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Fian - Ethische Grundsätze und Verhaltenskodex


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Unsinn. Der fiehende Orc leckt seine Wunden und greift später wieder an. Der geht nicht nach Hause und fängt an, seinen Garten umzugraben und Kohl zu pflanzen. Der holt noch andere Orcs und kommt wieder.

 

Oder: Er sieht ein, dass dieses Dorf von Fiann bewacht ist und geht woanders hin. Nene, nur ein toter Orc ist ein guter Orc. Die einzigen Menschen, die das (auf Midgard wohlgemerkt) anders sehen, sine dieser Abschaum, die mit denen noch Handel treiben.

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Ich verstehe einige Beiträge hier nicht. :whatsthat:

 

Die Fianna stellen eine vergleichsweise kleine Gruppe der besten Kämpfer Erainns. Sie sind verantwortlich für den Kampf gegen Dämonen und Untote (damals die Diener der Seemeister, heute noch die Überbleibsel in der Mallachtéara und den Corran-Bergen) und vor allem den Schutz der heiligen Stätten in Teámhair. Der Beitritt zu den Fianna und damit das Ausscheiden aus den innererainnischen Kämpfen bringt für mich ein ausgesprochenes Ehrgefühl (natürlich aus der Sicht der Erainner, wen interessieren da Orcs?) und ein gewünschtes Verhalten im Sinne erainnischer Helden mit sich.

Für die Abenteurer unter den Fianna bleibt natürlich ein guter Interpretationsspielraum. Eher nicht so hehres Verhalten, z.B. in Hinterhalt, ist nicht sein Ding. Es muss also schon gegen "ehrlose" Gegner gehen, nicht aber gegen gut beleumundete. Einige der "Einladungen" Robin Hoods passen da nicht, andere schon.

Da die Geschichten in Erainn aber durchaus auch menschliche Fehler enthalten, wird von einem Fian sicher keine Lichtgestalt erwartet - ein ausreichendes Bemühen reicht.

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Servus.

 

Unsinn. Der fiehende Orc leckt seine Wunden und greift später wieder an. [ff.]

Das mag vielleicht so sein, Fakt ist, daß er zum Zeitpunkt als er flieht keine direkte also unmittelbare Bedrohung für denjenigen ist, vor dem er flieht.

Alles von dir beschriebene sind Eventualitäten und damit allerhöchsten eine indirekten/mittelbaren Bedrohung, wenn überhaupt.

Wo ist also der Unsinn?

 

Geht man nun aber wirklich zu diesem Zeitpunkt von einer Bedrohung aus und schießt, wurde die Unterscheidung nicht auf Basis einer Rassenzugehörigkeit getroffen sonder auf dem Umstand, daß der Fliehende, unabhängig seiner Herkunft oder Rasse eine mittelbare oder gar unmittelbare Gefahr darstellt. Dann könnte man auch von dem Umstand absehen, daß man (feige bzw. ehrlos?? - eher nicht, da es vmtl. sonst keine Variation gab) in den Rücken geschossen hat.

 

 

Grüße ~Shar~

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Ich habe keine Lust auf philosophische Betrachtungen zu dem Thema. Der Fian auch nicht. Der schießt. Und fragt sich vielleicht hinterher, ob der tote Orc vielleicht jetzt irgendwo Frau und Kinder und einen nicht umgegrabenen Gemüsegarten hinterlässt.

 

Ich diskutiere gern wieder mit, sobald es wieder etwas diskussionswürdiges hier gibt. ...

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@Blaues Feuer: Nur weil es im Mittelalter das Wort oder gar die Definition zu Rassismus noch nicht gab, heißt das m.M.n. keineswegs, daß es zu der Zeit nicht schon Rassismus bzw. rassistisches Verhalten gegeben hat. Dieses Phänomen gab es damals wie heute und ist keine "Erfindung" des späten 20.Jh..

ja eben, es gab Verhalten, dass wir heute als rassistisch bezeichnen. Nur wurde es eben nicht als Rassistisch eingestuft, sondern als normale Unterscheidung zwischen "meinen Leuten" und "die Anderen, die Fremden, die eben keine Menschen sind"

 

Zu deiner letzten Frage: Der Unterschied liegt in der Notwendigkeit für den Schuss, wie schon im vorherigen Beitrag angemerkt. Die Tiere tötest du, um sie zu essen (*), also um dich zu ernähren und dahingehend dein Überleben zu sichern.

