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Scharfschießen auf Zauberer wärend des Zaubervorgangs


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Zuberer gelten wärend des Zaubervorgans als wehrlos. Scharfschießen darf nur gegen wehrlose gegner angewendet werden.

 

Daraus schließe ich das ein Scharfschütze wärend des Kampfes auf einen mit einem Zaubervorgang(10 sec Zauber) beschäftigten Zauberer Scharfschießen darf.

 

Allerdings darf der Zauberer zugunsten einer Abwehr den Zaubervorgang abbrechen. Gegen welchen Anwurf müsste er dann die Abwehr werfen oder hat er in diesem Fall gegen beide Würfe eine Abwehr?

 

Normalerweise stellt sich die Frage nicht, da wehrlose sich nicht aus ihrer Wehrlosigkeit befreien können aber in diesem Fall ist es ja anders.

 

Wie würdet ihr das Regeln oder habe ich hier eine Regelstelle übersehen?

Bearbeitet von Waldo
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Zuberer gelten wärend des Zaubervorgans als wehrlos. Scharfschießen darf nur gegen wehrlose gegner angewendet werden.

 

Daraus schließe ich das ein Scharfschütze wärend des Kampfes auf einen mit einem Zaubervorgang(10 sec Zauber) beschäftigten Zauberer Scharfschießen darf.

 

Allerdings darf der Zauberer zugunsten einer Abwehr den Zaubervorgang abbrechen. Gegen welchen Anwurf müsste er dann die Abwehr werfen oder hat er in diesem Fall gegen beide Würfe eine Abwehr?

 

Normalerweise stellt sich die Frage nicht, da wehrlose sich nicht aus ihrer Wehrlosigkeit befreien können aber in diesem Fall ist es ja anders.

 

Wie würdet ihr das Regeln oder habe ich hier eine Regelstelle übersehen?

In der ersten Zeile fehlt der Zusatz, der ganze Satz lautet:

 

Lebewesen können nur gezielt beschossen werden, wenn sie wehrlos sind und daher keinen WW:Abwehr würfeln dürfen.

Dieses "nicht dürfen" ist bei Zauberern nicht gegeben. Sie dürfen ja abwehren (wenn sie ihren Zauber dafür abbrechen).

Deswegen kann auf Zaubernde zwar sorgfältig gezielt werden, gezielte Schüsse und Würfe sind aber nicht möglich.

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ich glaube, Du hast übersehen, dass zwar zwei EW:Angriffe gewürfelt werden, aber nur das niedrigere der beiden Ergebnisse zählt und es nur dagegen eine Abwehr gibt.

 

Naja das stimmt so nicht ganz. Der eine Wurf bestimmt die horizontale und der andere die vertikale Genauigkeit und eine Abwehr ist eigentlich gar nicht vorgesehen. Ich denke Solwac hat hier die richtige Textstelle gefunden.

Bearbeitet von Waldo
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ich glaube, Du hast übersehen, dass zwar zwei EW:Angriffe gewürfelt werden, aber nur das niedrigere der beiden Ergebnisse zählt und es nur dagegen eine Abwehr gibt.

 

Naja das stimmt so nicht ganz. Der eine Wurf bestimmt die horizontale und der andere die vertikale Genauigkeit und eine Abwehr ist eigentlich gar nicht vorgesehen. Ich denke Solwac hat hier die richtige Textstelle gefunden.

 

 

Uiuiui, Waldo, da hinkst Du der Zeit ganz schön hinterher. Das war in M3 so. Die Abweichung/Genauigkeit wird schon seit M4 (also seit 2001) mit 1W6 bestimmt und zwar radial. Siehe Kodex S. 84.

Bearbeitet von Serdo
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Zuberer gelten wärend des Zaubervorgans als wehrlos. Scharfschießen darf nur gegen wehrlose gegner angewendet werden.

 Daraus schließe ich das ein Scharfschütze wärend des Kampfes auf einen mit einem Zaubervorgang(10 sec Zauber) beschäftigten Zauberer Scharfschießen darf.

 Allerdings darf der Zauberer zugunsten einer Abwehr den Zaubervorgang abbrechen. Gegen welchen Anwurf müsste er dann die Abwehr werfen?

In der ersten Zeile fehlt der Zusatz, der ganze Satz lautet:

Lebewesen können nur gezielt beschossen werden, wenn sie wehrlos sind und daher keinen WW:Abwehr würfeln dürfen.

