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Möglichkeiten für körperlich schwache Ordenskrieger


Reofex

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Für den Anführer einer Gruppe (wenn es ihn überhaupt gibt, manche Gruppen kommen auch ohne aus) spielen neben den eigenen Werten auch die Spieler eine Rolle. Ich halte es aber auch nicht für sinnvoll, wenn eine Figur quasi als Anführer befohlen wird. Es ergibt sich oder auch nicht.

 

Viele hier scheinen den Ordenskrieger als eher schwach einzustufen. Aber zum einen sind die Werte nicht so schlecht, Donnawetta hat ja schon auf Möglichkeit einer Verbesserung von Angriffs- und Abwehrbonus genannt, zum anderen kennen wir nicht den Rest der Gruppe.

Und auch eine schwächere Figur hat genauso wie eine stärkere eine Handlung pro Runde. In einer gut funktionierenden Gruppe sollten sich hier also mehrere Möglichkeiten bieten, auch ohne den ganz großen Schaden auszuteilen,

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Die Anführersache: ich finde, dass es zum einen darauf ankommt, wo sich der Or aufhält. Ist er ein albischer Or, wird man ihn schon in den Nachbarländern nicht mehr als Autoritätsperson betrachten. In Alba selbst käme es ganz darauf an, ob die Figur überhaupt als Or zu erkennen ist - es gibt schließlich keine Ausweispflicht. Ist die Figur als Or zu erkennen, werden die, die seine Soel-Kluft achten, sicher nicht frech werden, nur weil der Mann darin kein Einstein ist. Darüber hinaus muss ein Or meiner Meinung nach auch kein begnadeter Redner sein - Eloquenz erwartet man eher von einem Priester.

 

Weiter möchte ich den Kodex zitieren: "...Intelligenz ist jedoch kein Maß für das Sachwissen einer Person, das sie sich im Laufe ihres Lebens angeeignet hat und das im Spiel durch Fertigkeiten wie Pflanzen- oder Landeskunde beschrieben wird..." Mit anderen Worten: Da es keine Mindesintelligenz-voraussetzung mehr gibt, ist der Or mit IN 30 durchaus in der Lage, Sprachen, Schriften, Etikette, Menschenkenntnis, Landeskunde usw. zu erlernen, sogar ohne Abzüge. Daraus kann man auch schließen, dass er sich im intelligenzmäßigen Durchschnitt bewegt. Einen Malus gibt es erst ab IN 20 und weniger. 

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Naja - das eine sind die Regeln, das andere deren (sinnvolle?) Anwendung. Wie gesagt: Ein OR ist in Alba (irgendwie ging ich davon aus, dass es hier um so einen geht -> Xan. Aber das war wohl ein anderer Strang) für mich immer eine Respektsperson - welches andere Gruppenmitglied wird sich da anmaßen, aufzubegehren? Natürlich wird jeder ordentliche Gruppenführer seine Gruppe nicht bevormunden, sondern vor allem die schwierigen Entscheidungen treffen und sehr wohl auf das hören, was seine Begleiter zu sagen haben. Das ist für mich aber immer eine Frage der Länge des Zusammenreisens.

 

Denn in meienn Augen weiß ein OR natürlich auch, dass er eine Repektsperson ist - dazu wurde er mit Sicherheit auch "als Elite" erzogen. Also wird er die Führungsposition in den meisten Fällen für sich banspruchen - immerhin hat er die Ausbildung und die Kirche und sienen Gott hinter sich. Erkennbar sollte er nach außen hin ohnehin immer sein - in Alba an seinen Farben zb. Gibt ja auch keinen Grund, das zu verstecken. In anderen Kulturen wie zB Aran kenne ich mich (edit: NICHT) wirklich aus, hier mag das anders sein...

 

Klar kommt es immer auch (sogar oft mehr) auf den Spieler und nciht (nur) auf die Figur an. Auch wenn es eigentlich anders sein sollte. Genauso wie die albische Gruppe ihren OR immer noch als Respektsperson ansehen sollte, auch wenn sie nciht mehr in Alba sind ;)

 

mfg

 

Um noch einmal zu den Regeln zu kommen: Ich begrüße es grundsätzlich, dass es keine Mindestvoraussetzungen bei M5 mehr gibt (war mir nicht mal bewusst - ich spiele ja nur noch :rueckzug:) , aber logisch gesehen ist das eher quatsch - gerade auf Dinge wie Sprache bezogen. Ich wage zu behaupten, dass man Menschen (im Schnitt) zumindest anhören kann, ob sie IQ 60 oder IQ 160 haben... Zumindest wird sich der "dumme" Mensch weit schwieriger "schlau" stellen können, als anders herum. Also ist es unsinn, dass sich ein Charakter mit Int 30 so eloquent wie ein Char mit Int 80 ausdrücken kann - nichts anderes sagt aber doch der Wert über +12 bei Sprachen aus, oder?