Der fliehende Ork ist zu dem Zeitpunkt als er flieht weder eine direkte Bedrohung, noch wirst du ihn essen wollen, oder?

einen Wolf erschiesst man auch nicht, um ihn zu essen. Und man würde auch ohne das Fell überleben. Aber erschiesst man ihn nicht, reißt er die Schafe oder die Reisenden.

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Ich hab mich mit dem Thema Fian nicht groß beschäftigt, aber augenfällig ist doch der "grüne" (dweomere) Hintergrund dieser Klasse. Das unterstützt auch Solwacs Beitrag: "Die Fianna stellen eine vergleichsweise kleine Gruppe der besten Kämpfer Erainns. Sie sind verantwortlich für den Kampf gegen Dämonen und Untote"

 

Wenn das so ist, muss ein Fian mMn überhaupt kein explizites Problem mit Orcs oder Kobolden haben, wohl aber mit Untoten und außerweltlichen Wesen - Dingen oder Kreaturen eben, die das natürliche Gleichgewicht gefährden. Der Stellenwert eines Orcs dürfte für einen "grünen Glaubenskämpfer" dem eines anderen Raubtiers gleichen. Gibt's zu viele davon, gefährden sie andere Populationen - was die Natur meist von selbst wieder richtet (und zwar ziemlich wertfrei). Ähnlich müsste es der Fian auch sehen - wäre er nicht gleichzeitig als "Privatmann" jemand aus dem gegenerischen Team. Das ist er aber nicht aufgrund seiner Stellung als Fian, sondern als Mensch oder Elf. Wenn der Orc bekämpft wird, dann also nicht mit fanatischem Eifer, sondern aus weltlichen Gründen - beispeilsweise, wenn es um die Sicherung Teamhairs oder anderer heiliger Stätten geht. Ein Fian würde sicher auch nicht einfach vorbegehen, wenn ein x-beliebiges Dorf von Orcs angegriffen wird - aber auch da dürfte das weniger mit einem "fiannischen" Ehrenkodex zu tun haben als mit der Tatsache, dass dem Menschen oder Elfen andere Menschen oder Elfen nun mal näher sind als Orcs. 

 

Der "ehrenhafte" Schuss / Schlag ist so eine Sache, die sich mir nie erschlossen hat. "Ehrenhaft kämpfen" kann man mMn nur mit einem sehr guten Grund gegen einen gleichwertigen Gegner - gleichwertig in Stärke, Erfahrung und Equip. Dass diese Sicht nicht neuzeitlich ist, zeigt übrigens auch die "Satisfaktionsfähigkeit" des Mittelalters und der folgenden Zeiten - man unterschied Stand oder Rang darüber, wer es wert war, in einem ehrenhaften Zweikampf besiegt zu werden. Alles andere würde auch heute unter "Abschlachten" fallen - mit ohne Legitimation. Ja, und ich möchte den regelgerechten Ork sehen, der gegen einen regelgerechten Fian - oder überhaupt gegen einen Abenteurer jenseits Grad 1 - ein reelle Chance hat. Von daher ist es eigentlich völlig egal, ob man den Orc gnädig mit einem Schuss von hinten erledigt (falls man dazu überhaupt in der Lage ist...) oder ihn erst heldenhaft zum Zweikampf auffordert, damit der Orc sein Sterben auch richtig begreifen kann. Genauso grausam erscheint mir die Treibjagd im Vergleich zur Ansitzjagd. Im ersten Fall wird das Tier verängstigt und gehetzt, bevor es getötet wird, während es im zweiten erst im allerletzten Moment weiß, dass es sterben muss. Und dass der Hirsch den "Kampf" in keinem Fall gewinnen wird, ist sowieso klar.

 

Ich verstehe Shar; ich finde, dass es sich einige leicht machen, indem sie behaupten, mit ethisch/moralisch gebundenen Charakterklassen alles und jedes ehrenhaft verfolgen und töten zu können, was nicht "unbescholtener" Mensch, Elf, Halbling, Zwerg, Gnom, Fee, Einhorn... ist. Keine Frage: Jede Charakterklasse darf gegen Orcs vorgehen, auch "die Guten". Das als "ehrenvoll" oder eine klassenspezifische "Aufgabe" darzustellen, halte ich aber für fragwürdig.

