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Quellen für Midgard 1880


Empfohlene Beiträge

  • 5 Monate später...

Hi,

 

eine sehr schöne neue Quelle:

http://www.mostly-victorian.com/

 

Diese Webseite sammelt Artikel aus Zeitschriften und Büchern aus der viktorianischen Zeit, zu allen möglichen Aspekten des damaligen Lebens.

 

Die Artikel beziehen sich natürlich vor allem auf Großbritannien, aber ich habe z.B. auch schon einen gefunden, der die deutsche Sitte des "Polterabends" erläutert.

 

Tschuess,

Kurna

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  • 4 Monate später...

Weil ich durch das 1880-Abenteuer am Klostercon wieder darauf gestoßen bin: Ich habe mir einmal auf einem Flohmarkt in Steyr eine Ausgabe von "Gaea - Natur und Leben" gekauft, und zwar den fünfzehnten Band. Das ist grob so eine Art P.M. oder Geo von damals, nur wissenschaftslastiger. Einige Ausgaben davon sind auch von google digitalisiert, z.B. diese hier: Gaea, Band 3

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

"The Battle of Dorking" von Sir George Tomkyns Chesney (1871) ist der Urahn aller Romane, in denen England von feindlichen Mächten erobert wird - ein Genre der viktorianischen Literatur, das 1898 mit H.G. Wells' "War of the Worlds" seinen Höhepunkt findet. Hier sind es die Deutschen, die äußerst unfähige englische Streitkräfte besiegen und das Land erobern. Ein moderner Nachdruck ist günstig erhältlich.

 

Die Idee, dass den Deutschen so direkt nach der Reichsgründung nichts Besseres einfällt, als England zu erobern, ist zwar eher absurd, aber als Thema einer Streitschrift gegen die vom Autor als lamentabel empfundenen Zustände in England auch wieder verständlich.

 

Interessant ist auch das Vorwort vom September 1914, das Chesneys erfundene Invasion mit der nach Kriegsausbruch plötzlich sehr realen Gefahr in Verbindung setzt.

 

Rainer

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Mal ein Filmtipp: The War of the Worlds in der Version von Timothy Hines (2005). Sehr langsam erzählt und mit teils grauenhaften Tricks, aber die bislang einzige Verfilmung, die in der Originalzeit des Buchs angesetzt ist und sich auch recht eng an die Handlung hält. Kostüme und Ausstattung sind in der Regel sehr schön, wenn auch manchmal fehlerhaft (diese Uniformen ...).

 

Ich beziehe mich dabei auf die dreistündige Version des Films. Es gibt zwei kürzere, schneller erzählte, an die ich aber noch nicht herangekommen bin.

 

Rainer

Bearbeitet von Olafsdottir
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  • 4 Monate später...
Mal ein Filmtipp: The War of the Worlds in der Version von Timothy Hines (2005). Sehr langsam erzählt und mit teils grauenhaften Tricks, aber die bislang einzige Verfilmung, die in der Originalzeit des Buchs angesetzt ist und sich auch recht eng an die Handlung hält. Kostüme und Ausstattung sind in der Regel sehr schön, wenn auch manchmal fehlerhaft (diese Uniformen ...).

 

Ich beziehe mich dabei auf die dreistündige Version des Films. Es gibt zwei kürzere, schneller erzählte, an die ich aber noch nicht herangekommen bin.

 

Rainer

 

Ich fand übrigens die Version von Darkhorse Comics dieses Klassikers, die es auch als gedruckte Ausgabe gibt, recht gelungen.

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Mal ein Filmtipp: The War of the Worlds in der Version von Timothy Hines (2005). Sehr langsam erzählt und mit teils grauenhaften Tricks, aber die bislang einzige Verfilmung, die in der Originalzeit des Buchs angesetzt ist und sich auch recht eng an die Handlung hält. Kostüme und Ausstattung sind in der Regel sehr schön, wenn auch manchmal fehlerhaft (diese Uniformen ...).

 

Ich beziehe mich dabei auf die dreistündige Version des Films. Es gibt zwei kürzere, schneller erzählte, an die ich aber noch nicht herangekommen bin.

 

Rainer

 

Ich fand übrigens die Version von Darkhorse Comics dieses Klassikers, die es auch als gedruckte Ausgabe gibt, recht gelungen.

 

Nicht zu vergessn die beiden Fortsetzungen vom selben Team: Scarlet Traces und Scarlet Traces: The Great Game! :cool:

 

Sven

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Monate später...
  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Edward Bellamy veröffentlichte 1888 sein Buch Das Jahr 2000 - Ein Rückblick auf das Jahr 1887 (Der Link führt zur kompletten deutschen Übersetzung!) Eine Kurzzusammenfassung und Beschreibung findet sich auf Wikipedia.

 

In dem Buch werden die Erlebnisse eines Mannes beschrieben, der im Jahre 1887 in eine Art hypnotischen Tiefschlaf versetzt wird und in Boston im Jahre 2000 wieder erwacht. Dort sieht er sich mit der modernen Welt konfrontiert.

 

Bellamys Visionen und Utopien waren wegweisend: So erdachte er bereits 1888 das System der Universal-Kreditkarte, welches erst 1950 durch Diners Club realisiert wurde. Auch wahlfreie Medien über Telekommunikationsdienste (wie z.B. das Bezahlfernsehen Skype) sah er voraus!

Das Werk wurde von den Kommunisten als zu kapitalistisch und von den Kapitalisten als zu sozialistisch bewertet. Besonders interessant: Die Veröffentlichung findet im Zeitraum der bismarkschen Sozialistengesetze statt und sorgt dabei für Brisanz.

Allgemein angefeindet wurde es wegen der emanzipatorischen Gedanken, die auf absolute Gleichberechtigung ausgelegt sind.

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Auch zu empfehlen ist "Steampunk Prime - A vintage Steampunk Reader", herausgegeben von Mike Ashley. Es handelt sich um eine Sammlung von Kurzgeschichten von Autoren aus der Zeit um 1900, die sich allesamt mit der näheren und ferneren Zukunft beschäftigen, zeigen also die zeitgenössische Sicht. Dabei sind auch Geschichten ähnlich der von Bellamy, z.B. von einem Mann und einer Frau, die sich "vivifizieren" lassen, und im 21. Jahrhundert wieder ins Leben zurück geholt werden (der Autor hat sich vorher nach eigener Aussage ausführlich mit Edison über die Technik der Zukunft unterhalten!).

 

Sehr unterhaltsam! :cool:

Bearbeitet von Therror ap Llanghyr
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  • 2 Monate später...
  • 6 Monate später...
Merck's Warenlexikon von 1884 könnte vielleicht von Interesse sein.

 

Auf den selben Seiten findet sich neben dem schon genannten

 

 

auch noch

 

 

jeweils als Faksimile und als HTML-Text.

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  • 5 Wochen später...

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