 

Das weicht jetzt aber viel zu sehr von der Fragestellung des Themenstarters ab. Ich wollte nur zu bedenken geben, ob es ind er Spielwelt logisch ist, eine "schwache" Person als OR auszubilden, wenn seine Qualitäten offenbar doch ganz woanders liegen.

 

mfg

Bearbeitet von Ewigan
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Naja - das eine sind die Regeln, das andere deren (sinnvolle?) Anwendung. Wie gesagt: Ein OR ist in Alba (irgendwie ging ich davon aus, dass es hier um so einen geht -> Xan. Aber das war wohl ein anderer Strang) für mich immer eine Respektsperson - welches andere Gruppenmitglied wird sich da anmaßen, aufzubegehren? Natürlich wird jeder ordentliche Gruppenführer seine Gruppe nicht bevormunden, sondern vor allem die schwierigen Entscheidungen treffen und sehr wohl auf das hören, was seine Begleiter zu sagen haben. Das ist für mich aber immer eine Frage der Länge des Zusammenreisens.

 

Ich weis nicht. das Bild das Du zeichnest sehe ich eher bei Priestern. Or's sind für mich nichts weiter als Krieger die einem bestimmten Orden dienen. Natürlich haben sie sich dem Dienst an einem Gott verschrieben aber im Prinzip sind sie nichts weiter als ein dem Klerus unterstellter Kampftrupp und in einem solchen gibt es immer auch eine gewisse Hirarchie in die sowohl sehr inteligente Personen auf höheren Dienstgraden als auch nicht so inteligente auf niederen Dienstgraden passen.

 

Wenn man jetzt eine Abenteuergruppe nimmt in der ein OR mitreist so sind sich alle bewußt(sofern der OR nicht inkognito Reist) das hier ein OR reist und man wird ihm sicher auch immer mit mehr Respekt begegnen als einem "normalen" Clansmann aber das er zwangsläufig der Gruppenführer sein muss sehe ich nicht so. Genau so kann er den Auftrag haben als Leibwächter einen adligen zu beschützen bis der in einem Kloster oder Tempel angekommen ist und in einem solchen Fall wäre ganz klar der Adlige derjenige der den ton angibt.

 

Ich habe das Clan und Krone jetzt nicht mehr hundert prozentig vor Augen aber ich meine dass das dort auch so beschrieben wird.

Bearbeitet von Waldo
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Es mag ja sein, dass der Charakter sich selbst dazu berufen fühlt, OR zu sein/werden. Vielleicht ist ihm sein Gott auch wirklich erschienen und hat ihm diese Idee eingepflanzt. Dennoch ist die Kirche immer auch noch eine weltliche Organisation und die wird ihre Krieger sehr wohl nach einem bestimmten Maßstab aussuchen. ZB: Dicker Oberarm, nciht ganz auf den Kopf gefallen etc. Und da wird es dann schwer zu erklären, warum sie so einen "Lolli" aufgenommen habe. Geht - klar. Aber das muss dann auch begründet sein. Wie gesagt - ich halte Prieser für die logischere und bessere Wahl.

 

Sorry, dass ich noch einen zweites Posting dazu mache, ich hatte es eben völlig vergessen: Ich glaube sehr wohl, dass die Kirche jeden nimmt, der gerne Or oder Priester werden will UND in der Lage ist, göttliche Magie zu wirken. Es wäre im höchsten Maße blasphemisch, einem Gläubigen den Eintritt in einen Orden zu verweigern, den die Götter als Gefäß / Mittler ausgewählt haben. Ich zitiere das Arkanum: "Priester, Schamanen und Ordenskrieger besitzen besondere magische Kräfte, die ihnen von übernatürlichen Mächten verliehen werden. Solche Zauber werden Wundertaten genannt. Dabei zaubert der Priester oder Schamane nicht selbst, sondern er ruft das übernatürliche Wesen, dem er dient, an, damit dieses die magische Wirkung vollbringt."