Bearbeitet von donnawetta
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Wir als Spieler leben nicht in der Welt der Spielfigur. Jede Festsetzung von Ehre ist daher von persönlichen Annahmen geprägt, denen das allgewärtige Feedback der Umgebung fehlt. Auch der Spielleiter kann dies wenn überhaupt nur ansatzweise ersetzen.

 

Die erste Frage ist also: Gibt es einen bestimmten Ehrenkodex für die Fianna?

Meine Antwort: Ja, die besondere Stellung der Fianna in der erainnischen Gesellschaft geht mit einer über das in der erainnischen Bevölkerung hinausgehenden Ehre einher.

 

Damit die zweite Frage: Wie sieht dieser Ehrbegriff aus?

Meine Antwort: Der Fian misst sich selbst an den Idealen der erainnischen Mythen und Erzählungen. Dabei sind menschliche Schwächen durchaus kein Problem, zumindest solange trotzdem nach dem Ideal gestrebt wird. Nicht jeder Fian wird zu einem Helden einer verbreiteten Geschichte, aber alle haben die Chance dazu. Da die Aufnahme bei den Fianna durch Können und nicht durch Abstammung geregelt wird, dürfte die Zahl der schwarzen Schafe im Vergleich zu anderen besonderen Gruppen (z.B. Adlige oder Priester) eher gering sein.

 

Ein Spieler ist also im Detail frei in der glaubhaften Darstellung der Figur. So kann ich mir z.B. einen Fian mit Schlösser öffnen vorstellen. Aber er wird diese Fertigkeit nicht einfach für einen Diebstahl nutzen. So etwas wäre für mich prinzipiell unglaubwürdig.

Die Frage der Ehre ist im Umgang mit anderen Erainnern, anderen Menschen, anderen Nichtmenschen nicht in einem Satz zu beantworten. So kann dem einfachen Erainner durchaus arrogant von oben herab begegnet werden. Der einfache Erainner wird im Gegenzug auch einen gehörigen Respekt entgegen bringen und sei es nur dem Fian und nicht der Person. Bei einem Ausländer in Erainn sieht es genauso aus, dieser hat den Fian zu respektieren. Tut er es nicht, dann sollte dies Unverständnis der einfachen Erainner zur Folge haben.

Die hier diskutierten Probleme mit Orcs kann ich nicht nachvollziehen. Warum sollte da nicht der Pfeil in den Rücken kommen? Wie würde der einfache (bewaffnete) Erainner reagieren? Genauso kann der Fian handeln, denn er teilt ja diese Ansichten.

Wenn hingegen nicht der Pfeil geschossen wird, dann sollte es einen besonderen, in Geschichten auch extra erwähnten, Grund haben. Das kann militärische Raffinesse sein (etwa: So fällt den Orcs nicht auf, dass wir von der Patrouille wissen) oder auch individuelle Gründe haben (nein, diesen Orc erschiesse ich nicht, er hat mich vor zwei Wintern auch nicht umgebracht - was natürlich sofort Stoff für eine weitere Geschichte liefert).

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"Wo finde ich die ehrenhaften Kämpfer?"

 

Ehrhaftigkeit in Kämpfen funktioniert nur, wenn beide Parteien sich dem gleichen Kodex verpflichtet haben. Also kann ein Ehrenkodex der Fians nur die eigene Seite betreffen.

 

Ich habe mal 2 Jahre einen ehrhaften Krieger gespielt mit einem Kodex, das man selbstverständlich die andere Person nicht angreift, wenn diese die Waffe hat fallen lassen. Natürtlich nur, wenn der Gegner auch ein ehrhafter Gegner war (Rang, Name, Stand). Wenn mir die Waffe runterfiel und der andere auf mich haute, war dieser Gegner auf keinen Fall ehrhaft.