Dieses "nicht dürfen" ist bei Zauberern nicht gegeben. Sie dürfen ja abwehren (wenn sie ihren Zauber dafür abbrechen).

Deswegen kann auf Zaubernde zwar sorgfältig gezielt werden, gezielte Schüsse und Würfe sind aber nicht möglich.

 

da sollte dann aber auch gesagt werden:

Sich bewegende Ziele können nur gezielt beschossen werden, wenn sie gleichmäßig in eine Richtung laufen.

dazu : Ahnungslos ist mehr als wehrlos. Ahnungslose sind wehrlos

Wehrlos sind Abenteurer vor allem in vier typischen Situationen:

 sie konzentrieren sich voll auf andere Dinge, z.B. ein mit einem Zauberspruch beschäftigter Zauberer;

 sie sind ahnungslos und rechnen nicht mit einem Angriff;

Ein WW:Abwehr ist auch bei einem Angriff von hinten erlaubt. Ahnungslos ist er nur, wenn er bis zum Schluss nichts von dem kommenden Angriff weiß, z.B. wenn er aus dem Hinterhalt beschossen wird

sowie:

Schüsse aus dem Hinterhalt: Greift ein Abenteurer im Fernkampf einen Gegner an, der ihn nicht sehen kann, der nicht mit Beschuss rechnet und der nicht in einen Nahkampf oder in ein Handgemenge verwickelt ist, handelt es sich um einen Fernkampfangriff aus dem Hinterhalt.

 

Wenn der Zaubernde also nicht mit einem Angriff rechnet, ist er ahnungslos und kann durchaus aus dem Hinterhalt gezielt beschossen werden.

 

Auch wenn er konstant mit B1 dabei in eine Richtung geht .

Bearbeitet von Panther
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Ich möchte Solwac widersprechen, zaubernde Spielfiguren können mit Scharfschießen gezielt beschossen werden. Die Begründung ergibt sich aus dem Regeltext:

 

1. Während des Zaubervorgangs zählt der Zauberer als wehrlos. Damit ist die Voraussetzung für gezielte Schüsse und Würfe erfüllt.

 

2. Ein Zauberer kann bei Bedrohung seinen Zaubervorgang unterbrechen, muss dies jedoch vor dem Erfolgswurf der Bedrohung ansagen.

 

Schlussfolgerung: Dem Spieler des Zauberers wird mitgeteilt, dass seine Figur während des Zaubervorgangs gezielt beschossen werden soll. Der Spieler muss sich daraufhin entscheiden, ob er den Zaubervorgang fortsetzen (gezielter Angriff gegen ihn ohne Abwehrmöglichkeit) oder abbrechen will (normaler Fernangriff gegen ihn mit Abwehrmöglichkeit).

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Ich möchte Solwac widersprechen, zaubernde Spielfiguren können mit Scharfschießen gezielt beschossen werden. Die Begründung ergibt sich aus dem Regeltext:

 

1. Während des Zaubervorgangs zählt der Zauberer als wehrlos. Damit ist die Voraussetzung für gezielte Schüsse und Würfe erfüllt.

 

2. Ein Zauberer kann bei Bedrohung seinen Zaubervorgang unterbrechen, muss dies jedoch vor dem Erfolgswurf der Bedrohung ansagen.

 

Schlussfolgerung: Dem Spieler des Zauberers wird mitgeteilt, dass seine Figur während des Zaubervorgangs gezielt beschossen werden soll. Der Spieler muss sich daraufhin entscheiden, ob er den Zaubervorgang fortsetzen (gezielter Angriff gegen ihn ohne Abwehrmöglichkeit) oder abbrechen will (normaler Fernangriff gegen ihn mit Abwehrmöglichkeit).

Verständnisfrage: Gibt es dabei Bedingungen für die Wahrnehmung des Schützen durch den Zauberer/die Gruppe?

Oder anders formuliert, wie sieht es im Kampfgetümmel aus, wenn der Zauberer auch ohne jeden einzelnen Gegner zu beachten von Fernkampfangriffen ausgehen muss. Das Risiko überhaupt einen Treffer nicht abzuwehren ist ja kleiner als wenn ein gezielter Schuß oder Wurf droht.

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Verständnisfrage: Gibt es dabei Bedingungen für die Wahrnehmung des Schützen durch den Zauberer/die Gruppe?