 

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass Midgard in Zahlen denkt. Ein Mensch mit IN 30 kann ohne Abzüge Wissensfertigkeiten lernen, normal sprechen und normale Entscheidungen treffen. Er wird vielleicht keinen Beststeller über chryseische Philosophien verfassen oder die Umlaufbahn eines Midgard-Trabanten berechnen, er wird verbal wahrscheinlich nicht der schlagfertigste sein und immer etwas länger für seine Hausaufgaben brauchen als die anderen, aber er ist keinesfalls geistig zurückgeblieben. Also kann er alles mögliche (und insbesondere  :laugh: ) Ordenskrieger werden. Wahrscheinlich wird er sogar mit Kusshand genommen, da es nicht sehr viele Menschen gibt, die überhaupt magisch begabt sind, freiwllig für einen Gott sterben und sich recht strengen Regeln unterwerfen würden. Und der Schadenoutput des Or unterscheidet sich durch nichts von dem eines Menschen mit ST 59, die nun wirklich ziemlich normal ist. Wem also sollte im Training und im normalen Zusammenleben mit diesem Or irgendein Manko auffallen?

 

Zu Waldos Posting: Ich würde sogar noch weiter gehen. Der Xani ist innerhalb einer Abenteurergruppe nur so lange eine Respektsperson, wie er sich auch so benimmt. Diejenigen, die entsprechendes Benehmen mit Drohungen, fanatischer Gewalt und Gebrüll verwechseln oder Wasser predigen und Wein trinken, werden ihren uniformbedingten Respektsvorschuss schnell verlieren. In fast 30 Rollenspieljahren habe ich nur einen einzigen (!) Or erlebt, bei dem das nicht passiert ist. Es ist wie immer im Rollenspiel: Kein maximaler Attributswert, kein noch so hoher Stand, keine Rasse und keine Klasse garantieren Achtung oder Anführertum, isb. nicht von den Mitspielern. Wer sch.... spielt, steht selbst als König von Alba allein auf dem Acker und wird ausgelacht.

Bearbeitet von donnawetta
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Da ist dann halt die Frage, ob ein Mensch zum OR berufen wird (durch seinen Gott und dann auch sofort zaubern kann) oder ob er nciht das Wirken der Wunder im Laufe seiner Ausbildung lernt - dafür spricht mE die Möglichkeit, zB als Krieger auch später Magie zu erlernen. Gerade von dieser Ausbildung kommt natürlich auch mein Verständnis eine OR...

 

Geht aber auch zu weit von der Fragestellung des Themenstarters weg;)

 

PS: Fällt mir grad ein: Gab es nciht irgendwo die Erwähnung, dass oft Zweitgeborene Adelige mit einer ordentlichen Spende versehen zum OR ausgebildet wurden - quasi, weil es für die nix mehr zu erben gibt...?

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Wenn man hier historische Umstände einwerfen möchte:

In den Klöstern und Orden waren mitnichten alle Mitglieder Intelligenzbestien, obwohl sie im Zweifel alle als Novizen oder Ritter bezeichnet wurden. Oft waren Klöster und Orden eine willkommene Gelegenheit, zweitgeborene Söhne adliger Herren zu versorgen. Die Klöster, Tempel und Orden erklären sich dabei für eine großzügige Spende bereit, das Kind auszubilden, sodass eine Laufbahn in der Kirche offen steht.

Was das Kind für Talente zeigen wird, kann zu diesem Zeitpunkt niemand sagen, sodass selbstverständlich auch Charaktere mit unterdurchschnittlicher oder niedriger Intelligenz/magischer Begabung an diesen Orten zu finden sind. Das wird einem Außenstehenden jedoch oft nicht auffallen, da die Ordensangehörigen so gut geschult sind (Wissensfertigkeiten, Sozialfertigkeiten), dass das eine möglicherweise niedrige In mehr als kompensiert.

Natürlich ist ein Charakter mit niedriger In als Priester spielbar. Er steigert einfach seine Wissensfertigkeiten.

Natürlich ist ein Charakter mit niedriger In als Ordensritter und Anführer spielbar. Er steigert einfach Anführen, was nach M5 eine umfassende Fertigkeit geworden ist.

Natürlich ist so ein Charakter auch als reiner Kr im Orden spielbar. Denn mitnichten ist jedes Ordensmitglied zauberfähig (warum auch, es reicht bei einer Einsatztruppe ja vollkommen aus, 2-3 zauberfähige Leute dabei zu haben).