 

Komischerweise habe ich in den 2 Jahren in allen gepsielten Abenteuern keinen einzigen ehrhaften Gegner gehabt. Ich freute mich schon diebisch auf das Gesicht meiner Mitspieler, wenn ich dem NSP schön Zeit gebe, seine Waffe wiederaufzuheben...

 

Tja... Es gab keine ehrhaften Gegner.

 

EDIT: Und auf unerhrenhafte Gegner zu hauen, die ihre Waffe aufheben, war für in meinem Kodex kein Problem.

 

Aber Kodex war erstmal meiner.

Bearbeitet von Panther
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"Wo finde ich die ehrenhaften Kämpfer?"

 

"Die sind alle hinten links begraben."

 

Ehrhaftigkeit in Kämpfen funktioniert nur, wenn beide Parteien sich dem gleichen Kodex verpflichtet haben. Also kann ein Ehrenkodex der Fians nur die eigene Seite betreffen.

Widerspruch: Im Kampf Polizei gegen Mafia hat sich die Polizei zum Beispiel verpflichtet, niemanden einfach so abzuknallen oder ohne Beweise festzuhalten. Ein Kodex, an den sich die Mafia meines Wissens nicht gebunden fühlt.

Asymmetrische Kodexe sind natürlich möglich und kommen auch vor.

 

Natürlich kann da bei einer Seite leicht der Eindruck entstehen, man sei unfair benachteiligt. Daraus resultiert dann die Versuchung, den Kodex nicht mehr zu befolgen. Aber dieser Versuchung kann man ja widerstehen. Zum Beispiel einfach aus Überzeugung. Oder weil man darauf setzt, dass eine höhere Macht eingreift und die Chancen wieder richtig verteilt.

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Warum macht ihr den Kodex des Fian so sehr am Kampf fest? Es gibt noch genug andere Felder, in denen man sich anständig und ehrenhaft benehmen kann. Wer zur Waffe greift, kann sich zu viele Skrupel nicht leisten, sonst wird er nicht alt.

 

Und mal ganz ehrlich: Wäre die Fian dafür bekannt, dass sie ständig überall auf irgendwelche Vorteile verzichten, dann wäre ihr Ruf nicht der eines Superkämpfers, sondern eines Trottels.

 

Für meinen Geschmack lässt sich viel besser mit einem Ehrbegriff spielen, wenn das heißt, dass man freudig für die Witwen und Waisen gegen die Halunken zu Felde zieht als wenn es tausend Gründe gibt, warum die Schufte abgehauen oder sogar gewonnen haben.

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Die Fiann sind die Friedenswächter Erainns.

Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,

nie jedoch zum Angriff.

Die Fiann achten alles Leben, in jeder Form.

Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen,

zum Wohle der Einwohner Erainns.

Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.

(Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex)

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Danke für die vielen verschiedenen Beiträge. 

Es gibt ca. 350 aktive Fian. Diese wurden vor Jahrhunderten im Krieg der Magier von den Coraniaid ausgebildet. In der heutigen Zeit ist ihre Aufgabe der Schutz der heiligen Stätten gegen dunkle Mächte und Wesen, dies schließt natürlich Dämonen und Untote ein, ist aber nicht auf sie begrenzt. Auch verdorbene Naturgeister in den verfluchten Landen und Humanoiden, wie z.B. Orks aus dem Gebirge gehören dazu. Der Fian wird als sehr effizient beschrieben, daher ist sein Verhalten in meinen Augen situationsabhängig.

Dämonen, Untote, pervertierte Naturgeister, aber auch Orks und Kobolde wird er ohne Reue töten, so wie es ihm möglich ist - all diese Wesen sieht er als Totfeinde an die vernichtet werden müssen, da diese sonst die Erainische Bevölkerung bzw. die heiligen Stätten (indirekt) bedrohen. Bei den Humanoiden ist es jedoch denkbar, dass diese Einstellung einen Knacks bekommt, wenn er einem zivilisierten Ork begegnet.

Differenzierter würde ich es sehen, wenn es um andere Menschen geht. Vor allem bei den Besatzer Barbaren - mit diesem sind die Erainer faktisch im Krieg. Bei den Twyneddin hätte mein Fian kein Problem ihnen in den Rücken zu schießen, wenn es die Situation erfordert (beispielsweise auf einer Erkundungstour). Laufen lassen würde er ihn nur, wenn er dadurch einen Vorteil hätte. Dies könnte sein, dass er eine Botschaft zu dem lokalen Barbaren Fürsten bringen soll.