Oder anders formuliert, wie sieht es im Kampfgetümmel aus, wenn der Zauberer auch ohne jeden einzelnen Gegner zu beachten von Fernkampfangriffen ausgehen muss. Das Risiko überhaupt einen Treffer nicht abzuwehren ist ja kleiner als wenn ein gezielter Schuß oder Wurf droht.

 

 

ich dachte, dass wäre mit dem Unterschied ahnungslos und wehrlos klar geworden... Angriffe von hinten gehen nicht, da hätte man einen WW:Abwehr, es geht nur Ahnungslosigkeit aus dem Hinterhalt. 

 

Auf einen Ahnungslosen Zauberer kann du gezielt ansetzen und schießen.

Auf einen Zaubernden kannst du gezielt ansetzen, aber dieser könnte sich ja seinen Zauber abbrechen und wäre dann nicht mehr wehrlos

 

PS: Wenn du selbst angreifst oder im Handgemenge bist, bist du nach obiger Regel auf keinen Fall ahnungslos aka du rechnest ja irgendwie mit Angriffen.

Bearbeitet von Panther
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Verständnisfrage: Gibt es dabei Bedingungen für die Wahrnehmung des Schützen durch den Zauberer/die Gruppe?

Oder anders formuliert, wie sieht es im Kampfgetümmel aus, wenn der Zauberer auch ohne jeden einzelnen Gegner zu beachten von Fernkampfangriffen ausgehen muss. Das Risiko überhaupt einen Treffer nicht abzuwehren ist ja kleiner als wenn ein gezielter Schuß oder Wurf droht.

Nein, in einem Kampfgetümmel gibt es die selbstverständlich nicht, sondern ich als SL sage grundsätzlich alle Bedrohungen an.

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Dann gibt es hier eine Asymmetrie, weil bei Spielerfiguren der Spieler eine Entscheidung trifft, die die Figur mangels individueller Information nicht hat, richtig?

Das ist für die Spielbarkeit natürlich von Vorteil. Der NSC hat sich entschlossen auf den Zauberer zu schießen und macht entweder den normalen Angriff oder den gezielten Schuß. Eine Diskussion wie bei Spielern möglich (ich will Scharfschießen, wenn das nicht geht, dann mache ich etwas anderes - der Zauberer zaubert ja dann nicht, Ziel erreicht) entfällt bei NSC.

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Dann gibt es hier eine Asymmetrie, weil bei Spielerfiguren der Spieler eine Entscheidung trifft, die die Figur mangels individueller Information nicht hat, richtig?

Das ist für die Spielbarkeit natürlich von Vorteil. Der NSC hat sich entschlossen auf den Zauberer zu schießen und macht entweder den normalen Angriff oder den gezielten Schuß. Eine Diskussion wie bei Spielern möglich (ich will Scharfschießen, wenn das nicht geht, dann mache ich etwas anderes - der Zauberer zaubert ja dann nicht, Ziel erreicht) entfällt bei NSC.

 

Ein "Dann mache ich etwas anderes" würde ich in meiner Runde nicht zulassen(weder beim spieler noch beim NSC). Die Entscheidung das geschossen wird ist ja schon gefallen, die Frage ist nur noch ob es geziehlt oder normal geschieht.

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Verständnisfrage: Gibt es dabei Bedingungen für die Wahrnehmung des Schützen durch den Zauberer/die Gruppe?

Oder anders formuliert, wie sieht es im Kampfgetümmel aus, wenn der Zauberer auch ohne jeden einzelnen Gegner zu beachten von Fernkampfangriffen ausgehen muss. Das Risiko überhaupt einen Treffer nicht abzuwehren ist ja kleiner als wenn ein gezielter Schuß oder Wurf droht.

 

 

ich dachte, dass wäre mit dem Unterschied ahnungslos und wehrlos klar geworden... Angriffe von hinten gehen nicht, da hätte man einen WW:Abwehr, es geht nur Ahnungslosigkeit aus dem Hinterhalt. 

 

Auf einen Ahnungslosen Zauberer kann du gezielt ansetzen und schießen.

Auf einen Zaubernden kannst du gezielt ansetzen, aber dieser könnte sich ja seinen Zauber abbrechen und wäre dann nicht mehr wehrlos

 

PS: Wenn du selbst angreifst oder im Handgemenge bist, bist du nach obiger Regel auf keinen Fall ahnungslos aka du rechnest ja irgendwie mit Angriffen.