 

Was will ich damit sagen? Charakterschemata sind erstmal regeltechnische Konstrukte die sich im Laufe des Spiels (bis auf Einschränkungen und Auflagen bei Or, PRI, Sc und Dr) eigentlich nur noch beim Lernen auswirken. Dem Charakter steht ja nicht auf der Stirn, was er ist. Wenn es hier besser passt, kann man den Charakter problemlos zum PS oder PB umwandeln. Oder man spielt ihn als Or weiter, ohne dass das mit den Werten nicht möglich wäre.

 

In jedem Orden wird es im Zweifel auch Ordensritter geben, die regeltechnisch Händler sind. Keine Zauberfähigkeiten, dafür aber für die Finanzen des Ordens verantwortlich. Und genauso Ordensmitglied (und im Zweifel auch Ritter) wie jeder andere auch.

 

Mfg       Yon

 

PS: Natürlich gibt es zu jeder regeltechnischen Charakterklasse auch einen Archetypen mit entsprechenden Werten, den zunächst jeder vor Augen hat, wenn er den Namen hört. Mit Sicherheit kann man mit solchen Werten aus dem Lernschema der Charakterklasse auch das meiste rausholen. Aber wer nicht der maximalen Optimierung hinterherjagt, kann wunderbar viel Spaß mit einem Charakter haben der von dem Archetypen abweicht.

Bearbeitet von Yon Attan
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Da ist dann halt die Frage, ob ein Mensch zum OR berufen wird (durch seinen Gott und dann auch sofort zaubern kann) oder ob er nciht das Wirken der Wunder im Laufe seiner Ausbildung lernt - dafür spricht mE die Möglichkeit, zB als Krieger auch später Magie zu erlernen. Gerade von dieser Ausbildung kommt natürlich auch mein Verständnis eine OR...

 

Es ist ja schon ein Unterschied, ob sich der Kämpfer in einer Magiergilde einschreibt und büffelt oder ob er beschließt, Priester oder Druide werden zu wollen - sich also eine Zaubererklasse hinzuzufügt, die einen morlaischen/ethischen/kulturellen Hintergrund hat. Dem sollte schon eine gewisse Entwicklung vorausgegangen sein. Ich glaube nicht, dass es einem Bewohner Midgards möglich ist, sich einfach dafür zu entscheiden, Priester oder Or zu werden, einem Tempel, Kloster oder Orden beitzutreten und dann mal eben "Wundertaten" zu lernen. Kann man regeltechnisch so machen, stinkt für meine Nase aber ziemlich :suspect:

Bearbeitet von donnawetta
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Warum das? Warum sollte nicht ein Junge in jahrelanger Arbeit zum OR erzogen werden können? Und wenn er sich als würdig erweist, kann dann auch irgendwann sein erstes Wunder wirken. Dann wird er halt zum Glauben erzogen, ohne ihn selbst gewählt zu haben. Ich möchte nicht wissen, für wieviele Priester und Pastoren das in der echten Welt gilt :D

 

mfg

Bearbeitet von Ewigan
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zwei Sachen dazu: auf Midgard kann prinzipiell jeder zaubern und sei es nur mit dem ungelernten Wert von zwei. Dazu kommen dann die gelernten Gebete bzw. Zauberformel, um das ganze auch halbwegs zielgerichtet zu tun. Wenn Götter darüber hinaus beschließen einem Schützling ausserhalb des Lehrplans eine Wundertat zukommen zu lassen ist das deren Privatvergnügen. Ordenskrieger ist nichts, was einer Person bei der Geburt auf die Stirn geschrieben bekommt. Manche können das mit dem Beten etwas besser (regeltechnisch Ordenskrieger) und manche kriegen es ihr lebenlang nicht so richtig auf die Reihe (regeltechnisch ein normaler Krieger, der ingame trotzdem zu einem Orden gehört).


Die Sache mit dem Vorgesetzten, Anführer oder Respektsperson dürfte sich spätestens bei dem Fian ganz schnell erledigt haben. Der wird einem Anhänger der albischen Götter einen Vogel zeigen, wenn er glaubt, sich nur aufgrund seines Glaubens und seiner Ordenszugehörigkeit als Anführer hinstellen zu können. Schliesslich ist er mal mindestens genauso eine Respektsperson (zumindest in zivilisierten Ländern wie Erainn).