Gänzlich anders sieht es bei Albai oder Chrysaer aus. Beide sind gesellschaftlich ebenbürdig und entsprechend würde ein Angriff nur mit triftigem Grund folgen, aber auch hier würde ich jemanden in den Rücken schießen, wenn die Situation es erfordert.

Aber das sind nur meine eigenen Interpretationen von bestimmten (Kampf) Situationen

 

Ich möchte gerne noch auf die folgenden teilweise schon angesprochenen Puntke eingehen:

Wie steht ein Fian zu Folter?

Was macht er mit Gefangenen?

Was hält er von Erpressung?

Diese Fragen interessieren mich im Zusammenhang mit der erainnischen Kultur. Grundsätzlich suche ich eine Art Ideal.

Ein Fian sollte immer versuchen dieses Ideal zu bedienen, auch wenn es beispielsweise länger dauert oder teurer ist.

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Die Fiann sind die Wächter Erainns.

Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,

nie jedoch zum Angriff.

Die Fiann achten Leben, in jeder Form.

Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen,

zum Wohle der Einwohner Erainns.

Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.

(Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex)

 

Das finde ich gar nicht so schlecht. Wobei m. M. nicht alles passend ist.

 

Die Fian sind die Wächter Erainns.

Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz.

Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos.

Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen

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Was sind denn nun die richtigen Fakten zu den Fian? Kann die mal jemand kurz zusammenfassen? Keine eigenen Ideen oder Schlüsse. Das, was aus den Veröffentlichungen zu entnehmen ist.

 

Dann noch folgendes: Ich spiele keinen Fian, hatte aber immer im Kopf, dass sie auch als Einzelkämpfer taugen. Insbesondere hinter feindlichen LInien und da besonders im Wälderkampf. Wenn sich aus seinen typischen Fertigkeiten und Zaubern (Schleichen etc) ergibt, dass er auch hervorragend aus der Heimlichkeit agiert, dann wären für mich Fragen zum Erschießen aus dem Hinterhalt obsolet. Denn dann gehört das ganz eindeutig zu seiner Kampfweise.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wie steht ein Fian zu Folter?

Was macht er mit Gefangenen?

Was hält er von Erpressung?

Diese Fragen interessieren mich im Zusammenhang mit der erainnischen Kultur. Grundsätzlich suche ich eine Art Ideal.

Ein Fian sollte immer versuchen dieses Ideal zu bedienen, auch wenn es beispielsweise länger dauert oder teurer ist.

Wie Du es selbst auch schreibst, ein Fian wird da in etwa einfach erainnisch sein.

Folter war schon immer ein Bestandteil menschlicher Gesellschaften, meist aber an Regeln gebunden und auf bestimmte Gesellschaftsgruppen beschränkt (z.B. im alten Rom nur gegenüber Sklaven zulässig usw.). Für einen Abenteurer (bzw. ähnlich agierende NSC) spielt das aber eigentlich keine Rolle, denn im Abenteuer wird nur sehr selten im Rahmen eines Rechtssystems agiert. Will eine Figur eine Aussage aus einer anderen mit Gewalt pressen (z.B. in Verbindung mit Verhören), dann sind das Einzelaktionen mit dem Recht des Stärkeren. Genau wie es bei Fürsten oder anderen Amtsträgern innerhalb eines Systems grausame und nicht grausame Leute gegeben hat, so würde ich es hier auch sehen. Der gefangene einfache Räuber wird da deutlich anders behandelt als der Anführer aus dem Adel.

 

Genauso ist es bei Gefangenen. Der einfache Mann wird laufen gelassen, umgebracht oder weiterhin in Gefangenschaft versorgt. Dies hat viele Gründe, aber wohl eher selten reine Menschenliebe. Der reiche oder bedeutende Gefangene hingegen wird gegen Lösegeld getauscht oder umgebracht oder bleibt gefangen. Hier kommt es vr allem auf politische Vor- und Nachteile, Verwandtschaft und andere eher pragmatische Gründe an.