 

 

Ob jemand Ahnungslos ist oder nicht ist für Scharfschießen nicht von Belang sondern ob jemand wehrlos ist oder nicht. Das einzige was berücksichtigt werden muss ist das ein Ahnungsloser automatisch auch wehrlos ist. Da dies aber nicht das Thema ist verstehe ich deine Einwürfe nicht.

Bearbeitet von Waldo
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Selbstverständlich existiert diese Asymmetrie, sie muss es sogar. Schließlich sind die Spieler nicht konkret vor Ort, sondern erfahren das Geschehen abstrakt durch die Beschreibungen des SL. Der SL hat meiner Meinung nach sogar die Pflicht, so kooperativ wie möglich mit den Spielern zusammenzuarbeiten, da er ihre Sinneswahrnehmungen repräsentiert.

 

Die von dir genannte Diskussion und Umentscheidung funktioniert erstens laut Regeln meist gar nicht (Bewegungsphase, Waffenwechsel usw.) und kommt meiner Erfahrung nur in solchen Gruppen vor, in denen sich die Spieler vom SL übervorteilt fühlen und so für Ausgleich sorgen wollen. In einer Gruppe, in der transparent und kooperativ gespielt wird, ist dieses Verhalten meines Erachtens gar nicht nötig.

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Ich seh Solwacs Problem auch nicht. Bei einem Schuss, ob Scharf oder nicht, hat der Zauberer immer die Entscheidung zu treffen ob er abwehren möchte oder nicht. Welcher Regelmechanismuss hinter dem Schuss steckt ist da unerheblich.

 

Die einzige Ausnahme die ich mir vorstellen könnte wäre, wenn der Schütze aus dem Hinterhalt schießt, sich also vor dem Kampf erfolgreich getarnt hat ider sich in guter Deckung (Wald z.B.) erfolgreich anschleicht (EW:Schleichen + EW:Tarnen).

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Ich würde an der Stelle davon ausgehen, dass ein Zaubernder (wenn er im Kampf ist) damit rechnen muss beschossen zu werden.

Er muss wohl kaum den Schützen schießen sehen. Der ankommende Pfeil sollte reichen. Ob er treffen wird oder daneben geht weiß er erst, wenn er entschieden hat abzuwehren (und den Zauber abzubrechen) oder nicht.

 

Anders ist es, wenn er nicht mit einem Angriff rechnet (ahnungslos ist). Da würde ich ihm keine Abwehr zugestehen.

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genau, es geht also um die Ahnungslosigkeit, ob auf dem Kampfplatz irgendwo am Rand noch ein Heckschütze sitzt. Kann ich das ahnen? Sollte ich das ahnen?

 

Da ist man dann schnell wieder im "Paranoia"-Mode:  Hei SL: Mein Zauberer rechnet jederzeit mit einem Heckenschützen.... Dann sollte der SL auch gerne mal dem Zauberer sagen: hei, das hinten ist wohl was, willst du abwehren? Wird er wohl... dann aber sind seine AP weg, obwohl da gar ncihts war.

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Klar bei ahnungslosigkeit hat er keine Abwehr unabhängig davon ob er gerade Zaubert oder nicht.

 

Ich dachte aber immer das man in Kampfsituationen nicht ahnungslos sein kann weshalb Meucheln ja auch nicht im Kampf benutzt werden kann. Dementsprechend hätte ein "Zauberer Ziel" eines Scharfschützen auf einem Kampfplatz immer die Wahl den Zauber abzubrechen.

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Klar bei ahnungslosigkeit hat er keine Abwehr unabhängig davon ob er gerade Zaubert oder nicht.

 

Ich dachte aber immer das man in Kampfsituationen nicht ahnungslos sein kann weshalb Meucheln ja auch nicht im Kampf benutzt werden kann. Dementsprechend hätte ein "Zauberer Ziel" eines Scharfschützen auf einem Kampfplatz immer die Wahl den Zauber abzubrechen.

Bei Meucheln steht:

 

 

Ein Abenteurer kann nur ein ahnungsloses Opfer meucheln. Entweder hält es den Angreifer für harmlos und lässt ihn aus einem vernünftigen Grund bis auf Armlänge an sich heran, oder es weiß nichts von der Anwesenheit des Meuchlers, z.B. wenn dieser sich von hinten heranschleicht und unerwartet zuschlägt.

 

Ich kann nichts im Regelwerk finden, dass sagt, in einem Kampfgetümmel kann nicht gemeuchelt werden.

 

Siehe auch Anspringen aus dem Hinterhalt bei M4.

Bearbeitet von Panther
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