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Ich verstehe die Diskussion gerade nicht. Er hat doch geschrieben was fehlt: Zu wenig Wums, zu wenig Hirn, zu wenig Angriff, Abwehr und LP...

 

Da helfen nur höhere Werte auf gut Glück auf den richtigen W% zu hoffen hilft wenig bis gar nicht - je nach Würfelglück. Die Lücken treten ja nicht nur an einer Stelle auf.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Warum das? Warum sollte nicht ein Junge in jahrelanger Arbeit zum OR erzogen werden können? Und wenn er sich als würdig erweist, kann dann auch irgendwann sein erstes Wunder wirken. Dann wird er halt zum Glauben erzogen, ohne ihn selbst gewählt zu haben. Ich möchte nicht wissen, für wieviele Priester und Pastoren das in der echten Welt gilt :D

 

mfg

 

...nur mit dem Unterschied, dass die keine Wundertaten wirken können und unsere Götter so selten von sich hören lassen.

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Moderation :

Und wir verabschieden uns seit mindestens einer Seite von der Ursprungsfrage. Bitte kommt zum Thema zurück.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ich denke auch das alles geschrieben ist.

 

Die Möglichkeiten aus der bestehenden Figur das beste herauszuholen sind aufgezeigt - einige Zauber, einige Wege wie es weitergehen kann.

 

Die anderen Möglichkeiten müsste man eh mit Spielleitung abklären.

Umbau in eine andere Klasse wie Priester Streiter oder sonst etwas,...

 

Basiseigenschaften in Summe 379 - ich glaub früher war in M4 unter 350 nahegelegt worden nochmal zu würfeln. Unter M5 fehlt dieser Passus (jedenfalls finde ich im Kodex nix dazu auf Seite 21 - nur neues Glück für Pechvögel). Aber für spielbar halte ich so was trotzdem.

 

Oder eben eine neue Figur.

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Ich sehe es  so:

 

Hast du einen Angriffsmalus oder Abwehrmalus: Ich glaube nicht, also alles normal, nur nicht überdurchschnittlich.

 

Hast du irgendwo Abzüge wegen der "niedrigen" Intelligenz ?( Die ich übrigens für OKs sehr vorteilhaft und rollentypisch halte. Je dümmer, desto besser für den Orden): Ich glaube nicht, also alles durchschnittlich.

 

Du spielst also einen Charakter ohne besondere Boni. Das ist löblich, denn die meisten unserer Charaktere sind ja überdurchschnittlich, weil wir alle so gerne Vorteile im Spiel haben.

 

Jetzt musst du dich fragen, ob du über einen längeren Zeitraum wirklich Lust darauf hast, keine herausragenden Spielboni/Vorteile zu haben, oder dich das nerven wird.

 

Der Heldenreif wäre eine Lösung.

Oder du suchst dir eine Kampfnische,  mit der du die fehlenden Vorteile (nicht Nachteile!) kompensierst. Gezielte Hiebe wären wohl meine Lösung. Fernkampf wäre eine andere. Sich mit Sprüchen zu puschen (dafür kann der OK diese Sprüche ja) wäre eine weitere.

 

Das "Wieso" zu thematisieren finde ich albern und natürlich problemfremd.

 

Wir sind im Fantasyrollenspiel! Wie kann ein OK nur eine geringe Intelligenz haben? Weils extrem hilfreich ist, wenn der Klerus Deppen in die erste Reihe stellen kann. Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder? Oder glaubt jemand ernsthaft, der beste Soldat wäre auch der Klügste?

 

Wie kann er so schwach sein? Ganz einfach: Daddy bzw. seine Beziehungen (Adel/Handel/Freunde) haben dafür gesorgt, dass er als OK endet. Das ist doch wirklich leicht. Da hört man die hanebüchensten Geschichten, warum ein Charakter dieses oder jenes kann, aber die obigen (völlig normalen) Werte sollen erklärungsbedüftig sein? Ich bitte euch!

