Regeln ist der Vertraute so geregelt, dass man ihn voll ausnutzen kann, ohne übertriebene Vorteile zu erhalten, und auch ohne dass es zu kompliziert wird. Und über die Regeln besteht auch ein gewisser Konsens, was der Zauber und damit der Vertraute kann und was nicht.

Wenn man diese Regeln beugt, muss man selbst für das Balancing sorgen. Und man muss auch gemeinsam mit dem Spielleiter finden, wie das im Spiel funktioniert.

 

Und eigentlich hätte ich gedacht, dass der Spieler für seinen Vertrauten zuständig ist. Dass er z.B. festlegt "Wenn ich außerhalb eines Kampfes eine "2" werfe, dann mache ich einen Wurf auf die Mein-Vertrauter-Macht-Unsinn-Tabelle, und spiele das dann auch aus.

 

​Zu den Sternen

Läufer

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@Seamus

Ich habe kein M5-Bestiarium. Hat der Hochrabe menschliche oder tierische Intelligenz? Falls tierisch: Ist dann t50 nicht trotzdem weniger "wert" als m10...?

 

@Läufer

Mit ist schon klar, dass das ggf. gegen die Regeln ist - who cares? Abgesehen davon, dass (das zeigen mehrere Stränge zu BdV) der Spruch alles andere als eindeutig festgelegt ist (zB was die Kommunikation/Steuerung/whatever des Vertrauten angeht) geht es hier doch um Rollenspiel und Spielspaß. So ein Vertrauter ist dafür die beste Möglichkeit.

 

Ich sehe einen Vertrauten aber eh anders als du: Er ist ein NPC, den der SL steuert. Klar sollte der darauf achten, dass da ein ganz besonderes Band zwischen Zauberer und Vertrautem existiert. Trotzdem ist er kein Automat, sondern hat seine eigenen Marotten, seine eigene Persönlichkeit. Aber das ist das perfekte Werkzeug für den SL, Hilfe zu liefern, Ablenkung zu schaffen, Rollenspiel zu fördern und noch vieles mehr. Er kann damit im Prinzip (in Grenzen) sogar den dazugehörigen Charakter "lenken", wenn er es richtig anstellt. Klingt vielleicht negativ, ist aber gar nicht so gemeint.

 

Klar kann der Spieler darauf Einfluss nehmen, aber hauptsächlich sehe ich den vertrauten als NPC. Denn Spieler tendieren mEn häufig dazu, nur an den Vertrauten zu denken, wenn er hilfreich sein könnte. UNd sie vergessen ihn schnell wieder, wenn er nicht gebraucht wird.

 

mfg

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@Seamus

Ich habe kein M5-Bestiarium. Hat der Hochrabe menschliche oder tierische Intelligenz? Falls tierisch: Ist dann t50 nicht trotzdem weniger "wert" als m10...?

Es gibt nach M5 nur das kleine Bestiarium im Kodex. Da ist der Hochrabe nur in einer Kurzfasung drin, die aber keinen Unterschied zu M4 liefert. Ein Hochrabe hat In m30 und ist deshalb nicht geeignet als ein Vertrauter.

 

Der Zauber Binden des Vertrauten braucht ein nicht zu großes (<10kg) Tier mit einer gewissen Mindestintelligenz (In t31). Bei menschlicher Intelligenz ist die Steuerung nicht mehr so nötig, es kann ja eigenständig gehandelt werden und Freundesauge wäre der passende Zauber für die Informationsgewinnung.

 

Die Beschreibung für schwarze Hexer usw. mit dem Untoten und einem Dämon ist eigentlich ein anderer Zauber. Er liefert nur dieselben technischen Daten und passt deshalb ins Konzept. Der Dämon braucht den Zwang eines Zaubers um kontrolliert zu werden, etwas was der normale Vertraute nicht nötig hat.

Bearbeitet von Solwac
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Rabe an sich ist ja im mini-bestiarium im Kodex -tierische In-

& da ist doch auch ein Hochraben-Abschnitt bei, wo menschliche In gelistet ist

oder? -aus dem Kopf da regelwerklos

 

Ja.

 

 

 ... Sie sind von menschlicher Intelligenz (In 30),...

 

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  • 1 Monat später...

Es ist nun sehr absehbar, das der Hochrabe bald erfolgreich gebunden sein wird. Auch wird absehbar, das meine super tolle Magierin ihren neusten Gnomenfreund bitten wird, einen kleinen Liebestrank herzustellen, und dem Hochraben zu verabreichen...

 

Wie könnte dieser dann verliebte Hochrabe sich verhalten? ich suche jetzt nach konkreten Beispielen, wie er die Magierin weiterhin beleidigt, obwohl er sie liebt... Oder wie der sonst Unsinn machen könnte wiez.B. jeden beleidigen, der seine geliebte Herrin beleidigt?

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