 

Erpressung ist meist auch einer gewissen Interpretation unterworfen. So wurde die Gefangennahme von Richard Löwenherz in den Ländern durchaus unterschiedlich gesehen. Und er stand nach dem Verständnis jedes Landes unter dem Schutz eines Kreuzfahrers... ;)

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Die Fiann sind die Wächter Erainns.

Sie nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz anderer,

nie jedoch zum Angriff.

Die Fiann achten Leben, in jeder Form.

Die Fiann dienen, anstatt zu herrschen,

zum Wohle der Einwohner Erainns.

Die Fiann streben nach Vervollkommnung durch Wissen und Ausbildung.

(Leicht abgewandelter Jedi äääh Fiann-Kodex)

 

Das finde ich gar nicht so schlecht. Wobei m. M. nicht alles passend ist.

 

Die Fian sind die Wächter Erainns.

Die Fian nutzen ihre Kraft zur Verteidigung und zum Schutz.

Die Fian achten Leben und nehmen es nicht arglos.

Die Fian schützen das Land vor dunkeln Mächten und Wesen

 

Ich würde den Teil mit dem Streben nach Vervollkommnung mit rein nehmen, wenn sie schon so dolle und geachtete Kämpfer sind.

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Aus dem englischen Wiki Eintrag:

 

Glaine ár gcroí (Purity of our hearts)

Neart ár ngéag (Strength of our limbs)

Beart de réir ár mbriathar (Action to match our speech)

 

Lustig die einen sagen nobler ritter , die anderen Robin Hood

 

... und ich muss sofort an den Ir®en aus der Robin hood Verfilmung mit Kevin Costner denken ! Um noch mal ein weiteres mögliches Bild in den Raum zu werfen :-)

Bearbeitet von Ashoris
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Mal zurück zum offiziellen Midgard:

 

Also im Text zu den Fiann steht doch schon einiges:

 

- Beste Krieger Erainns

- Entstanden im Krieg der Magier

- Unterwiesen von den Coraniaid

- Kampf gegen finstere Kreaturen

- verlängerter Arm der Weisen Frauen

...

 

Sie werden sicher ein paar Wesensarten der Coraniaid übernommen haben. Also sind sie vermutlich eingebildete Fatzke, die bestenfalls darauf hören, was Weise Frauen ihnen sagen. Ansonsten halten sie sich für was besseres und machen was sie wollen. Es sei denn es geht gegen finstere Wesen. Da gibt es immer Kasalla. Wenn einer Bock hat, unterstützt er den Widerstand und spielt sich als Obermufti und Held auf. Ansonsten läßt er sich gerne bitten, wenn es nicht gerade um die Verteidigung von Teámhair geht. 

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'Unterwiesen durch die Coraniaid' bedeutet ja eine gewisse Nähe zu elfischem Gedankengut. Und Elfen dürfen immerhin kein Meucheln und kein Giftmischen lernen. Das gibt ja schon einen Hinweis darauf, dass gewisse Mittel nicht eingesetzt werden.

Es sind Coraniaid, die unterliegen diesbezüglich nach den Regeln nicht den selben Einschränkungen, wie Siolcin. Coraniaid können schließlich auch nicht zu Schwarzalben werden. Daher würde ich mich hier nicht zu voreiligen Schlüssen hinziehen lassen. Beide Elfenvölker sind in ihren Anlagen, Interessen und Verhaltensweisen gänzlich verschieden!

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'Unterwiesen durch die Coraniaid' bedeutet ja eine gewisse Nähe zu elfischem Gedankengut. Und Elfen dürfen immerhin kein Meucheln und kein Giftmischen lernen. Das gibt ja schon einen Hinweis darauf, dass gewisse Mittel nicht eingesetzt werden.

 

Es sind Coraniaid, die unterliegen diesbezüglich nach den Regeln nicht den selben Einschränkungen, wie Siolcin. Coraniaid können schließlich auch nicht zu Schwarzalben werden. Daher würde ich mich hier nicht zu voreiligen Schlüssen hinziehen lassen. Beide Elfenvölker sind in ihren Anlagen, Interessen und Verhaltensweisen gänzlich verschieden!
... weswegen die Coraniaid als SpF-Rasse auch völlig zu Recht nicht vorgesehen sind! Bearbeitet von Bro
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