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn jemand einen IQ von 60 hat ist das sowohl unterdurchschnittlich, als auch sehr niedrig. Das gleiche gilt (für mich) für Int 30. ;)

 

Um noch einmal zu den Regeln zu kommen: Ich begrüße es grundsätzlich, dass es keine Mindestvoraussetzungen bei M5 mehr gibt (war mir nicht mal bewusst - ich spiele ja nur noch :rueckzug:) , aber logisch gesehen ist das eher quatsch - gerade auf Dinge wie Sprache bezogen. Ich wage zu behaupten, dass man Menschen (im Schnitt) zumindest anhören kann, ob sie IQ 60 oder IQ 160 haben... Zumindest wird sich der "dumme" Mensch weit schwieriger "schlau" stellen können, als anders herum. Also ist es unsinn, dass sich ein Charakter mit Int 30 so eloquent wie ein Char mit Int 80 ausdrücken kann - nichts anderes sagt aber doch der Wert über +12 bei Sprachen aus, oder?

 

Das weicht jetzt aber viel zu sehr von der Fragestellung des Themenstarters ab. Ich wollte nur zu bedenken geben, ob es ind er Spielwelt logisch ist, eine "schwache" Person als OR auszubilden, wenn seine Qualitäten offenbar doch ganz woanders liegen.

 

mfg

 

In 30 bedeutet keine Abzüge auf Wissensfertigkeiten und seit M5 auch keine Einschränkungen bei den lernbaren Fertigkeiten. Ob das sinnvoll ist oder ob man die Boni, Lernkosten o. ä. weiter auffächern sollte, ist eine andere Frage, die hier nicht hingehört. Ein IQ von 60 entspricht m. M. n. nicht einer Midgard-Intelligenz von 30.

Sonst entspräche In 10 einem IQ von 20, den es offiziell nicht gibt, weil jemand mit einem so schlechten Test-Ergebnis offensichtlich entweder keine Lust hatte, rotzbesoffen war oder die Fragen nicht lesen konnte.

 

So schwach ist der Char nicht: Er hat einen Zauberbonus und den Angriffs-Bonus haarscharf verpasst (da ärgern natürlich die Schwellenwerte - ein netter Spielleiter kann da mal einen Boost von 1 springen lassen ;)) Stärke ist gar nicht so wichtig. Der nette Zweite-Reihe-Zauberer kann ggf. mal einen Stärke-Zauber auspacken. Einen Geschicklichkeits-Zauber gibt es hingegen nicht.

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Wann alle in der Gruppe so ausgeglichene Werte haben sehe ich kein großes Problem.

 

Hier kann der SL ohne schlechtesgewissen ein magisches Langschwert (+2/+2) als Belohnung hergeben.

 

 

...Wie gesagt: Ein OR ist in Alba für mich immer eine Respektsperson - welches andere Gruppenmitglied wird sich da anmaßen, aufzubegehren? Natürlich wird jeder ordentliche Gruppenführer seine Gruppe nicht bevormunden, sondern vor allem die schwierigen Entscheidungen treffen und sehr wohl auf das hören, was seine Begleiter zu sagen haben. Das ist für mich aber immer eine Frage der Länge des Zusammenreisens.

 

Denn in meienn Augen weiß ein OR natürlich auch, dass er eine Repektsperson ist - dazu wurde er mit Sicherheit auch "als Elite" erzogen. Also wird er die Führungsposition in den meisten Fällen für sich banspruchen - immerhin hat er die Ausbildung und die Kirche und sienen Gott hinter sich. Erkennbar sollte er nach außen hin ohnehin immer sein - in Alba an seinen Farben zb. Gibt ja auch keinen Grund, das zu verstecken. In anderen Kulturen wie zB Aran kenne ich mich (edit: NICHT) wirklich aus, hier mag das anders sein...

 

Klar kommt es immer auch (sogar oft mehr) auf den Spieler und nciht (nur) auf die Figur an. Auch wenn es eigentlich anders sein sollte. Genauso wie die albische Gruppe ihren OR immer noch als Respektsperson ansehen sollte, auch wenn sie nciht mehr in Alba sind ;)

 

 

So was ist mir echt neu, dass Or unter den SC´s einen höheren Rang inne hätten als die anderen.

In den SR in denen ich mit gespielt habe gab es nie einen Anführer alle waren gleichberechtigt.

Wenn es überhaupt so was in der Art gab war dies an Stand, Lebenserfahrung/Alte und Kompetenz gebunden.

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So was ist mir echt neu, dass Or unter den SC´s einen höheren Rang inne hätten als die anderen.

In den SR in denen ich mit gespielt habe gab es nie einen Anführer alle waren gleichberechtigt.

Wenn es überhaupt so was in der Art gab war dies an Stand, Lebenserfahrung/Alte und Kompetenz gebunden.

Na gut, dass ein Priester in den meisten Ländern ein höheres gesellschaftliches Standing hat als ein bekennender Hexer kann man schon sagen.

 

Der Ordenskrieger mit St 40 oder In 30 sollte sich nicht als genialer Kriegsherr oder als autoritäres Großmaul aufspielen, aber evtl. als kollegiale Führungsperson.

Bearbeitet von dabba
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In 30 bedeutet keine Abzüge auf Wissensfertigkeiten und seit M5 auch keine Einschränkungen bei den lernbaren Fertigkeiten. Ob das sinnvoll ist oder ob man die Boni, Lernkosten o. ä. weiter auffächern sollte, ist eine andere Frage, die hier nicht hingehört. Ein IQ von 60 entspricht m. M. n. nicht einer Midgard-Intelligenz von 30.

Sonst entspräche In 10 einem IQ von 20, den es offiziell nicht gibt, weil jemand mit einem so schlechten Test-Ergebnis offensichtlich entweder keine Lust hatte, rotzbesoffen war oder die Fragen nicht lesen konnte.

 

 

 

 

 

Was sagt der ICD-10 ?

 

F70 Leichte Intelligenzminderung (IQ 50–69)

F71 Mittelgradige Intelligenzminderung (IQ 35–49)

F72 Schwere Intelligenzminderung (IQ 20–34) F73 Schwerste Intelligenzminderung (IQ < 20)

F78 Andere Intelligenzminderung

F79 Nicht näher bezeichnete Intelligenzminderung

 

 

Bei IQ 70-85 spricht man schon von einer Lernbehinderung. Die sehe ich bei IQ 30 auch noch nicht, zumal, wie du sagt, keine Einschränkung beim Lernen von Wissensfertigkeiten besteht.

Bearbeitet von Einskaldir
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So, jetzt habe ich mich mal durch alles gelesen, was so im Laufe des Tages geschrieben wurde: Nochmals vielen Dank für eure Meinungen, Tipps und Ratschläge!

 

Ob die Spielfigur als guter oder schlechter Kämpfer angesehen wird ist in der Tat eine Frage der Relation. Und genau das war der Auslöser für meine Nachfrage "wie kriege ich mehr WUMMS". Denn schon nach den ersten Kämpfen mit dieser Gruppe stellte sich mir insgeheim die entsetzte Frage "so viel Schaden kann man verursachen?!" - in der Tat sind die anderen Kämpfer deutlich besser: Sie machen mehr Schaden und treffen etwas öfter.
Wie ich jetzt ja gelese habe lässt sich dieser Unterschied vielleicht etwas glätten, aber "Nummer 1 im Draufhauen" wird diese Spielfigur nie werden, das sehe ich ein. Das ist dann aber auch nicht das Entscheidende. Denn auch wenn die Ausgangsüberlegung für den Charakter "toller Kämpfer der auch heilen kann" gewesen sein mag, habe ich nicht prinzipiell etwas gegen Veränderungen im Laufe der Abenteuer.

 

Wenn es also zu einem "kann notfalls kämpfen und ordentlich heilen" werden soll, dann ist das auch okay. Das Wesentliche ist für mich eigentlich, dass die Spielfigur einerseits etwas sinnvolles für die Gruppe leisten kann und sozusagen ihr Spezialgebiet hat. Bislang war es eben dummerweise so, dass die Kämpfe für diese Figur eher *hüstel* wenig optimal ausgingen, so dass nach den Kämpfen an das Wirken von Heilzaubern nicht zu denken war und die Fertigkeit "Erste Hilfe" auch ausschied, da die Geistesleistung zu Midgard-4-Zeiten dafür nicht ausreichte. So ein Zustand ist für eine einmalige Aktion kein Problem, aber nicht wenn man eine Figur längere Zeit spielen möchte, denn dafür haben unsere drei Kämpfer doch zu viele Überschneidungen in ihren Tätigkeits- und Fertigkeitsgebieten.

 

Deswegen also die Frage nach "mehr WUMMS": Denn damit erledigt man die Gegner hoffentlich schneller und kann nach dem Kampf vielleicht noch hilfreich sein.  Aus der gleichen Zielrichtung kommt auch die Überlegung solche Dinge wie "Meditieren" zu lernen um dann in Notfällen doch die Chance zu haben rasch die Ausdauerpunkte aufzufüllen.
Wenn dann auch noch der Rest der Gruppe in den Kämpfen so agiert, dass der Ordenskrieger nicht die volle Wucht der Gegner abkriegt, dann ist das ebenfalls hilfreich und letztlich ja im Gruppeninteresse.

 

Um zum Abschluss noch etwas vom Thema ab und zum Hintergrund zu kommen: In der Tat kann man sich fragen, was macht so jemand bei den Ordenskriegern? Kurz gefasst, den der Hintergrund ist doch etwas länger: Eigentlich wäre ja die Priesterschaft das Ziel gewesen, aber dafür hat es dann doch nicht gereicht (mit den  Buchstaben hat es diese Spielfigur so gar nicht und Lesen lernen war unter Midgard 4 nicht möglich - daher schied die Priesterschaft schon mal aus). Andererseit liegt ja durchaus eine magische Begabung vor, die man dann doch nicht verkommen lassen sollte, vor allem wenn der Anwärter eine gewisse uneinsichtige Dickköpfigkeit hat. Auch bei den Ordenskriegern braucht man bestimmt Sanitäter und ähnliches.  Zugegeben, die anderen Ordenskrieger-Anwärter waren nicht immer begeistert jemanden dabei zu haben, der kaum seine eigene Ausrüstung schleppen kann...

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Hm, ich frag mich, ob mein Post#16 untergegangen ist?

Wie so ein Ordenskrieger mehr Wumms macht, habe ich doch aufgelistet. Nachdem der Fian in Dweomer diese Möglichkeiten nicht hat (außer Schlachtenwahnsinn schaut es da nicht so toll aus, es gibt nur die Bärenwut als Vorzauber), könnten die anderen beiden Kämpfer (Fian und Barbar) ganz schön mit den Ohren wackeln, wenn er die Zeit hat, sich mit seinen Wundertaten aufzumotzen.

 

Heiliger Zorn: bringt +1 auf Schaden

Wagemut: bringt +2 auf Angriff und +1 auf Schaden (allerdings -2 auf Abwehr)

Goldene Wehr: bringt +2 auf Schaden, bei finsteren Wesen sogar +1w6+2 zusätzlichen Schaden)

Gottesgabe: bringt +2 auf ALLE EW und WW, also auch auf Angriff und Abwehr

Rüstung des Rechtschaffenen: schützt den Ordenskrieger wie eine Vollrüstung (-5 Schaden), bei leichten Treffern sogar -5 AP-Schaden! Und das, ohne einen BW oder Gw Abzug zu haben.

Waffensegen: kann den EW: Angriff der Waffe auf bis zu +3 pushen.

Waffenwirbel: bringt ganz ohne BHK zwei Angriffe pro Runde und doppelte BW!

 

Jetzt such dir mal die passende Kombo aus und überlege, wie der Fian oder der Barbar bei gleich hohem Waffenwert da mithalten sollen. Antwort: gar nicht!

 

Insofern sehe ich keine Nachteile in Kämpfen, solange man sich nicht in teure Kampffertigkeiten verzettelt.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Galaphil,

deinen Post habe ich nicht übersehen, insbesondere die Kombination aus "Waffenwirbel" und "Rüstung der Rechtschaffenen" gefällt mir: Das spart das verdammt teure Lernen von beidhändigem Kampf und die Zauberrüstung schützt sogar noch vor AP-Verlust. Das kommt auf jeden Fall auf die "will ich"-Liste. Aktuell erschrecken mich allerdings noch die Kosten an EP und Gold, aber ich vermute mal, das gibt sich im Laufe der Zeit.

Den Waffensegen hatte ich auch schon entdeckt, aber als ich die Kosten gesehen habe (9 AP für ein +3) dann doch erst mal schwer geschluckt. Aber auch da hoffe ich mal, dass das AP-Guthaben im Laufe der Zeit noch wächst und man solche Kosten dann stemmen kann.

 

Ob man in der Praxis dann immer Gelegenheit hat all seine Kampfzauber "hochzufahren" weiß ich nicht. Wenn man überrascht wird, dann bleibt ja immer noch der "Heilige Zorn".

 

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Der ICD-10 ist unpassend, denn die Verteilung ist anders als die bei Midgard.

Ach was. :D

Ich hab nie geschrieben, dass die Skala übertragbar ist, sondern nur aufgezeigt, bei welchen IQ man von Leenbehinderung spricht.

 

PS: Ich hab statt Int 30, IQ 30 geschrieben. Das ist natürlich ein Tippfehler

Bearbeitet von Einskaldir
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